Serientipp: „Rabbit Hole”

In jüngster Zeit gab es ja mehrere eher kleine Thriller im TV, die dennoch allesamt gut anzuschauen waren. Nix zu meckern. Jetzt allerdings gibt es mit „Rabbit Hole” (gemeint ist der Kaninchenbau) wieder einen der ganz großen Thriller: verworren, hochspannend, mit leichtem Humor (aber nicht zu viel) und einer bösen, dunklen, allgegenwärtigen Macht, die es zu bekämpfen gilt. Wer könnte die Hauptrolle besser, maskuliner und actionreicher spielen als Kiefer Sutherland? Keiner, deshalb wurde sie auch von ihm besetzt. Natürlich sind alle anderen Schauspieler ebenfalls erste Wahl, doch Kiefer Sutherland brilliert on the top, wenn ich das mal so albern-cool ausdrücken darf.

3 von insgesamt 8 Episoden sind zur Zeit verfügbar, die 4. erscheint in wenigen Minuten. Die 3 Folgen habe ich gerade eben erst gesehen, wollte eigentlich danach ins Bettchen, denn der nächste Mini-Block von 2 Nachtschichten steht an, doch nun hadere ich mit der mich rufenden Matratze und habe ihr schon 2 mal „ja, gleich, nu‘ warte doch noch ebkes!”, entgegen gerufen. Mit ein wenig Glück kann ich die Nummer 4 nachher noch ansehen; Pech bedeutet die Verfügbarkeit erst ab heute Nachmittag, denn dann könnte ich sie in Ruhe nicht vor morgen früh anschauen. Der Thriller ist nämlich so überaus gelungen, dass die Spannung aufs Erscheinen der 4. Episode mich erst gar nicht an Schlaf denken lassen würde. Als nicht synchronisierte Originalfassung ist die Verfügbarkeit diesmal übrigens gleich.

Inneres Ich: „Georg, du übertreibst.”

Ganz was Neues. Wann übertreibe ich denn mal nicht? Um die Wartezeit zu verkürzen werde ich mir jetzt nach diesem Schriftverkehr mit dem Tagebuch den Schädel rasieren, denn die Resthaare sind aus reiner Faulheit wieder viel zu lang geworden und verleihen meinem reizvollen Antlitz nun das optische Erscheinungsbild eines Mönchs. Hallo? Heute ist noch Ostern, das sähe für meine Begriffe geradezu verboten nach einem Christus-Fanboy aus. Viel ehrlicher entspricht der kahle Schädel eines Marlon Brandos als diabolischer Colonel Kurtz in „Apocalypse Now” meinen wahren inneren Ostergedanken.

Inneres Ich: „Achja? Was ist denn da dermaßen teuflisch an Ostern?”

Sagen wir mal so: ich würde einige aus den christlichen Sekten am liebsten auf den Mond schießen, so wie sie das kranke Kind, Greta Thunberg, derzeit als Jesus vermarkten. Die Katholiken sind da aber auch nicht wesentlich besser. Für wie dämlich hält man in den Kirchen die Schäfchen eigentlich?

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Nachtrag, 9:37 Uhr: Glück gehabt 🙂