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Bump” ist eine australische Comedy-Serie, deren Staffel Nummer 1 (von 3 Staffeln) derzeit verfügbar ist und die aus 10 Episoden à 20 bis 30 Minuten besteht, also ein rund 4 bis 5-stündiger Film, wenn man so will. Inhaltlich gefühlt tausendmal gesehen und von der ersten bis zur letzten Minute überraschungslos vorhersehbar. “Bump” lässt sich in zwei Sätzen zusammenfassen: Teenager bekommt unerwartet ein Baby und wird sich beziehungsmäßig mit dem Erzeuger zusammenraufen. Den Comedy-Aspekt liefern in erster Linie die beiden Familien der Protagonisten. Das warꞌs auch schon. Besonders an dieser Comedy ist m.E. der Verzicht auf ständig absichtlich erzeugte Schenkelklopfer, auf dumme Dialoge, die jeden zweiten Satz zu einen Scherz machen wollen, dabei aber meist nur hochnotpeinlich sind. Also viel eher trifft die Katalogisierung “romantische Teenager-Komödie” als Comedy auf diese Serie zu. Bis hierhin liest sich das alles eher recht uninteressant. Die Serie lässt sich aber wunderbar zur Entspannung anschauen. Man kann das Hirn abschalten und braucht sich im Hintergrund keine Sorgen vor humorlosen und daher fürs Gemüt zu schmerzhaften Gageinlagen zu machen. Eine einfach nur lustige Serie ohne woke Pädagogik – so etwas besitzt heutzutage schon einen gewissen Seltenheitswert, denn wie gute Entspannungsmusik, so werden mittlerweile oft auch Serien zum Herunterkommen verwendet. Und die Entspannung ist nun mal wichtig, trägt sie doch neben dem Schlaf für die benötigte Kraft und Ausdauer im Alltag die Hauptverantwortung. Also zusammengefasst: jawohl, meine Wenigkeit hat diese Serie schlicht und ergreifend gerne gesehen.
Sonst nix Neues inner Hütte. Konsum? Nö. Politik? Nö. Erlebtes? Nö. Wäre ich ein Mensch mit positiver Grundstimmung, würde ich wohl sagen: ein genüsslicher Tag im Leben. Wäre ich negativ, so sagte ich: die Ruhe vor dem Sturm. Nun sitze ich aber wie überall im Leben zwischen den Stühlen und meine daher: genieße auch du, ohne alles und jedes zu hinterfragen, einfach diesen schönen sonnigen Wintertag.