Mann muss sich so schämen über die ungebildetste Außenministerin, die wohl weltweit je ein Land aufzuweisen hatte. Binnen weniger Tage behauptet dat Annalena, dass der russische Minengürtel an der Front so groß wie Westdeutschland vor 1990 sei. Sie hat bekanntlich ein Problem mit der räumlichen Wahrnehmung, das man auch daran erkennt, als sie in einem anderen Zusammenhang von einem Land auf der Erde sprach, das Hunderttausende Kilometer von Deutschland entfernt läge – bei einem Erdumfang von knapp 40.000 Kilometern. Und der nächste Klopper folgte just am letzten Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Kirgisistan; da sagte sie im Brustton ihrer eigenen Überzeugung, die russischen Raketen und Drohnen flögen mit den Chips aus deutschen Waschmaschinen. Sie verband damit die Frage, inwieweit man so etwas mit den Sanktionsmaßnahmen verhindern könne.
Ist diese Frau nur ein Spiegelbild einer immer weiter verdummenden Gesellschaft? Oder ist sie einfach nur eine Marionette, eine schlechte Schauspielerin, die glaubt, mit solchen persönlichen Bemerkungen ihre vorgegebene Rolle ein wenig ausschmücken zu können? Ich meine, in Ministerien sollten keine fachfremden Leute Chefs sein (ein Gefährt mit einem langen Rohr, wie Ex-Verteidigungsministerin Lambrecht einen Panzer erklärte – wie müssen sich da die Soldaten über ihre oberste Dienstfrau geschämt haben?). Geographische Grundkenntnisse der Mittelschule sollten für eine Außenministerin schlichtweg zur Mindestanforderung gehören.
Wie kann man bei einem solchen Personal irgendwen in der Regierung noch ernst nehmen? Das ist die eine Seite der Medaille, die lächelnde, doch dass wir als Bevölkerung diesen Figuren das Schicksal unseres Landes anvertraut haben, das steht auf der Rückseite, in einem vor Entsetzen schreienden, verzerrten Gesicht.
Wir wollen alle Frieden aber rufen Krieg. Wir wollen die Umwelt schützen aber zerstören sie in einem bisher nicht gekannten Ausmaß. Wir predigen CO2-Verringerung aber erhöhen dessen Produktion um ein vielfaches. Wir wollen Kalkutta verbessern, nehmen alle Menschen auf und werden damit selber zu Kalkutta (Peter Scholl-Latour). Wir wollen gut und klug sein aber werden böse und dumm.
Verrückte Welt, verrücktes Deutschland, irre Menschen. Wenn diese Beschränktheit bis in die Schaltzentralen der Macht vordringt, dann ist es nur eine Frage von kurzer Zeit, bis dass der große Atomkrieg beginnt, durch den sich 90 % der Bevölkerung selber ausrottet. Aber vielleicht ist das ja die eigentliche Antwort auf die bisher ungeklärte Frage nach einer Lösung für das Problem der Überbevölkerung. Es scheint von ganz alleine zu geschehen als automatisierter Mechanismus der Evolution: eine Zivilisation verblödet mit zunehmender Größe im zunehmenden Wohlstand, die Leute gehen aufeinander los und schaffen sich somit selber ab.