Risse in unserer Gesellschaft

Angesichts der großen Welle der Gegenwehr in den „alternativen Medien” zur Vertuschung und zum dreisten Einschüchterungsversuch der Polizei Schleswig-Holsteins über die Video-Verbreitung einer Massenschlägerei von jungen männlichen Migranten in Lübeck, bin ich doch guten Mutes, dass die Polizei hier eine Grenze übertreten hat, die die Bevölkerung definitiv nicht gutheißt. Wie die Presseabteilung der Polizei reagiert, ist wahrhaftig dümmer als die Polizei erlaubt, denn sie schrieb dazu:

„Derzeit kursiert in den sozialen Medien ein Videomitschnitt des Geschehens. Die Polizei mahnt vor der weiteren Verbreitung dieses Videos und fordert dazu auf, das Video von eigenen Geräten umgehend zu löschen und auf keinen Fall weiter zu verbreiten oder zu teilen. Es könnten dadurch Straftatbestände erfüllt werden.”

Und auf Nachfrage ergänzte sie gar:

„Es reicht, wenn die richtigen Stellen die Wahrheit sehen und dazu ermitteln. Das gehört nicht in die Öffentlichkeit!”

Da musste Twitter/X seine Nutzer gegen diese Falschinformation der Polizei sogar extra aufklären, indem sie unter dem Post der Polizei den Kontext versah:

„Anders als in der Pressemitteilung behauptet stellt die Verbreitung keine Straftat nach 131 StGB (Gewaltdarstellung) dar. Das Retweeten verstößt auch nicht gegen das Urheberrecht (Antragsdelikt). Ein Reupload jedoch möglicherweise schon.”

Wie Boris Reitschuster treffend kommentierte, so wird hier seitens der Polizei durch Einschüchterung gegen normale Bürger versucht, eine Zensur auszuüben, die man normalerweise nur aus diktatorischen Ländern kennt.

Noch sind die Gesetze der EU „gegen Hass und Hetze” nicht vollständig in die nationalen Gesetzgebungen der einzelnen EU-Länder übernommen worden, doch wir alle sehen an diesem Beispiel aus Lübeck, worauf sie abzielen. Wer künftig sein Recht auf freie Informationsausübung wahrnimmt, wird zu einem Straftäter. Anschließend werden etwaige begangenen Straftaten der „Partyszene” nicht mehr verfolgt, sondern die Verbreitung der Realität steht unter Strafe. Oder wie Kurt Tucholsky einst schrieb:

„In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.”

Wohin so etwas führt, das sollten wir eigentlich alle wissen. Dieser Spuk hin zu einer orwellschen Welt könnte relativ schnell zu Ende sein, wenn die Mehrheit der Bevölkerung endlich erkennen würde, dass alle 5 Blockparteien (Linke, Grüne, FDP, SPD sowie die CDU/CSU) gleichermaßen diesen Umbau der Demokratie vorantreiben und wenn sie entsprechend diese Parteien nicht mehr wählt.

Bis dahin ist es wohl aber noch ein weiter Weg und das ZDF kann uns einstweilen weiter eins vorheulen, wie schlimm wir alle doch unser Leben gestalten. Ein solcher „Bericht” über die Klimaapokalypse, in dem eindeutig Kinder missbraucht und instrumentalisiert werden, steht allerdings nicht unter Vorbehalt einer unangemessenen Indoktrination der Zuschauer.

Allgemeines Computer-Geflüster

Die beiden Flüster-PCs, die hier als Haupt-Tischrechner betrieben werden, sind im Laufe der Jahre schleichend immer lauter geworden, was natürlich am Verschleiß ihrer Ventilatoren liegt. Sie sollte ich bei Gelegenheit austauschen, kostet nicht die Welt und ist sogar mit wenig Geschick recht leicht zu bewerkstelligen – allein die richtige Auswahl eines neuen Lüfters zu treffen, grenzt für mich an eine Herausforderung angesichts der Fülle der Angebote, die alle vollmundig dieselben geräuscharmen Spitzenleistungen versprechen aber auf deren Versprechungen wie auch auf deren Kundenrezensionen leider kein Verlass ist.

Jeder, der einen Laptop täglich benutzt, kennt dieses Lied: zuerst läuft er kaum hörbar, singt im Laufe der Zeit stets ein wenig intensiver bis dass am Ende die reisten Choräle zu hören sind. Was ich daran besonders schlimm finde, sind die leistungsbezogenen Schwankungen, die ein ständiges Hin und Her von einer zunehmenden Geräuschkulisse zu einer abnehmenden erzeugen, ganz ähnlich wie das An- und Abschwellen von Sirenen. Dieses Verhalten lässt sich gottlob unter Windows zu einem beträchtlichen Teil verringern, schlussendlich ausstellen kann man’s aber nicht. Und so etwas nervt gewaltig. Nach rund 10 Jahren ist endgültig Schluss mit der Bio-Toleranz der Ohren, dann reißt irgendwann die Geduldsschnur.

Nach dieser langen Zeit könnte ich mir natürlich auch einen neuen Rechner gönnen. Es besteht dafür ja kein Zeitdruck, so dass ich ihn ohne weiteres in China kaufen könnte für ein Viertel des Preises, der hierzulande verlangt wird. Mal gucken.

Vor Jahren baute ich ein lüfterloses Netzteil in einen normalen Rechner ein. Das war eine Zeit lang gar nicht übel. Es besaß große lamellenartige Aluminium-Flügel, die statt Lüfter die Wärme ableiteten. Aber leider wurde das Netzteil wegen Überhitzung schon nach einem Jahr funktionsunfähig. Mein Netzwerkrechner, ebenfalls ein Tischrechner, der mit Linux läuft, besitzt auch keinen Lüfter, allerdings arbeitet er entsprechend spürbar langsamer als die Hauptrechner. Schwacher Prozessor herunter getaktet, das reicht für eine bestimmte Aufgabe hervorragend, mehrere Sachen gleichzeitig betrieben verwandeln ihn aber in eine kriechende Schnecke.

Dabei frage ich mich, wieso das Vorbild der Smartphones und Tablets nicht auch bei Desktoprechnern längst zum Standard geworden ist. Nach wie vor sind über 90 Prozent der angebotenen Rechner solche mit einem oder sogar mehreren Lüftern für Prozessoren, Grafikkarten oder sogar Gehäuselüfter. Ist halt notwendig, wenn alle Komponenten an der Grenze zur Übertaktung hochgeschraubt werden, man möchte anscheinend immer das letzte Quäntchen möglicher Leistung aus den Komponenten herauspressen. Die wenigen erhältlichen Ausnahmen kosten dann aufgrund der geringeren Stückzahl ihrer Herstellung unverhältnismäßig mehr Geld.

Wenn man, wie ich, keine Spiele spielt und die allgemeinen Aufgaben an einen Rechner auf zwei Rechner verteilt, dann benötigt man keine Hochleistungsrechner. Während zum Beispiel auf Rechner 1 ein kurzes Video gerendert wird, arbeitet der danebenstehende Rechner 2 unberührt davon mit voller Leistung. Beide per Netzwerk verbunden mit je 2 Monitoren, schon ist der virtuelle Schreibtisch wunderbar aufgeräumt und bleibt übersichtlich.

Auch entsteht bei modernen Monitoren kein Problem mehr wegen der gestiegenen Stromkosten – alle 4 Monitore zusammen benötigen nur die Menge Strom, die vor 20 Jahren ein einziger Röhrenmonitor nötig hatte. Überdies müssen sie ja nicht alle durchgehend eingeschaltet sein. Dasselbe gilt für die Tischrechner; da sie heutzutage ohne mechanische Peripherie-Geräte auskommen, verbrauchen sie nur den Strom einer alten Glühbirne. Was allein mein Röhren-TV-Gerät noch 2005 an Strom verbraucht hatte, dafür könnte ich heute ein halbes Dutzend Tischrechner samt Monitore betreiben. Aber ich schweife ab, es geht mir jetzt ja eher weniger um den Stromverbrauch.

Jedenfalls stellt sich mir nun die Frage: neuer Lüfter, neuer Tischrechner oder beides? Die Auswahl für letzteres erschlägt mich förmlich. Früher wusste man nicht, wo es überhaupt etwas zu kaufen gab und man suchte sich einen Wolf, heute lässt sich durch ein Überangebot kaum das richtige finden. Noch dazu kommt, dass ich kein vorinstalliertes Betriebssystem haben möchte aber 2 HDMI-Ausgänge. Sogar dermaßen eingeschränkt liegen die betreffenden Geräte zuhauf zwischen 150 und 600 Euro. Finde da mal etwas passendes. Das ist mir dann doch momentan zu viel Sucherei. Wieder ein Argument für den Fachhandel vor Ort. Da gibt es sogar hier auf dem Land einige. Schaun wir also auch hier erst mal.

Welch ein langweiliger Tagebucheintrag, nicht wahr? Tja, was anderes fällt mir gerade nicht ein. Nimm’s leicht, genieße den Tag und iss mal wieder ein Eis. Vanille-Familienpackung kann ich da sehr empfehlen 😉