– „Clickbyte„, eine tolle Serie von 8 Teilen. Zu ihr kann ich aber nicht viel schreiben, weil man bei ihr nicht spoilern darf, ja, nicht einmal neutral, am Besten gar nichts. Sie ist nämlich spannend von der ersten bis zur letzten Minute, ein wirklich gelungener Krimi (oder Thriller, wie man Krimis heutzutage oft fälschlicherweise nennt). 8 Special-George-Points.
– „Die Königin des Nordens„, ein ruhiger Mittelalter-Spielfilm aus Dänemark. Eine heftige Intrige am Hofe oder doch die Wahrheit des verlorenen Sohnes? Tja, Legenden leben fort und sind immer wieder ein herrlicher Stoff für Romane und Filme. Die Rolle der Königin Margarethe I. wird von der Schauspielerin Trine Dyrholm fantastisch gespielt, allein dafür lohnt sich schon das Anschauen des Films. 8 Punkte meiner Wenigkeit.
– „Life In Space„, ein etwas anderer Science-Fiction-Film. Das ganze Schauspielensemble spielt beeindruckend. Wenn heute noch jemand sagt, Kinder könnten nicht spielen und werden nur in Szene gesetzt oder auf Bühnen hin und hergeschoben, dann sollte derjenige mal das Mädchen Brooklynn Prince in der Rolle der jungen Remmy in diesem Spielfilm sehen: Mimik, Gestik, Bewegungen – das ist erstklassiges Schauspiel. Zum Inhalt des Films möchte ich auch nichts verraten, denn es kommt alles anders als man denkt. Eine wirklich außergewöhnliche Dramaturgie. Georg-Punkte: satte 9.
– „Benedetta„, dümmliche Dialoge eines 70er Jahre Fernsehfilms, schlechtes Schauspiel wie lange nicht gesehen (ich war drauf und dran, einen Pantoffel auf das Gesicht der Hauptdarstellerin zu werfen aber der gute neue Monitor verbot solcherlei Grausamkeiten), von A bis Z verklemmte Alte-Männer-Fantasien und ein liebloses Set (Spurrillen von Autos auf den Wegen, alberne Kostüme und so weiter). Schrott. Könnte im ZDF gesendet werden. Dabei dachte ich, die Zeiten des „anspruchsvollen Films“ seien endgültig überwunden. Oder kommen sie wieder? 1 Devils-Point of no return sozusagen = vorzeitig ausgeschaltet und Filmdatei gelöscht.