Wie du auf dem linken Bild siehst (draufklicken = größer), hatte ich mir schon mal magnetische USB-Stecker besorgt und zwar für die „F30-E-Pfeifen”. Das war vor sechs Jahren. Wenn man täglich die alten Mini-USB-Stecker in einen Plastikkörper steckt, meist mit zwei Versuchen wegen der längeren und der kürzeren Seite und weil das oft so nervig-gerne vertauscht wird, dann nudeln diese Anschlüsse im Gerät schnell aus. Ich möchte nicht wissen, wie viele diverse USB-Geräte deshalb vorzeitig auf dem Müll gelandet sind. Diese Magnetstecker waren also eine erste kleine Offenbarung, wenngleich man durch die längliche Form auch stets achtgeben musste, dass der Magnet richtig Kontakt bekam und nicht etwa quer daran haftete.
Wenig später kamen endlich die USB-C-Stecker vermehrt auf den Markt. Somit gab’s keine Fehlversuche des Falschherum-Reinsteckens mehr. Dennoch ist der mechanische Verschleiß bei einem täglichen Gebrauch auch mit USB-C enorm. Es kommt natürlich darauf an, ob ein Grobmotoriker oder ein sensibles Geschöpf damit zu Werke geht.
Heute gibt es das Beste beider Welten. Ein USB-C-Stecker mit einem runden Kopf und einem noch stärkeren Magneten. Das Kabel braucht bloß nah am Stecker gehalten zu werden und schwups*, zieht es sich sofort von ganz alleine auf den Sockel. Dabei kann es nicht mehr quer kontaktlos liegen, sondern findet automatisch immer den richtigen Kontakt. Das ist enorm durchdacht, da steckt richtig viel Knowhow hinter, Erfahrungswerte sozusagen. Noch dazu ist es mit einem minikleinen flexiblen Gelenk versehen, was die Steckverbindung als solche fast unsichtbar werden lässt und Kabelbrüche verhindert, die nicht selten durch Überdehnung beim Knicken entstehen. Wie auch beim alten Stecker, so bleibt er dauerhaft im Gerät. Durch seine runde Form sieht das auch noch interessant aus und steht nicht unansehnlich über.
Guckst du hier. Hoffentlich ist es gut zu erkennen. Die Blende habe ich mittlerweile entfernt. Der Stecker selbst dichtet ausreichend gegen Nässe ab (aufs Bild klicken = Großansicht):
* Zur Logik unserer Rechtschreibung: „Schwupp” wird laut Duden mit Doppel-P geschrieben, „schwups” hingegen mit einem P. Noch Fragen? 🙂
Mein Handy ist auch 5 Jahre alt und das Ladekabel ist zum einen gebrochen (mit Tape nochmal festgezurrt) und am Eingang des Smartphones wackelt der Stecker. Ich muss also alle möglichen Fissimatenten machen, damit ich es noch geladen kriege (es muss z.B. stehen, im Liegen geht es gar nicht mehr). Hatte schon überlegt, ein neues Ladekabel zu bestellen.
Wenn ich das hier richtig verstanden habe: da kommt ein Dingsi in den Smartphone Eingang? Bei mir ist die Öffnung allerdings wesentlich schmaler,
Dafür muss ich dann vermutlich zum China Dealer?
Oje, liebe Barbara, das sind Fragen aus der Realität, die zu einer echten Herausforderung reizen. Diese Teile wären genau das Richtige für einen gut sortierten Einzelhändler, bei dem man vor Ort dann ein passendes „Dingsi” auswählen könnte. Damit verdient zwar kein Einzelhändler etwas, denn diese Teile sind unglaublich billig, spottbillig sogar, doch als Service wäre es perfekt: geht der Kunde nämlich zufrieden nach Hause, kommt er auch ein zweites Mal und kauft vielleicht auch andere Dinge bei diesem Händler. Und er wird empfohlen. Nun denn, ich glaube aber nicht, dass sich Händler eine solche Mühe machen und für ihr Geschäft ein größeres Sortiment unterschiedlicher Teile anschaffen. Zumindest kenne ich keinen, was aber wiederum auch nichts heißt, denn was kenne ich schon? Trotzdem versuche ich mal selber eine Fern-Antwort:
1. Diese Teile gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Rund, eckig, oval, länger oder kürzer.
2. Ist dein Handy extrem flach, wird es zu einer größeren Herausforderung, etwas passendes zu finden.
3. Die Fotos täuschen dennoch, sehen alle größer aus als es tatsächlich ist. Die „Dingsi” passen grundsätzlich in jeden USB-C-Anschluss, inwieweit die Kontaktfläche zum Kabel dann über den Rand des schmalen Handys hinausreicht, müsste man (eigentlich) vor Ort sehen. Selbst wenn sie es täten, muss das nicht zwingend schlecht aussehen. Wer eine Schutzhülle um sein Smartphone angebracht hat, hat’s wiederum leichter, denn sie verbreitert es ein wenig und nötigenfalls ließe sich die Öffnung mit etwas feinmotorischem Geschick passend mit einer Minifeile an der Schutzhülle leicht zurecht feilen. Vielleicht würde in einem solchen Fall aber auch eine längliche Basis statt einer runden genügen.
4. Wenn der Anschluss bereits ausgeleiert ist, stellt sich die Frage, was genau ausgeleiert ist: der Stecker am Kabel oder der am Gerät? In den Amazon-Kundenrezensionen hat eine Frau „mein Kabel” schlecht bewertet aus genau diesem Grund: es findet an ihrem Gerät keinen Halt mehr. Bei meinem neuen Handy sitzt es jedoch stramm wie der Popo in der Lederhose beim Schuhplattlern.
4.1 Sollte nur der Stecker am Kabel ausgeleiert sein, wäre bei einem neuen Kabel ja automatisch alles wieder okay.
4.2 Sollte der Anschluss am Gerät ausgeleiert sein, kann man mit einer winzigen Spitzzange entweder ihn eventuell wieder in Form bringen oder aber den neuen Stecker am Kabel gefühlvoll ein wenig weiten oder verengen, je nach Erfordernis. Das ist im Grunde nur einfaches Blech auf Blech, das für den Halt der Kontakte sorgt.
4.3 Es könnte aber auch zu spät sein, wenn nämlich der Stecker im Gerät sich bereits von seiner Halterung gelockert hat. Leute wie ich würden sich dann überlegen, das „Dingsi” irgendwie zu verkleben oder zu verlöten als eine dauerhafte nicht mehr abänderbare Lösung. Es würde quasi zu einer neuen Halterung des eingebauten Steckers am Handygehäuse führen.
5. Es gibt diese „Dingsi” entweder ausschließlich zum Laden, dann haben sie nur 4 Pole, was sie aber wiederum kleiner macht, oder für beides, Laden und Datenübertragung. Da meines zum Beispiel dauerhaft stecken bleiben soll (je öfter man wechselt, desto schneller nudelt’s aus), habe ich mich für die zweite Variante entschieden. Und sie funktioniert gut, ich kann keine Verlangsamung der Übertragung feststellen (wobei natürlich nichts wirklich gemessen wurde – aber ob du nun 1,2 Sekunden oder 1,5 Sekunden für eine Fotoübertragung vom Smartphone zum Laptop benötigst, wäre eh wurscht).
6. Speziell in deinem Fall würde ich wohl eher raten, tatsächlich zum China-Dealer zu gehen, falls du einen kennst. Ihr lebt ja nicht so abgeschieden wie meinereiner, ihr seid Weltstadt, da stehen die Chancen für einen guten China-Händler um so besser. Du könntest dich allerdings genauso auch durch die Amazon-Angebote wühlen, ich meine, bei Preisen von 4 bis 20 Euro würde etwas Nichtpassendes keinen großen Verlust bedeuten und wäre als ein kleines Geschenk an Bekannte wiederum überraschend gut geeignet.
Leider besitze ich schon lange keine Schieblehre mehr, sonst hätte ich den Umfang meines Kreis-Dingsis mal gemessen. Der ist aber dermaßen winzig, dass ein Lineal oder so etwas dafür nicht taugt.
Nun weißte auch nicht mehr als vorher, hast aber viel Schwurbelei lesen dürfen. Tut mir wirklich sehr leid, ich hätte dir mit einem Super-Tipp gerne weitergeholfen, doch etwas anderes fällt mir leider dazu nicht ein.
Georg, danke!
Ich habe mir einiges im Internet angesehen, bin aber für meinen alten Kübel noch nicht fündig geworden. Wenn es jetzt mal wieder etwas kühler wird, fahre ich in die Bahnhofsgegend. Sind meist Türken oder Araber, die da ihre Läden betreiben. Chinaware bekomme ich nur online.
Deine Vorstellungen vom Angebot in der Großstadt muss ich enttäuschen. Der Einzelhandel, egal ob man einen Käse sucht oder ein Ladekabel, listet immer mehr aus und ich bestelle fast nur noch im Internet. Nicht mal gute Ölsardinen bekomme ich vor Ort, große Empörung;-)
Derzeit hinke ich mit dem Kommentieren hinterher. Der Mann hat sich im Garten aufs Kreuz gelegt und eine Rippe angebrochen.
Oje! Gute Besserung von hier aus! Das fortschreitende Alter macht uns mehr und mehr abhängiger, raubt uns die Freiheit. Ist gemein. Das Schicksal ist ein gemeiner Hund, ich weiß.
Ach ne. Der Georg. Der Smartphonefeind Nummer 1. Macht sich sorgen der usb – c Stecker seines Smartphone könnte zu sehr verschleissen bei täglichem Gebrauch.
10k mah, täglich laden? Doch sicher nicht! Und kleine Bemerkung meinerseits. Mein Handy ist 5 Jahre alt und der usb-c Anschluss frisch wie am ersten Tag. Der 4k mah Akku wird mehrfach am Tag geladen.
Die können das ab aber lieb gewonnene Dinge will man beschützen. Verstehe.
Es geht mir um die Bequemlichkeit. Mein Smartphone steht zu Hause in seiner Halterung neben den anderen Monitoren und dem Telefon. Um es nicht ständig aus seiner Halterung zu nehmen (gehe ich nur kurz außer Haus, nehme ich das alte Nur-Handy mit, nicht das Smartphone) und im Halbdunkel am USB-Port rumzunudeln, weil ich den Akkustand trotz der 10.000 mA/h dennoch auf möglichst hoch geladen halten möchte (außerdem oft eine Netzwerkverbindung zur SD-Karte herstelle), aber dennoch keine zwei Tage durchgehend laden will, reicht es, das Magnetkabel einfach nur vor den Anschuss des Geräts zu halten und schwups (mit einem P) stellt es die Verbindung her. Andersherum: einfach abziehen (leicht zur Seite knicken, ohne Kraft ziehen und ohne das Smartphone dabei berühren zu müssen). Komfortabler geht’s nicht.