Neue woke Serie: „The Winter King”

Wegen der vielen guten Kritiken in den Medien habe ich mit der Serie „The Winter King” begonnen, sie dann aber bereits nach der Pilotfolge wieder gelöscht. Meine Güte, die Leute, die uns allen den woken Zeitgeist überall aufzudrängen versuchen, haben es nun vollends übertrieben. Nach der Antike zum Übergang ins frühe Mittelalters leben auf der britischen Insel, wenn’s nach ihnen geht, knapp die Hälfte oder zumindest ein Drittel der Bevölkerung farbige, sprich schwarze Menschen. Selbst an schwarze Druiden sollen wir glauben. Weshalb dann nicht gleich ein schwarzer König Arthur? Davor scheuen sie sich noch. Jaja, das immer wieder vorgetragene Argument, solche Filme und Serien seien schließlich keine wissenschaftlichen Dokumentationen, sondern alberne Fantasy-Filme, kenne ich. Komisch daran finde ich nur, dass es kein Andersherum gibt, etwa dass weiße Menschen afrikanische Ureinwohner verkörpern, oder wenigstens Asiaten in deren Rollen schlüpfen, dies sei dann nämlich eine kulturelle Aneignung, die nicht zu rechtfertigen ist. Aha.

Jetzt könnte (und würde) ich ja darüber vielleicht sogar hinwegsehen, es ist schließlich Theater, ein Spiel, und spielen darf jeder Mensch, was er will, wenn der Inhalt dieser Serie wenigstens etwas Besonderes wäre oder einen gewissen Unterhaltungswert besäße. Doch „Winters King” ist so ein alberner Fantasy-Schrott wie die Mutter dieser Serien, „Games of Thrones”. Mit ihr begann die Albernheit der woken Unterhaltung über das Mittelalter. „Winters King” ist vor typischen dummen Klischees nicht auszuhalten. Kitsch vom Allerfeinsten.

Grundsätzlich bin ich mal gespannt, wie lange die Welle dieser woken Mittelalter-Fantasy-Streifen noch anhält. Irgendwann geht sie zu Ende, das ist klar. Seltsam finde ich auch, dass der woke Zeitgeist anscheinend auf mehr und mehr Brutalität förmlich abfährt. Widerspricht das nicht eigentlich dem eigenen Anspruch einer gerechteren und vor allen Dingen friedlicheren Welt? Welche unterdrückten Urinstinkte werden da von den Produzenten solcher B-Ware beim woken Publikum geweckt oder befriedigt? Achso, ja, stimmt, die Grünen sind schließlich auch zu Kriegstreibern in der Welt geworden. Irgendwie hat die gerade erwachsen gewordene junge Generation nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Mit diesem harmlosen kleinen Rant möchte ich’s mal für heute belassen. Es ist kein negativer Tagebucheintrag, denn es hat mir großen Spaß gemacht, ihn zu virtuellem Papier zu bringen. Ich finde den woken Zeitgeist eigentlich nur noch urkomisch und schüttle mich immer öfter vor Lachen. Ganz besonders über die Klima-Irren, doch das wäre ein Kapitel für sich (man warnt schon medial vor Frost im Winter als Extremwetterereignis und, wie kann es anders sein, als Zeichen der Klimaerwärmung. Muss man nicht verstehen, ist, wie gesagt, irre). Aufregen kann ich mich über diese komischen „Gesell:innen” längst nicht mehr. Gut, dass wir alle selber entscheiden, welchen Mist wir im TV anschauen und was eben nicht.

Und wo wir schon bei Fantasy-Storys sind: Es grüßt dich heute der Ritter Georg, der Retter der Königstöchter und legendäre Drachentöter.