Eine neue EU?

Würde Deutschland eine neue nationale Währung einführen, eine DM 2.0, und anschließend die EU verlassen, wie GB es getan hat, so wäre die EU mehr oder weniger von heute auf morgen Geschichte. Ohne Moos nix los. Würde Deutschland gemeinsam mit vielen anderen Ländern Europas dann eine Wirtschafts- und Zollunion gründen, ebenfalls mit Freizügigkeit der Bürger ihrer Mitgliedsländer, so kostete das für eine neue schlanke Administration fast nichts. Die gesamte alte EU-Verwaltung, das Puppen-Parlament und alle Beschäftigten in Brüssel, Straßburg und Luxemburg wären sich selber überlassen. Pleite natürlich. Genauso wie die Länder, die am Tropf der EU hängen. Es käme dort zu enormen Verwerfungen, Aufständen und Revolutionen aber zu keinen Kriegen, maximal zu begrenzten lokalen Auseinandersetzungen, aus die man sich herauszuhalten hat. Die neue EU der Wirtschafts- und Zollunion würde sich an ihre Vorgaben halten und nur jene Länder aufnehmen, die auf eigenen Füßen stehen. So einfach wäre das. Es braucht nur den Willen, es zu tun. Und den Mut, sich den Interessen der USA zu widersetzen.

Eine Reform der bestehenden EU hin zu diesen Zielen ist leider nicht möglich, da wie bei einem Schimmelpilzbefall die Verästlungen bereits dermaßen feingliedrig in sämtliche Spalten, Ritzen und Lücken des alten und morschen Mauerwerks vorgedrungen sind, dass eine Renovierung das x-fache an Kosten und Zeit benötigen würde als ein leichter neuer Fertigbau.

Warum wird das nicht geschehen?

Aus zweierlei Gründen. 1. haben Deutsche immerzu nur Angst. Sie würden nie ein Wagnis eingehen, selbst wenn es wenig riskant ausfallen würde. Sie würden von den Mainstreammedien in eine solche Panik versetzt werden, dagegen wäre die Corona- und Klima-Hysterie ein Kindertheater. Und 2. gibt es zu viel Korruption, zu viele Profiteure, die sich (noch) von bzw. an dem EU-Moloch persönlich bereichern.

Deshalb ist die Idee einer neue EU, trotz ihrer vergleichsweise leichten Umsetzung, eine Seifenblase, die, kaum wird sie in die Luft geblasen, sofort zerplatzt. Schade.

Finger

Und das kam so … Vorletzte Nacht surfte ich, wie schon erwähnt, mit Mata Hari im Internet und sah im eigenen Tagebuch einen Fehler im aktuellen Eintrag. Es stand dort: „da kann es regen, was das Zeug hält” – es fehlte bei „regen” das N. Das ist ja praktisch, dachte ich, weil ich jetzt mit Mata Hari quasi blitzschnell das fehlende N einfach hinzutippen kann. Man ist ja pingelig bei solchen Sachen, gell?

Kurzerhand meldete ich mich in der Verwaltung des Tagebuchs an, wählte den Eintrag aus – und dann ging’s los: Wie triffst du mit solchen ungeschickten Fingern wie meinen diese winzige Lücke im angezeigten winzigen Text? Also über die Zeile getippt, darunter getippt, daneben, die grüne Textmarkierung wer weiß wohin verschoben und plötzlich kam ich auch noch mit dem Ringfinger an ein Formatierungssymbol. Der Text wurde zentriert, danach seltsam verschoben, am Ende war der gesamte Eintrag zerschossen. Eine volle Stunde verbrachte ich mit Geschicklichkeitsübungen für meine Finger, bis dass schlussendlich das N eingetippt war. Zwischenzeitlich versuchte ich im Dashboard, der Steuerzentrale des Tagebuchs, irgendwie die fehlerhaften Versuche rückgängig zu machen. Das einzige, das mir gelang: ich zerschoss ebenso sämtliche individuellen eingerichteten Einstellungen im Dashboard. Das sieht man aber wenigstens nicht öffentlich und ich korrigierte es nach der Arbeit zu Hause am Desktop-Rechner. Jaja, genau so war’s.

Damit wollte ich mich aber nicht abfinden. Da ich weiß, wie solch ein Tablet- oder Smartphone-Display arbeitet, suchte ich anschließend bei Amazon dieses Gadget (Foto oben, drauf klicken = groß), den Eingabestift (3 Stück mit ein paar Ersatzgummis), der frappierend an einen Bleistift mit aufgesetztem Radiergummi erinnert. Soeben eingetroffen, ausprobiert und für exzellent befunden. Jawohl, damit wird mir so etwas kein zweites Mal passieren.

Morgennachmittag geht’s weiter mit Adapter-Übungen. Bis dahin, Fingere dich geduldig durch den Tag.

Gefallene Engel

Cool! Absolut toll, wie schnell „Harlekin” reagiert. Kaum hat Bundeskanzler Scholz das halbe Land derb beleidigt, folgt per Newsletter-Versand prompt die ihm geistig haushoch überlegene und humorvolle Antwort intelligenter Designerinnen und Designer. Der „Harlekin” schrieb dazu:

 

 

„TACH AUCH!

OLAF WILL’S WISSEN!

Der deutsche SPD-Kanzler Scholz beleidigte am 18.08. Friedensaktivisten in München wie folgt:

‘Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen …’

Soso.

‘Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen.’ Sagte übrigens ein anderer Kanzler der SPD, Friedensnobelpreisträger Willy Brandt.

Und Helmut Schmidt, ebenfalls SPD-Bundeskanzler: ‘Lieber 100 Stunden umsonst verhandeln, als eine Minute schießen!’

Vielleicht sollten wir Olaf, den besten Bundeskanzler, den Amerika je hatte, zukünftig überall mit seinem eigenen Zitat begrüßen?!”

 

Die Spionagebekämpfung zeigt erste Früchte

Letztens auf Arbeit: „Natürlich” daddelte ich mit Mata Hari im Internet („ich werde das neue Smartphone nicht auf Arbeit benutzen”), googelte ein wenig nach Dingen, die ich im Detail nicht in meinem vergesslichen Kopf hatte, da wurde mir nach der x-ten Suchanfrage im Browser plötzlich eine Captcha-Anfrage vorgeschaltet (klicke auf die Bilder mit Bussen, Fahrrädern, Bergen usw.). Der Erklär-Link für diese Authentifikations-Aufforderung erläuterte mir, dass unter meiner IP-Adresse vermehrt ungewöhnlich viel Aktivität zu verzeichnen sei und Google dafür Bots verdächtigte. Wenn ich ein Mensch sei, so müsse ich jetzt zuvor die Anfrage beantworten. Das finde ich nun in dreierlei Hinsicht interessant:

1. Zeigt es mir das vortreffliche Wirken der „NetGuard”-Firewall, mit der mir durch ein wenig Glück gelungen war, sämtliche Google-Kommunikation über die Google-Apps hinaus zu blockieren. Google wusste also nicht, dass ich es war, dass es ein google-eigenes Smartphone war, das hier nachts googelte.

2. Auch durch den Privat-Modus des Firefox-Browsers im Schulterschluss mit der Firewall konnte Google während des Surfens nicht erkennen, wer die Google-Suche um 3 Uhr nachts MEZ mehrmals betrieb.

Tja, mit einem zufriedenen Lächeln, alles richtig gemacht zu haben, wählte ich dann vergnügt die 6 Ampelfelder aus und googelte gut gelaunt weiter vor mich hin.

3. Im Umkehrschluss heißt das ja, dass bei keiner Nachfrage von Google, die Identität des Users bekannt ist, was wiederum die allgemeine Spionage-Unterstützung der gängigen Browser belegt und meinen Vorwurf, sie seien im Wesentlichen viel mehr Werkzeuge der Big-Tech-Konzerne als der User, unter Beweis stellt.

Etwas anderes: Heute folgt noch ein Bild. Ich erwarte nämlich ein kleines aber hoffentlich nützliches 6-Euro-Gadged.

Inneres Ich: „Waaas? Du bestellst bei Amazon Dinge für 6 Euro, für die dann ein LKW bis zu dir abseits der Zivilisation rausfahren muss? Das ist ganz und gar nicht grün, du zerstörst damit das Klima, den Planeten – wir werden alle verbrennen, wegen deines egoistischen Konsumverhaltens. Du Umweltsau!

Hier kam sogar schon mal ein LKW abends gegen 20 Uhr an und brachte etwas für 2,50 Euro. Unser Bundeskanzler hat eben recht: ich bin ein „gefallener Engel, der aus der Hölle kommt”.

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Nachtrag: Übrigens gäbe es auch hier Fragen nach einem Umkehrschluss. Heißt es dann, je mehr jemand konsumiert, um so grüner wird sein Konsumverhalten? Oder je teurer etwas gekauft wird, desto umweltfreundlicher der Einkauf? Oder Onlinehandel nur für Reiche? Fragen über Fragen, nicht wahr?

Höcksken, Stöcksken und so weiter

Das wird nur ein Versuch. Versuch macht kluch. Schau dir das kurze Video am Ende dieses Eintrags Absatzes an, was es alles für unterschiedliche Möglichkeiten der Direktverbindung von externen Geräten zum Smartphone gibt. So weit, so gut, das kannte ich prinzipiell schon von meinem 2011er Tablet, das ich seinerzeit geschrottet hatte (nicht wirklich, aber nichts geht mehr so richtig an dem Teil, es bräuchte mal meine innige Aufmerksamkeit, die ich aber nicht bereit bin, ihm zu gewähren – was will man mit einem uralten Tablet anfangen?*). Nun denn, der Versuch, den ich morgen oder übermorgen unternehme ist etwas anders, nämlich inwieweit sich ein Hub, an dem gleich mehrere Geräte angeschlossen sind, an den Megnetadapter des Smartphones anschließen lässt. Dazu benötige ich eine Kupplung von USB-Buchse auf USB-Buchse oder zumindest von USB-Buchse auf den richtigen Mini-USB-Stecker für den Hub. Stecker-Adapter habe ich reichlich in meiner Kramkiste gefunden, doch Buchsen-Adapter leider nicht. Somit muss ich jetzt erst auf ein Sortiment unterschiedlicher Adapter warten, das von Amazon morgen und übermorgen geliefert wird.

Zu uninteressant für dich? ‘s Gibt nix anderes heute. Man nimmt, was man kriegt 🙂


* Ich hatte das Tablet mal eine Zeitlang an die Wand gehängt und dann von „Wetter Online” die lokale Wetterkarte mitsamt des Regenradars im Browser aufgerufen und so belassen. Dergestalt war es eine kleine Wetterstation. Grundsätzlich fand ich das gar nicht schlecht (es ginge übrigens immer noch, so arg zerschossen ist das Tablet gar nicht), doch es benötigt dann natürlich auch durchgehend Strom und WLAN. Da ich das Wetter aber an den Desktoprechnern eh nachschaue oder gegenüber aus dem Fenster sehe, und da draußen sowieso ein Thermometer hängt, kam ich mir nach kurzer Zeit doch ziemlich schräg vor, wenn ich beispielsweise wissen wollte, wie kalt oder warm es draußen ist, oder ob’s regnet, schneit oder die Sonne scheint.

Zumindest für mich macht eine Wetterstation, die nur mit dem Internet verbunden ist, keinen Sinn. Etwas anderes wäre eine Station, die von einigen draußen vor Ort aufgestellten Messgeräten die Werte innen auf dem Tablet anzeigen würde.

Als ich noch vermehrt Baustellenbewachungen durchgeführt hatte oder in diversen Firmen temporär herumlümmelte, war das Tablet auch oft sehr praktisch, da ich auf einem USB-Stick Filme mitnehmen konnte, die ich mir dort ansah. Ein Laptop hätte zu viel Kabelgedöns benötigt. Das hatte ich zwar auch gemacht, also per Laptop, aber nur wenn ich zeitweilig ein Büro mit eigenem Schrank benutzen konnte, in dem der ganze Kram tagsüber aufbewahrt werden konnte. Überwiegend allerdings saß ich bei meiner Tätigkeit im eigenen Auto oder hielt mich in Fabrikhallen auf, und dafür war das Tablet geradezu ideal.

Wie dem auch sei, heute finde ich für das alte Tablet keine sinnvolle Verwendung mehr. Deshalb bleibt es im Kramkarton und wird nur alle paar Monate mal nachgeladen. Technisch ist es sowieso von Vorgestern – aber wegwerfen? Da sträubt sich sämtliche Messi-Gen-Behaarung. Und für ein paar wenige Euro würde ich’s auch nicht abgeben wollen.

Das übrigens hatte ich mit meiner Uralt-Nintendo-Spielkonsole getan. Da war ein Junge, der sie laut seiner Mutter gerne gehabt hätte (bei dem sich später herausstellte, dass die Mutter das aber nur glaubte). Es ist nun auch schon wieder über 10 Jahre her. Die Konsole lag seinerzeit schon 15 Jahre lang im Kramkarton. Also hatte ich sie ihm geschenkt. Keine Woche später erfuhr ich so nebenbei, dass er sie verkauft hatte und sich über den überraschend hohen Verkaufserlös wahnsinnig gefreut hatte. Da war ich regelrecht enttäuscht, denn diese Konsole samt ihrer locker 20 Spiele war mir ziemlich ans Herz gewachsen. So etwas mache ich nie wieder. Wenn, dann würde ich dem Jungen eher das Geld schenken oder die ex-eigene Konsole selber zurückkaufen. Oder vorher solche Dinge nur auf unbegrenzte Zeit verleihen mit dem ausdrücklichen Verbot des Weiterverkaufs. Deshalb macht es für mich keinen Sinn, das Tablet für ein paar Euro abzugeben – selbst dann nicht, wenn es ebenso sinnlos jahrelang in einer Kiste liegt. Messi halt. Wenn ich wüsste, dass jemand es für irgendwelche Zwecke auch benutzen würde, wäre es etwas anderes, dann würde ich es sogar sehr gerne verschenken.

Jetzt bin ich schon wieder schreibmäßig vonet Höcksken aufs Stöcksken gekommen. Lustig, was? Das hältst du aus. Viel lesen schärft die Sinne.

Eris, die Göttin der Zwietracht ist erwacht

Wie weit trotz aller Aufklärung eine Corona-Aufarbeitung fortgeschritten ist, kann man an der aufpoppenden Panik über die COVID-Variante „Eris” (EG.5) erkennen, gegen die Moderna, wie es der Zufall will, gerade jetzt eine passende „Impfung” fertiggestellt hat, die, so teilt die Firma mit, ab Herbst einsatzbereit sei. Also gar nicht, es gab keine Aufarbeitung, denn eine Firma würde keine solche Kosten investieren, wenn sie befürchten müsste, auf ihre Produkte sitzen zu bleiben. Mein Eindruck, den ich die ganze corona-freie Zeit nicht loswurde, scheint sich zu bewahrheiten: es gab nur ein stummes Warten, eine Verschnaufpause, bis dass in diesem Drama das Theater erneut seinen Vorhang hebt.

Dieselben Streitereien mit denselben Argumenten von Ärzten und Ethikern bis hinein in die Normalbevölkerung beginnen aufs Neue. Lauterbach freut sich, seine Panik trägt schon erste Früchte, denn das bei Kiel gelegene Universitätsklinikum Schleswig-Holstein hat für seine Aufnahmestation sowie die Notaufnahme bereits eine Maskenpflicht verhängt. Korrupte Experten sowie Journalisten warnen im Verbund vor vielen Menschen in geschlossenen Räumen. So fing es 2020 ebenfalls an.

Der Herbst mit all seinen normalen und typischen Atemwegserkrankungen steht vor der Tür und die Geldpresse wurde soeben angeworfen, denn die Auftragsbücher der EZB-Druckerei sind randvoll. Wieder steht die Frage im Raum: „Werden es die Menschen zulassen? Werden sie es mit sich machen lassen? Sind die Hausärzte wieder zu feige?” Ich behaupte, ein großer Teil schon. Doch damit die Panik genauso ausarten kann wie in den vergangenen Jahren, braucht es noch ein paar neue Trigger. Man darf gespannt sein, was den Medien hierzu in den kommenden Tagen und Wochen einfallen wird. An Kreativität mangelt es der woken Gesellschaft schließlich nicht, wie wir beim Klima-Betrug sehen. Es reicht völlig aus, eine virtuelle Überhitzung der Gehirne zu erzeugen, da kann es regnen, was das Zeug hält, die Leute mögen frieren – wenn die virtuelle Welt sagt, die Erde sei eine heiße Scheibe, dann werden sämtliche modernen Galileos abermals zu Ketzern deklariert und ihnen drohen nach wie vor die Scheiterhaufen der sozialen Ausgrenzung.

Es hat keine Corona-Aufarbeitung stattgefunden, das merken Betroffene im persönlichen kleinen Bereich ihres Daseins als Erste (noch immer bekam ich keine Entschuldigung, geschweige denn den Versuch einer „Wiedergutmachung” der Verantwortlichen im E-Dampf-Forum „Vapoo.de”. Es herrscht keinerlei Unrechtsbewusstsein bei den Corona-Jüngern). Nein, sie werden alle wieder aus ihren stinkenden Löchern kriechen: die Denunzianten, die Blockwarte, die Sheriffs mit ihrer Jagd auf maskenlose Jugendliche, die staatlichen Rentner-Verprügler in Polizeiuniformen – all sie lechzen nach einer 2. Runde: diesmal dann aber richtig, so freuen sie sich bereits. Nochmal zurück in ihre Löcher wollen sie nicht, dann lieber den totalen Krieg.

Der Herbst steht vor der Tür, ziehe dich warm an, es könnte grauenhaft werden.

Wo bleibt das vorhergesagte Misstrauensvotum?

So, jetzt ist die Sommerpause in der Politik zu Ende. Es ist also höchste Zeit, dass sich meine zwei Jahre alte „Prophezeiung” bewahrheitet und gegen Scholz ein Misstrauensvotum angestrengt wird. Leider hört oder liest man aber nichts in dieser Richtung. Schafft er mit der Ampel tatsächlich auch noch ein Aussitzen für die kommenden zwei Jahre? Habe ich Blödsinn prognostiziert? Vielleicht. Zumindest einiges nicht bedacht.

Ein Misstrauensvotum gibt bei uns eher selten, nämlich nur der fähigste Kanzler, den wir jemals hatten, Helmut Schmidt, fiel ihm zum Opfer (was zeigt, wie durchgeknallt auch früher schon die Politik war), während so etwas beispielsweise in anderen Ländern öfter vorkommt. In der jüngeren Geschichte seit dem 2. Weltkrieg wurde der Regierungschef in Kanada gleich 5 mal, in Japan 4 mal und in der von unseren Leitmedien so geliebten Ukraine binnen nur eines Jahrzehnts sogar 3 mal gestürzt. Klar gibt es noch jene Regierungen, die dem Votum zuvorkamen und rechtzeitig zurücktraten. Kanzler Schröder war so ein Fall. Doch seine Kalkulation, mit Neuwahlen endlich eine stabile Mehrheit im Bundestag herzustellen, ging bekanntlich krachend in die Hose. Wenigstens kann ich mir sagen, dass meine fehlerhafte Einschätzung der politischen Lage nicht von zu viel Alk herrührt, was bei Schröder sicher gegenteilig der Fall war, so wie er öffentlich und für alle sichtbar beinahe im Vollrausch während der medialen Nachbetrachtung der Wahl arrogant und lallend Merkel ausgelacht hatte.

Dabei sehe ich die Voraussetzungen für ein solches Misstrauensvotum seit zwei Jahren deutlicher als je zuvor gegeben. Im Bundestag sitzt definitiv eine konservative Mehrheit, Scholz wird von kaum jemandem geschätzt, er duckt sich weg, ist öffentlich nicht existent und agiert nur hinter verschlossenen Türen. Er mauschelt, so ließe sich das auch ausdrücken. Ein intriganter Strippenzieher im Hintergrund, das ist sein Metier, in dem er sich wohl fühlt. Dabei bewegt er sich durch gleich mehrere persönliche Skandale, die aufzudecken eigentlich Arbeit der „4. Gewalt” im Staate wäre. Haarscharf driftet an der Abbruchkante seiner politischen Karriere entlang, ähnlich wie es beispielsweise Präsident Biden in den USA gerade macht, wobei der wahrscheinlich von nichts mehr wirklich etwas mitbekommt, doch auch bei Scholz: er kann machen, was er will, nichts geschieht. Die Opposition ist viel zu schwach und uneins, um ihn geschlossen zum Rücktritt zu bewegen.

Warum ist das so?

Nicht allein das Kindergartenverhalten der CDU, die sagt, sie spiele nicht mit der AfD und zwar auch dann nicht, wenn die AfD etwas Richtiges sagt, ist dafür verantwortlich. Natürlich werden spätestens nach der Wahl ’25 beide Parteien zusammenarbeiten. Ähnlich war es mit der PDS/Linken auch, bis dass ausgerechnet die Konservativen unter Merkels Regie in Thüringen die Demokratie außer Kraft setzten und einen linken Ministerpräsidenten ins Amt hoben. Es muss heute demnach etwas anderes sein, das die CDU einschnürt, das sie willfährig und zahm gegenüber der Regierung macht, ja, man könnte sogar fies sagen, das sie zu einer Claqueur-Partei der Ampel wurde.

Hier bleibt für eine Erklärung eigentlich nur noch die Tatsache übrig, dass die CDU Angst vor den Medien hat, die zu weit mehr als 90 Prozent von grün-linken Journalisten betrieben werden und deren Eigentümer in einer durch die voranschreitende Pressekonzentration immer kleiner werdenden medialen Landschaft (mehr Pseudo-Auswahl aber weniger Verlage) die Arbeitsrichtung vorgeben. Das zusätzlich zu den öffentlich-rechtlichen Anstalten, die zu Regierungspropagandisten der Kleinpartei der Grünen verkommen sind, nimmt der CDU jeden Mut für eine wirkliche und starke Opposition. Also sind es viel eher diese Medien, die hierzulande Politik betreiben, nicht die Parteien, die werden von den Medien getrieben. Dabei wurde diese 4. Gewalt von niemandem gewählt – undemokratischer geht’s wohl kaum noch.

„Gleichschaltung” darf man das nicht nennen, da es ein Nazi-Begriff ist, was an sich schon interessant ist, denn wie kann alles, was jemals die Nazis begrifflich verwendeten auch Nazi sein?). „Monopol” hingegen darf man sagen: die Medien besitzen ein Meinungsmonopol aufgrund jeder fehlenden Konkurrenz. Es ist den Zeitungsherausgebern schlicht egal, wie viele Zeitungen verkauft werden, denn ihre Verluste werden durch Steuergeld ausgeglichen (auch über Umwege über die Herausgeber, die dann indirekt vom Staat finanziell entschädigt werden). Den Öffentlich-Rechtlichen war und ist das sowieso wurscht, denn ihr Geld fließt, ganz gleich wie sie agieren. Unabhängig? Wäre schön, doch dort sind schon seit den 1970er Jahren linke Seilschaften am Zuge, die heute ihre Anstalten fest im Griff haben. Es fehlt also an einer starken, geschlossenen und unbestechlichen Opposition in der Politik und ebenso im Medienbetrieb.

Böse Zungen würden behaupten, wir, die Bürger, seien es selber Schuld, indem wir zulassen, dass die Regierung mit unserem Steuergeld all jene einkaufen, die dafür nichts tun als die Regierung zu unterstützen. Das stimmt aber nicht, denn das Steuergeld ist längst aufgebraucht. Es ist gar kein Geld von uns mehr vorhanden, das verteilt werden könnte. Es sind Schulden, die gemacht werden, um alle Leute zu bezahlen, damit die Regierung weiter im Amt bleiben kann. Schulden bzw. das „Wort des Jahrhunderts”: Sondervermögen. Was Griechenland, Italien oder Frankreich bereits seit Jahrzehnten machen, nämlich den eigenen Staatsbankrott durch Sondervermögen der EU aufzuhalten, das macht Deutschland seit der Finanzkrise ebenfalls. Und das ist praktisch, lässt sich doch die Verantwortung von der Bundesbank, die heute finanzpolitisch nichts mehr zu sagen hat, prima auf die EZB auslagern. Selbst mit deren unter Volldampf stehenden Geldpressen ist die astronomische Geldvermehrung heute nicht mehr erklärbar, denn rein technisch kann die Menge an Geld in so kurzer Zeit gar nicht gedruckt werden, es ist das virtuelle Geld, was immer wichtiger wird. Jeder weiß, dass diese „Sondervermögen” niemals zurückgezahlt werden können, auch in Generationen nicht, doch alle bedienen sich als gäbe es kein Morgen.

Es steht also genügend Geld zur Verfügung. Wir leben in einer gekauften Republik, in der jeder alles bekommt, Hauptsache die Regierung wird in Ruhe gelassen. Und deswegen kann die CDU sich auch nicht von innen reformieren, denn gegen Geld und Korruption bist du machtlos als einfaches Parteimitglied. Ohne funktionierende Opposition ist aber eine Demokratie nicht möglich. Und deshalb scheint es heute, anders als in der Bonner Republik, eben keine Mehrheit für ein Misstrauensvotum zu geben.

Die CDU muss weg, wir brauchen eine kräftige Opposition. Meine Fehleinschätzung lag also einfach daran, dass ich mir nicht vorstellen konnte, wie bedeutungslos, korrupt und schwach die beiden Volksparteien in so kurzer Zeit werden konnten.

Tja, so ist das. Wieder zu viel Text? Naja, auch wenn ich nun ein Smartphone besitze, twittere (oder Xe) ich damit aber nicht. Ein Weblog braucht Raum zur gedanklichen Entfaltung, ein Tagebuch kann nicht durch Notizzettel ersetzt werden. Klosprüche schreibt man mit Edding auf die Klotür, etwas anderes als virtuelle Klotüren sind Facebook, Twitter & Co. für mich nicht. Sorry, geht nicht mit weniger Text 🙂

Schockinformation

„Wir wollen Sie, verehrte TE-Leser, nicht langweilen, nicht nerven, sondern nur schockinformieren, wenn wir hier die Auslandsreisen von Dezember 2021 bis Mitte August 2023 der Außenministerin von der grünen Umweltschutzpartei auflisten.”


Wie herrlich geschrieben. „Schockinformieren”, dieser wunderbare Begriff inspiriert mich heute.

Und es geht dort noch weiter, denn im nächsten Abschnitt findest du die Highlights aus der Rubrik „Baerbock – Die ‘Bildungsbürgerin’”. Dabei ist dieser Artikel insgesamt gar nicht als Glosse oder als ein sonstiger irgendwie humoristischer Beitrag angelegt, es geht nicht um die persönliche Verunglimpfung der Annalena Baerbock, sondern zeigt viel eher den Bildungsstand der Bevölkerung, den sie als oberste Diplomatin Deutschlands in der Welt vertritt. Jubelnde Journalisten, die zu Pressesprechern der Regierung und der rot-grünen Ideologie verkommen, werden gleichfalls kurz die Leviten gelesen. Insofern ist Frau Baerbock nur der Spiegel einer immer tiefer im Sumpf der Dummheit versinkenden Gesellschaft.

Ganz persönlich ist mir die Infantilität des Politikbetriebs erst ziemlich spät aufgefallen, nämlich mit dem Auftritt der nie gearbeitet hattenden (ich passe mich hier testweise mal dem vorherrschenden Sprachniveau an) Arbeitsministerin Andrea Nahles im Bundestag. Der Bundestag, in dem die Vertreterinnen und Vertreter des ganzen Volks sitzen, muss der Verkindlichung schließlich auch gerecht werden. Alles, was danach kam, was einem in seiner absurden Steigerung den Mund vor Staunen offenstehen lässt, ist nur folgerichtig. Dass Deutschland von der restlichen Welt ausgelacht wird und dass ebenso im Lande eigentlich kaum mehr jemand unsere Politiker noch ernst nimmt, bedeutet gleichfalls nur eine stringente Konsequenz. Parallel dazu geben sich die Mainstreammedien nicht einmal mehr ein gewisses Restmaß an Mühe, ihre Verachtung gegen die eigene Bevölkerung zu verschleiern und türken täglich aufs Neue ihre Verlautbarungen, indem sie rot-grüne Polit-Aktivisten als zufällige Passanten ausgeben, wie’s nach dem WDR auch jüngst vom NDR schon wieder getan wurde. Dieses Vorgehen gerät durch seine ständige Wiederholung von ehemals einem Skandal in den Bereich der Gewöhnung, es wird also zur Normalität. Im TV wird uns eine virtuelle Welt vorgeführt, die in Manier der „Lindenstraße” eine in Papp-Kulissen erzeugte künstliche Realität darstellt, die dankbar von der Mehrheit der Bevölkerung aufgegriffen wird, braucht doch so endlich niemand mehr selber nachzudenken. Das wird zu einem Rattenschwanz, ein Kreisel der Verdummung, dessen Geschwindigkeit keinen Anfang, keine Ursache, mehr erkennen lässt. Am Ende ist es einfach so. Wir sind, was wir sind.

Das meine ich nicht allein auf Deutschland beschränkt, es ist die EU und der gegenwärtige „Wertewesten” als solcher. Wie seinerzeit im römischen Imperium, so werden auch heute staatliche Gebilde am Ende durch ihre eigene Größe und ihre Allmachtsträume implodieren. An den Rändern nagen dann die Mäuse, das Klein-Klein wird uns so lange beschäftigen, bis ein Sturm hereinbricht, der die morschen Gebäude mit einem Mal hinwegfegt.

Das ist dann keine Wiederholung der Geschichte, sondern deren Reim, wie ich nimmer müde werde, Boris Reitschuster zu zitieren. Ein Reim, der uns allen die Lyrik des Kreislaufs aus Aufbau und Zerstörung präsentiert, der uns vom ewigen Werden und Vergehen kündet.

Annalena Baerbock und ihre nachfolgende Generation gehören in der Tat der letzten Generation an – allerdings nicht der Menschheit, sondern nur der alten und morschen Werte. Immerhin wir leben in einer spannenden Zeit, in der wir das Ende des Alten bewusst miterleben dürfen und vielleicht sogar noch den Beginn des Neuen. Bei aller materiellen Not, dem Elend, das diesen Übergang begleitet, wird die intellektuelle Erneuerung zum Manna für Seele und Gehirn.

Was wäre schlimmer? Zu verhungern oder zu verdummen? Falls du jetzt spontan eine schnelle Meinung von dir gibst, dass ein Verhungern ja selbstverständlich das schlimmste denkbare Siechtum überhaupt sei, geben ich dir nur mal ein Bild zu bedenken, wie es beispielsweise mit dir aussehen würde, wenn du den Rest deines Lebens in einer klassischen Irrenanstalt verbringen müsstest – etwa jene Filmszenen aus „12 Monkeys” vor dem inneren Auge, in denen Brad Pitt beängstigend real die Irrnis verkörpert. Du bekämst zwar reichlich zu essen, doch die Zwangsjacke wäre bei jedem deiner geistigen Ausflüge ständiger Begleiter. Derart betrachtet fällt die Antwort auf “was wäre schlimmer?” doch gar nicht mehr ganz so einfach aus, nicht wahr?

Bildangleichung

Uniformität oder einfach nur Design? Guck, ganz klein ganz links. Jaja, das Ahornblatt von Sonntag war schon klasse, die grünlichen Nord-Berge im Polarlicht passen aber auch. Meine Knipse kann Panoramabilder machen, erstellt aus 3D 2D, aus einem Eckschreibtisch einen langen sozusagen, aus einem Halbrund eine Gerade (klick aufs Bild = viel größer, wenn du genau hinsiehst, erkennst du die beiden Knicke im Bild), und ich versuche jetzt mal hier ein Kurzvideo einzubinden ohne YouTube. Nicht weil das so toll wäre, sondern nur, um mal zu probieren, ob und wie das im Blog funktioniert. Was real grün ist, erscheint im Video blau. Weißt du, woran das liegt? Ich gestehe, immer noch ein riesiger Foto-DAU zu sein (Dämlichster Anzunehmender User). Siehst du überhaupt etwas? Das ist ja die Frage 🙂

Hab’s gerade selber ausprobiert. Per Dektop-Rechner gings,
per Smartphone mit Firefox aber leider nicht.

Dann halt hier klicken.

Ein aufregendes virtuelles Abenteuer

Meine Güte, das darf ich gar nicht erzählen, da spottet Dominik gleich los, Wasser auf die Mühlen meiner liebgewonnenen Kritiker 🙂

Gestern hatte ich ein bisschen rumgehackt am Smartphone. Genau wie man das aus alten Zeiten von Windows noch kennt: wenn man überhaupt nicht weiß, was man tut, lässt sich dergestalt enorm viel Unheil anrichten (andererseits lernt man ohne auch nichts). So war es auch gestern. Wäre ich nicht so geschockt-aufgeregt gewesen, hätte ich wohl daran gedacht, ein Foto zu machen, denn es erschien am Ende ein lustiger knall-oranger Kreis, sonst nichts, der „atmend” ein wenig größer und kleiner wurde. Er war mit Warnhinweisen (dass es solche waren, war angesichts des Designs unmissverständlich) in chinesischen Schriftzeichen versehen. Nichts ging mehr, das Smartphone ließ sich nicht mehr einschalten, es bootete nicht, immer erschien dieser orange Warnkreis.

Es ist ja ein „Google-Stock-Handy”, ein nicht gerootetes Smartphone, dessen Android-Version von einer Google-Software gesteuert wird (soweit ich das verstehe, könnte auch sein, ich schreibe jetzt Quatsch). Mich störte aber die ungeheure Einmischung und Überwachung von Google in allem, was ich damit tat. Also wie ich in der Vergangenheit schon mit Firewalls diverse Windowsrechner demoliert hatte, so nun auch das Smartphone: ich benutzte den „NetGuard”, um Google auszuschalten. Und sagte ja jüngst, dass diese Firewall ein starkes geniales Instrument sei, mit dem man allerhand Unsinn treiben kann. Ende vom Lied: ich hatte es wirklich geschafft, Google abzuschalten – nur leider wollte das Smartphone nicht mehr angehen 🙂

Jetzt wusste ich, dass es bei Geräten ohne Tastatur- oder Maussteuerung immer Klick-Kombinationen der mechanischen Schalter gibt, um irgendwie etwas zu unternehmen. Eine Stunde lang habe ich munter drauflosgeklickt, immer erschien der orangene Kreis mit den fremdartigen Schriftzeichen. Aber einmal, ich weiß leider nicht mehr, was genau ich gemacht hatte, verschwand der Kreis, das Handy bootete und etwas, das mich an den abgesicherten Modus eines Windowsrechners erinnerte, erschien. Die SD-Karte, auf der das halbe Android-Betriebssystem ausgelagert liegt (diese Option bekommt man seitens des Herstellers, nachdem eine SD-Karte eingesteckt wird, um damit noch mehr Speicherplatz auf dem fest eingebauten Speicher zu erzeugen), war weg bzw. eine Meldung verkündete, dass die SD-Karte unauffindbar sei. Locker die Hälfte der App-Shortcuts (der Widgets), die auf den einzelnen Startbildschirmen abgelegt sind, war ausgegraut und nicht mehr antippbar. Auch die Firewall „NetGuard” funktionierte nicht. ABER in der normalen App-Verwaltung des Handys ließ sich Google tatsächlich deaktivieren, was vorher nie möglich gewesen war. Ich meine nicht den Launcher und die anderen Google-Dienste, sondern nur den unter „Google” aufgeführten Hauptdienst. Danach ein Neustart und das Smartphone startete anstandslos und schnell inklusive der SD-Karte und wie am ersten Tag. Schwein gehabt, nicht wahr?

Besonders gefällt mir daran, dass ich anschließend ohne Konsequenzen diesen nun nicht mehr aktivierten Google-Dienst auch noch per Firewall zur quasi doppelten Untätigkeit verdammen konnte, denn ich habe Google dort nun alles verboten, was man verbieten kann. Sämtliche anderen Google-Dienste funktionieren nach wie vor reibungslos, sie werden schließlich benötigt (telefonieren Dank der Firewall aber “fast alle” nicht mehr nach Hause). Mata Hari lebt also noch, allerdings steht sie nun unter strengem Hausarrest, und ich bin während der Benutzung nicht mehr ständig mit meinem Konto bei Google angemeldet, was mir außerordentlich gut gefällt.

Tja, da ich nicht genau weiß, was ich veranstaltet hatte, lässt es sich auch nicht reproduzieren. Dabei hätte ich den orangen Kreis mit der chinesischen Warnung gerne fotografiert. Dass ich in eine Art „Factory-Mode” geraten war, weiß ich mittlerweile, aber weshalb sich Google dann anstandslos deaktivieren ließ, was vorher zig Mal vergeblich versucht wurde, das weiß ich nicht.

Oben das Bild ist ein Versuch, aus der Erinnerung zu zeigen, wie der Kreis ausgesehen hatte. Musst du dir wabernd in leichter Bewegung vorstellen. Ob – und das finde ich jetzt lustig – die Schrift weiß oder schwarz war, daran kann ich mich partout nicht mehr erinnern. Polizei-zeugenaussagen-mäßig: „Da war ein rotes Auto”, dabei war’s blau.

Inneres Ich: “Was hast du denn in deinen Kreis der Erinnerung eingetragen?”

„Warnung! Achtung, Achtung! / Ich weiß nicht, was hier geschrieben steht, aber es sah so aus”.

USB-C Magnetstecker

Wie du auf dem linken Bild siehst (draufklicken = größer), hatte ich mir schon mal magnetische USB-Stecker besorgt und zwar für die „F30-E-Pfeifen”. Das war vor sechs Jahren. Wenn man täglich die alten Mini-USB-Stecker in einen Plastikkörper steckt, meist mit zwei Versuchen wegen der längeren und der kürzeren Seite und weil das oft so nervig-gerne vertauscht wird, dann nudeln diese Anschlüsse im Gerät schnell aus. Ich möchte nicht wissen, wie viele diverse USB-Geräte deshalb vorzeitig auf dem Müll gelandet sind. Diese Magnetstecker waren also eine erste kleine Offenbarung, wenngleich man durch die längliche Form auch stets achtgeben musste, dass der Magnet richtig Kontakt bekam und nicht etwa quer daran haftete.

Wenig später kamen endlich die USB-C-Stecker vermehrt auf den Markt. Somit gab’s keine Fehlversuche des Falschherum-Reinsteckens mehr. Dennoch ist der mechanische Verschleiß bei einem täglichen Gebrauch auch mit USB-C enorm. Es kommt natürlich darauf an, ob ein Grobmotoriker oder ein sensibles Geschöpf damit zu Werke geht.

Heute gibt es das Beste beider Welten. Ein USB-C-Stecker mit einem runden Kopf und einem noch stärkeren Magneten. Das Kabel braucht bloß nah am Stecker gehalten zu werden und schwups*, zieht es sich sofort von ganz alleine auf den Sockel. Dabei kann es nicht mehr quer kontaktlos liegen, sondern findet automatisch immer den richtigen Kontakt. Das ist enorm durchdacht, da steckt richtig viel Knowhow hinter, Erfahrungswerte sozusagen. Noch dazu ist es mit einem minikleinen flexiblen Gelenk versehen, was die Steckverbindung als solche fast unsichtbar werden lässt und Kabelbrüche verhindert, die nicht selten durch Überdehnung beim Knicken entstehen. Wie auch beim alten Stecker, so bleibt er dauerhaft im Gerät. Durch seine runde Form sieht das auch noch interessant aus und steht nicht unansehnlich über.

Guckst du hier. Hoffentlich ist es gut zu erkennen. Die Blende habe ich mittlerweile entfernt. Der Stecker selbst dichtet ausreichend gegen Nässe ab (aufs Bild klicken = Großansicht):


* Zur Logik unserer Rechtschreibung: „Schwupp” wird laut Duden mit Doppel-P geschrieben, „schwups” hingegen mit einem P. Noch Fragen? 🙂