Die NATO-Richter des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag haben bekanntlich Putin zur Fahndung ausgeschrieben, was alle Länder, die den Regeln dieses politischen Gerichts zugestimmt haben, verpflichtet, Putin festzunehmen, sobald er sich in ihren Hoheitsgebieten aufhält. Südafrika widersetzt sich nun den Verpflichtungen und garantiert für die Dauer des Gipfeltreffens der BRICS-Staaten allen Teilnehmern Schutz vor Strafverfolgung. So wie es in der Diplomatie üblich ist, denn wenn während eines Krieges die Diplomaten oder Regierungschefs miteinander reden, würde andernfalls immer irgendwer verhaftet werden, was die Bereitschaft für internationale Gespräche natürlich gen Null befördern würde. Ohne persönliche Gespräche aber keine Diplomatie, und ohne miteinander zu reden, kein Friede.
Wer keift jetzt dazwischen und verlangt Putins Verhaftung? Uns Annalena, die Ex-Trampolinspringerin. Sie glaubt ernsthaft, der Welt diktieren zu können, wer außerhalb Deutschlands miteinander reden darf und wer nicht. Und ausgerechnet sie mit ihrer Halbbildung nimmt dafür das Völkerrecht in Beschlag. Die Frau, die Russland schon mal versehentlich durch ihre Plapperei den Krieg erklärt hat, gibt sich nun als oberste Völkerrechtlerin und will der Welt vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hat. Größenwahnsinniger waren selbst die Politiker aus Deutschlands unrühmlicher Vergangenheit nicht.
Und was machen die Medien? Insbesondere der ehemalige öffentlich-rechtliche Rundfunk? Als Propagandaorgane der Regierung blasen sie ins selbe Horn und glauben, mit ihrer Schützenhilfe (die mal wieder aus einer Mischung von Drohung und Empörung besteht) Südafrika schon mal vorsorglich öffentlich anklagen zu können. Welch ein Armutszeugnis der deutschen Presse.
Inneres Ich: „Wo sind die Links in diesem Eintrag?”
Musst du selber googeln, denn hier liest du in einem Tagebuch (oder in einer Kommentarspalte), ich bin kein Journalist und kommentiere nur, was um mich herum geschieht. So lange es noch nicht verboten ist.
Achja, José Borrell, der EU-Außenbeauftragte (der Außenminister der EU), bezifferte am 3. Juni in Singapur die Kosten der EU wegen der Abfederung der eigenen gegen Russland getroffenen Sanktionen bisher (“bisher”, es geht also noch weiter) auf 700 Milliarden Euro.
War da nicht schon mal etwas mit 700 Milliarden Euro? Nämlich was die „Abfederung” der eigenen Maßnahmen gegen Corona gekostet hatte. Und weitere 700 Milliarden, die als Kosten für die Impf-Bestellungen angeführt wurden – irgendwie scheinen EU-Politiker in die Zahl 700 vernarrt zu sein. 2,1 Billionen Euro binnen zweier Jahre quasi auf die Schnelle locker gemacht, die allerdings der EU gar nicht zur Verfügung stehen. Also Schulden gemacht oder „Sondervermögen” erstellt. Die EZB gegen die ursprünglichen EU-Regeln dreist missbraucht. Und da sind noch gar nicht die Milliarden von der Finanzkrise, der Griechenlandhilfe, der Flüchtlingskrise, der Klimaschutzpakete usw. eingerechnet. Als Abfederung der eigenen getroffenen Maßnahmen – wir lernen heute einen neuen Begriff für Korruption kennen: abfedern.
Die EU lebt auf Pump. Ab wie viel Billionen Euro zerplatzt das ganze Gebilde? Die Briten sind aus der Haftung fein raus, haben alles richtig gemacht. Schulden bis in die Unendlichkeit? Wohl kaum, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, andernfalls würde ich sofort damit beginnen, eigenes Sondervermögen aufzubauen.
Nö, heute nichts anderes als dieser kleine Rant. Musste mal sein. Ich verstehe einfach nicht, weshalb die Bevölkerung nichts tut und immer wieder diese korrupten Gesellen wählt. Damit erlaubt sie ihnen, das legale kriminelle Handeln fortzuführen. Als Demokrat muss ich das akzeptieren. Aber dieser Regierung gehorchen, wenn sie mir vorzuschreiben versucht, was ich zu essen, zu trinken, zu genießen habe, wie ich zu heizen, mich fortzubewegen oder was ich zu schreiben, zu lesen oder mir anzuschauen habe, das muss ich sicher nicht.