Es ist ungemein erheiternd, zu sehen, wie „Correctiv” derzeit versucht, der gegen sie eingereichten Klage zuvorzukommen und ihren Gegenstand glaubt aus der Welt schaffen zu können, nämlich indem „Correctiv” seinen Namen alle Ehre macht und die eigenen verleumderischen Aussagen einfach schriftlich korrigiert. Eigentlich müssten sie wissen, dass so etwas in Zeiten des Internets nicht funktioniert. Sie werden also um eine Unterlassungserklärung nicht herum kommen oder riskieren eben eine Klage, deren Ausgang immer ungewiss ist. Es stellt sich ihnen somit die Frage, was günstiger für sie sein wird: Risiko oder die Flamme klein halten? Das finde ich ausgesprochen spannend.
Es wird eh höchste Zeit, dass es diesem seit Jahren für Facebook & Co. offiziell beauftragten Zensurverein endlich an den Kragen geht und die wahren Beweggründe bzw. Hintermänner (Gelder) ans Licht der Öffentlichkeit gelangen, denn dass „Correctiv” nichts anderes als eine von der Regierung outgesourcte Funktion grün-linker Politaktivisten darstellt, war Interessierten schon lange klar, dem Tagesschau-Gucker aber nicht. Tja, solch ein politischer Extremismus zerlegt sich immer irgendwann selber und meistens geht das viel schneller als man denkt. Nun, wir werden sehen, wie gesagt, als Normalbürger verfolge ich diese juristische Entwicklung jedenfalls mit allergrößter gespannter Heiterkeit.
Wer hätte es gedacht? Was?, fragt das Innere Ich. Bisher konnte ich auf Arbeit nie mehr als zwei oder drei Stündchen lesen, danach wurde ich stets zu müde, erst recht, da immerzu nur nächtliches schummriges Licht, da eben der Mond oder das Dunkel der Nacht meine direkten nächtlichen Begleiter waren. Das erleuchtete Display des E-Readers half zwar beim Erkennen der Buchstaben, doch leider fördert es auch die aufkommende Müdigkeit. Im neuen Job hingegen kann ich im Raum, in dem ich mich die ganze Nacht befinde, das Licht taghell einschalten und die Displaybeleuchtung komplett ausschalten. Tatsächlich lese ich damit ziemlich munter von knapp 9,5 Stunden 7 Stunden. Bisher in jeder Arbeitsnacht. Ich habe extra gewartet, ob es auch so bleibt, bevor ich das hier ins Tagebuch schreibe. Es ist zwar nach wie vor eine Herausforderung der besonderen Art, beinahe 9,5 Stunden an einem Tisch ohne jedes Multimedia mit absolutem Nichtstun verbringen zu müssen (selbst Bastelarbeiten etc, sind mir, ja, sogar Stricken wäre mir dienstlich streng untersagt – und vor allen Dingen merke ich die fehlende Bewegung sehr), aber wie schon vor Wochen geschrieben, so gestaltet der Arbeitsrhythmus diesen beruflichen Leerlauf ziemlich erträglich. Das lange Lesen nun verkürzt dabei die erlebte Zeit ungemein. Es ist wirklich fantastisch! Die letzten beiden Nächte vergingen wieder wie im Flug. Es waren jeweils die letzten beiden Stunden, in denen die Geschäftigkeit des Morgens langsam begann und ich zu lesen aufhörte, die mir viel länger im Erleben als die 7 Stunden zuvor erschienen. Das habe ich wirklich nicht erwartet. Es muss am hervorragenden Umgebungslicht liegen, eine andere Erklärung für meine fehlende Müdigkeit und das Ausbleiben einer gewissen Augenschwere finde ich nicht. Das ist doch toll, nicht wahr? Es gibt immer mal etwas Neues in the life. Man lernt einfach nie aus.
In diesem Sinne versuche doch auch du am heutigen Mittwoch ggf. dem Neuen aufgeschlossen und gemütstechnisch hell zuzuzwinkern. Wer weiß, vielleicht überrascht es dich ja ebenso.