Main Theme von Lonesome Dove

Weil wir gerade davon gesprochen haben … Nichts anderes mache ich heute. 6 ¼ Stunden lang. Wunderbar!

Das Hauptthema der Filmmusik beginnt erst ab eine Minute und 10 Sekunden. Die Musik davor habe ich für mich zwar abgeschnitten, darf das Ergebnis als MP3-Datei aber hier nicht veröffentlichen, da es so ja eine Bearbeitung darstellt, die copyright-mäßig verboten ist. Also einfach den Regler vorschieben zu 1:10 🙂

Käpt’n Blaubär braucht Asyl

Ob von den täglich neuen Asyl-Grotesken bis zum Teufel, der bei Edeka fortan Blau trägt, die Dysfunktion von Regierung und Medien erreicht nie dagewesene Qualitäten. Mir scheint, die Panik geht um im Lande. All die Profiteure der links-grün-woken Umstände haben Angst um ihr Geld (ob Ideologie oder Moral, es geht immer nur ums Geld), das bei einer neuen rechtsliberalen Regierung auszubleiben droht. Was derzeit alles abgeht, Mensch, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Aber ohne darauf zu reagieren; es ist dasselbe wie mit den Trollen im Internet: „Don’t feed the troll!” Nur noch zwei Tage, dann wird’s spannend.

Meinereiner befasst sich derweil lieber mit der Realität und danach mit dem Film- und Serienarchiv. Dort habe ich alte Sachen neu entdeckt. Vielleicht erwähne ich sie noch, falls das überhaupt interessiert, ansonsten genieße ich die Zeit ohne (oder mit nur kaum) Aufenthalt im Internet. Apropos alte Sachen: Wie wär’s denn mit einer Folge „Sketchup”? 🙂

Bis morgen erstmal, gehab dich wohl.

Filmkritik: Horizon

4:30 Uhr. „Horizon, Teil 1”, das lange angekündigte Drei-Stunden-Epos von und mit Kevin Costner läuft in den Kinos und nun endlich auch bei mir. Und obwohl ich mich darauf sehr gefreut hatte, war es eine große Enttäuschung. Es ist ein Film, der vor Albernheit und schlechter Filmmusik kaum auszuhalten ist. Nun, was genau meine ich?

Gelungene Filmmusik nimmt sich während ihrer dramaturgischen Unterstützung der Handlung zurück und darf nur zum Finale in den Vordergrund treten. Die Musik des Films hält sich aber nicht an diese Regel. Darüber hinaus verrät sie ungefragt und in einer beinahe schon pädagogischen Art und Weise den Zuschauern, was jeweils geschehen wird. So sagt sie bereits zu Beginn einer Szene, wie die jeweis folgende Sequenz nun einzuordnen ist. Schwer in Worte zu fassen; zum Beispiel ob etwas Lustiges oder Dramatisches folgt, die Musik begleitet die Szenen nicht, sondern sie kündigt sie inhaltlich an und glaubt darüber hinaus, sie auch noch bis ins Unermessliche verstärken zu müssen. Filmmusik ist wichtig, kann aber auch einen Film komplett ruinieren, was bei „Horizon” meiner Meinung nach geschehen ist.

Belanglose Episoden dienen dazu, den Charakter eines Darstellers dem Publikum nahezubringen. Also nehmen wir an, etwas Lustiges soll zum Beispiel die kompromisslose Charakterstärke eines jugendlichen Menschens darstellen. Da kann sich jetzt der Drehbuchautor wirklich gelungene Geschichten ausdenken oder, wie in deutschen TV-Filmen üblich, völlig alberne nichtssagende Ideen, von denen die Drehbuchautoren glauben, altbackene Erwachsene (die Zielgruppe für ARD und ZDF) würden so etwas mögen. So sieht die Qualität von „Horizon” durchgehend aus.

Die Auswahl der Schauspieler ist ein weiterer Kritikpunkt meinerseits. Nicht allein, dass die meisten Darsteller unglaubwürdig in ihren Rollen wirken, viele, besonders die bekannten Schauspieler, scheinen geradezu lustlos ihre Dialoge abzuspulen. Zu den aktuell modernen schneeweiß gebleichten Zähnen z.B. eines alten Apachenhäuptlings oder bei sämtlichen Siedlern, Verbrechern und eigentlich bei fast 90 % der Darsteller, ob alt oder jung und in einer Welt ohne Zahnärzte oder Zahnhygiene, spare ich mir jeden weiteren Kommentar. Es wirkt auffallend lächerlich. Berühmte Schauspieler wälzen sich in Staub und Dreck, zeigen uns Zuseher aber in Nahaufnahme ihr makellos frisch gewaschenes Gesicht und Haare aus der Shampoo-Werbung. Wie kann man solche Anfängerfehler begehen? Gab es niemanden, der auf solche Dinge achtete?

Die schlechten schauspielerischen Darbietungen liegen zum größten Teil aber am Drehbuch und an der – es tut mir leid, wenn ich das jetzt so sage: an der miserablen Regie. Kevin Costner ist ein exzellenter Schauspieler aber er ist nun mal kein guter Regisseur und ein noch schlechterer Drehbuchautor. „Yellowstone” z.B. ist weniger wegen Costner als vielmehr wegen Taylor Sheridan zum Erfolg geworden, der zusammen mit Stephen Kay bei fast allen Episoden die Spielleitung übernommen hatte und beinahe alle Drehbücher im Alleingang schrieb. Bei „Horizon” war es in beiden Fällen Costner – der Unterschied ist so klar und deutlich sichtbar wie zwischen Tag und Nacht.

„Horizon” ist dermaßen langweilig und kitschig, dass ich froh bin, während der drei Stunden diesen Tagebucheintrag schreiben zu können. Im Kino wäre ich weit vor dem Ende rausgegangen oder eingeschlafen. Zwei Bewertungspunkte.

Zeit ist relativ

Gerade ist es 0:30 Uhr. Aufgewacht um 21:30 Uhr, was für den verlorenen Tag verantwortlich ist. Wobei der Tag eigentlich nicht verlorengegangen ist, sondern die Datumsgrenze einfach nur falsch liegt. Aber ich möchte mich ja nicht schon wieder elendig wiederholen. Es wäre wunderbar, wenn man die automatische Uhrzeit der Blogsoftware manuell anpassen und somit die Uhr um 12 Stunden verstellen könnte. Is’ nich’, also verschwindet manchmal ein Tag und ein andermal gibt es zwei Einträge, obwohl für mich jeweils nur ein Eintrag pro Tag geschrieben wurde. Also hier und jetzt ist heute noch Mittwoch und erst ab Mittag (meine Mitternacht) wird es Donnerstag. Hachja, es ist und bleibt verwirrend.

Inneres Ich: „Und wieder haste nix bis auf Geschwafel aufgeschrieben!”

Erst mal.

NiUS – Sagen, was ist (das Zitat stammt nicht vom Spiegel, sondern wurde bereits von Ferdinand Lassalle im Jahre 1862 benutzt)

Es gibt ja Leute, die setzen „NiUS” mit der Bildzeitung gleich, und andere, deren Arroganz so weit reicht, zu behaupten, „NiUS” sei ein Medium für eher dumme Menschen. Solche Leute hat es immer schon gegeben, da lohnt kein Wort der Entgegnung, denn sie erreicht man längst nicht mehr. Für sie habe ich den folgenden Video-Link auch gar nicht eingestellt.

In dieser knappen Stunde wird von Birgit Kelle, Zara Rifler und Alexander Purrucker alles angesprochen, was ich selber zum Thema Solingen, Terror und der unbegrenzten Masseneinwanderung denke. Kein anderes Medium bringt es in dieser klaren und unmissverständlichen Form durch kluge Journalistinnen und Journalisten vergleichbar prägnant auf den Punkt:

Binge-Watching, Tag 3 und Ende

Nicht ganz fertig werde ich mit der 3. und letzten Staffel, denn heute ruft wieder die Arbeit. Das macht aber nichts. Man soll bekanntlich eh immer aufhören, wenn’s am Schönsten ist. Dann freut man sich aufs nächste Mal. Zumal mein Zeitplan durch ein überraschendes stundenlanges Telefongespräch gesprengt wurde, das ich viel lieber geführt hatte als die Bingerei. Vor allen Dingen, weil ich keinen Unsinn geredet habe.

Es ist nämlich so, dass es leicht passieren kann und man als älterer Mensch einem jüngeren irgendwelche gutgemeinten aber schrecklich sinnlosen Ratschläge glaubt, mit auf den Weg zu geben. Also ich sage es mal abstrakt: Würde ich einem jungen Mann etwas über Frauen, Beziehungen, Ehe- und Familienleben oder weiß der Kuckuck was sonst noch aus dem Bereich des normalen Lebens als vermeintliche Lebensweisheit erzählen, so führte dies garantiert ins Unglück, da gerade ich völlig ungeeignet für solche Ratschläge bin. Und wenn dann ein Gespräch aber trotzdem über diese Themen geführt wird, in dem ich folglich auch meine Ansichten kundtue, so bin ich heute heilfroh, immer wieder kurz aber deutlich die eigene Inkompetenz zu erwähnen und meinem Gegenüber klar zu sagen, dass bloß nichts von meinem Geschwätz zu ernst zu nehmen ist.

Früher hatte ich diesen entscheidenden Punkt oft vergessen, denn früher nahm ich mich und mein Denken viel zu ernst. Dabei wollte ich nie so klugscheißend werden wie die Eltern- oder Großelterngeneration. Gottlob bin ich nun auch nicht so geworden. Aber genauso wenig anbiedernd oder „von oben herab”, was ich ähnlich schlimm finde. Jeder Mensch findet sowieso die eigenen Wege, es gibt keinen goldenen einzig wahren Weg. Rede ich heute unter dieser Voraussetzung mit jungen Leuten und nehme mich zurück und akzeptiere mein Gegenüber trotz anderer oder sogar gegensätzlicher Ansichten usw., dann befinden wir uns tatsächlich auf derselben Stufe. Dadurch findet ein Gespräch auf Augenhöhe statt, das wirklich Freude macht und von dem beide Teilnehmer etwas Gutes abgewinnen können.

Okay, das war jetzt wirklich etwas arg abstrakt. Spukte mir halt nur gerade im Kopf herum. Einen angenehmen Start in die neue Woche wünsche ich dir, es soll etwas wärmer werden, vielleicht bekommen wir ja doch noch einen schönen Spätsommer. Wir lesen uns dann am Mittwoch wieder.

Binge-Watching, Tag 2

6:30 Uhr: Staffel 2 beginnt. Übrigens sind Schlafpausen im Binge-Watching inbegriffen. Tee oder Kaffee stehen mir derzeit aber bis Oberkante Unterlippe. Was tun? Geradezu ideal sind hier die Brausepäckchen von „Ahoy-Brause”, die es bei Edeka gibt und die mich fulminant an meine Kindheit erinnern. Ein toller Werbesatz steht auf jedem einzelnen Päckchen hinten aufgedruckt, falls man ein Tütchen ohne Flüssigkeit in den Mund schüttet oder es von der Handfläche abschleckt: „Da geht was!”. So isses 🙂

Deadwood bingen – 36 Episoden Nonstop

Die gestrige Doku hat mir jetzt richtig Lust gemacht, „Deadwood” noch einmal anzuschauen. Eine 10-Punkte-Serie, die leider aus unerklärlichen Gründen nach der 3. Staffel abgebrochen worden war und daher ein unbefriedigendes Ende erfahren hat. Aber immerhin: 36 ca. einstündige Episoden bieten einen sehr, sehr langen Western. Wobei der Begriff „Western” eigentlich unzutreffend ist, allerdings wüsste ich auch nicht, welche Katalogisierung dafür geeignet wäre. Jedenfalls ist es die Auferstehung genau jener Zeit, die in der Doku beschrieben wird: Die USA sind „noch nicht ganz fertig”, der Westen befindet sich im Übergang von Anarchie hin zu staatlichen Strukturen, die Korruption steht auf ihrem Höhepunkt, schillernde Gestalten bevölkern die Weite des Westens und kulminieren, wie man so schön sagt, in manchen zeitweilig boomenden Städten. Hervorragende Drehbücher, historische Autentizität ohne Klischees, ungeschminkt, hart aber auch gefühlvoll gespielt von exzellenten Schauspielern. Wokismus war noch ein Fremdwort.

Als DVDs besaß ich die Serie, hatte 2008 herum richtig Kohle dafür ausgegeben, doch wie du als regelmäßiger Leser dieses Blogs weißt, habe ich hunderte DVDs und CDs in der alten Wohnung zurückgelassen. Auch die Player wurden beim Umzug entsorgt. Nur einen winzigen DVD-Player besitze ich noch; er liegt in einer Kramschublade für alle Fälle. Also hatte ich vorhin die Serie aus dem Internet heruntergeladen. Ca. 65 GB. Eine Staffel in nur 15 Minuten! Das ist schneller als es braucht, sie ins Archiv zu verschieben. Muss man sich mal vorstellen, welch eine Geschwindigkeit! Dafür hätte ich 2008 noch 3 Nächte ununterbrochenes Herunterladen benötigt.

Jetzt liegt somit ein 36 stündiges Non-Stop-Bingen vor mir. Rollos runter, schön abgedunkelter Raum, direkt vor dem 32-Zoll-Monitor, die Umgebung des Übereck-Schreibtisches wird sich sich in einen Küchentisch mit Essen, Getränken usw. verwandeln – und am Ende wird trotz aller Bequemlichkeit des großen TV-Sessels mangels Bewegung Rücken und Hüfte schmerzen, aber das nehme ich gerne in Kauf. Denn „Deadwood” ist ein Erlebnis der besonderen Art.

Doku Tipp: „Wyatt Earp and the Cowboy War”

Ohne für Netflix Reklame machen zu wollen, also als reine Info bitte verstehen, möchte ich dir gerne die Doku „Wyatt Earp and the Cowboy War” empfehlen, die dich wie eine Serie oder ein mehrteiliger Spielfilm zu unterhalten weiß. Was mich immer schon an den meisten Dokus gestört hat, das sind die viel zu langen und zu oft eingebauten Interviews mit Historikern. Das ist bei dieser Doku anders; sie kommen zwar auch vor, doch nur minimal und kurz. Ansonsten werden Fotos gezeigt und vor allen Dingen nachgespielte Filmszenen. Herausragend an dieser Doku ist aber ihr hintergründiger trockener Humor, der sich durch die Erklärungen des jeweiligen Kontextes der gesellschaftlichen Verhältnisse der 1880er Jahre in den USA ergibt.

Da schaut man in der Gegenwart natürlich mit belustigten, teilweise staunenden Augen zu. Manches mag heute ähnlich sein, anderes wirkt geradezu grotesk, doch ich rate zur Zurückhaltung irgendwelcher zivilisatorischer Überlegenheitsgefühle, denn stelle dir nur mal vor, die zwei Corona-Jahre mit all ihren absurden Beschränkungen, Ausgangssperren, Schulschließungen, Maskeraden und Bestrafungen irrer Ordnungswidrigkeiten würden in 150 Jahren in einer Doku den zukünftigen Menschen gezeigt werden – sie würden genauso ungläubig staunend unsere Zeit betrachten wie wir die damalige, und sie würden genauso gehörig dabei schmunzeln.

So in etwa kommt diese Doku rüber: Historisch korrekt und dadurch aus heutiger Sicht ungeheuer unterhaltsam. In jedem zweiten Satz des begleiteten Sprechers hörst du bei aller Seriosität ein Augenzwinkern heraus. Einfach nur klasse. Meine Film- und Serienbewertung auf diese Doku angewandt: Satte 9 Punkte.

Elli-Suchbild mit Beleuchtung

Guck, wie Sie sehen, Sie sehen nichts (von der Lampe und dem Bild). Denn mit Blitzlicht spiegelt das Bild nur und ohne ist die Lampe sogar in der geringsten Helligkeitsstufe so hell, dass nichts mehr zu erkennen ist. Jaja, Belichtungszeit, Stativ und so, schon klar, aber hey, ich bin ein Foto-DAU (Dümmster Anzunehmender User).

Wie immer: Auf ein Bild klicken = viel größer.

Aber so geht’s, nämlich mit einer zusätzlichen Beleuchtung (sehr helle Taschenlampe). Und ja, Elli auf dem Foto zu erkennen, ist schon recht schwierig, wenn man es nicht weiß, denn es ist ja das Elli-Suchbild, was ich in DIN A1 vergrößern ließ. Und schau, das hatte ich sogar schon 2013 fotografiert noch im alten Google/Blogger-Tagebuch. Vor 11 Jahren und ich finde es so wunderschön wie am ersten Tag. Die Lampe ist übrigens klasse, besonders die Fernbedienung und den 10 oder 30 Minuten-Timer. Aber auch die 3 verschiedenen Farbtemperaturen erschaffen je nach Helligkeitseinstellung wirklich zwei komplett unterschiedliche Atmosphären. Beide sehr gut. Hier nur eine Möglichkeit im Bild. Aber im Vergleich zu ohne Lampe ist die Lampe schon klasse, nicht wahr?

Neuer einzigartiger Look

Oha! Ich möchte bei dir jetzt nicht mit Fotos Ekelpickel erzeugen, doch heute Morgen nach der Arbeit entdeckte ich an meinem schönen schwarzen M65-Parka Millionen Schimmelflecke oder Stockflecke. Er hing nur knapp zwei Monate ungenutzt, weil Sommer, an der Garderobe in der Mini-Diele. Gut, das ist ja noch nicht ganz so schlimm. Danach schaute ich mich im angrenzenden Schlafzimmer mal etwas genauer um. Unter dem Kiefern-Kleiderschrank war auch alles verschimmelt. Davon war aber nichts in den Schrank eingedrungen und auch nichts an der Wand hochgeklettert. Schlecht gelüftet, ist mir schon klar. Aber auch der Gitarrenkoffer, der seitlich am Schrank lehnte und den ich seit Jahrzehnten nicht mehr benutze, war von außen komplett weiß verschimmelt bzw. verstockt. Die Gitarre nicht und sonst auch nichts.

Wo kam der Schimmel her? 1. vom schweren Kleiderschrank meiner Vormieterin (den hatte ich ja übernommen und stehenlassen, wo er stand) und 2. vom an die Wand festgedübelten schmalen Schuhschrank in der Mini-Diele, den ich ebenfalls beim Wohnungseinzug übernommen hatte und der neben der Garderobe steht, so dass der Parka mit ihm in Berührung kam. Trotzdem war der Schimmel vor knapp 3 Wochen beim letzten großen Wohnungsputz noch nicht zu sehen gewesen.

Jetzt habe ich, statt gemütlich ein Tässchen Tee oder Kaffee zu trinken, doch glatt 2 Stunden geputzt und geschrubbt. Man, man, man! (oder schreibt man mannmannmann? Oder Mann, Mann, Mann?)

Womit bin ich den Flecken zu Leibe gerückt? Mit unverdünntem Chlorreiniger. So weit ganz gut. Doch dann kam mir die Idee, genauso auch den geliebten Parka zu behandeln. Also die Flecken konnte man einfach trocken abwischen, doch die Idee war, vorzubeugen. Somit füllte ich den Chlorreiniger in eine leere Sprühflasche und sprühte mal so drauflos. Ich weiß, Vorsicht, die Farbe! Das war aber sogar meine Absicht, denn ich mag ein verwaschenes Schwarz. Ist auch alles gutgegangen: Von außen hat sich die Farbe nicht oder kaum verändert (etwas ins Anthrazit vielleicht) aber beim Innenfutter erlebte ich eine tolle Überraschung! Ich meine das ohne Ironie. Denn die Farbe Schwarz wurde zu einem gescheckten leuchtenden Orange. Das sieht klasse aus. Also besprühte ich das gesamte Innenfutter! Und das Ergebnis zeigt das Foto eingangs (draufklicken = größer). Keine Sorge, ich finde dieses Resultat, wie gesagt, einfach nur wunderbar.

Auffrischung und Abwarten

Inneres Ich: „Wie? Wo warst du denn gestern, am Montag?”

Hier. Aber im Bett. Schläfchen und so, muss nächste Nacht ja wieder fit sein.

Inneres Ich: „Ach, das haut allerdings rechnerisch nicht so richtig hin. Versuchst du deine virtuellen Leser, die paar, hinter die Fichte zu führen?”

Nein, nein! Erstens habe ich seit knapp drei Tagen einfach nichts zu sagen. Von dem Irrsinn um mich und um uns herum lasse ich mich nicht anstecken. Und nachdem mich zweitens so viele schlechte Serien und Filme in den vergangenen Tagen richtig aufgeregt hatten, wollte ich mir als Ausgleich gelungenen Horror cineastischer Natur antun.

Inneres Ich: „Ach? Du und Horrorfilme?”

Auch nicht so ganz richtig. Also zuerst wollte ich das Prequel zu „A Quiet Place” anschauen mit dem Titel: „A Quiet Place: Day One”. Da ich aber nicht mehr vollumfänglich die beiden Filme „A Quiet Place” und „A Quiet Place Part II” in Erinnerung hatte, schaute ich sie mir vorher nochmal an. Das geht mächtig auf Zeit sozusagen. Dasselbe gedachte ich mit „Alien” zu tun. Zwar ist der neue Film „Alien: Romulus” für mich noch nicht verfügbar, doch es dauert sicher nicht mehr lange, bis er auf deutsch herauskommt. Dann ist die Erinnerung an „Alien”, „Alien: Convertant” und „Alien: Prometeus” schon mal aufgefrischt. Auf „Alien 2 und 3” sowie auf „Alien: Resurrection” verzichtete ich, da das Schrottfilme sind, bei denen es reicht, sie ein Mal gesehen zu haben. Komisch: Schlechte Filme, die ich bis zu Ende angeschaut habe, behalte ich besser im Gedächtnis als gute Filme.

Jedenfalls eh ich mich versah, war der Montag schon vorbei. Und heute sind die Nachtschichten wieder angesagt, so dass ich bis Donnerstag sowieso offline bin. Außerdem steht das politische Deutschland bis zum 1. September fernerhin mucksmäuschenstill – auch ich erhoffe mir von den „Ossis”, dass sie durch zwei klare Wahlentscheidungen uns „Wessis” von den Ampelparteien befreien. Egal wie’s ausgeht, Hauptsache Grün ist ein für allemal weg vom Fenster. Es braucht dafür nur eine hohe Wahlbeteiligung. Bitte, liebe Ostdeutsche, geht zur Wahl. Noch nie war eine Wahl so wichtig und jeder einzelne Wähler so entscheidend wie am 1. September in Sachsen und Thüringen. Sollten Grüne und die SPD zumindest aus einem Landtag fliegen, ist die Ampel Geschichte.