Ein neuer 3-Punke-Tag

Nicht meine Schuld. Ich musste heute Morgen eine Tüte Pommes essen, weil sie nicht mehr in den Gefrierschrank passte. Der war noch voller als erwartet. Und verkommen lassen oder wegwerfen, das geht ja nun mal gar nicht. Also habe ich mich von den Umständen breitschlagen lassen und die Pommes verwertet. Eigentlich sollte ich für mein vorbildliches ökologisches Verhalten sogar eine Auszeichnung erhalten, findest du nicht?

Tja, allerdings ganz ohne Rezept, nur mit Salz, Ketchup und Mayo. Der gute Özdemir wird sicher schimpfen, und hätte er nicht gerade schon den Auftrag „Rezepte von den Grünen” vergeben – auch wenn die nicht so heißen ist das keine Satire – dann wäre für ihn sicher mein Pommes-Verzehr der Initialzünder gewesen, mich und meinesgleichen zu retten. Also iss auch du noch schnell, was dir schmeckt, denn schon morgen könnte in Fertigprodukten überall Dinkelkram drin sein. Oder Insektenmehl, wer weiß das schon?

Danach habe ich mir dann den schon älteren Spielfilm „A Perfect Day” angeschaut. Ein wunderbarer Film, und trotz all des Kriegselends mit einer gehörigen Portion sarkastischen Humor versehen.

Tricksen, täuschen, desinformieren – und aufregen

Eigentlich bin ich ja gar nicht hier, nicht online, habe keine Zeit, gehe gleich zur Nachtschicht, aber meine Empörung muss noch schnell raus. Das Tagebuch als schnelles Überdruckventil sozusagen:

Falls du dich, wie ich, immerzu wunderst, weshalb in der Kriminal- und Gewaltstatistik so viele rechtsextreme Straftaten regelmäßig aufgelistet werden, dann wird die Frage interessant, was genau denn als rechtsextrem gilt. Das ZDF zeigt es dir: Der Islamisten-Aufmarsch in Hamburg wurde zuerst ein paar Tage lang von ARD und ZDF komplett verschwiegen und heute, da er einfach nicht mehr zu verschweigen ist, vom ZDF als „rechtsextrem” bewertet. Islamisten fordern nicht ein Kalifat, sondern Rechtsextreme – aha, so wird’s gemacht, da kommen sie also her, die vielen Nazis im Land. Unfassbar.

Wer’s noch nicht gewusst hat: die CDU wollte die Demo im Vorfeld nicht erlauben, die Hamburger Grünen und die SPD stimmten aber gegen ein Verbot.

Und falls du als Kaffee-Ersatz noch ein Tässchen Anregung für deinen Blutdruck brauchst – wie wär’s denn damit: der 75-jährige Gérard Depardieu soll in Paris festgenommen worden sein. Warum? Spionage für Russland? Nein, wegen sexueller Belästigung.

Das reicht dann für heute als Aufreger des Tages, nicht wahr? 🙂

Rentenpolitik

So, dann verabschiede ich mich mal wieder bis Dienstag irgendwann im Laufe des Tages; muss ein wenig für meine Minirente tun. Bei rund 95 Stunden im Monat liegt sie auf Bürgergeld-Niveau, so dass ich in wenigen Jahren Flaschen sammeln gehen muss oder, falls es gut läuft, in derselben Firma bis zum Umfallen „hobbymäig” weiterarbeiten kann.

Weshalb ich nicht mehr bzw. länger arbeite?

Ganz einfach. Erstens wäre die Rente dann nur unwesentlich höher und zweitens, viel wichtiger: die Freizeit wäre seit Jahr und Tag nicht vorhanden gewesen. Sie ist schließlich ebenfalls ein Wert, dem ich wahrscheinlich sogar meine geistige und seelische Gesundheit zu verdanken habe.

Inneres Ich: „Geistige Gesundheit???

Bitte mobbe diese unselige Unke durch Nichtbeachtung.

Drittens besteht ein hohes Risiko, wie bei etlichen anderen auch, die „Rente mit 67” gar nicht mehr zu erleben. In diesem Fall wäre ich zwar von den Grünen und all dem Irrsinn, der uns zweifelsohne noch bevorsteht, für immer befreit, was eine nicht zu unterschätzende Wohltat bedeuten würde, doch wäre ich dann ganz ohne positive Lebenserinnerungen nur als Arbeitssklave vorhanden gewesen, was sich als noch ärmer als mit einer zukünftigen Minirente samt Freizeit-Job darstellen würde, oder wie armselig sich die Leere beim Ausfüllen der Liste des Erlebten bzw. der Taten vor der Himmelspforte anfühlen würde.

Inneres Ich: „Wie? Du gehst nicht arbeiten der persönlichen Erfüllung wegen? Beschäftigung als sinnstiftendes Element deines Daseins? Stichwort: Beruf als Selbstverwirklichung?”

Nun gut, Mobbing liegt mir fern. Ich gehe mal darauf ein. Erfüllung bei der Arbeit? Wer sagt denn so etwas? Ein solcher Beruf müsste für mich erst mal erfunden werden. Ich arbeite, damit ein Grund besteht, die Kloschüssel regelmäßig zu spülen.

Inneres Ich: „Naja, du hast einfach versäumt, für wenige Jahre in die Politik zu gehen. Mit deinem großen Maul wärst du sicher für vielleicht 4 Jahre in irgendeinem regionalen Parlament gelandet und bekämst damit eine Altersversorgung weit, weit oberhalb einer Mini-Rente.”

Aha, Betrug lohnt sich also, möchtest du mir das sagen?

Inneres Ich: „Ach, die Moral. Nimm’s mit Bertolt Brecht. Und außerdem kann Betrug auch Spaß machen. Überhaupt: es ist nie zu spät. Darüber hinaus würde es dir Einblicke in lokale Machtstrukturen ermöglichen und du könntest dich nach Herzenslust schmieren lassen. Wäre das keine super Idee für deine Rente?”

Ein interessanter Gedanke, besser als Flaschensammeln wär’s allemal. Die Rache der Rentner oder so. Was hältst du als Leserin bzw. Leser von dieser Überlegung?

„Wehrt euch, leistet Widerstand …”

Das folgende Lied, die Hymne der Grünen in den 70er und 80er Jahren, hatte ich selber während meines polizeilichen Abtransportes auf etlichen Anti-AKW-Demos in meiner Jugend lauthals mitgesungen: „Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen das Atomkraftwerk im Land! Schließt euch fest zusammen, schließt euch fest zusammen! Wehrt euch, leistet Widerstand …” Okay, zu jener Zeit war Nancy Faeser noch ein Kind und Haldenwang ein Student. Und ich bin heute heilfroh, dass auch Film-, Foto- und Audioaufnahmen damals eher die Ausnahme waren. Nicht vor Angst, wegen des Aufrufes zum Widerstand nachträglich als Delegitimierer zum Beobachtungsfall für Haldenwangs Inlandsgeheimdienst zu werden – wer gegen AKWs singt, erntet im Gegensatz zu früher heute eh staatliche Belobigungen – als vielmehr aus purer persönlicher Scham über meine eigene Dummheit, die sich in etlichen solcher und ähnlicher Jugendsünden manifestierten.

Aktuell wird übrigens mit einem leicht abgewandelten Text der gleiche Widerstand-Song zum Beispiel von „Fridays For Future” gesungen. Auch dabei fühlt sich naturgemäß niemand der grün-linken Regierung irgendwie delegitimiert. Wie es sich mit der Scham einiger Teilnehmer in 30, 40 Jahren verhält, vermag ich nicht zu sagen. Die Chance auf bildliches „Beweismaterial” ist aber bedeutend größer.

Wer allerdings den Widerstand wegen der verpfuschten Wirtschaftspolitik der Grünen auf ein Plakat schreibt („Preiserhöhung + Inflation = Politikversagen. Widerstand jetzt”), gilt wegen der Aufforderung zum Widerstand nun als Verfassungsfeind und steht fortan unter Beobachtung der Schlapphüte. Finde den Unterschied!

Inneres Ich: „Weil es sich nicht so schön reimt und weil es nicht gesungen wird?”

Das wird’s wohl sein 🙂

In der Ferne vorbeiziehende flatterhafte Gedanken

Heute nur mal eine gedankliche Skizze zur Einsichtsfähigkeit – oder: Besser spät als nie. Die Einsicht einer verfehlten Migrationspolitik ist in Schweden bei den einstigen Befürwortern der grenzenlosen Zuwanderung angekommen. Die Realität macht’s möglich, könnte man sagen. In der Bevölkerung hierzulande sieht es langsam recht ähnlich aus, hingegen ist diese Einsicht in der Politik nicht angekommen. Man fragt sich, was noch geschehen muss, damit sie ihre Irrtümer zugibt und gegensteuert. Wir Deutsche neigen ja allgemein sowieso weniger zur Einsicht als vielmehr zur Besserwisserei. Anstöße für eine Umkehr kamen und kommen immer von außerhalb – und selbst damit brauchte es in der Vergangenheit meist noch eine ganze Generation, um die eigenen deutschen Fehler einzugestehen. Von „das hat der Adolf nicht gewusst” über „in der DDR war ja nicht alles schlecht” bis hin zu Corona und dem Klimairrsinn: die eigenen Fehler werden wohl erst in XX Jahren eingesehen werden, wenn die Welt um uns herum längst eine andere Politik betreibt (siehe Energiepolitik).

Wie gesagt, nur Skizze heute. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.

Wendezeit

Das Internetzeitalter bietet neben den vielen Vorteilen der Weiterverbreitung von Informationen bis in die kleinste Stube dummwerweise auch den Nachteil, dass Lügen und sogenannte Desinformationen ebenfalls in dieser Art und Weise verbreitet werden. Jeder von uns sollte genug Kompetenz besitzen, hier die Spreu vom Weizen trennen zu können.

Journalisten und Journalistinnen der Mainstreammedien schreiben entweder voneinander ab oder bedienen sich der Presseagenturen, in Deutschland zuvörderst der „DPA”. Diese Agenturen wiederum erhalten ihre Informationen oft direkt von der Regierung. Damit beginnt die Kette der Verbreitung als Vervielfältigung der Regierungspolitik. Bisher war es so, dass die Zeitungen und Medienbetreiber aller Art, diese Regierungsinformationen immerzu mit Argusaugen eigenständig auf ihren Wahrheitsgehalt überprüften. Um das zu tun, bedarf es sehr vieler Mitarbeiter – eben für die viele Arbeit der unterschiedlichsten Recherchen. Seit der Großen Koalition findet das aber kaum noch statt, da die Eigentümer dieser Medien entweder den Regierungsparteien überwiegend gehören, von ihnen finanziell abhängig sind oder die Journalisten ideologisch in ihrer Mehrheit dieselben Ansichten vertreten wie die Regierung. Hinzu kommt der Abbau der journalistischen Arbeitsplätze im großen Stil, so dass rein technisch gar keine Ressourcen mehr fürs Hinterfragen und Recherchieren vorhanden sind. Das mal nur ganz grob geschildert, falls sich jemand wundert, weshalb in den letzten Jahren so wenig Regierungskritik medial existierte.

Dass ein solcher Zustand des bloßen Abschreibens für viele echte Journalisten extrem unbefriedigend ist, wundert eher weniger, und tatsächlich bildeten sich seit den Merkelregierungen der immer größeren Blockparteien (erst zwei, dann drei, heute fünf Parteien, die ins selbe Horn tönen) mehr und mehr freie Medien, deren selbstgestecktes Ziel es ist, den Journalismus wieder zum ursprünglichen (ich nenne es mal) Berufsethos zurückzuholen. Das kostet neben viel Geld auch einen ungeheuren Aufwand an technischer Organisation. Es war also nicht von heute auf morgen möglich.

Die Gründungszeit ist nun vorbei. Es bildeten sich große und immer einflussreichere freie Medien. Zu Beginn waren es Einzelkämpfer (z.B. Boris Reitschuster), kleine aus dem Nichts mit allen wirtschaftlichen Risiken behaftete Firmen (z.B. Tichys Einblick) oder Zusammenschlüsse von Journalisten mit denselben, gerade eben skizzierten Interessen (z.B. den Nachdenkseiten, Achgut etc.). Mittlerweile finden sich auch Geldgeber, die aus dem Stand riesige Medien-Plattfomen finanzieren (NiUS), da immer deutlicher wird, wie groß die Sehnsucht oder das Bedürfnis vieler intelligenter Menschen im Lande nach einem kritischen Journalismus geworden ist. Dieser Wunsch ist also bereits zu einer echten Marktlücke herangewachsen.

Eine der ersten kritischen Magazine ist „Cicero”, das 2004 gegründet wurde, und das sich langsam durch den Wechsel diverser Chefredakteure und Eigentümer zu einem kompetenten unabhängigen Qualitätsmedium entwickelt hat. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass aus diesem Hause der Journalist Daniel Gräber den aktuellen und nach meiner Einschätzung den bis jetzt am weitesten reichenden Regierungsskandal – gestern erst – aufgedeckt hat:

Wie die Grünen beim Atomausstieg getäuscht haben

So titelt der „Cicero” und enthüllt dabei eine Geschichte aus Manipulationen und dreisten Lügen, bei denen dir die Ohren schlackern. Hinter einer Bezahlschranke leider verborgen, doch z.B. bei NiUS u.a. hier sowie in mehreren anderen Artikeln aufgearbeitet oder hier in einem nur 18-minütigen Video von Julian Reichelt zusammengefasst. Damit dürfte das Ende der grünen Politik eingeläutet sein.

Man sieht, wie ungeheuer wichtig freie und kritische Medien sind. Zurecht wurden die Medien früher als „4. Gewalt” im Staate bezeichnet, denn jedem Politiker war bewusst, dass jede Lüge schnell herauskommen wird. Die meisten großen Betrügereien konnte durch das Vorhandensein dieser 4. Gewalt schon im Ansatz verhindert werden. Dann begannen die Merkeljahre. Sie hatten nicht nur die Parteien ideologisch regierungstreu vereinigt, sondern auch die Medien. Diese Zeit ist nun gottlob vorbei. Zwar besitzt der gleichtickende öffentlich-rechtliche Rundfunk immer noch eine gewisse Macht hauptsächlich bei den alten Menschen der Baby-Boomer-Generation sowie bei den Grünen, doch die Boomer sterben aus und die Grünen spiegeln nur rund 12 % der Menschen im Lande wider, so dass auch ein Ende des ideologisch ausgerichteten „Staatsrundfunks” abzusehen ist. Das übrigens völlig losgelöst von der Frage, ob oder inwieweit er sowieso in Zukunft abgeschafft bzw. eingeschränkt werden wird.

Zusammenfassend möchte ich behaupten, dass der Höhepunkt der regierungsfreundlichen Medien heute überschritten worden ist und sich die Bedeutung der freien kritischen Medien als neue 4. Gewalt im Staate deutlich herausbildet.

Was sich ebenfalls zeigt: die Einschränkungsversuche der Meinungsfreiheit und die stets absurder werdenden Zensurversuche, deren treibende Politiker jüngst von unserem obersten Gericht gemaßregelt worden sind, haben keinen Erfolg in einer Demokratie. Auch die Selbstkontrolle in der Bevölkerung, die durch wenige „woke Zeitgenossen” (Denunzianten) unser Zusammenleben ins Groteske geführt haben, erkenne ich als zunehmend beendet. Die Genderei in öffentlichen Institutionen befindet sich auf dem Rückmarsch (mehr und mehr Menschen lassen sich ihr Vokabular nicht mehr vorschreiben). Hier ist der „Point of Return” sogar der linken Politik zu verdanken, die durch ihre für jedermann sichtbare Übertreibung des „Selbstbestimmungsgesetzes” dem Volk die Augen vollends geöffnet haben. Auch die Asylpolitik der unbegrenzten Einwanderung findet deutlich sichtbar seit 2024 Widerstand in der Bevölkerung.

Es ließen sich diese Punkte einzeln allesamt lang und breit beschreiben, doch die schnellste und eindeutigste Beobachtung findet sich, indem man dem Volk einfach aufs Maul schaut. Wenn ich das mache, ist eine Wende in etlichen Bereichen nicht mehr zu übersehen.

Zwar hatte ich bei der letzten Wahl nur an eine zweijährige Regierungszeit geglaubt, was widerlegt worden ist, doch auch heute kann ich mir diese Regierung nicht über die vollen 4 Jahre vorstellen. Vorher wird es zu einem Koalitionsbruch kommen und es wäre hervorragend, wenn ein Robert Habeck für wenige Monate als neuer Kanzler antreten würde, denn das ginge wahrscheinlich nur mit Zustimmung/Enthaltung der CDU, was aber dann die Wut darüber im Volk dermaßen anfeuern würde, dass die CDU bei den anschließenden Wahlen nicht mehr auf Platz 1 befördert würde.

Wie beim Selbstbestimmungsgesetz, der Energiewende, dem Verbrenner-Aus, der Klimapolitik usw. begeben sich die SPD und die Grünen von ganz alleine ins Abseits. Weitermachen!, kann man ihnen da nur zurufen; ihre Inkompetenz sowie das ideologische Getue wird das Land an den Abgrund führen aber gleichzeitig die Bürger aufwecken – und deren schlechte Laune, wenn man sie „um 3 Uhr nachts aus dem Schlaf rüttelt”, möchte sicher niemand ausgesetzt sein.

Quintessenz: Ich denke, der Punkt für eine Wende ist erreicht. Die nächsten Wochen dürften ziemlich interessant werden.

Download | Kaffee aus

Es ist die reinste Wonne: Mittlerweile funktioniert seit wenigen Wochen der Download in „bestimmten Datenbänken” stabil mit sagenhaften 100 mbit (gemessen max. 115 mbit). Trotz theoretisch möglicher 250 mbit meines t-online Zugangs, sind diese rund 100 mbis sehr, sehr viel und rasend schnell. Noch im Januar lag die Maximalleistung bei „nur” 50 mbit. Für Interessierte: selbst mit dem schnellsten Glasfasernetz wird die Download-Kapazität vom Server des Senders bestimmt. Man kann nicht schneller einen Brief lesen als er geschrieben wird – oder besseres Beispiel: man kann ein Paket von Amazon nicht schneller bekommen, als es dauert, den Lieferwagen zu beladen und wie schnell anschließend die Fahrzeit zu deiner Adresse ist. Wie gesagt, ich schreibe vom Download ganzer Dateien, nicht vom Streamen. Mit den 100 mbit wurde seitens des Versenders der Lieferwagen nun schon mal durch einen Porsche ersetzt, für die Einführung von Hubschraubern wird es aber noch ein wenig Zeit brauchen 😉 Jedenfalls fasziniert mich diese Geschwindigkeitsentwicklung gerade ungemein. Es ist so, als befindet man sich seit vielleicht 10 Jahren innerhalb einer Explosion, so schnell finden Verdopplungen der Geschwindigkeiten statt.

Interessiert dich weniger? Nu’ja, vielleicht taugt folgender Aufreger als Koffein-Ersatz zum Wachwerden beim Frühstück heute Morgen besser:

Thomas Haldenwang, der Präsident des Verfassungsschutzes, hat mit der „verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates” bekanntlich einen Gummi-Vorwurf oder ein Universalwerkzeug gegen jegliche Kritik an der Regierung eingeführt und damit den Verfassungsschutz in eine demokratiefeindliche Überwachungsbehörde verwandelt, so sagt es Wolfgang Kubicki. Nun wird von der Behörde exemplarisch erläutert, was genau darunter zu verstehen ist. Dieses Plakat (rechts oben neben dem Absatz) wird als Musterbeispiel genannt. Also wer sagt: „Preiserhöhung + Inflation = Politikversagen. Widerstand jetzt!” macht sich der Delegitimierung des Staates schuldig und steht fortan unter Beobachtung des Verfassungsschutzes (hier ausführlich berichtet). Ich meine, wer angesichts dessen immer noch nicht wach wird, kann sich auch eine Kanne Kaffee in den Kopf schütten, die wirkt wahrscheinlich genauso wenig. Es muss doch dieser Faeser-Haldenwang-Irrsinn zu stoppen sein, der sich momentan bis in die Gesetzgebung der EU zieht. Am Ende kommt es noch so weit, dass durch eine zu späte Abwahl dieser Gestalten, deren Gesetze und Verordnungen weiterhin bestehen bleiben, da es seitens der Nachfolge-Regierung womöglich heißt: „Würden wir zwar gerne abschaffen aber können wir nicht mehr, wird von der EU gefordert”. Dann ham wir alle tatsächlich den Kaffee aus, nicht wahr?

Hören lassen

Kurz nach 6 Uhr war ich zu Hause, „musste” aber dringend noch zwei Spielfilme anschauen und jetzt zu meinem Kühlschrank (im Edeka-Markt in Spuckweite) eilen. Danach schlafe ich garantiert ein. Wenn ich dann am Abend wach werde, könnte mir nach dem ausführlichen Frühstück durchaus wieder die Datumsgrenze entgegenkommen. Aber immerhin: heute habe ich hiermit schon mal etwas von mir hören lassen. Als ob das nichts ist! Jawohlja.

Filmverriss: „Civil War”

Habe gerade den neuen Spielfilm „Civil War” angeschaut. Was ist bloß mit den Amerikanern los, dass sie solch eine Lust an der Selbstzerstörung haben? Nicht alle, ist klar, aber zumindest viele der jüngeren und mittleren Generation (für die Kino schließlich gemacht wird). Keine Außerirdischen greifen mehr an, keine Naturkatastrophen oder Meteoriteneinschläge bedrohen die Zivilisation, ja, nicht einmal mehr der Klimakatastrophe gilt es zu entkommen, all das genügt nicht mehr – heute sind es die eigenen Bürger, die abgemetzelt werden müssen. Naja, so etwas verbreitet sich auch in Europa und zieht in nächster Zeit sicher auch nach Deutschland.

Doch zurück zum Film. „Civil War” war teuer aber wirkt wie eine Low-Budget-Produktion. Größtenteils könnte man ihn mit Szenen aus „Counter-Strike” verwechseln. Schieß auf alles, was auch immer sich bewegt, und reihe brutale inhaltsleere Szenen vom Beginn bis zum Ende aneinander. Ohne das Thema Bürgerkrieg in den USA wäre er ein unbeachteter B-Film.

Inhaltlich ist schlicht gar nichts vorhanden. Das Was, Wieso und Wie bleibt genauso im Dunkeln wie das Leben von vielleicht 400 Millionen Bürgern der USA. Sie kommen in diesem Bürgerkriegsfilm einfach nicht vor. Nicht einmal indirekt. Nur die größtmögliche Ballerei in Nahkampfszenen, sie wirkt in einer Kulisse aus beleuchteten Großstadtwolkenkratzern (ohne Stromausfall bei maximaler Zerstörung) wie entnommen aus einer jugendlichen Fantasie vor den Computerspielen. Das Kind, die jugendlich wirkende kleine Frau, die unbedingt Fotoreprterin spielen möchte und ausgerüstet mit einer alten Retro-Kamera von ihrem Vater aber mit modernen Sci-Fi-Etwicklungs-Tools ist (man will ja als Kinobesucher auch sofort das Resultat ihrer guten Bilder sehen können), überlebt das Schlachten trotz eigener Naivität – ihr Retter und ihre Retterin, von denen sie aus brenzlichen Situationen in letzter Sekunde beschützt wird, und die ihrerseits erfahrene Kriegsreporter sind, werden selbstredend erschossen. Die Genration Z kann sich feiern; ein Film von Kindern für Kinder. Das dumme Gesicht dieses Kindes in Nahaufnahme beschließt dann endlich den albernen Spielfilm. Es soll dabei ausdrucksstark wirken – wir erinnern uns alle noch an „Die Brücke” – in diesem Vergleich ist es allerdings beschämend, welch ein Nichts Cailee Spaeney als Darstellerin und Alex Garland als Regisseur zuwege bringen. Es tut mir wirklich sehr leid, doch „Civil War” ist und bleibt ein B-Movie für Leute, die auf inhaltsleere Ballerei stehen. 1 von 9 Georg-Punkte = Trash.

Interview mit Maximilian Krah

Gerade (22:30 Uhr) schaue ich ein sechstündiges Interview auf dem grün-linken Youtube-Kanal „Junge & Naiv” mit Maximilian Krah als Gesprächspartner. Richtig gelesen, sechs Stunden dauert dieses Gespräch! Momentan bin ich erst bei etwas über einer Stunde angelangt aber es ist bereits hochspannend und verspricht, eines der intensivsten und interessantesten Gespräche zu werden, das ich bisher auf YouTube gesehen habe. Somit melde ich mich hierzu erst nach der Datumsgrenze in ca. fünf Stunden mit einem Nachtrag weiter unten in diesem Eintrag. Siehe das Interview, eingebunden und deshalb werbefrei:


Nachtrag:
4:30 Uhr. Zwei Drittel des langen Gesprächs waren „ganz gut”. Fragen, ausführliche Antworten, überwiegend ohne großartige eigene Bewertung des Fragestellers. Dann im letzten Drittel verschwand Thilo Jung und wurde durch den schwurbelnden Hans Jessen ersetzt, der leider Maximilian Krah keinen einzigen Satz mehr aussprechen ließ und nichts anderes als ellenlange eigene Monologe als persönliche Angriffe fabulierte. Trotz dass Krah souverän und respektvoll dies mit sich geschehen ließ, war es ein langweiliges und erwartbares letztes Drittel eines typischen aussichtslosen Redens gegen einen einsichtslosen grün-linken alten Mann ohne weiteren Erkenntnisgewinn. Quintessenz: Die ersten ca. 4 Stunden durchaus sehenswert, auf die letzten beiden Stunden kann man verzichten. Würde ich die Film- und Serienbewertung anwenden, erhielte dieses Gespräch 6 von 9 Georg-Punkte.

Ein neuer 3-Punkte-Tag

Nur schnell mal in einem „3-Punkte-Tag” informiert:

1. Irgendetwas scheint bei der Kommentarfunktion zu spacken – ich bin noch nicht dahinter gekommen, ob und falls ja, wann dort welche Fehler auftauchen. Kann auch sein, dass es nur eine temporäre Störung war. Der Update-Wahn bei WordPress insbesondere für die PlugIns geht mir sowieso ziemlich auf den Senkel. Zum Beispiel hat das Statistik-PlugIn drei Tage in Folge jeweils eine neue Aktualisierung der bisherigen Version eingefordert. Das riecht förmlich nach einem Fehler bei denen (der dann vielleicht zu Fehlern in diesem WordPress-Script geführt hatte). Und vor einigen Tagen spackten auch andere PlugIns in ähnlicher Weise. Momentan ist alles in Ordnung und keine Fehlfunktionen werden gemeldet bei sämtlich auf dem letzten Stand befindlichen Versionen, so dass man (du als Besuch und ich in den Einstellungen) nur abwarten und beobachten kann. Abwarten und Tee trinken – so gesehen auch nix Neues, nicht wahr?

2. Apropos Tee trinken und bingen. Mangels einer neuen langen Serie mit vielen Folgen habe ich mir endlich mal wieder die Marvel-Serie „Jessica Jones” reingezogen. Darüber schrieb ich schon 2018 (noch in der alten Formatierung der kleinen Schrift der Google-Software des Blogger-Scriptes). Die Hälfte der 3. Staffel liegt schon hinter mir. Und was soll ich sagen? Ich finde die Serie genauso großartig wie vor 6 Jahren. Vielleicht aus heutiger Sicht mit ein bisschen zu vielen ausführlichen Sex-Szenen (in fast jeder Episode muss mindestens ein Mal ausführlich gerammelt werden – sie ist halt eine albern körperbetonte Serie für junge Leute), doch ansonsten würde ich sie auch heute noch mit 10 von 9 Georg-Punkten bewerten. Klasse Unterhaltung.

3. So lange ich noch binge (bis morgen), halte ich mich von den News fern. Was vielleicht den ein oder anderen Zeitgenossen eh freut, erspare ich ihm somit irgendwelche „Nazi-Einträge” (was heute alles rechtsextrem sein soll, ist einfach nur atemberaubend). Es wird Zeit, dass diese woken Wortverbots-Jünger endlich in ihre Kindergärten zurückgeschickt werden. Wenn man nicht mehr über wichtige Dinge reden kann, weil deren Bezeichnungen ständig oberlehrerhaft angekreidet werden, und wenn man bestimmte Themen nicht mehr diskutieren kann, da jede Kritik an ihnen als Häresie wahrgenommen wird, dann lassen sich auch keine Probleme gemeinsam mehr lösen. Wir sind auf dem Weg ins geistige Mittelalter. Es wird viel Arbeit und Geld kosten, nach den Grün-Linken alles wieder zu reparieren. Daran sieht man mal wieder, das Kaputtmachen der Hard- und Software eines Landes bzw. einer Gesellschaft geht ratzfatz, das Aufbauen und neu Einrichten dauert hingegen bis zu mehrere Generationen lang.