Alina Lipp: „Donbass – Auf der Suche nach der Wahrheit”

Selber denken. Die Art und Weise, in der die Vloggerin Alina Lipp hierzulande diffamiert wird, kommentiere ich mit keinem Wort. Schon vor ungefähr zwei Jahren wollte ich darüber schreiben, da begann die Hetze gegen sie bereits. Ich habe es trotzdem sein lassen, da es nichts bringt. Alina Lipp wurde von YouTube und den sozialen Medien natürlich längst gecancelt und in den Mainstreammedien wird mittlerweile über sie gehetzt und gelogen, wie dies kaum über jemand anderen geschieht. Sie wurde zur Zielscheibe für all den Russen-Hass im Lande.

Warum das so ist, ist mir nicht ganz klar. Liegt es vielleicht daran, dass sie eine telegene, sich eloquent ausdrückende junge Frau ist? Frauen, die gut aussehen und klüger sind als viele andere Menschen, die sich noch dazu mit Politik beschäftigen, galten seit jeher als Hassobjekte – seltsamerweise bei Männern und Frauen gleichermaßen. Man denke nur an die Hexenverbrennungen vergangener finsterer Zeiten. Man könnte hier aber auch Alice Schwarzer nennen, ebenso über Jahrzehnte ein Hassobjekt breiter Bevölkerungsschichten (erinnert sich noch jemand an ihren Auftritt mit Verena Pooth im Jahre 2001 bei Kerner, als es eben statt um Inhalte ums Aussehen ging?). Oder liegt es daran, dass Alina Lipp für jeden ersichtlich authentische Reportagen von den Menschen vor Ort anfertigt, in denen das Gezeigte der Wahrheit bedrohlich nahe kommt? Bedrohlich deshalb, da sie durch ihr Tun das Feindbild des bösen Russen zum Einsturz bringt. Oder liegt es einfach daran, dass sie als eine Nicht-Journalistin dennoch eine solch qualitativ hochwertige Arbeit abliefert, dass so mancher Journalist schlichtweg vor Neid erblasst?

Um sich ein objektives Bild zu machen – egal wovon – muss man immer alle Seiten anhören. Wer nur die Propaganda der einen oder der anderen Seite nachplappert, macht sich zum nützlichen Idioten der Hintermänner, die es in jedem Krieg gibt. Deshalb verlinke ich heute Alina Lipps Dokumentation über den Donbass. Sie ist in drei Teile von je ca. 45 Minuten Länge aufgeteilt. Und sie ist NICHT verboten: