Schon fertig. Hermes schwebte göttergleich in einem sauberen und nagelneuen Transporter ein, der von einem agilen jungen Mann gesteuert wurde. Die Ersatzteile passen prima, der Sattel sitzt fest (ich hoffe mal, dass es auch so bleibt) und das ziemlich alte Zweitrad kann nächste Nacht zeigen, zu was es noch taugt. Da bin ich guter Dinge, denn alt aber gewartet, so etwas bedeutet beim Fahrrad eher bewiesene Qualität. Anders als beim Menschen. Die eigene Bio-Sattelstütze lässt sich nicht so problemlos via Hermes austauschen. Mein Lob gilt ebenfalls den Leuten vom „Zweiradshop Krefeld”, die sich extra beeilt hatten, sogar die kleine Bestellung von der Nacht zum Freitag noch am selben Tag vormittags abzusenden, damit sie rechtzeitig hier ankommt.
PS: Die Sattelstütze davor war zu kurz. Das ist nicht so schlimm. Doch sie war auch zu dünn, so dass ein unbekannter Mechaniker für einen scheinbar ausreichenden Halt zwei Metallmuffen (keine Ahnung, wie diese Blechteile fachsprachig genannt werden) übereinander geschoben hatte, die er noch dazu mit „mehreren Kilo” Panzerklebeband umwickeln musste. Dass so etwas natürlich keinen dauerhaften Halt bietet … Naja.