Info und abendliche Nölerei

Nur eine schnelle Info, falls du dich wundern solltest, wo denn der Tag Nr. 4 der Rumänienrundfahrt bleibt. Caros Auto ist mal wieder kaputt. Das war letztes Jahr auch so. Sie suchte und fand vor Ort Werkstätten, die es reparierten. Und nein, sie fährt natürlich nicht einfach so ins Blaue, sondern der Wagen wurde vor der Reise von einer Fachwerkstatt aufwendig gecheckt (neue Bremsen, neuer Diesel-Partikelfilter und noch mehr). Na, da will ich mal das Beste hoffen. KFZ-Werstätten in Tschechien sind sicher nicht schlechter als unsere hierzulande.

Morgen früh und vormittags werde ich außer Haus unterwegs sein, danach vielleicht erst mal ein längeres Stück schlafen. Politisch tut sich zwar gerade eine Menge, von wegen Sommerpause, doch egal, was sich tut, irgendwelche Konsequenzen zieht niemand. Die geleakten RKI-Protokolle belegen die Lügen der Regierung während der Corona-Zeit, die Mainstream-Journalisten verschweigen es. Verstehe ich sogar, da sie sich alle an die eigene Nase fassen müssten. Des Weiteren wird wieder vermehrt von Politikern öffentlich befürchtet, dass Donald Trump die Wahl gewinnen könnte und ohne uns zu fragen, einfach Frieden in der Ukraine schaffen würde. Frieden als Ungeheuerlichkeit oder gar als Katastrophen-Szenario (Baerbock hat extra einen Krisenstab u.a. zu diesem Thema eingerichtet), das hatten wir so auch noch nicht. Und glaubst du, dass sich die rot-grüne Regierung an das Gerichtsurteil von Münster halten wird, wonach Syrer keinen subsidiären Schutz mehr erhalten dürfen? Ich gehe jede Wette ein, dass schon kräftig daran gearbeitet wird, dieses Urteil zu unterwandern. Nunja, das sind nur die politischen Highlights, es brodelt derzeit an allen Ecken und Kanten. Ob sich die marodierende Regierung nach der Sommerpause überhaupt noch ein letztes Jahr wird halten können? Da habe ich nach wie vor meine Zweifel.

So, das war zum Abschluss des Tages (22:20 Uhr) ein bisschen Nölerei von mir. Politik war selten spannender als heutzutage, finde ich. Vielleicht weil täglich neue Betrügereien herauskommen, ich meine, deswegen sind doch auch Mafia-Filme so beliebt; man sieht, wie die Protagonisten sich über alle Regeln hinwegsetzen, sich unverschämt bereichern und Leuten, die ihnen gefährlich werden, eiskalt abservieren.

Derweil wünsche ich dir einen angenehmen Freitag. Wir lesen uns wieder, wenn der Tag sich dem Abend neigt. Bis dahin, gehab dich wohl.

Stehpinkler? Nein danke!

Ich kann vor der eigenen Kloschüssel stehend pinkeln, ohne dabei auch nur die geringsten Spuren zu hinterlassen, doch Männer, denen mein Badezimmer fremd ist, sind dazu einfach nicht in der Lage oder Willens. Selbst die alte, augenzwinkernde und extra der Haltbarkeit wegen von mir bereits vor 15 Jahren laminierte Fotokopie eines Hinweisschildes einer asiatischen Fluglinie hielt die penetranten Stehpinkler auf meiner Toilette nicht von ihrem Tun ab, so dass ich gestern wegen des neuen und sauberen Badezimmers (das der alten Wohnung war sowieso verhunzt und Marke Eigenbau aus den 80er Jahren) ein neues Schild in Augenhöhe angebracht habe (klick ggf. aufs Foto = lesbar größer). Ob es Wirkung zeigt, muss sich erst noch erweisen.

Wie unangenehm es ist, nach dem Besuch eines dieser steinzeitlichen Prinzip-Pinklers ihre Spuren zu beseitigen, das brauche ich wohl nicht besonders auszuführen. Nochmal: Ich kann spurlos im Stehen das kleine Geschäft erledigen, notfalls gibt es auch so etwas wie Toilettenpapier, und weil eben ich das sehr gut kann, erwarte ich es auch von anderen. Die Erfahrung lehrt aber, dass abseits ihres eigenen heimischen Toilettengangs, wozu ich mir keine Wertung erlaube, den meisten Zeitgenossen ihre Hinterlassenschaften schlichtweg egal sind (Thema öffentliche Toiletten) – sie glauben also, und ich unterstelle ihnen hierbei nicht einmal eine böse Absicht – dass Spritzer in gewisser Weise zur biologischen Normalität gehören und dass irgendwelche Haus- oder Putzfrauen sich erfahrungsgemäß schon darum kümmern werden. Ihre Mütter sind somit die eigentlich „Schuldigen” an der Misere, da deren Erziehung ihrer Jungens in dieser Hinsicht kläglich versagt hat. Nun, wie dem auch sei, deutlicher als jetzt kann ich den Delinquenten das Thema ihrer falsch verstandenen Männlichkeit kaum mehr in Erinnerung rufen, nicht wahr?