An die lieben Klimakinder

Bedeutet euer Schweigen zum Krieg etwa das? Aus einem Flyer der Linken:

„Der Treibstoff-Verbrauch bei Panzern, Kriegsflugzeugen und Kriegsschiffen ist selbst in Friedenszeiten enorm, entsprechend hoch sind auch die Emissionen. Auf mehr als 260 Bundeswehrstandorten wird täglich der Krieg eingeübt, dazu kommen zusätzlich die weltweit durchgeführten mehr als 160 NATO-Militärübungen – fast jeden zweiten Tag also! Der Kampfpanzer Leopard 2 verbraucht auf 100 Kilometer bis zu 530 Liter Diesel, ein Eurofighter verbraucht ca. 70-100 Liter Kerosin pro Minute und produziert pro Flugstunde 11 Tonnen CO₂ – das ist so viel, wie durchschnittlich eine in Deutschland lebende Person im gesamten Jahr. Allein auf der Base Ramstein finden jährlich 30.000 Starts und Landungen statt. Dabei werden 1,35 Milliarden m³ klimaschädliche Abgase freigesetzt. Das US-Militär ist mit seinen über 1000 Militärstützpunkten weltweit der größte Verbraucher fossiler Brennstoffe. Der jährliche CO₂-Ausstoß des US-Militärs beträgt 73 Millionen Tonnen und damit mehr als die meisten (140) Länder. Im Jahr 2017 waren die Treibhausgasemissionen des Pentagons größer als die der Industriestaaten Dänemark oder Schweden.”

Viele von euch sagen ja, das Menschsein sei grundsätzlich überbewertet. Eine Lösung der Erderwärmung einschließlich konsequenter Reduktion der fleischfressenden Zweibeiner wäre ziemlich schnell und einfach zu bewerkstelligen. Ist das also der Grund für euer Schweigen? Dazu heißt es im Flyer weiter:

„Selbst ein begrenzter Atomkrieg, z.B. zwischen Indien und Pakistan würde durch die enorme Feinstaubbelastung in der Atmosphäre einen sofortigen radikalen Klimawandel auslösen, nur in die andere Richtung: Nuklearer Winter. Rußpartikel würden die Erdatmosphäre verdunkeln, die Freisetzung von Stickoxyden und Radikalen würde zu einem enormen Temperatursturz führen und die Natur stirbt unweigerlich. Würde man alle vorhandenen 15.000 Atomwaffen zünden, stürben 3 Milliarden Menschen sofort, die jeweilige Umgebung stünde in Flammen und die Temperatur läge bei minus 16 bis 26 Grad – die Erde wäre unbewohnbar.”

Mussikowski

Die Datumsgrenze ist ja nicht unbedingt mein Freund. Es sieht so aus, als ob ein Tag verschütt gegangen wäre, ist er aber nicht, denn eigentlich weile ich jetzt noch im Gestern …

Inneres Ich: „Eigentlich? Du bist doch immer von Gestern.”

… unterbrich mich nicht. Also momentan ist für mich erst Dienstagabend. Der Zweitrechner ist gerade in Beschlag genommen worden, der kopiert über Stunden das Kartenarchiv aufs „T7-Archiv”. Und dann muss ich ja auch noch Serien gucken …

Inneres Ich: „Oh, er ‚muss‘ Serien gucken. Welch ein hartes Los er doch hat.”

Ja, wat mutt, dat mutt! Und lecker Frikandels machen muss ich auch noch und auftauen von der Nacht im Freien sowieso, und überhaupt spukt mir justamente so viel im Kopf herum, dass ich gar nicht wüsste, ob und womit ich beginnen sollte, es aufzuschreiben. Also irgendwann morgen mehr. Bis dahin, gehab dich wohl.