Jenseits der 60 Jahre befindet sich jeder Mensch außerhalb der biologisch vorgesehenen Lebenserwartung. Das ist unstrittig. Wo genau eine solche Grenze liegt, also ab 30, 40 oder 50 Jahre, darüber wird seit Jahrhunderten diskutiert; mit 78 oder 82 hat man sie aber definitiv überschritten. Wie entwickelt sich ein solch alter Mensch? Was ist von ihm im Alter zu erwarten?
Da gibt es zwei Möglichkeiten, zwei Gleise, die ab einer bestimmten Weiche in zwei verschiedene Richtungen laufen. Die eine Schiene führt in die Senilität, in die Altersdemenz und die andere in Richtung Weisheit.
Bei den (noch) aktuellen Präsidentschaftsanwärtern der USA erkennt jedes Kind, dass Joe Biden sich auf der Reise „in den Sonnenuntergang” befindet, während Donald Trump in seiner ruhig gehaltenen Abschlussrede auf dem Parteitag der Republikaner ungewöhnlich milde Worte fand, die an Weitsicht nichts vermissen lassen und denen eben die Weisheit erkennbar inne wohnt. Auch wenn sie eine kommende Konfrontation der USA mit China beinhalten, die m.E. fatal wäre, so ist das Kommende – ohne hier und jetzt eine Schuldfrage zu stellen – rein faktisch seit Jahren nicht zu übersehen. Konkret als Bedrohung wird sich damit wahrscheinlich erst Trumps Nachfolger, James David Vance, beschäftigen müssen. Dieses Thema heute aber beiseite lassend, so sieht Trump die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den USA sowie in der westlichen Welt glasklar vor seinen Augen. Er bietet echte Rezepte und konkrete Vorgehensweisen an, ihnen zu begegnen. Die linken Psychopathen und Extremisten werden natürlich wütend um sich schlagen, doch so laut sie auch aufschreien, sie waren und sind eine kranke Minderheit. In den USA genauso wie bei uns.
Nun, was wären die Kernpunkte einer weisen Politik? Dazu zitiere ich Jokob Fröhlich von „Tichys Einblick”, der die anderthalbstündige Rede Trumps mit folgenden Punkten zusammenfasst. Trump sagte:
Wir werden keine Länder zu uns lassen, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen und unsere Nation ausplündern (zum internationalen Handel).
Keine Steuern auf Trinkgelder (zur Entlastung der Mittelklasse).
Wir wollen unsere Geiseln zurück. Und sie sollten besser zurück sein, bevor ich mein Amt antrete. Sonst werden sie einen sehr hohen Preis zahlen (zur Hamas).
Stoppt die Invasion, schließt unsere Grenzen (zur Einwanderung).
Bohre, Baby, bohre (zur heimischen Ölindustrie).
Wir werden keine Männer mehr im Frauensport zulassen (zur Transgender-Politik der Biden-Administration).
Donald Trump lobte insbesondere Victor Orban.
Dazu ergänze ich; dessen Friedensinitiative angesichts des Krieges in der Ukraine im gleichen Maße weise und beispielgebend für eine neue europäische Außenpolitik steht. Auch Orbans Standhalten gegen die aggressive Einflussnahme der sog. Wokeness innerhalb der irrsinnig gewordenen EU und die Bewahrung der kulturellen Identität Ungans stehen hier lobenswert ganz vorne. Die Politik Orbans wird sich auf lange Sicht zweifelsohne in Europa durchsetzen. Die jetzige EU befindet sich hingegen in ihrem Niedergang. Ob sie reformiert werden kann oder eine Neugründung erfahren wird, ist heute ungewiss; ein „Weiter wie bisher” wird es in wenigen Jahren allerdings nicht mehr geben.
Nunja, diese Einschätzung ist heute nicht mehr als eine Schwurbelei über die Bilder in der Glaskugel eines unbedeutenden für den Mindestlohn tätigen Zeitgenossen – und doch, die Bilder sind unübersehbar: Die Zeit der links-grünen Wokeness des westlichen dekadenten Salon-Sozialismus ist gottlob vorbei. Was wir heute erleben, sind die letzten Zuckungen, ein Aufbäumen, ein Glaube an den Endsieg, wie ihn jede Sekte in ihrer Endphase erlebt. Die reale Gefahr besteht, dass diese Sekte am Ende ihres Seins noch alles zerstört und mit sich in den Abgrund reißt, doch Donald Trump, J.D. Vance und Victor Orban sind als führende Köpfe in der Lage, uns vor dieser Götterdämmerung zu beschützen.
Wir werden sehen. Es kann auch immer alles anders kommen als gedacht. Glaube ich zwar nicht, falls aber doch, so wären die Bilder meiner Glaskugel nichts anderes als Spiegelbilder der eigenen Altersdemenz.
Wie siehst du es? Was wird in den nächsten Jahren auf uns zukommen?