Boah, nu‘ sitz ich hier vor der Tastatur am Tisch und mir ist lausekalt. 21 Grad inner Hütte, es fühlt sich aber an wie 15 Grad. Draußen sind’s sensationelle nasskalte 12 Grad. Da muss ich jetzt mal mit ein paar leckeren Kaloriechen den inneren Ofen anfeuern, nicht wahr? Mensch, das ist doch kein Hochsommer. Gegen ein paar Grad Klimaerwärmung hätte ich partout nichts einzuwenden. Viel furzen (Methan) und ordentlich ausatmen (CO2) soll helfen.
Sonst nix Neues auf der Abbruchkante Pangäas. Bis morgen, gehab dich wohl.
Auch ich liebe den Herbst – ich bin ja auch ein echtes Herbstkind, im Oktober geboren. Wenn aber der Herbst, wie in diesem Jahr, noch so saftig-grün ist und nur durch „Wetter“ so tut, als sei er der Herbst persönlich, würde ich ihm doch lieber die kalte Schulter zeigen und dafür den Sommer tadeln, dass er sich neuerdings als jemand anders ausgibt… sozusagen ein Transherbst, ähh…. (Tschuldigung, ist gerade mein Thema, das mit den Transen.) Früher war eine Transe eine von der Schule nicht genehmigte Übersetzungshilfe für Texte in fremder Sprache…. nun ja, so ändern sich die Zeiten.
Transen benötigen die heutigen Schüler wohl nicht mehr, die schauen auf ihr schlaues Smartphone.
Dafür haben wir es jetzt mit echten falschen Identitäten zu tun, oder ist es umgekehrt? Falsche echte Identitäten?
Ich steige ohnehin nicht mehr durch.
Es ist aber viel ungefährlicher, über einen falschen Herbst zu schreiben als über falsche Frauen… wobei, über falsches Wetter im richtigen Klimawandel zu sprechen, ist auch nicht ohne….
„Transe” = Übersetzerin. „Falscher Herbst” für unrühmlichen Sommer. Dann „falsche Frauen”, o Rika, wie heißt es doch so schön: „You made my day!”. Einfach absolut einmalige und herrliche Wortschöpfungen! 🙂
Hier auch. Ich habe so ein kleines Heizkissen, etwas größer als ne Wärmeflasche, das klebt mir immer am Körper. So kann der Körper erst gar nicht richtig auskühlen.
Ab Freitag soll noch einmal die Hitze zurückkommen, danach muss es aber auch mal wieder gut sein.
Der Herbst ist mir die liebste Jahreszeit, da lebe ich auf.
Finde es lustig, wie du dich mit dem Smartphone beschäftigst. Und die Geduld, alles auszutesten was die Firewall zulässt oder auch nicht.
Auch ich liebe den Herbst. Wunderbar melancholisch. Und wenn man nicht raus muss, urgemütlich – falls drinnen die Heizung an ist. Aber nicht schon Anfang August, dann wird er mir zu lang. Und heizen tun wir auch nicht im August. Ich denke da ständig an Rudi Carrell „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?” Nächste Nacht werde ich im Regen stehen (ist für Mitternacht bis ca. 3 Uhr angesagt) und für übernächste Nacht sind 8 Grad gemeldet, das ist definitiv Handschuhwetter, erst recht auf dem Fahrrad.
Und dann hört man im ZDF, der Juli sei der heißeste Monat seit Jahrtausenden (!) gewesen. Mit Jahrhunderten geben sie sich schon gar nicht mehr ab, daran haben sich zu viele Leute gewöhnt, jetzt geht’s in die Jahrausende. Und neulich las ich irgendwo, dass Extremwetterereignisse der Klimakrise (ein neuer Begriff, der schlimmer klingen soll als nur „Erwärmung”) geschuldet seien, zu denen – und jetzt halte dich fest – eben auch ungewöhnlich kalte Sommer gehören. Wir lernen daraus: ist es zu warm = Klimakrise, ist es zu nass und windig = Klimakrise, ist es zu kalt = Klimakrise. Egal welches Wetter, alles sei Beleg für eine Klimakrise. Na dann? Dann ist es eben so. Passen wir uns den Veränderungen an und gut is‘. Aber das sei nu‘ auch wieder nicht richtig, denn es zeige ein unverantwortliches Verhalten, so die Klima-Irren.
Was Mata Hari betrifft: Es ist weniger Geduld als vielmehr die Neugier. Ich muss unbedingt immer wissen, was wie und warum funktioniert. Das mache ich gar nicht freiwillig, es sind meine Gene, die mich dazu drängen 🙂 Und, ich will es zugeben, es ist die pure Schadensfreude, wenn ich den Tech-Riesen ein bisschen in die Suppe spucken kann.
Dann fragen sie: „Verdammt, warum bekommen wir von Georgs Handy nicht alle angeforderten Informationen?” Und jemand antwortet ihnen: „Weil das ein Waldschrat ist, ein eigenbrötlerischer Kauz, ein Sonderling und Querdenker, der stets versucht, sich den Strömen der Zeit zu entziehen.”
Ich will auch nicht in die Erde oder verbrannt in einer Urne irgendwo gelagert werden – im Wind die Asche verstreut oder dem Wasser zugeführt, von mir aus auch gerne ins Klo gekippt – nichts soll von mir übrigbleiben; dann werde ich mit Haut und Haaren Teil der Elemente und fege zur Freude der Klimasekte in einem mächtigen Sturm übers Land.
Wie ich jetzt darauf komme? Keine Ahnung. Echt nicht. Wegen der Herbst-Melancholie vielleicht. Deshalb liebe ich auch den rechts verlinkten „Ohrwurm” so sehr. Hätte ich Wort für Wort genauso schreiben und singen wollen. „It’s exactly mine”, wie der Engländer sacht 🙂
Einen schönen Herbsttag wünsche ich dir.
PS: Die Welt von Morgen, was steht uns bevor? Dazu habe ich gerade vorhin einen, wie ich finde, aufschlussreichen und meines Erachtens fast schon prophetischen Artikel von Karin Kneissl gelesen: „Die aktuelle Politjustiz und ihre Ursachen”. Da kann man nur sagen, rette sich, wer kann.
Na na, noch bist du nicht dran.
Falls du mit VPN zusätzlich Verwirrung stiften möchtest, kann ich dir einen nennen.
Danke für Karin Kneissl, ich folge ihr schon länger auf X und jetzt auch bei Telegram. Eine blitzgescheite Frau der man bitter Unrecht getan hat.
Ja, sehe ich auch so, Frau Kneissl zeigt keinerlei Verbitterung, obwohl sie dafür Grund genug hätte, und lässt einen teilhaben an ihrem scharfen analytischen Verstand.
VPN? Immer her mit der Info, so was interessiert mich in der Tat. Noch habe ich kein VPN eingerichtet, war mir bisher zu kompliziert, aber die Neugier brodelt ganz dicht unter der Oberfläche wie die Lava eines kurz vor dem Ausbruch stehenden Vulkans.
Sie haben Pohost.