Scheinbar ist das neue Weblog in den ersten Suchmaschinen angekommen, denn? Na, rate mal. Genau, die ersten Spam-Kommentare in kyrillischer Schrift sind eingetrudelt. Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, wie Google denn das mit dem gegen mich verhängten Shadowban handhabt, da sämtliche alten Seiten nicht mehr allein auf Google-Servern liegen und sich vollautomatisch via WordPress wieder den Such-Bots anbieten.
Apropos Shadowban: ich habe mal nach „Georgs Onlinetagebuch” gegoogelt. Und siehe da, eine uralte URL findet sich sogar an erster Stelle in den Suchergebnissen. Was die Bots von Google nämlich nicht erkennen, sind die auf verschiedenen Seiten als Bilder gestalteten Texte. So hatte ich seinerzeit die gesamte Seite „Radio Utopia” gestaltet. Extra gemacht, wie dort auch erklärt wird. Wenn Google den letzten Punkt der (zugegeben, 2007 noch ziemlich brav-naiv klingenden) „Wer-Ich-Bin-Seite” hätte erfassen können, so hätte die natürlich gleichfalls zu den gebannten Aussagen gehört, denn die Abschaffung bzw. den Austritt Deutschlands aus der NATO zu fordern, ist heute wohl genauso schlimm wie vor drei Jahren das „Corona-Narrativ” infrage zu stellen, davon kann man getrost ausgehen.
Somit will ich mal fleißig daran arbeiten, dass auch das neue Tagebuch gebannt werden wird, sobald die Crawler es erfassen, was übrigens noch nicht der Fall ist. Also sage ich mal etwas Ungehöriges, nämlich dass man bei einem Streit immer beide Seiten anhören muss, bevor man ein eigenes Urteil trifft. Aber man darf es nicht von einem Dritten hören, der sagt: „Der hat gesagt, dass”, sondern man hört sich diesen „der hat gesagt” möglichst selber an. In diesem Sinne findest du hier einen ausgesprochen informativen Text zu den Ereignissen im Donbass.
Fällt dir in diesem Zusammenhang nicht auch auf, dass seltsamerweise von der Separatistenbewegung in Katalonien medial schon länger nichts mehr zu hören ist? Ihre führenden Köpfe verschimmeln in spanischen Gefängnissen. Die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen tauchen hingegen regelmäßig in den Medien des Mainstreams auf. Klar, das sind ja auch die Guten, die in die EU wollen, nicht wahr? Hingegen die Katalanen sind die Bösen, die sich aus ihrer Umklammerung befreien wollten.
Das dann dazu. Eben für den Fall, dass Google nach weiteren Gründen sucht, mich auszusperren. Schließlich ist die Geschichte um Corona mittlerweile so ziemlich in sich zusammengefallen und würde bei einer neuerlichen Prüfung als Begründung für den Bann heute nicht mehr standhalten. Dann bitteschön Google, hier etwas Neues: Raus aus der NATO!
Du meinst, ich habe zu viel Freizeit, weil ich so böse Sachen schreibe? Keine Sorge, heute beginnen die nächsten Nachtschichten, die mir schon wieder die meiste Zeit rauben und mich liebmachen werden. „Man mot de Jong ant Arbeeten krieje, da hätt deen keen Zik for Ussel te make”.