22:30 Uhr, etwas spät heute. Die letzten zwei Stunden habe ich die Dokumentation „Trans ist Trend” gesehen. Sie dauert anderthalb Stunden, doch ich schaffte es nicht, sie ohne kurze Pausen am Stück anzuschauen und drückte daher zwischendurch mehrmals auf „Pause”. Damit mein Gehirn das gerade Gesehene auch verarbeiten konnte. Mir fehlen schlicht die Worte, hier auf die Doku näher einzugehen, aber sagen wir mal so: Mich hat noch niemals in meinem Leben eine Doku wie diese gefesselt und abgestoßen zugleich. Wieso lassen wir Normal-Menschen den beschriebenen Irrsinn aus Desinteresse einfach geschehen? Wir als Gesamtheit haben die Politiker, die Leid und Elend zu den Kindern und Jugendlichen tragen, in ihr Amt gewählt. Somit ist die Mehrheit der Gesellschaft auch für diesen Wahnsinn mitverantwortlich. Und nur wir als Gesamtheit können bei den nächsten Wahlen dafür sorgen, dass er wieder abgestellt wird. Es liegt in unserer Verantwortung.
Leider lässt sich die Doku aus technischen Gründen nicht ins Tagebuch einbinden. Wenn du sie dir anschauen möchtest – und das kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, auch wenn sie dir schockmäßig die Schuhe auszieht – dann klicke hier oder oben im Text oder eingangs auf das Bild und starte das Video auf der verlinkten Seite manuell.
eigentlich ist der Inhalt des Videos leicht verstörend, auch die weibliche Moderatorin.
Aus lauter Sensationsgier schaue ich weiter 🥹
Liebe Pia, komme gerade von der Arbeit, lese deinen Kommentar und krieg mich gar nicht mehr ein vor Lachen. Du triffst schon wieder den Nagel auf den Kopf, denn an der Doku ist alles verstörend: Die Moderatoren, beide, ihre Tonlage, ihr Aussehen, das Berichtete sowieso – es ist dermaßen verstörend, dass man kaum davon lassen kann, weiter zu schauen. Man kann das weiterspinnen: Dass sich überhaupt seriös mit den Themen befasst wird, ich meine die Politik, die das Gleichstellungsgesetz verabschiedet hat, dass man sich ernsthaft heute mit Männern als Frauen in Frauenduschen befassen muss, dass dieser Irrsinn heute real ist, dass arme psychisch kranke junge Menschen darunter leiden müssen, statt den wahrscheinlich korrupten Ärzten ihr Tun zu verbieten, statt den offenkundig gestörten Sado-Maso-Eltern per Jugendamt auf die Finger zu klopfen und statt die Politiker einfach aus ihre Ämter zu jagen – dass wir als Gesellschaft diesen Irrsinn ernsthaft besprechen, all das werden die Menschen zukünftiger Generationen belachen, da sie sich so etwas, da sie sich eine solche Zeit schlicht nicht vorstellen können.
Mir fällt da immer die Lebensweisheit von Dieter Bohlen ein: „Das Problem ist: Mach einem Bekloppten klar, dass er ein Bekloppter ist.”