Luxusproblem besentechnischer Natur

Einen neuen Besen wollte ich haben und einen neuen Handfeger samt Kehrblech. Weil, wie du auf dem ersten Bild gut sehen kannst, der rechte alte Besen viel zu breit ist und sich in ihm eine Menge des Staub-, Haar-, Brösel-, Krümel- und Werweißwas-Gemischs ansammelt, was beim nächsten Fegen sich munter wieder auf den Boden verteilt. Die Reinigung nach (eigentlich) jedem Kehrvorgang mit den Händen war mir als fauler rational denkender Mensch viel zu aufwendig. Bei der schmalen Besenfläche des linken Besens ist das alles ratzfatz erledigt. Damit muss ja kein Ballsaal gefegt werden, sondern nur meine kleine Hütte, nicht wahr? Per Amazon ebkes schnell die Bilder angeschaut, den erstbesten Besen ausgewählt und fertig. Klick auf ein Bild = groß.

Dasselbe galt auch fürs Handfeger-Set. Da ich auch hierbei gar nicht erst den Text zum Bild gelesen hatte (schau dir das zweite Bild an, ist doch sonnenklar, was es ist, oder?) und ich das Set also nur aufgrund eines Blickes in den Einkaufskorb gelegt hatte, entpuppte es sich (drittes Bild) eher als Utensil für ein Puppenhäuschen. Es ist ein sogenannter Tischfeger, wie ich jetzt im Nachhinein gelernt habe. Das Wort kannte ich zuvor gar nicht, ich wusste nicht einmal, dass es so etwas gibt.

Tja, vertan, vertan, sprach der Hahn …

Nachtrag: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.