Neueinrichtung der Rechnerin – der pure Horror!

Himmel! Ich bin völlig fertig! Erledigt! Mir raucht der Kopf! Nichts, aber auch rein gar nichts funktioniert, wie ich es mir gedacht hatte. Stundenlang habe ich allein fürs Netzwerk gebraucht. Und ich kann mich tausendmal als Administrator bei diesem Windows anmelden, und doch kann ich eigentlich nichts machen, es verbietet mir fast alles. Allein das jetzt zu erklären, dazu fehlt mir die geistige Kraft. Immerhin funktioniert das Film- und Serienarchiv jetzt gut, so dass ich gleich, nachdem ich einen kolossalen Frust-Mampf fertiggestellt habe (so richtig viel und fettig), mich rücksichtslos mit Haut und Haaren aus diese Welt hinaus werde katapultieren, hinein in irgendeine lange, sehr lange Hollywood-Geschichte. Ich weiß noch nicht, welcher Film oder welche Serie es sein wird, aber sicher wird diese Fantasie bis irgendwann morgen früh andauern. Der neue Rechner ist gut, aber das Windows-System könnt’ ich glatt in die Tonne treten.

Muss man das verstehen? Es war doch vorher auch ein Win10-System. Ja, aber alles ist anders, nichts funktioniert wie beim alten. Naja. Erstmal muss ich jetzt runterkommen 🙂

Eins aufs Fressbrett geben

Hachja, das Warten auf den neuen Rechner ist wie Warten aufs Christkind. Lieferzeitraum: 29. Juli bis 2. August.

Ganz anderes Thema. Wer Frauen nicht leiden kann, sollte es eventuell mal mit Boxen probieren: Zwei Männer haben die Geschlechter-Prüfung als Frauen zwar nicht bestanden, dürfen aber trotzdem bei Olympia Frauen boxen. Unfassbar! Da kann man nur hoffen, dass sie gegen starke Boxerinnen antreten werden, die ihnen ordentlich die Hucke voll hauen. Die Welt der Wokeness ist einfach komplett irre geworden.

Naja, ich warte dann mal weiter auf die/den neue*n Rechner*in 🙂

Kritik an der Kritik der olympischen Eröffnungsfeier

Ist schon komisch: Die einen regen sich kolossal über die Eröffnungsfeier des Olympischen Spiele auf, die anderen fanden sie gut; die einen interpretieren darin den Untergang christlich-abendländischer Kultur, die anderen haben die Bilder gar nicht bewusst wahrgenommen oder mussten sogar schmunzeln. Vielleicht mache ich es mir jetzt ein wenig einfach, wenn ich finde, beide Seiten haben recht und unrecht zugleich.

Natürlich hatte die gigantische Show mit Sport nichts zu tun, diese Kritik ist sicher berechtigt. So etwas gehört eher zum ESC als zu Olympia. Doch den Vorwurf, die Aufführungen seien „geschmacklos” gewesen oder gar „beleidigend”, den lasse ich nicht gelten. Denn 1. lässt sich „Geschmack” nicht objektiv messen und 2. kann nur beleidigt werden, wer offen für Beleidigungen ist. Erinnern wir uns noch an die Mohammed-Karikaturen? Sofort hieß es bei uns, dies sei Satire, sie dürfe das, sie sei nicht als Beleidigung gemeint. Wer damals arrogant so daher plapperte, muss dann dasselbe in Richtung Christentum tun und den gleichen Maßstab dafür anwenden. Über Blasphemie zu streiten, sie beurteilen zu wollen ist schlicht Unsinn, ist dasselbe wie über Majestätsbeleidigung zu schwadronieren, da beides nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle führt – im Gegenteil, der Vorwurf der Blasphemie wird benötigt, um Mauern hochzuziehen, Vorurteile und Aggressionen zu schüren und für die Einstimmung auf Kriege.

Wem darüber hinaus etwas nicht gefällt, ist nicht gezwungen, zuzusehen. Werbetreibende ziehen schon ihr Sponsor-Geld zurück, das finde ich wiederum völlig legitim. Wenn eine Mehrheit sich beleidigt fühlt, wird dem Olympia-Spektakel das Geld und die Zuschauer ausgehen. Dann wird so etwas auch nicht mehr vorkommen. So lange dafür aber reichlich Geld freiwillig bezahlt wird und Milliarden Zuschauer von den Aufführungen begeistert sind, müssen die Kritiker akzeptieren, dass sie mit ihrer Meinung/Kritik deutlich in der Minderheit sind und sie der Mehrheit nicht vorschreiben können, was sie zu sehen oder nicht zu sehen hat. Ihre Kritik ist eine Meinungsäußerung, mehr aber nicht. Der Rest ist Demokratie.

Klar, ich weiß, dass das für manche Leute eine unbequeme Einstellung ist. Man darf mich auch ruhig dafür beschimpfen. Besser finde ich allerdings, von Zeit zu Zeit mal den Schröder zu machen: „Wir müssen die Kirche doch mal im Dorf lassen.” Denn das christliche Europa wird durch die Wokeness, die ich ebenso hasse wie die Pest, sicher nicht untergehen; sie ist als Zeiterscheinung einer Generation überdies bereits dabei, sich selber wieder abzuschaffen. Im deutschen Alltag bemerkt man solche Entwicklungen allerdings immer mit einer gewissen Verzögerung.

In diesem Sinne wünsche ich einen unaufgeregten Start in die neue Woche.

Munteres Geplapper

Alles geht kaputt. Ob Caros Auto zu Beginn ihrer Reise oder mein Rechner mitten in einem Spielilm. Dabei gibt es Technik, die über 100 Jahre hält: Meine beiden Siemens-Telefone (ZB06) von Anfang des letzten Jahrhunderts zum Beispiel. Mit ihnen lässt sich heute noch telefonieren. Natürlich nicht in digitaler Audioqualität, so übertragen sie aber nach wie vor deutlich genug die analogen Original-Stimmen. Was nutzt darüber hinaus die beste Digitalisierung, wenn der Handyempfang hakt und ständig abbricht? Naja, das soll nicht heißen, früher sei alles besser gewesen, auch Oldtimer brauchten Ersatzteile ihrer verschlissenen Komponenten. Dennoch gilt der Grundsatz: Je unkomplizierter eine technische Konstruktion, desto robuster und langlebiger ist sie auch.

Inneres Ich: „Wer will denn ein Handy, das 100 Jahre hält, wenn nach 2 bis 4 Jahren sowieso die Sehnsucht aufs neuste Modell für viele Zeitgenossen kaum auszuhalten ist? Und wer möchte bitteschön einen langsamen Computer? Oder gar ein modisch unschönes Auto fahren?”

Oh, da zeige ich selbst im Alter noch wie ein übermotivierter Schüler in der Klasse hektisch auf und rufe: „Ihiich, ich, ich, ich, Fräulein Lehrerin!” 😉

Nein, ich gebe dir schon recht, mein liebes Inneres Ich. Was nutzt dir auf UKW das schönste Röhrenradio ohne hörbare Sender? Dann doch lieber ein Internetradio im klassischen Retro-Design.

Heute folgen übrigens wieder meine beiden Nachtschichten, bei denen es interessanterweise auf rein biologische Technik ankommt; nur auf Augen, Ohren und die richtige Kombinationsfähigkeit bzw. die Bewertung der Realität. Das könnte elektronische Technik ebenso leisten, digitale wie analoge, und doch wird dabei auf einen 3. Weg gesetzt, sodass andere Leute sich einzig auf mein menschliches Funktionieren verlassen. Bedeutet das die Sorge vor technischem Versagen oder die Vorfreude, bei einem Versagen jemanden menschlich am Schlafittchen fassen zu können? Das ist mir bis heute noch nicht so ganz klar.

Inneres Ich: „Schätzelein, was möchtest du uns Lesern eigentlich mit deinem Geplapper mitteilen?”

Dass ich erst wieder Montag online sein werde.

Inneres Ich: „Das sagst du jedes Mal und dann postest du doch wieder schnell etwas zwischen Tür und Angel.”

Nein, nein, nein, diesmal wünsche ich dir und dir, liebe Leserin und lieber Leser, ein wunderschönes erholsames Wochenende. Ade bis Montag.

Broken Things

So ein Mist! Letzte Nacht ist der Film-Rechner (mit externem Netzteil) abgekackt. Einfach mitten im Film, ohne Vorwarnung, Bluescreen oder so etwas und komplett. Als hätte man den Netzstecker gezogen. Er lässt sich nicht mehr einschalten. Zwei andere Netzteile ausprobiert = er will nicht mehr. Sein Problem ist, dass es sich um einen 10 Jahre alten Tischrechner handelt, dessen Komponenten auf dem Board festgelötet sind; CPU, Grafikkarte und Speicher lassen sich nicht einzeln entfernen bzw. sind nicht eingesteckt. Ich habe ihn aufgeschraubt, doch alles sieht normal aus und ist sogar erstaunlich sauber. Keine Schmauchspuren, Gerüche und fast kein Staub. Die rote Diode, die anzeigt, dass Strom anliegt, leuchtet auch, doch nach Drücken des danebenliegenden Startschalters wechselt sie nicht mit dem grünen Betriebs-Licht. Der Schalter ist in Ordnung.

Board kaputt? Oder CPU oder Grafikchip? Hardware-mäßig bin ich ein Laie, wüsste nicht, wie ich die genaue Ursache herausfinden könnte. Erst recht, da sich ja nichts austauschen lässt. Der Rechner lag vor 10 Jahren in der 500-Euro-Preisklasse. Nur seine Festplatte ist wechselbar, sie hatte ich vor 3 Jahren durch eine Samsung-SSD ersetzt.

Provisorisch habe ich nun eine winzige Linux-Box ans Serien- und Filmarchiv angeschlossen (bzw. umgekehrt). Das funktioniert auch soweit. Allerdings bekomme ich trotz Freigaben die Netzwerkverbindung mit dem Windows7-Hauptrechner nicht hin. Mit dem Linux-Netzerkrechner hingegen funktioniert sie, sogar seine 5 angeschlossenen externen Festplatten werden prima von der Box freigegeben bzw. erkannt (also wechselseitig). Woran, verflucht, liegt das nun wieder? Der Netzwerkrechner kommuniziert auch mit Win7 normal. Nur die Box halt nicht mit Win7. Würde ich nun – theoretisch – einen Film von Win7 zur Box ins angeschlossene Archiv schicken wollen, müsste ich den Umweg über den Linux-Netzwerkrechner einschlagen und von dort den Film dann ein zweites Mal ins angeschlossene Archiv der Box verschieben. Himmel!

Und dann kaufe mal einen neuen Tischrechner; abgesehen vom Geld, das ich sowieso nicht habe, werde ich von den Angeboten schlicht erschlagen. Es reicht nur ein schwacher Office-Rechner; keine Spiele, keine Filmbearbeitung usw., aber ich brauche keine neue Festplatte oder ein neues Betriebssystem. Naja, ich werde mal schauen. Jedenfalls stehe ich nun da wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg 🙂 Bis auf Hobby-Bastler kenne ich niemanden vor Ort, der wirklich Ahnung von Hardware hat. Alles ist hier wie in den Internetforen: Das reinste Geschwurbel, man kennt das ja. Sollte ich einen neuen Rechner selber zusammenstellen und die Komponenten in ein neues Gehäuse verbauen, so glaube ich kaum, dass dies auffallend günstiger wäre als ein fertiger Rechner irgendwo im Angebot. Was tun? Fragen über Fragen 🙂

Info und abendliche Nölerei

Nur eine schnelle Info, falls du dich wundern solltest, wo denn der Tag Nr. 4 der Rumänienrundfahrt bleibt. Caros Auto ist mal wieder kaputt. Das war letztes Jahr auch so. Sie suchte und fand vor Ort Werkstätten, die es reparierten. Und nein, sie fährt natürlich nicht einfach so ins Blaue, sondern der Wagen wurde vor der Reise von einer Fachwerkstatt aufwendig gecheckt (neue Bremsen, neuer Diesel-Partikelfilter und noch mehr). Na, da will ich mal das Beste hoffen. KFZ-Werstätten in Tschechien sind sicher nicht schlechter als unsere hierzulande.

Morgen früh und vormittags werde ich außer Haus unterwegs sein, danach vielleicht erst mal ein längeres Stück schlafen. Politisch tut sich zwar gerade eine Menge, von wegen Sommerpause, doch egal, was sich tut, irgendwelche Konsequenzen zieht niemand. Die geleakten RKI-Protokolle belegen die Lügen der Regierung während der Corona-Zeit, die Mainstream-Journalisten verschweigen es. Verstehe ich sogar, da sie sich alle an die eigene Nase fassen müssten. Des Weiteren wird wieder vermehrt von Politikern öffentlich befürchtet, dass Donald Trump die Wahl gewinnen könnte und ohne uns zu fragen, einfach Frieden in der Ukraine schaffen würde. Frieden als Ungeheuerlichkeit oder gar als Katastrophen-Szenario (Baerbock hat extra einen Krisenstab u.a. zu diesem Thema eingerichtet), das hatten wir so auch noch nicht. Und glaubst du, dass sich die rot-grüne Regierung an das Gerichtsurteil von Münster halten wird, wonach Syrer keinen subsidiären Schutz mehr erhalten dürfen? Ich gehe jede Wette ein, dass schon kräftig daran gearbeitet wird, dieses Urteil zu unterwandern. Nunja, das sind nur die politischen Highlights, es brodelt derzeit an allen Ecken und Kanten. Ob sich die marodierende Regierung nach der Sommerpause überhaupt noch ein letztes Jahr wird halten können? Da habe ich nach wie vor meine Zweifel.

So, das war zum Abschluss des Tages (22:20 Uhr) ein bisschen Nölerei von mir. Politik war selten spannender als heutzutage, finde ich. Vielleicht weil täglich neue Betrügereien herauskommen, ich meine, deswegen sind doch auch Mafia-Filme so beliebt; man sieht, wie die Protagonisten sich über alle Regeln hinwegsetzen, sich unverschämt bereichern und Leuten, die ihnen gefährlich werden, eiskalt abservieren.

Derweil wünsche ich dir einen angenehmen Freitag. Wir lesen uns wieder, wenn der Tag sich dem Abend neigt. Bis dahin, gehab dich wohl.

Stehpinkler? Nein danke!

Ich kann vor der eigenen Kloschüssel stehend pinkeln, ohne dabei auch nur die geringsten Spuren zu hinterlassen, doch Männer, denen mein Badezimmer fremd ist, sind dazu einfach nicht in der Lage oder Willens. Selbst die alte, augenzwinkernde und extra der Haltbarkeit wegen von mir bereits vor 15 Jahren laminierte Fotokopie eines Hinweisschildes einer asiatischen Fluglinie hielt die penetranten Stehpinkler auf meiner Toilette nicht von ihrem Tun ab, so dass ich gestern wegen des neuen und sauberen Badezimmers (das der alten Wohnung war sowieso verhunzt und Marke Eigenbau aus den 80er Jahren) ein neues Schild in Augenhöhe angebracht habe (klick ggf. aufs Foto = lesbar größer). Ob es Wirkung zeigt, muss sich erst noch erweisen.

Wie unangenehm es ist, nach dem Besuch eines dieser steinzeitlichen Prinzip-Pinklers ihre Spuren zu beseitigen, das brauche ich wohl nicht besonders auszuführen. Nochmal: Ich kann spurlos im Stehen das kleine Geschäft erledigen, notfalls gibt es auch so etwas wie Toilettenpapier, und weil eben ich das sehr gut kann, erwarte ich es auch von anderen. Die Erfahrung lehrt aber, dass abseits ihres eigenen heimischen Toilettengangs, wozu ich mir keine Wertung erlaube, den meisten Zeitgenossen ihre Hinterlassenschaften schlichtweg egal sind (Thema öffentliche Toiletten) – sie glauben also, und ich unterstelle ihnen hierbei nicht einmal eine böse Absicht – dass Spritzer in gewisser Weise zur biologischen Normalität gehören und dass irgendwelche Haus- oder Putzfrauen sich erfahrungsgemäß schon darum kümmern werden. Ihre Mütter sind somit die eigentlich „Schuldigen” an der Misere, da deren Erziehung ihrer Jungens in dieser Hinsicht kläglich versagt hat. Nun, wie dem auch sei, deutlicher als jetzt kann ich den Delinquenten das Thema ihrer falsch verstandenen Männlichkeit kaum mehr in Erinnerung rufen, nicht wahr?

Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort

Schier am Verzweifeln bin ich. Jawohl. Denn nachdem ich gestern zum ersten Mal seit 3 Jahren (!) meine schwarze Dockers-Cap aus Baumwolle per Hand gewaschen habe (die glänzte schon und fühlte sich an, als sei sie wie ein Toastbrot mit Margarine bestrichen worden), verwandelte sich ihre Farbe in ein geschecktes fieses Braun. Jaja, ich weiß, selber Schuld, denn neben Spüli (weil fettlösend), konnte ich’s nicht lassen, auch einen großen Schluck Chlorreiniger dafür zu verwenden. Normalerweise erledigt der jeden noch so hartnäckigen Schmutz – tja, tat er auch, aber leider verwechselte er die Farbpigmente mit allgemeinen Gebrauchsspuren. Nun denn, etwas Verlust ist immer, das weiß man, schließlich besitze ich 3 dieser Kappen und 2 Lederkappen. Also wollte ich eine von ihnen mal eben schnell aus den Schrank nehmen und schon mal an den Haken der Garderobe hängen. Jetzt kommt die Verzweiflung ins Spiel: Wo sind die?

Mit 100-prozentiger Sicherheit weiß ich, dass sie beim Umzug letzten November in einen Karton gepackt wurden. Nur finde ich sie partout nicht mehr. Kann so etwas möglich sein? So groß ist meine kleine Hütte ja nun nicht. Selbst wenn ich 4 Mal hintereinander sämtliche Schubladen, Kommoden, Regale und Restkartons durchstöbere, die Kappen sind nicht mehr auffindbar. Wie verhext ist das.

Also habe ich bei Amazon schon mal vorsorglich neue bestellt, die aber erst vom 8. bis 14. August geliefert werden (kommen direkt aus China). Bis dahin muss ich dann die vergammelte tragen? Ehrlich?

Inneres Ich: „Lass sie doch ganz weg.”

Keinesfalls! Mein blanker Schädel ist leider nicht wie bei anderen Zeitgenossen wohlgeformt. Ohne Kappe sieht meinereiner schlichtweg verboten aus. Und Assi-Kappen mit Schirm setze ich ganz bestimmt nicht auf, eher würde ich ein Trockentuch mit 4 Knoten an den Enden tragen.

Jetzt kannst du, liebe Leserin und lieber Leser, natürlich sagen: „Du hast vielleicht Probleme! Wenn solche Nichtigkeiten meine einzigen Sorgen wären, wäre ich ein glücklicher Mensch.” Der Schein trügt allerdings, denn mein ganzes Selbstwertgefühl hängt an einer solchen Kappe, jawohl!

Inneres Ich: „Wenn dem so ist, dann kann es mit dem Begriff ‘Wert’ in deinem Selbstgefühl aber nicht so weit her sein, nicht wahr?”

Auch das stimmt nur bedingt. So etwas ist nämlich immer nur dann leicht gesagt, wenn man selber nicht davon betroffen ist. Es gibt Frauen, die können nicht ungeschminkt in die Öffentlichkeit gehen. Werden sie dazu aus irgendwelchen Gründen mal gezwungen, dann verstecken sie sich wie ein Häufchen Elend. So ähnlich ist das auch bei mir mit der Kappe, weshalb ich diese Frauen sehr gut verstehen kann.

Nichtsdestotrotz hatte ich genau für einen solchen Fall in weiser Voraussicht schon seit 10 Jahren vorgesorgt. Dass mir nicht mehr einfällt, wo sich die Reserve-Kappen befinden, das bin ich im Grunde auch selber Schuld. Denn exakt das kommt davon, weil ich mich innerlich ständig über Joe Bidens Demenz lustig mache; so etwas geschieht dann immer, ich hätte es wissen können, ja, wissen müssen; denn kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Umgehend. Stante pede. Nu’ hab ich den Salat.

Wenn eine eine Reise tut …

Erkennst du auf dem Foto (eventuell draufklicken = größer), was in meinen heiligen Hallen angesagt ist? Dat Carolin nimmt uns, die Reisegruppe Yuyunskaya, wieder in den kommenden 5 Wochen täglich im Livestream in ihren Jahresurlaub nach Rumänien mit. Seit 2019 verfolge ich die Reisen virtuell. Heute gibt’s nur Autobahn zu sehen mit allgemeiner Erzählerei (man kann live mit ihr chatten), die Anfahrt halt mit Zwischenstopp in Tschechien, danach geht’s weiter. Wenn sie in Rumänien angekommen sein wird, gibt’s eine Rundreise durchs Land mit langen (4 bis 12 Stunden) Besichtigungstouren der unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten. Die Videos laufen bei mir immer mit einen Tag Verzögerung quasi als Konserve, was mich aber überhaupt nicht stört (das verhindert ein Ruckeln bei den Aussetzern wegen Funklöchern). Es läuft täglich im Hintergrund oder nebenher und erinnert mich nach wie vor an die 90er Jahre, als die ARD nach Sendeschluss nachts die Bahnfahrten aus dem Führerstand abspielte. So etwas finde ich ungemein beruhigend und entspannend. Heute „nur” 4 Stunden lang 🙂

Wohlbefinden

Du glaubst ja gar nicht, wie schön es im Moment bei mir ist. Draußen regnet es seit zwei Stunden in Strömen aber ich habe heute arbeitsfrei, muss nirgendwo hin, nicht einmal einkaufen, sitze im Küchenerker wie in einem Wintergarten im Warmen bei 25 Grad und im Stillen (Doppelfenster) mit einem genüsslichen Teechen samt E-Dampfe und beobachte das Prasseln des Regens im bis zum Fenster angrenzenden Park. Einfach nur herrlich!

Gerüchteküche

Warum hört und sieht man eigentlich nichts von Präsident Biden? Gerüchte in den USA besagen, er sei bereits tot. Deshalb die ungewöhnliche Form des Kandidaturverzichts und der Empfehlung für Harris nur schriftlich. So sagen es die Gerüchte. Selbst falls er sich von Corona in Isolation erholt, stünde einem aktuellen Video schließlich nichts im Wege.

Ich glaube das eigentlich 😉 nicht!

Wenngleich dieses Gerücht einen kolossalen Reiz für Spekulationen bietet (spekulieren macht halt Spaß). Und für Hollywood-Thriller ist so etwas sowieso bestens geeignet. Es kann aber genauso gut sein, dass Biden wegen seiner Demenz eventuell aufs Gesicht gefallen ist und nun ein paar Tage nötig sind, um die schlimmsten Blessuren ein wenig abklingen zu lassen oder sein Gesicht wieder schminktauglich zu machen. Oder dass er als Dementer von seinem Verzicht usw. gar nichts mehr wissen will und nun von seiner Familie eine gewisse Zeit zwangs-festgehalten und ihm eine andere Realität vorgegaukelt wird (wie man das ja mit solchen Erkrankten nicht selten macht). Nur so als Beispiele, meine ich. Also es gibt immer mehrere Möglichkeiten, da wäre es m.E. falsch, vom absurdesten auszugehen. Trotzdem: Seltsam (im Sinne von nicht normal) finde ich dieses Versteckspiel und die ausschließlich schriftliche Kommunikation schon, gerade angesichts der entscheidenden Wendungen.

Alles läuft im Grunde auf die Frage hinaus: Wer regiert wirklich seit ein, zwei Jahren die USA? Biden ist es sicher längst nicht mehr.

Es ist jetzt 7:50 Uhr: Bin wieder da und guten Morgen (für mich Abend) erst mal.

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Edit, 17 Uhr:

[Die republik. Kongressabgeordnete Lauren Boebert fordert ein Lebenszeichen]
[Spekulationen über Bidens Unterschrift]

Edit, 18:30 Uhr:

Sie haben ihn in einen Anzug gesteckt und für ein Statement morgen Abend schon mal nach Washington gekarrt: [ Er ist wieder da! 🙂 ]