Na, wenn das nicht faszinierend ist, dann weiß ich’s auch nicht. Nachdem ich in den letzten Jahren schon zwei Mal die Serie „The Expanse” gesehen habe, lud ich sie fürs dritte Mal gestern in einem hochauflösenden Format herunter. So lassen sich nämlich sehr schön die vielen kleinen Details erkennen. Die erste Staffel der Serie stammt von 2015, so dass man gut von den Vorbereitungen dafür ab 2013/14 ausgehen kann. Regisseur und Requisite waren für dieses heute als exzellenter Geheimtipp gehandelte Science-Fiction-Epos natürlich an futuristischen Gegenständen interessiert – und wie es just diese Zeit ergab, startete das E-Dampfen eine kurze Zeit lang gerade zu seinem Höhenflug durch. Mindestens einer der Filmcrew hinter den Kulissen muss ebenfalls ein E-Dampfer gewesen sein, denn was ich plötzlich aufgrund der hohen Bildauflösung zu Gesicht bekam, war doch tatsächlich mein alter „Kangertech Simar 20, Gravity” Akkuträger, der erstmalig als bezahlbares Modell aus dickem schweren Edelstahl gefertigt wurde und dessen Steuerung in einer Mischung aus Tastendruck und Bewegungen erfolgte. Diese E-Dampfe dient bei „The Expanse” als ein Analysegerät für Bio-Proben. Des Weiteren wurde als Pendant einer futuristischen kameratauglichen Spritze – was mich letzte Nacht wirklich von den Socken haute – der Kangertech-Verdampfer „Geni-Tank” verwendet, von dem sogar die Typenbezeichnung im Bild noch etwas zu erkennen ist.
Also nicht allein bei „Raumpatrouille Orion” wurden Alltagsgegenstände wie Bügeleisen & Co. als futuristische Schalthebel und allerlei technische Dinge in Szene gesetzt, nein auch heute bedient sich sogar Hollywood normaler Gebrauchsgegenstände. Wobei man der Requisite zugute halten kann, dass die „Garvity” seinerzeit in der normalen Bevölkerung völlig unbekannt war und sie garantiert auch heute noch von kaum jemandem als E-Dampfe erkannt wird. Man muss sie selber besitzen, dann sieht man es sofort.
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