Nix wie wech

So, 17 Uhr hamwoss, nachher gehe ich zur Arbeit, morgen dasselbe, und bin dann bis Neujahrsabend erst mal komplett verschwunden. Kein Kummer macht sich breit, sondern Freude, dass ich an diesen Tagen arbeiten darf. Denn wäre dienstfrei, würde ich mich sowieso von der Öffentlichkeit fernhalten und mich vor ihr verstecken, doch so wie in diesem Jahr bekomme ich das Verstecken sogar doppelt bezahlt – wobei meine Verweigerungshaltung eher weniger mit anderen Menschen zu tun hat, also grundsätzlich, meine ich, sondern viel mehr ist sie so’n Charakterding, ist bei Karneval genau gleich, nämlich das Vermeiden kollektiver Ausgelassenheit zu einem festen Termin oder, wie beim Karneval, Freude auf Kommando. Sämtliche Grenzen fallen, die größten Schwachmaten betatschen einen und jene, um die man im normalen Leben zumindest gedanklich einen Bogen macht, drücken einem ihre wulstigen Lippen ungefragt ins Gesicht. Ausgerechnet mir, der ansonsten wegen seiner „Nazi-Meinungen” von diesen Gutmenschen meist nur übel beschimpft und gecancelt wird. Bäh!

Also dann mal viel Spaß in diesem munteren Reigen. Den ganzen Tag lang höre ich schon im Geiste Alice Cooper: „No more Mr. Nice Guy. No more Mr. Clean …”

Politik zum Jahresausklang – Warum? Nur so

Wenn man die neuste Umfrage (siehe Bild) von gestern zur Bundestagswahl anschaut und sie mit den vorherigen Umfragen vergleicht, lässt sich das Bild einer im Grunde gespaltenen Gesellschaft aus rechts und links gut erkennen. Auf der einen Seite der Block der rot-grünen Parteien, auf der anderen Seite schwarz-blau. Wobei sich hier in den nächsten 4 Jahren (meiner Meinung nach dauert es nicht so lange) noch die CDU aufteilen wird, da in oder mit ihr viele versteckte „Merkelianer” vorhanden sind, also jene linken „U-Boote” innerhalb der Partei, die die CDU als neue grüne Partei verstehen und umzubauen versuchen (Günther, Wüst und andere). Der Normalwähler wird also erst nach der Wahl im Februar erkennen, ob und wie weit die CDU als Ampelwiederholung agiert. Es lässt sich heute schlecht sagen, wie viele Linke sich innerhalb der CDU befinden und wie viele linke Wählerinnen und Wähler es eigentlich gibt, die CDU wählen.

Jedenfalls scheint es egal zu sein, was im Lande geschieht, denn die Umfragen bleiben im Wesentlichen stabil. Ob die eine Partei mit der anderen ein paar Prozentpunkte tauscht, ist bei einer Lagerwahl unerheblich. Das werden die konservativen Wähler der CDU erst nach der nächsten Wahl bei einer schwarz-rot-grünen Koalition erkennen und es wird sie dann veranlassen, bei der übernächsten Wahl eine entsprechende Quittung auszustellen. Dazu habe ich schon mehrfach geschrieben, es braucht nicht gähnend langweilig wiederholt zu werden.

Die Quintessenz ist die Spaltung der Bevölkerung in zwei fast gleichgroße politische Lager, und das sogar seit Jahrzehnten, eigentlich seit Bestehen der Bundesrepublik. Es wäre viel überschaubarer für die Bevölkerung, wenn wir wie in den USA nur zwei Parteien besäßen. Damit wäre ein Hin und Her abwechselnder Regierungen die demokratische Normalität. Hierzulande wird aber durch immer mehr Parteien das Klima hysterisch angeheizt, was im Kern trotzdem gar nichts an den beiden politischen Lagern ändert, sondern nur prima das Machtstreben einzelner Akteure verschleiert: Statt dass sich verschiedene Strömungen innerhalb der eigenen Partei durchsetzen und immer wieder behaupten müssen, spaltet man sich einfach als neue Partei von der Mutterpartei ab. Es ist der leichtere Weg, der dann die Karrieren für die Widersacher möglich macht.

Das zu erkennen, ist natürlich für den Teil der weniger politisch interessierten Bevölkerung schwierig bis unmöglich, da es stets erst hinterher, also nach der Wahl, offensichtlich ist, wer für was bzw. für welches Lager eintritt. Wahlaussagen oder Parteiprogramme sind schon lange Schall und Rauch, wenigstens die Erkenntnis ist mittlerweile bei fast jedem Wähler angekommen.

Anstelle von konkreter Politik sind wabernde Glaubensgrundsätze getreten: Die Grünen seien für die Umwelt, die Linken (SPD, Linke) für soziale Gerechtigkeit, die Rechten (CDU, AfD) für tumbe Deutschtümelei, die Liberalen (FDP) die Arbeitgeber-Partei. Dass dieser Glaube seit Jahrzehnten nichts, aber auch rein gar nichts mit der Realität zu tun hat, ist deshalb noch nicht in die Bevölkerung durchgedrungen, da dieser Aberglaube für die Akteure der Parteien so überaus vorteilhaft ist und sie daher versuchen, solche kindlich-naiven Glaubenssätze für sich selber und ihre Parteien zu benutzen. Diese ganze Verschleierungstaktik führte dazu, dass es in der deutschen Politik seit den 1990er Jahren zu keiner wesentlichen Veränderung gekommen ist, sondern dass jeder Versuch (z.B. Schröders „Agenda 2010”) im Ansatz bereits steckengeblieben war und rückgängig gemacht wurde.

Heute sieht die Politik in ihrem Kern nicht anders aus wie in den 1950er und 60er Jahren: Vorherrschend ist das Feindbild Russland auf der einen Seite und das Bild eines „antifaschistischen Widerstands” andererseits. Der ostdeutsche „antifaschistische Schutzwall” (Mauer und DDR-Grenze) ist zur gesamtdeutschen Brandmauer gegen die AfD mutiert und der Antikommunismus, der sich ja nie gegen den Kommunismus, sondern praktisch gegen Russland gewandt hatte (nicht gegen das kommunistische China), wurde zum Russland-Hass. Einzig die Etikettierung der Parteien hat sich geändert. Waren früher die Rechten geschlossen gegen Russland (Russen als Dauerfeinde), sind es heute die Linken. Pochten früher extrem laut die Linken auf eine Brandmauer gegen „die Faschisten” (also gegen alles rechts von links), so ist es heute viel lauter und mehr noch sowie erheblich aggressiver die CDU.

Entwicklungen? Fehlanzeige. Zum Globalismus, in dem wir alle natürlich heute tagtäglich leben, gehört selbstverständlich auch eine multipolare Welt. Nur wie sollte die Politik das erkennen, wenn sie nicht einmal im eigenen Land die Realität sieht? Viele reden von einem bunten Land aber erzeugen durch ihr Handeln ein muffiges Einheitsgrau. Statt die Freiheit der Menschen zu sichern, ziehen sich die Leute immer weiter aus der Öffentlichkeit zurück. Statt die Umwelt zu schützen und zu bewahren, wird sie im industriellen großen Stil zerstört. Statt den Wohlstand des Landes zu mehren, verarmen immer größere Teile der Bevölkerung. Statt für den Frieden und für ein Miteinander einzustehen, ruft man nach Waffen, Krieg, Ausgrenzung Andersdenkender und Mauern jeglicher Art. Es finden keine Entwicklungen statt, sondern nur Verhärtungen von Bestehendem.

Für eine bessere Orientierung sollte man einen Schritt zurücktreten und die Gemengelage einmal von außen oder von oben, je nach bildlicher Vorstellung, betrachten. Ähnlich wie es Elon Musk als Weltbürger mit erheblichen deutschen Interessen derzeit macht. Stattdessen wird Elon Musk dafür besonders von den deutschen Medien niedergeschrieben wie kaum ein anderer Zeitgenosse dieser Tage. Was daraus folgt ist Trotz und Stillstand jeder sich im Ansatz befindenden Bewegung.

Politiker, die Angst davor haben, ihre Macht, die ihnen demokratisch und auf Zeit erteilt wurde, durch eine demokratische Wahl wieder abzugeben, sind keine Demokraten, sondern machtbesessene Despoten oder Apparatschiks. So einfach ist das. Elon Musk hat genau das erkannt und befindet sich in einem Team am Beginn, die USA in diesem demokratischen Sinne von den verknöcherten Machtverhältnissen in den Medien und der Verwaltung zu befreien. Sein Tun ist eine Art Blaupause auch für uns, allein, und da drehe ich mich gedanklich im Kreis, uns fehlt, um diesen Wandel anzustoßen oder ordentlich ins Rollen zu bekommen, mindestens ein Viertel-Trump.

Gähnen zwischen den Jahren

Nun habe ich doch vier grottenschlechte Spielfilme angeschaut. Nein, es lohnt nicht, sie zu erwähnen. Außerdem habe ich die Titel schon wieder vergessen. Selbst von den guten Filmen vergesse ich die Titel. Ebenso von allen gelesenen Büchern. Keine Ahnung, wieso das so ist. Lese ich aber nur eine Zeile oder höre vom Inhalt des Erzählten, weiß ich sofort, um was es geht und Buch oder Film ist mir wieder so präsent wie am ersten Tag. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich mehrere schlechte Filme so ziemlich nacheinander sehe, macht sich im Kopf der Verdruss breit und ich kann am selben Tag erst mal überhaupt keine Filme mehr sehen. An diesem Punkt befinde ich mich gerade. Filme? Geh mir bloß wech damit 🙂

Eine solche Situation verführt natürlich leicht zu Fressorgien. Nein, ich reiße mich zusammen – aber in Versuchung kam ich schon.

Zwischen den Jahren gibt es auch kaum erwähnenswerte News, das Internet ist vergleichsweise still. Konsum ist genauso wenig angesagt wie etwaige Reparaturen, Bastel- oder Werkereien. Multimedia-Gedaddel mochte ich noch nie, auf Nebelwanderungen habe ich keine Lust und mein Nachbar, den ich heute besucht habe, ist längst auf seiner Nachtschicht. Die Familie, die kann mich mal, Weihnachten ist vorbei, zwischen den Jahren muss es nicht auch noch familiär werden. Die wenigen Freunde sind alle mit den Ihrigen beschäftigt oder im wohlverdienten Urlaub. Mein Interesse an irgendetwas entspricht derzeit dem eines Bären im Winterschlaf, der kurz mal eine Auge halb öffnet und sich laaange überlegt, ob es Sinn macht, sich an der leicht juckenden Stelle am Rücken zu kratzen, oder ob dieser Bewegungsaufwand doch vielleicht unverhältnismäßig und viel zu groß ist. Während dieser schwerwiegenden und bedeutsamen Gedanken schläft er wieder ein.

Jetzt ist’s sowieso mitten in der Nacht, mal schauen, ob mir im Laufe des morgigen Tages noch etwas Gehaltvolleres einfällt. Ansonsten lass uns doch ruhig mal eine Runde einfach so dahin dösen.

Süßer Traum, Stollengebäck und Rauhnächte

Eigentlich noch eine Fortsetzung von gestern: Denn gegen Mitternacht legte ich mich aufs Sofa und schlief ein Stündchen recht tief und fest. Ich träumte wirres aber wunderschönes Zeug aus meiner Studentenzeit mit Anfang/Mitte 20. Der Traum war so real, dass ich unmittelbar nach dem Aufwachen und noch auf dem Sofa liegend mein Telefon (kabelgebundenes Festnetzt-Telfon mit Wählscheibe) suchte, da ich unbedingt Claudia anrufen wollte, um ihr endlich zu sagen, wie sehr ich sie doch liebe, wie unfassbar weiß und rein meine Gefühle für sie waren und wie tief und bedeutend diese Zuneigung für sie war. Tja, so ist das mit den selbstverschuldeten vertanen Chancen, denn ich fand das Telefon nicht mehr.

Also begab ich mich schnurstracks in den nächsten Baumarkt, um ein neues zu besorgen. Der Techniker in der Telekommunikationsabteilung schüttelte nur seinen Kopf und sprach voller Bedauern: „Wie schade! So etwas führen wir hier leider noch nicht.” „Mensch”, fügte ein Kollege hinzu, „wir sind bereits heilfroh, bei der Geschäftsleitung durchbekommen zu haben, die Anschlüsse im Markt jetzt nach Weihnachten endlich auf ISDN umstellen zu können.” [Achtung: Traum und Logik haben bekanntlich nichts miteinander zu tun.] Somit blickte ich voller süßem Trennungsschmerz der nur wegen technischen Unzulänglichkeiten entstandenen vertanen Vereinigung einer bergsee-klaren gar heiligen Innigkeit hinterher, „bis dass der Tod euch scheidet” – und erwachte abermals; diesmal aber in Echt.

Leicht frustriert, überraschenderweise wirklich nur leicht und eigentlich auch weniger wegen des Bergsees wahrer Liebe als vielmehr wegen des Endes der süßen Träumerei, machte ich mich über das Stollengebäck her, jenes aus der Weihnachtstüte der Firma, für deren Öffnen ich mich bis heute bewusst und charakterstark zusammengenommen hatte (nicht vor Weihnachten öffnen! Und auch nicht an den Arbeitstagen, denn sie ist vorgesehen allein für den ersten freien Tag danach! Für meine persönliche Weihnacht). Bei einer frisch aufgebrühten Tasse Bohnenkaffee schmeckt dieses Stollengebäck vorzüglich; da hat sich jedes Warten gelohnt. Ganz anders als die junge Liebe. Doch gerade ihr Verlust, also als es auf der Kippe stand, real zu werden oder für immer ein Traum zu bleiben, verstärkte die leicht melancholische Stimmung und verwandelte den Stollen mit dem leckeren Tässchen Kaffee erst recht in einen seltenen weihnachtlichen Genuss, den ich langsam und mit maximal zeitlicher Verzögerung bis vorhin ausgedehnt hatte.

Selbst die eingeriebenen Reste des Puderzuckers in T-Shirt und Jogginghose können mich nicht mehr ärgern, denn nach einem Jahr in der neuen Wohnung habe ich ja endlich eine Waschmaschine. ’s geht also ab in die Wäschetonne. Wieso ich zwischen den Jahren nicht wasche? Bis zum 6. Januar herrschen die „Rauhnächte”. In diesen Tagen öffnet sich das Geisterreich und die Grenzen zwischen dem Jenseits und dem Diesseits verschmelzen miteinander. So wie in einem Traum. Wenn dann die Geister herumschwirren, besteht für sie die Gefahr, sich in der aufgehängten Wäsche zu verirren oder sich in den gespannten Leinen zu verfangen. Deshalb bringt es Unglück, in dieser Zeit zu waschen. Mit einem Trockner müsste es wahrscheinlich schon gehen, doch für den hätte ich sowieso keinen Platz. Also zwei Wochen Waschpause 🙂

Idylle

Hach, wie schön! Um 9 Uhr ins Bettchen, um 16 Uhr aufgestanden und jetzt arbeitsfrei. Um halb 5 ist’s schon fast dunkel im Küchenerker. Also machte ich kein Licht an, sondern genoss die Dämmerung im Park bei zwei leckeren Tässchen Kaffee. Ein Fenster auf Kipp, damit die Geräusche zu mir drangen. Bis auf zwei, drei Menschen, die mit ihren Hunden Gassi gingen, herrschte absolute Stille. Menschliche Stille wohlgemerkt, denn die Gänse schnatterten aufgeregt; irgendwie regen die sich immer auf. Daher werden Frauen ja auch als … kleiner Scherz 🙂 Als junger Mann hatte ich eine solche dörfliche Ruhe todlangweilig und beinahe schon als depressiv empfunden, heute als oller Sack berausche ich mich an ihr wie an einem kostbaren Gut.

Das waren nun also zwei Feiertage mit 100 % steuerfreien Zulagen, nächste Woche kommt der dritte Feiertag hinzu. Und obwohl ich die neue Waschmaschine ja schon bezahlt habe, bedeuten die drei feiertäglichen Dienste, dass ich die Maschine quasi geschenkt bekommen habe. Denn der Zufall sah vor, dass in diesem Jahr die regulären Nachtschichten genau auf diese Tage fielen, dass ich also keinen Handschlag außer der Reihe tätigen musste und trotzdem ziemlich genau das Geld für die Maschine „rückerstattet” bekomme. Viel Geld für meine Verhältnisse. Also geschenkt, ein großes Weihnachtsgeschenk, das mich sehr, sehr freut.

Was ich heute noch machen werde? Keine Ahnung, ich genieße einfach nur mein Sein.

Das wünsche ich dir nun ebenso. Bis dahin, man liest sich.

Filmtipp: „Stillwater”

Letzte Nacht habe ich knapp vier Jahre nach seinem Erscheinen erst den Film „Stillwater” gesehen. Ein erstklassiger Film, für den du fast zweieinhalb Stunden Zeit erübrigen musst. Dafür siehst du als Belohnung aber Matt Damon, wie er in einer überragenden Rolle überzeugend und einfach nur großartig spielt. Trotz der inhaltlichen Beschreibung als ein Krimi oder Thriller, bleibt „Stillwater” ein gefühlvoller ruhiger Film, der von Bindungsunfähigkeit auf multiplen Ebenen erzählt, wie aber auch von der Liebe, die Menschen selbst dann zueinander empfinden, wenn sie nicht in der Lage sind, ihr gebührenden Ausdruck zu verleihen. Und der Film erzählt von Verlusten. Beide, Vater und Tochter haben je eine Liebe verloren aber einander gefunden. „Das Leben ist brutal”, sagt ziemlich am Anfang die Tochter zum Vater. „Das Leben ist brutal”, sagt der Vater am Ende zur Tochter.

Inneres Ich: „Was gab es in diesen zweieinhalb Stunden denn zu knabbern? Popcorn, Schokolade, Weihnachtsteller?”

Nichts dergleichen, Banänchen und siehe Beweisfoto: Äpfelchen in mundgerechte Häppchen geteilt. Genau dasselbe das gleiche, das ich auch heute in der kommenden Heiligen Nacht mit zur Arbeit nehme. Gesunde Weihnachten also.

Ein frohes und im Chaos dieser Tage ein besinnliches Weihnachtsfest wünsche ich dir, auf dass wir alle etwas zur Ruhe kommen. Irgendwann am zweiten Weihnachtstag bin ich wieder online. Bis dahin, gehab dich wohl.

Siphon

Guck, da isser endlich, der neue Siphon. In ganz untypischer Form, nicht mit einem üblichen gebogenen Rohr, sondern platzsparend einfach ins senkrechte Abflussrohr gesteckt. Dafür brauchte ich eben auch eine Schlauchschelle, die nicht einzeln erhältlich ist und von denen somit jetzt im „Vorratspack” etliche für etwaige Bastelarbeiten zur Verfügung stehen. In dem schmalen Spalt zwischen Waschmaschine und Wand konnte ich den Anschluss nicht zielgenau fotografieren, habe also nur mit der Kamera und den Arm in den Spalt blind draufgehalten. Testwäsche, ob alles dicht ist, läuft gerade (klick aufs Bild = größer):

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Nachtrag, 20 Uhr: Dicht, wackelt und hat Luft 😉

Ich hol‘ mal den Oberlehrer heraus (und gebe zu, dass ich das bis vorige Woche auch noch nicht gewusst hatte): Das Abwasser soll (bei meiner Maschine) nicht unterhalb von 55 cm Höhe abgeleitet werden und nicht oberhalb von 100 cm. Ist der höchste Punkt des Abflusses über einen Meter gelegen, hat die Pumpe Schwierigkeiten, das Wasser dort hinaus zu bekommen; ist er zu niedrig, fließt nach dem Abschalten der Pumpe das restliche Abwasser wieder zurück in die Wanne und beginnt im Laufe der Zeit erst recht zu stinken. Da die Abflüsse aber überall unterschiedlich verbaut sind, wird die Höhe gewissermaßen durch einen Bogen des Schlauchs gesteuert. Der Abwasserschlauch kommt unten an der Maschine heraus und wird dann in einem Bogen zum Abfluss geführt. Bei mir liegt der höchste Punkt des Schlauchs etwas unterhalb der Maschinenhöhe bei 75 bis 80 cm. Der eigentliche Abfluss ist, wie letztens schon erwähnt, senkrecht im Boden eingelassen. Direkt nach dem Abpumpen kann man, wenn man bzw. wer das nun mal macht und seinen Kopf daneben hält, den Rest Abwasser schwerkraftmäßig kurz in den Siphon hinabglucksen hören.

Jaja. So ist das wohl, so soll’s wohl sein 😉

Dr. Google – Eine Verschwörungstheorie wird wahr

Ich muss noch ein Mal kurz „eingrätschen”, denn was sich jetzt so langsam herausstellt, könnte nicht nur einen Medienskandal aufzeigen, wie wir ihn noch nie zuvor erlebt haben, sondern auch ein strukturelles Versagen aller zuständigen Behörden.

Gestern, am Sonntag, las ich zum ersten Mal auf „RT.DE” etwas von dem Verdacht, der Magdeburger Attentäter sei gar kein ausgebildeter Arzt. Gut, „russische Propaganda”, könnte man meinen, deshalb erwähnte ich den Bericht auch nicht.

Heute greift Boris Reitschuster diesen Verdacht auf und verweist in seinem aufrüttelnden Artikel auch auf die „Mitteldeutsche Zeitung”, die ebenfalls diesen Betrugsverdacht thematisiert. Scheinbar, was nicht wirklich wundert, kann man in arabischen Ländern alle möglichen Diplome und Zertifikate für Berufsabschlüsse auch kaufen. Naja, dass es trotz diverser Hinweise auf einen möglichen Betrug aber keinerlei Überprüfungen gegeben hat – und wer weiß, wie viele Hinweise es auf andere Fake-Ärzte gibt, die noch unter dem Teppich gehalten werden? – könnte zu einem mächtigen Skandal der zuständigen Behörden für die Zulassung dieser „Ärzte” werden. Am Ende steht die Politik, die nicht wahrhaben will, was offensichtlich ist.

Man darf diese Enthüllungen in den sogenannten alternativen Medien mit Spannung verfolgen, denn nur dort wird bislang recherchiert, ARD, ZDF & Co. schweigen (bis es nicht mehr anders geht).

Vom Zusammenbruch der Medienmacht

Wie ich in den letzten beiden Tagen schon schrieb – und deshalb nicht wiederhole – sieht der politisch-mediale Komplex (was für ein blöder Begriff, nicht wahr? Aber ich kenne keinen so allumfassend anderen) sich durch die Wahl von Trump zum Präsidenten und durch die vollkommene Freiheit der Meinungsäußerung auf „X” in seiner Meinungshoheit bedroht. Die deutschen Meinungsmacher wissen oder ahnen zumindest, dass ihre Zeit vorbei ist. Deshalb wehren sie sich gerade mit Händen und Füßen – letztendlich gegen ihre baldige Arbeitslosigkeit. Das alles möchte ich jetzt nicht abermals mit anderen Worten erzählen, denn wer zum Teufel bin ich denn? Ein winziges und unbedeutendes Licht am Bloggerhimmel. Um so interessanter finde ich dann jene von mir entdeckten Artikel hochangesehener und kompetenter Journalisten, die in viel besseren Worten und ebenso viel treffsicherer die Situation mit der Leichtigkeit einer geschwungenen Feder beschreiben, für die ich selber bei äußerster Anstrengung nur mühsames Gestammel zustande bringe.

Einen solch exzellenten Artikel fand ich letzte Nacht. Alexander Wendt beschreibt am Beispiel der Umdeutung des Magdeburger Attentäters als ein AfD-naher Rechtsextremist, wie perfide diese Manipulation funktioniert. Wie ich bereits mehrfach schrieb, so haben die Linken diese Methoden der Manipulation der Massen seit Stalin und Mao bis heute perfektioniert und betreiben sie in einem modernen Gewand. Doch durch Donald Trump, Elon Musk und „X” zerfällt ihre Macht wie ein viel zu hoch gebautes Kartenhaus. Das ist der Grund für das immer aggressivere und skrupellosere Vorgehen unserer Hauptmedien. Den eigenen Untergang vor Augen, hoffen sie auf den medialen Endsieg durch politische Wunderwaffen von Habeck und Konsorten. Wir alle wissen, dass so etwas noch nie funktioniert hat.

So, das war’s nun (aller Voraussicht nach) für mich zu diesem Thema. Drei Tage in Folge – das reicht, würde ich meinen. Heute im Laufe des Tages erscheint noch ein Foto des neuen Siphons an der Waschmaschine. Schade, dass es immer noch kein Geruchs-Internet gibt, dann könntest du den Unterschied selber riechen 🙂

Alles wird gut

Ein kurzes Video-Statement von Roland Tichy aus aktuellem Anlass – meine Güte, ich hätte auch nie gedacht, den ollen Tichy mal zu verlinken, doch sehe ich meine Gedanken völlig deckungsgleich mit seinen. Hat er sich nun im Laufe der Jahre verändert oder habe ich mich verändert? Oder ist es der Zeitgeist, der uns irgendwo in der Mitte zueinander führt? Man weiß es nicht.

Das große Interview mit Alice Weidel, das der unermüdliche Ralf Schuler noch am Tag vor dem Terroranschlag in Magdeburg geführt hat, ist großartig in seiner Mischung aus einem privaten und einem politischen Gespräch. Nach Magdeburg wäre es thematisch sicher zu einseitig ausgefallen, deshalb ist es heute um so interessanter.

Es wundert mich daher nicht, dass Alice Weidel in den Umfragen nach einer hypothetischen Kanzler-Direktwahl von den Bürgern zum ersten Mal Friedrich Merz deutlich überholt hat. Nach Magdeburg werden solche Umfragen bestimmt sogar noch höher für sie ausfallen.

„Was zum Teufel erzählen die deutschen Medien? Die meisten Menschen in Europa glauben immer noch, dass die klassischen Medien echt sind, obwohl sie pure Propaganda sind.“ Das schrieb Elon Musk, und auf „Reitschuster.de” wird hierüber berichtet. Dank der Reichweite von Musk und „X” sowie der Nähe zu Präsident Trump sehen die Mainstreammedien und die links-grüne deutsche Politik die freie Meinungsäußerung mittlerweile als Bedrohung. Sie versuchen zwar Elon Musk zu verhindern aber werden weder „X” abschalten können, noch aufgrund von Äußerungen auf freien Social-Media-Plattformen die Bundestagswahl, so wie in Rumänien geschehen, annullieren können. Was wir da heute erleben ist schlicht und ergreifend der Beginn einer Zeitenwende, die den links-grün-woken Zeitgeist in die Bedeutungslosigkeit vertreibt. Wie üblich, so hängen wir in Deutschland den Entwicklungen der USA um einige Jahre hinterher. In den Ländern Europas hat sich dieser Wandel schon längst angekündigt und verbreitet sich von Wahl zu Wahl weiter, weshalb die EU auch immer panischer reagiert. Man kann aber solche Freiheitsbestrebungen nicht aufhalten, das schaffte nicht einmal die DDR mit Mauer und Selbstschussanlagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wir leben in einer höchst interessanten Zeit des Wandels. Wie gesagt, wir hinken ihm zwar etwas hinterher aber um so leichter und treffsicherer ist die nahe Zukunft vorauszusagen. Und das nicht allein gesellschaftspolitisch, sondern auch wirtschaftlich. Hätte ich Geld und wäre ein Investor, so würde ich es nun in die Hand nehmen, rundum blicken und es, bildlich gesprochen, morgen Früh in der Dämmerung unmittelbar nach dem Aus der CO2-Abgabe schon einsetzen; entsprechend zukunftssicher auf klassischen Feldern – also ich würde z.B. auf Verbrenner, AKWs, Öl, Gas, Chemie und dergleichen setzen.

Da ich allerdings ein armer Schlucker bin und es sicher auch bleiben werde, genieße ich immerhin die Freude am kommenden Ausbruch der Vernunft. Das ist sowieso nicht in Gold aufzuwiegen, nicht wahr?

Deutschland: Failed State

Man ist sprachlos: Vor dem Magdeburger Terroristen wurde die Polizei in Berlin sowie die Behörden in Berlin und in NRW gewarnt; und zwar von verschiedenen Menschen und wohl sogar von den saudischen Behörden. Aber es geschah rein gar nichts bzw. nichts, was den Anschlag verhindert hätte. Berlin und NRW sind beides schwarz-grüne, also CDU-regierte Länder.

Das Land wurde überzogen mit Meldestellen, bei denen Denunzianten jede noch so kleine Kritik der Mitbürger an der Regierung – selbst unterhalb der Strafbarkeitsgrenze – sowie jede Beleidigung, gerichtet an die hochwohlgeborenen Politiker, anzeigen können. Tausende sinnlose Strafanzeigen überlasten seither die Justiz, Sondereinsatzkommandos stürmen im Morgengrauen die Wohnungen von unbescholtenen Bürgern, beschlagnahmen Computer und Handys und werten sie in mühevoller personalintensiver Kleinarbeit nach möglichen weiteren Beleidigungen oder strafbaren Äußerungen aus. Aber wenn es um die Sicherheit der Bürger im Land geht, geschieht genau was? Nichts!

Die Regierung ist nicht bloß strunzdumm (in einer Energiekrise die letzten CO2-freien Kernreaktoren abzuschalten, um mit einem Import von Atomstrom und einem Hochfahren von CO2-intensiven Kohlekraftwerken die Stromlücke aufzufangen, dann der Bevölkerung zu sagen, dass wegen des vermehrten CO2-Ausstoßes der Strompreis teurer werden muss – also das lässt sich nur mit dem Begriff „strunzdumm” beschreiben), sondern ihr ist das Wohl der eigenen Bürger schlicht egal, da zu deren Schutz nun leider keine ausreichenden Ressourcen mehr zur Verfügung stehen. Seit Merkel (CDU, was man in ihrem Zusammenhang immer erwähnen muss) steigert sich dieser Wahn in apokalyptischer Weise in einen nicht mehr in Worte fassbaren Irrsinn.

Liebe 30 Prozent CDU-Wähler, ist es das, was ihr bei eurer Wahl im Februar wollt? Noch mehr Geld und Waffen in die korrupte Ukraine (das verlangt die Merz-CDU), was zur weiteren Ausdünnung der Kapazitäten für die Sicherheit im eigenen Land führt? Noch mehr unkontrollierte Zuwanderung (da ja die Grenzen mangels Personal nicht mehr geschützt werden können)? Und noch mehr Klimawahn als Begründung, um ans Geld der Leute zu gelangen? Es fehlt nicht mehr viel, dann zeigt die Welt auf Deutschland als das neue korrupteste und unsicherste Land Europas.

Es muss ein fundamentaler Politikwechsel her, um der CDU die Chance zur Rückbesinnung auf die eigenen Werte und zur Erneuerung zu geben. Wir brauchen eine blau-schwarze Regierungskoalition, einen Wechsel unter Führung der AfD. Anders ist eine Genesung des Landes gar nicht mehr möglich.

Und jetzt, liebe Leserin und lieber Leser, kannst du mich ruhig ausschimpfen und melden, ich werde mich darüber nicht überrascht zeigen und auch kein Wort zurücknehmen, denn ich erwarte ohnehin so etwas seit geraumer Zeit.

Ausguck

Zuerst dachte ich, es sei die Waschmaschine: Es stinkt im Bad abscheulich. Da die Maschine aber neu ist, kann sie’s nicht sein. Also doch der Abfluss. Tatsächlich war dort nie ein Siphon vorhanden. Der Abfluss läuft senkrecht in den Boden. Hatte ich da gestern nicht schon kurz ein Köpfchen raus lugen gesehen mit niedlichen Schnurrhaaren, schwarzen Knopfaugen und einem spitzen Schnäuzchen? Kleiner Scherz. Ja?Jahaa!

Der Abfluss war jedenfalls mit einem Blindstopfen dicht verschlossen. Seit der Maschine habe ich ihn geöffnet. Also kaufte ich diesen Siphon – bei der Bestellung allerdings versehentlich mit dem falschen Liefertag: nächsten Montag erst. Somit muss ich dieses komplette Wochenende noch mit dem Gestank im Badezimmer leben. Naja, einen Tag länger und ich hätte eine Selbstschussanlage mit Bewegungsmelder über das Rohr installiert.

Sonst nix Neues grad. Hier laufen Filme und Serien im Dauerbetrieb. Derweil einen Gruß, und wech bis morgen. Denk auch du daran, darauf zu achten, ob sich in deinem Klo nicht vielleicht doch etwas bewegt hat, denn Remy-Rat kann prima schwimmen und jacques-cousteau-mäßig gut tauchen! 🙂