Soundbox (inkl. zwei Nachträge)

Schon Fettfinger drauf vom Ausprobieren. Sehr klein mit starkem Sound. Reichlich Bass, den ich sogar zurückgestellt habe. Raumfüllend? Von der Lautstärke her betrachtet, sicher. Der Klang ist auch überraschend klar. Doch irgendwie fehlt mir ewiger Nörgler doch etwas eine gewisse Raumfülle. Also die Soundsysteme an den Rechnern sind in dieser Hinsicht definitiv besser. Und waren seinerzeit günstiger sogar. Allerdings punktet die Soundbox durch ihre ungeheure Flexibilität. Per Bluetooth kann ich sie kabellos überall in die Wohnung stellen. Ob ins Bad (ist wasserdicht), ins Schlafzimmer oder (theoretisch) zum Nachbarn mitnehmen (per Handy geht’s natürlich überall). Ob der Keller mit Funk in die Wohnung funktioniert, bezweifle ich zwar, habe es aber noch nicht ausprobiert. Jedenfalls ist damit jetzt die Lücke geschlossen, wenn ich die Rechner ausgeschaltet habe und außerhalb des Küchenerkers Internetradio hören möchte. Das funktioniert perfekt.

Kostenpunkt: 60 Euro (es gibt auch jene von Anker für 30 und 40 Euro, die gleich aussehen). Ein vergleichbarer Bluetooth-Lautsprecher von Bose kostet 150 Euro, hat aber dieselben guten und schlechten Bewertungen wie die Anker-Box. 2 lautet meine Bewertung als Schulnote. Die biointernen Faulheitsgene meinerseits ließen mich früher in der Schule immer froh und zufrieden über eine 3 sein – also von daher wirklich gut 🙂

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Nachtrag: Nun brate mir doch jemand einen Storch! Wie kann das Folgende sein?

Die Soundbox war via eines Bluetooth-Senders mit dem Audioausgang des Internetradios verbunden. Ergebnis: guter Klang aber eben „irgendwie” fehlte etwas Raumfülle. So weit, so gut. Jetzt kam mir der Gedanke, den Sender statt mit dem Audioausgang, mit dem Kopfhörerausgang zu verbinden. Beide Ausgänge liegen an der Rückseite des Internetradios nebeneinander. Ergebnis: Raumfülle, wie ich sie ursprünglich erhofft hatte. Gleicher klarer Klang aber sogar ohne Bassboost exakt „bassig” auf den Punkt. Ein absolut genialer Sound. Dafür gibt’s die Schulnote 1. Aber wieso ist das so? Was macht da den Unterschied?

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Nachtrag 2: Auf der Ursache nach dem unterschiedlichen Verhalten habe ich heute einen weiteren Test unternommen. Und zwar kaufte ich einen anderen Bluetooth-Sender. Etwas teurer für 12, statt wie der alte für 5 Euro (sie bekommt man von 5 bis 50 Euro). Siehe da, mit dem „teureren” Teil gibt es keinen Unterschied mehr zwischen den beiden Audioausgängen. 1A Sond, beide Ausgänge identisch. Das ist ja jetzt schon mal eine halbe Erklärung, nämlich ein Qualitätsunterschied der Sender. Was genau sich da allerdings qualitativ unterscheidet, weiß ich immer noch nicht.

Den alten Sender benutze ich jetzt, um im Küchenerker YouTube-Podcasts zu hören, dafür reicht er. Den stecke ich einfach an den Kopfhöreranschluss des auf dem Schreibtisch befindlichen Lautsprecherreglers der beiden Soundsysteme und höre die gesprochenen Texte mit einem älteren kleinen Bluetoothlautsprecher in der Küche. Es ist nämlich so, dass der im Film-Rechner eingebaute Bluetooth-Sender bereits 15 Jahre alt ist und somit eine Reichweite nicht mal durch eine Wand bis in die Küche hat und der Linux-Netzwerkrechner sowie der Hauptrechner überhaupt kein Blutooth besitzen, da müsste ich einen Bluetooth-Stick anstecken, was der kleine nun ausgemusterte Transmitter im Bereich Audio dem Wesen nach ja ist. Bluetooth 5.3, mit ihm stimmt die Reichweite.