Zu dem Anschlag des Islamisten in Mannheim hatte ich bisher nichts geschrieben, da er für sich selber spricht. Nun ist der mutige Polizist seinen Verletzungen erlegen und aus dem Anschlag wurde ein feiger Mord.
Was jetzt geschieht, das macht mich allerdings unsagbar wütend, denn es beginnt schon wieder eine Relativierung und sogar eine Umdeutung des Geschehenen. Ricarda Lang von den Grünen schafft es, den Mord zum „Kampf gegen Rechts” zu instrumentalisieren, indem sie neben den allgemeinen Beileids-Floskeln der Politiker sagt: „Wir müssen uns den Feinden der Freiheit, egal ob aus islamistischer oder rechtsextremer Ecke, entgegen stellen.” Ebenfalls das für den morgigen Montag angekündigte „interreligiöse” Gedenken, bei dem wahrscheinlich auch islamische Gebetsteppiche ausgerollt werden, dient einzig der Relativierung der Ursache des Mordes, der nämlich begangen wurde im Namen des Islams. Am logischen Ende dieser Instrumentalisierung steht natürlich, dass der Islam keine Verantwortung trägt, er wird also begrifflich nicht mehr fassbar; übrig bleibt dann nur noch „Rechts”, die AfD sei an allem Schuld. Dagegen sollte man sich vehement zur Wehr setzen, denn Schuld sind nur die Leute, die gewalttätige Menschen unkontrolliert ins Land gelassen haben, dies auch weiterhin tun und die nicht bereit sind, sie wieder in ihre Herkunftsländer zurück zu schaffen. Genug ist genug.