Endlich! DSL und Internet funktionieren wieder! Wenn ich dir jetzt sage, woran’s gelegen hat, dann schüttelst du nur deinen Kopf vor lauter Ungläubigkeit. Nicht mein Fehler war’s, es lag weder am Router, noch an der Telefonleitung. Also war es auch nicht die Feuerwehr bei der vergeblichen Papageienrettung. Die Freilandleitung ist unbeschädigt. Nein, es war die Telekom selber.
In einem Schaltkasten in der Nähe, der so ein paar Hundert Meter weiter weg steht, hatte ein Mitarbeiter irgendwelche Routinearbeiten erledigt und versehentlich einen Stecker – den Stecker meines Anschlusses – gezogen. Den hat der Techniker, der vorhin zu mir nach Hause kam, zu Beginn seiner Fehlersuche (ganz am Anfang vorher) wieder eingesteckt und sich bei mir eigentlich nur noch davon überzeugt, dass alles läuft wie gewohnt. Das war’s.
Solche dummen Fehler können passieren, da mache ich niemandem einen Vorwurf. Wieso allerdings tagelanges Messen der Leute vom telefonischen Support zu den Ergebnissen geführt hatte von keiner Störung bis zu etlichen Leitungsstörungen, das war dem Techniker heute vor Ort und ist mir ein Rätsel. Ist nämlich der Stecker gezogen, gibt es weder eine Störung, noch ein In Ordnung, sondern ab dem Schaltkasten ist die Leitung einfach nur tot. Man kann laut Techniker in diesem Fall auch nicht bis zum Hausanschluss messen, geschweige denn bis zu meiner FritzBox, sondern eben nur bis zu diesem Schaltkasten. Was ja auch logisch ist – wenn man’s weiß. Der Support ist also besetzt mit durchweg „kompetenten Leuten”, die zu mehr als nur eine Annahme einer Störungsmeldung eigentlich kaum taugen. Tut mir leid, muss ich so direkt sagen.
7 Tage Dauer für das Einstecken eines versehentlich gezogenen Steckers am Schaltkasten auf der Straße. Wow, das ist schon eine Leistung der Telekom, die man rot im Kalender anstreichen sollte.
So, jetzt geht’s hier im Tagebuch aber wieder seinen gewohnten Gang. Ich war quasi eine Woche fort – naja fast, Mata Hari hat mir sehr geholfen, nicht vollends hinterm Mond zu leben und wenigstens die sozialen Kontakte aufrecht zu halten. Tja, auch ich muss meinen Fehler eingestehen und zugeben, dass ein Smartphone wider Erwarten sehr, sehr nützlich sein kann.
Bis später in diesem Theater.