Ein neuer 3-Punkte-Tag

Nur schnell mal in einem „3-Punkte-Tag” informiert:

1. Irgendetwas scheint bei der Kommentarfunktion zu spacken – ich bin noch nicht dahinter gekommen, ob und falls ja, wann dort welche Fehler auftauchen. Kann auch sein, dass es nur eine temporäre Störung war. Der Update-Wahn bei WordPress insbesondere für die PlugIns geht mir sowieso ziemlich auf den Senkel. Zum Beispiel hat das Statistik-PlugIn drei Tage in Folge jeweils eine neue Aktualisierung der bisherigen Version eingefordert. Das riecht förmlich nach einem Fehler bei denen (der dann vielleicht zu Fehlern in diesem WordPress-Script geführt hatte). Und vor einigen Tagen spackten auch andere PlugIns in ähnlicher Weise. Momentan ist alles in Ordnung und keine Fehlfunktionen werden gemeldet bei sämtlich auf dem letzten Stand befindlichen Versionen, so dass man (du als Besuch und ich in den Einstellungen) nur abwarten und beobachten kann. Abwarten und Tee trinken – so gesehen auch nix Neues, nicht wahr?

2. Apropos Tee trinken und bingen. Mangels einer neuen langen Serie mit vielen Folgen habe ich mir endlich mal wieder die Marvel-Serie „Jessica Jones” reingezogen. Darüber schrieb ich schon 2018 (noch in der alten Formatierung der kleinen Schrift der Google-Software des Blogger-Scriptes). Die Hälfte der 3. Staffel liegt schon hinter mir. Und was soll ich sagen? Ich finde die Serie genauso großartig wie vor 6 Jahren. Vielleicht aus heutiger Sicht mit ein bisschen zu vielen ausführlichen Sex-Szenen (in fast jeder Episode muss mindestens ein Mal ausführlich gerammelt werden – sie ist halt eine albern körperbetonte Serie für junge Leute), doch ansonsten würde ich sie auch heute noch mit 10 von 9 Georg-Punkten bewerten. Klasse Unterhaltung.

3. So lange ich noch binge (bis morgen), halte ich mich von den News fern. Was vielleicht den ein oder anderen Zeitgenossen eh freut, erspare ich ihm somit irgendwelche „Nazi-Einträge” (was heute alles rechtsextrem sein soll, ist einfach nur atemberaubend). Es wird Zeit, dass diese woken Wortverbots-Jünger endlich in ihre Kindergärten zurückgeschickt werden. Wenn man nicht mehr über wichtige Dinge reden kann, weil deren Bezeichnungen ständig oberlehrerhaft angekreidet werden, und wenn man bestimmte Themen nicht mehr diskutieren kann, da jede Kritik an ihnen als Häresie wahrgenommen wird, dann lassen sich auch keine Probleme gemeinsam mehr lösen. Wir sind auf dem Weg ins geistige Mittelalter. Es wird viel Arbeit und Geld kosten, nach den Grün-Linken alles wieder zu reparieren. Daran sieht man mal wieder, das Kaputtmachen der Hard- und Software eines Landes bzw. einer Gesellschaft geht ratzfatz, das Aufbauen und neu Einrichten dauert hingegen bis zu mehrere Generationen lang.

Nimm dir bitte die Zeit

Erst jetzt hatte ich die Zeit, dieses großartige Gespräch vom Mittwoch in Ruhe anzuhören und anzusehen, das immerhin etwas über eine Stunde dauert. Jedem, der Björn Höcke als Nazi bezeichnet und wenigstens ein Minimum deutscher Geschichte vor 1933 kennt, müsste spätestens mit diesem Interview seine eigene absurde Äußerung als solche erkennen und sollte seinen Fehler, der meistens durch ein halbinformiertes Nachplappern grün-linker Politik sowie deren angeschlossenen Funkhäuser und Schreibtischstuben entsteht, offen zugeben. Wer allerdings weiterhin die Fakes über Höcke verbreitet (was unbelehrbar sogar mein Bruder macht, will damit sagen, ich kenne dieses Phänomen nur zu gut), tut dies bewusst aus politischem Interesse, macht es also allein, um diesem Menschen zu schaden.

Man kann Roger Köppel für das Interview nicht genug danken. Daran zeigt sich wieder, wie wichtig es ist, das Zeitgeschehen und die Politik einmal von außerhalb zu betrachten. Die Leute der „Weltwoche” aus der Schweiz unter Federführung von Roger Köppel gehören mittlerweile zu den klügsten politischen Analysten, die aus dem Dickicht einer fast einheitlich gewordenen moralisierenden Medienwelt herausragen: