Fertig! 🙂 Hat etwas länger gedauert, war (für mich) recht kompliziert, obwohl die Chinesen auf jedem Stück des Puzzles eine Nummer geklebt hatten (du siehst noch zwei von ihnen vorne am Schrank, was wie kleine Flecken aussieht). Der zusammengeklappte Stuhl kommt weg, auch den Handtuchhalter montiere ich wieder ab, sieht ohne bestimmt besser aus (Korrektur: nein, ohne Stuhl den Schrank etwas nach links geschoben, schon sieht der Handtuchhalter richtig gut aus. Er bleibt nu‘ also doch). Andere Füße brauchte ich aber gar nicht, da vor den Löchern für die Rollen bereits flache Filz-Füße mit Loch aufgeklebt waren. Ob du’s glaubst oder nicht, allein für die Schublade hatte ich über eine Stunde gebraucht. Das war nämlich so ein Intelligenz-Ding zwischen spiegelverkehrt und seitenverkehrt mal vier Schienen.
Der Schrank ist aber nun schon ein paar Stündchen fertig. Danach habe ich mit meinem Nachbarn einen Spaziergang ins heimische Dorf unternommen. Wir gingen die katholische Kirche im Ort besichtigen. Deren Turm kannst du sogar ansatzweise auf dem Bild links oben im Fenster sehen. Und sie war geöffnet! Dass es so etwas noch gibt (oder wieder gibt), das ist richtig schön. Wir beide hatten die Kirche bisher noch nie von innen gesehen. Wir haben jeder eine Kerze (für 50 Cent) entzündet, das hatte etwas Magisches (oder Heiliges oder Spirituelles), halt eine gewisse Kraft. Die Katholiken wissen schon, wie sie ihre Stätten mystifizieren. Danach kurz zum Edeka-Markt und anschließend ein gemeinsames verspätetes Frühstück im Erker mit hernach noch Kaffee und Kuchen. Ratzfatz war es 15 Uhr.
Das war der Tag, gehab dich wohl.