1. Du hast gestern in den Medien gelesen, dass Sahra Wagenknecht ein Dementi abgegeben hat und sagte, es sei noch gar nichts weiter entschieden? Nunja, was soll sie auch anderes sagen, um nicht bis nach der Hessen- und der Bayernwahl mitsamt ihren Freunden und Weggefährten von den Journalisten dauerbelagert zu werden? Würde ich genauso machen.
2. Journalisten im Rudel sind so etwas wie Zombies, die es auf dich abgesehen haben. Welch ein widerlicher Beruf. Weil es aber auch ein paar gute unter ihnen gibt, vielleicht einer von 100, halten sich alle 99 für genau diesen einen. Sie erschaffen Medienpreise und verteilen sie untereinander. Allerdings bekommen die Guten keine davon ab, sie gehen ständig leer aus. Wenn du also heute gute von schlechten Journalisten unterscheiden möchtest, frage einfach nach deren Preise. Je weniger, desto besser. Ganz ohne Auszeichnung, und du kannst ihr oder ihm bedenkenlos ein Interview geben.
3. Derzeit sind die Nächte recht warm, wenngleich nicht sehr angenehm, denn es ist ohne Regen dennoch geradezu pitschnass draußen. Diese Feuchtigkeit zieht in alle Stoffe und verwandelt die Haut besonders der Hände und Finger in eklige Frosch-Griffel, was die Mücken merkwürdigerweise besonders gern mögen. Wenn du eine Stunde lang auf einer Parkbank sitzt, frierst du selbst bei 18 Grad. Alles ist dann klamm. Gespannt bin ich ja auf die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, dann nämlich sollen die Temperaturen bis auf 5 Grad zurückgehen. Handschuhe, Wollmütze gefütterte Hose oder lange Unterhose werden dafür vorher aus dem Schrank der Winterklamotten geholt.
Biddeschön, das war ein neuerlicher 3-Punkte-Tag. Hat noch wer etwas zu sagen?
Inneres Ich: „Wie wär’s mit Filmen und Serien?”
Nö, nichts gesehen, das mich vom Hocker gerissen hätte und zum Schreiben zwänge.
Inneres Ich: „Politik? Gesundheit? Entdeckungen?”
Heute jährt sich zum 22. Mal 9/11. Wie doch die Zeit vergeht. Ich weiß noch alles von diesem Tag, er hat sich tief in mein Erinnerungs-Areal des Hirns gebrannt. Bei dir auch?
Ansonsten habe ich einige der Icons auf Mata Hari wie Windows-Untermenüs zusammengefasst. Icons im Icon. Klick oben aufs Eingangsbild = größer. Spart knapp zwei Startbildschirme der elenden Wischerei und finde ich super praktisch. Diese Zufallsentdeckung, wie das geht, war für mich zwar neu, kennt aber jeder andere Smartphonebesitzer längst und macht die Erwähnung für mich höchstens peinlich.
Inneres Ich: „Nu‘ haste’s aber dennoch gesagt.”
Wie? Bin ich dir jetzt schon zu peinlich? Et is, wie et is, bis morgen in alter Frische.