Man erkennt am Tun der ARD (und des ZDFs natürlich ebenso), wohin die Reise geht: zum Verbot der AfD bei der nächsten Bundestagswahl. So schaltet man die Konkurrenz aus. Das macht man heute eben unauffälliger als seinerzeit Adolf Hitler und die Nazis mit ihrem Verbot der SPD. ARD/ZDF gehen geschickt vor, und zwar so, dass ein großer Teil der Zuschauer am Ende diese Propaganda nachplappert, statt ihre eigenen Köpfe anzustrengen. Dass die „breite Masse” der Herde in solchen Fällen den medialen Leittieren folgt, ist einfach so, war schon immer so und wird auch so bleiben. Wer die eigentliche Macht im Lande hat, mehr noch als Politiker, das sind die staatsnahen Medien. Gegen sie bist du als Bürger machtlos. Das einzige, was dir persönlich hilft, ist das eigene Gehirn einzuschalten.
Hier wird die Manipulation (neudeutsch: das Framing) wunderbar dechiffriert von Boris Reitschuster. Dieses Video gehört meines Erachtens in ein künftiges Lehrbuch des Journalisten-Berufs:
Krass, genau das, was Du in Deinem Artikel schreibst, hab ich auch gedacht.
Und dann wundern diese Leute sich auch noch, dass der Zulauf zur AfD immer größer wird. Selbst für Leute, die gar nichts mit der AfD am Hut haben, macht eine solche mediale Hetze die AfD um so sympathischer. Man ergreift ja als kluger Mensch sehr gerne Partei für die Underdogs, denn meistens ist bei ihnen die Wahrheit eher zu Hause als im Mainstream der Angepassten.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weitergeht, weil bis 2025 ist noch bisschen hin.
Dito, lieber Andy, das sehe ich genauso. Da wäre ja noch eine mögliche Wagenknecht-Partei, die die gesamte politische Landschaft durcheinanderbringen könnte. Was früher CDU und SPD waren, also zwei Pole links und rechts, könnte künftig die AfD und die Wagenkneckt-Partei sein. Die alten Parteien hätten dann jedenfalls ausgedient. Ist ja im halben Europa längst der Fall. Kommunisten und Christdemokraten, die vormals Volksparteien waren, wurden zu Splittergruppen, und neue Parteien mit prinzipiell der gleichen Funktion wurden zu deren Nachfolgern.
Langfristig, so meine Befürchtung, wird das die grassierende Korruption aber wohl kaum abschaffen. Da sind die „Geldgeber” mittlerweile zu mächtig. Deren finanzielle Mittel sind höher als so mancher Staatshaushalt. Der wichtigste Schritt, das wichtigste Vorhaben, also das erste, das von den neuen politischen Kräften gemeinsam (!) angegangen werden müsste, wäre die Erneuerung und Eindämmung der Macht der EU hin zu einer EU der Menschen und der Wirtschaft. Freier Wirtschafts- und Personenverkehr ohne Grenzen innerhalb – aber außerhalb endlich mit einer gut geschützten Grenze. Und eine unabhängige Zentralbank.
Das sind allerdings Wünsche wie auf einem Weihnachtswunschzettel. Wer die EU grundlegend reformieren will, lebt definitiv persönlich gefährlich. Das ginge nur durch eine europaweite Zusammenarbeit mehrerer Parteien und Länder. Ob wir so etwas noch erleben werden? Könnte durchaus 30, 40 Jahre dauern.