Seit knapp zwei Tagen und Nächten lebe ich ohne Internet (bis auf E-Mail-Abrufe) und ganz ohne News. Es könnte der Weltuntergang unmittelbar bevorstehen, ich ahnte nichts davon. TV schaue ich bekanntlich seit 2017 nicht mehr. Null. Radio höre ich ebenfalls nicht mehr, seit dem das Kurbelradio (ein Radio mit Dynamo) seinen Geist nach 20 Jahren endgültig aufgegeben hat. Was dort herauskam, war zuletzt kaum mehr auszuhalten und ich kurbelte sowieso an ihm immer weniger, denn überall ertönte dasselbe: Haltung, Moral und Angstmachen sogar im Wetterbericht (wenn man sich so etwas täglich antut, ist es kein Wunder, dass viele Zeitgenossen mit hängenden Köpfen umherlaufen und sich ständig büßermäßig entschuldigen, bisher egoistische Freude am Leben gehabt zu haben). Ich weiß somit weder von etwas Neuem zu berichten, noch könnte ich auf Interessantes verweisen. Aber trotz der gegenwärtigen eiskalten Nächte bin ich glänzend gelaunt. Mir macht sogar das Wickeln der 7 im Einsatz befindlichen Mini-Dvarws Spaß (zu wickeln war bisher eher ein notwendiges Übel).