NetGuard, die geniale Firewall

Weshalb ich auf dem Bild (klick drauf = groß) „fast alle” schreibe? Tja, sollte das Handy ausgeschaltet sein und wird eingeschaltet, so meldet es sich zum Beispiel noch schnell bei Google an, bevor „NetGuard” überhaupt gestartet ist. Ansonsten sendet das Handy jetzt bei allen Apps nur dann, wenn einer App dazu klar die Erlaubnis erteilt wurde. Bei manchen Apps (Bank, E-Mail, Telefon und Messenger-Diensten etc.) geht’s natürlich nicht anders, schließlich benötigen sie eine Identifikation. Ebenso im Funkbetrieb mit dem Netzbetreiber oder sollte ich mal Geocaching spielen. Aber im unbenutzten Zustand und im WLAN-Betrieb wird fast alles im Hintergrund blockiert (WhatsApp bildet hier die einzige Ausnahme und kann nicht kontrolliert werden, es sei denn, man schaltet die App aus, dann wäre sie aber sinnlos). Mir gingen die Augen über, welch eine ungeheure Menge ungefragter Kommunikation mit zusammengenommen wohl geschätzt Hunderten Internetadressen im unsichtbaren Hintergrund geschieht (so viele, dass ich sie gar nicht zählen will, allen voran die Google-Serveradressen). Sogar während des Ruhezustands ist das so. Alles schön ordentlich von „NetGuard” dokumentiert. Ausnahmslos alle Apps, die ich bisher benutzt habe, versuchen das und zwar unabhängig davon, ob sie eingeschaltet wurden oder nicht oder wie schweigsam sie sich in den Datenschutzerläuterungen geben – aber sie versuchen es vergeblich nun. Wie gesagt, „fast alle” vergeblich.

Inneres Ich: „Könnte man dich nicht auch einfach blockieren?”

Das ist ziemlich böse, mein Lieber. Zwar kann ich dich, mein Inneres Ich, nicht blockieren aber ignorieren, das geht prima. Hat wer was gesagt? Ich glaubte ein leises Rauschen im kommunikativen Blätterwald vernommen zu haben. War wohl doch nichts 🙂

Einen schönen Sonntag wünsche ich dir. Auch meine nächsten Arbeitsnächte versprechen ab heute Abend endlich angenehme Milde. Vielleicht bekommen wir wenigstens noch ein paar Tage lang einen warmen August.