Weil ich mich heute zu lange mit einer Kommentar-Antwort aufgehalten habe, bleibt keine Zeit für einen neuen Eintrag. Ich muss in wenigen Minuten wieder zur Arbeit. Es bleibt nicht einmal die Zeit, ein Eingangs-Bildchen rauszusuchen. Warum also nicht zwei Fliegen mit einem Schlag erlegen? Einen Kommentar schreiben, der gleichzeitig als Eintrag fungiert? Es ist ein Tagebuch, und den Kommentar habe ich gerade erst in dieser 1. Version fertig geschrieben (noch nicht mal überprüft, ggf. korrigiert, editiert usw.), er gehört also in ein Tagebuch. Somit ist das nun quasi meine Antwort auf Barbaras (und des X-Users) klugen Kommentar, dem ich im Wesentlichen zustimme, bei dem es aber meiner Meinung nach zwei Anmerkungen zu machen gilt. Und gleichzeitig ist er auch die Ergänzung des ursprünglichen Eintrags „Die Luft ist raus”. Gewissermaßen eine erklärtechnische Anfügung. Natürlich nur für Leute, die keinen Widerwillen gegen einen längeren Text hegen (nicht wahr, @Andi 🙂 ). Kein kurzer Twitter-X-Ersatz:
Im Großen und Ganzen stimme ich dem X-User zu, allerdings sehe ich zwei Einschränkungen dabei bzw. hebe meinen Kopf und komme raus aus meiner Waldschrat-Existenz:
1. Liest es sich so, als sei all das Beschriebene eine konzertierte Aktion böser Hintermänner. Das ist aber kein Masterplan, der dahinter steckt. Bestes Beispiel dafür ist Corona: Zu Beginn wurde die „Pandemie” von Politik und deren Medien noch kleingeredet. Am Anfang gab es ein ganz normales rationales Verhalten. Covid wurde als Grippevirus verstanden und die politische Opposition war es, die damit begann, die Gefahr des Virus künstlich aufzubauschen. Erst ab Ende Februar 2020 legte die Regierungspolitik mit ihren angeschlossenen Medien eine 180-Grad-Wende aufs Parkett (und im Anschluss daran die Regierungskritiker ebenfalls). Sie hatte erkannt oder ihnen wurde nahegelegt (!), dass das Virus ein perfektes Werkzeug zur Steuerung der Menschen im Lande sei.
Es gibt bei Covid auch einen Masterplan, allerdings nicht von US-ThinkTanks zum Wohle der USA ausgearbeitet, sondern es war der x-te Versuch der Pharma-Firmen (nach Schweinegrippe- Vogelgrippe & Co.), endlich den Reibach aller Zeiten zu generieren, für den Milliarden Dollar im Vorfeld investiert worden waren. Es war also KEIN politischer Plan, der dem zugrunde lag, sondern der schnöde Profit-Gedanke, die Rendite, die hier im Vordergrund stand und nach wie vor steht. Wozu der Einfluss, die Vereinnahmung der WHO natürlich genauso gehört.
Die POLITISCHEN Strategen erkannten aber sehr schnell, dass sich dieser Plan perfekt auch für ihr eigenes Vorhaben, nämlich das Stärken der bis dahin schwindenden US-Weltdominanz, benutzen ließ. Seit dem wird die Strategie der Angst und Panik weiter ausgearbeitet. „I want you to panic”, des kleinen Mädchens Greta ist ein weiterer Versuch, mit eben dieser Strategie zum Erfolg zu gelangen. Was ja auch gelang, denn wir kaufen für eine grüne Welt lieber Fracking-Gas aus den USA, das wir umweltschädlich um die halbe Welt schippern lassen und für das die letzten Naturschutzgebiete in null-komma-nichts zerstört werden. Greta ist tatsächlich eine installierte Figur „dunkler Mächte”. Das konnte aber nur erfolgreich werden mit einer parallel ins Amt beförderten deutschen Marionetten-Regierung. Es glaubt doch kein Mensch, dass etwa eine Annalena Baerbock, ein Scholz oder Ricarda Lang durch ein eigenes kompetentes Tun in ihre Positionen gerieten. Ihr Weg an die Spitze wurde mit sehr viel Geld geebnet. Das Thema Klima nutzt allein der USA. Es stimmt also mit einem Masterplan überein, doch anders als bei Corona, wurde das Thema Klima erst später und bewusst nach der Corona-Schablone dafür benutzt. Dagegen kann sich eine Bevölkerung aber zur Wehr setzen.
2. besitzt das Thema Krieg eine ganz andere Dimension, die mich nicht mehr schweigen lässt in dem Sinne, zwar grundsätzlich nichts daran ändern zu können, doch mein Gewissen lässt ein Schweigen einfach nicht zu. Wie ich bereits geschrieben habe, ist der Tod zu endgültig, um dieses Thema einfach zu übergehen. Natürlich hat der User auf X auch recht, denn der Ukraine-Krieg ist schlichtweg ein geplanter Stellvertreter-Krieg, der Russlands Kraft binden soll, damit die USA im Pazifik gegen China gestärkt vorgehen kann. Gestärkt deshalb, da Russland nicht genug Kraft hat, einen Zwei-Fronten-Krieg zu führen. Der Ukraine-Krieg ist in den Augen der Strategen die Vorbereitung auf den künftigen Krieg gegen China – wer das nicht sieht, ist blind. Gegen Krieg und für den Frieden kann ich persönlich aber gewissenstechnisch nicht schweigen. Auch wenn ich, wie gesagt, weiß, dass dadurch die Welt nicht verändert wird, so ist es einfach das Naturell eines jeden Humanisten, für den Frieden aufzustehen.
Alles andere, die Skandale und Skandälchen, dafür ist die Luft bei mir definitiv raus. Ich meine, wer beispielsweise heute noch so blöd sein sollte und die CSU, die SPD oder die Grünen in Bayern wählt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Aber dagegen stehe ich nicht (mehr) auf, das ist mir in der Tat zu uninteressant, um damit meine Lebenszeit zu verschwenden. Gegen Dummheit anzukämpfen, ist verlorene Mühe. Da bleibe ich lieber Waldschrat in meiner Höhle.
Also zusammengefasst: es geht mir in erster Linie gar nicht um eine Chance (der Veränderung), die ich hatte oder die ich nie hatte. Es ist viel egoistischer: ich könnte einfach nicht mehr in den Spiegel sehen, wenn ich angesichts des Krieges oder der Fortnahme der Freiheit schweige. Ich weiß, dass ich nichts verändern kann, doch wie heißt es so schön: steter Tropfen höhlt den Stein.
Wir alle (zumindest eine Mehrheit) könnten an den wichtigen Dingen wie Frieden und Freiheit sehr wohl den Strategen in Übersee Sand ins Getriebe streuen. Eine andere deutsche Regierung könnte sofort Schluss machen mit dem Finanztransfer in die EU und in die Ukraine und somit den Krieg augenblicklich beenden. Und einen solchen Regierungswechsel bekommt eine Bevölkerung auch hin, so sie es denn in ihrer Mehrheit will. Dies ist kein chancenloses Unterfangen, meine ich.
Die eigenen Kräfte nicht zu verschwenden, indem man bewusst darauf verzichtet, auf die orchestrierten Skandale einzugehen, und die Kraft zu bündeln allein für die große Aufgabe des Friedensstiftens, das wäre eine erfolgversprechende Gegenstrategie, wenn man sich das Vokabular der Strategen aus den ThinkTanks mal zu eigen macht. Und wer seinem Gewissen folgt, der ist mit Haut und Haaren, mit seiner ganzen inneren Überzeugung dabei. Das ist ein Leben nach Christus (oder Gandhi, M.L. King u.a. für die Atheisten). Das Streben nach Frieden und Freiheit gibt dem eigenen Leben einen tiefen Sinn, egal, ob man die Früchte dessen selber noch genießen wird oder nicht. Über Gender-Quatsch und den Politik-Zirkus im Kleinklein sich zu verlieren, das entspräche mehr dem konditionierten Verhalten eines Tieres, das genau dort Männchen macht, wo es vorgesehen ist, damit im Hintergrund unbemerkt die großen Dinge geschehen können.
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Ha! Editiert auf Arbeit per Mata Hari und Stift 😀