Sensationell lecker! Blockschokolade mit löslichem Kaffee und alten Rosinen in leichte Form gebracht. An was es liegt, dass die Schokolade nach dem Aushärten solch ein wunderbares Camouflage-Muster bekommen hat, weiß ich nicht. Vielleicht durch die Grissel des Instant-Kaffees? Die Oberfläche ist nicht rau, sondern spiegelglatt, deshalb mal ein paar mehr Fotos (bis auf Fingerabdrücke natürlich) in der Hoffnung, dass es erkennbar wird. Demnach können es eigentlich auch keine Lufteinschlüsse oder ähnliches sein. Klick auf ein Bild = 1.200 Pixel-Auflösung. [Edit: Nachträgliche Erklärung]
Wer, wie ich, Rosinen mag, kann hier nicht widerstehen, denn – tja, herrlichen Geschmack mit Worten zu beschreiben, also eine Mischung aus süßer Schokolade (wiederum eine Mischung aus zartbitter und Vollmilchschokolade), herben Kaffee und weichen Rosinen, naja, zumindest ich vermag so etwas nicht in Worte zu kleiden. Es ist ein „haptisches” Erlebnis (durch die Rosinen, die nicht gänzlich trocken sind) wie auch ein geschmackliches, das die gesamte Zunge und anschließend den Mundraum ausfüllt und dabei leicht variiert. Also kein neuer Geschmack als Einheit, viel eher ein Schokoladengeschmack mit vielen überraschenden Nuancen. Es wird Zeit fürs Geschmacks-Internet 🙂
Nachtrag:
Jetzt habe ich mal ausführlich gegogelt, was die Verfärbungen betrifft. Es beschlich mich das Gefühl, dass sämtliche Artikel voneinander abgeschrieben wurden. Entweder sogar im selben oder fast identischen Wortlaut oder neu formuliert aber aufgrund der Struktur deutlich erkennbar als Nacherzählung bereits vorhandener Artikel. Auf das Problem der camouflage-artigen Verfärbung wird nur indirekt eingegangen. Man liest hier von hellen oder weißen Schlieren, die entstehen, wenn sich die Kakaobutter von der Masse trennt. Als Ursache wird in allen Fällen eine zu hohe Temperatur angegeben.
Nun, in meinen beiden Versuchen lag sie aber per Wasserbad „eigentlich“ richtig: Schmelzvorgang bei ca. 40 bis 45 Grad, Verarbeitung bei ca. 33 Grad. Beim 1. Versuch blieb die Schokolade dunkel, erst beim 2. Versuch entstanden diese Farbänderungen. Die Schokolade wurde in beiden Fällen auch nicht gummiartig biegsam nach der Abkühlung, was auf eine zu hohe Verarbeitungstemperatur schließen lassen würde, sondern zerbricht ganz normal. Es mag sein, dass die 33 Grad noch etwas zu warm für die Verarbeitung war.
Es gab aber 3 Unterschiede bei den Vorgängen:
1. Beim 1. Versuch hatte ich die Schokolade direkt aus dem Topf in die Formen gegossen, beim 2. Versuch per Löffel hineingelöffelt 😉
2. Beim 1. Mal Blockschokolade pur; beim 2. Mal mit Zusatz von Instant-Kaffee und Rosinen.
3. Abkühlung beim 1. Mal im Gefrierschrank; beim 2. Mal bei Raumtemperatur über Nacht.
Dieser 3. Punkt scheint mir jetzt die Ursache zu sein, da dort bei Raumtemperatur genügend Zeit vorhanden war, damit sich die Kakaobutter in Ruhe absetzen konnte. Diese Zeit blieb nicht im Kühl- bzw. im Gefrierschrank.
Mal davon abgesehen, dass der Geschmack trotz der Verfärbung exzellent ist, finde ich gerade die Camouflage besonders originell. Sollte ich aber bei einem 3. Versuch irgendwann in ein, zwei Wochen das Schmelzen nochmals angehen (die Schokolade muss ja schließlich zuerst genüsslich aufgegessen werden), werde ich wohl einfach wieder die Kühl- bzw. Gefrierschrankmethode anwenden.
Passend zum Outdoor Smartphone. Lass es dir schmecken.
Schokolade lässt sich übrigens auch in der Mikrowelle schmelzen.
Genau, passt perfekt zum Smartphone 🙂
Ich habe trotzdem mal eine Erklärung für die Verfärbung eingebaut. Ich denke, es lag an einem zu langsamen Abkühlen.
Ja, Mikrowelle hatte ich auch gelesen, doch dazu muss man „charakterlich gefestigt“ sein: Ich als „Schnell-Schnell-Mensch“ würde die Schokomasse garantiert verbrennen und/oder die gesamte Mikrowelle versauen wie sonst noch was. Nenene, das ist nicht so mein Plaisir 😉