22 Zentimeter Wand durchbohrt

Du weißt ja, auf ein Bild klicken = etwas größer. Aaalso, nu‘ kann ich’s sagen, denn es hat alles prima funktioniert. Der neue Bohrhammer hat ein weiteres Sternchen verdient. Und zwar habe ich mit ihm vom Wohnzimmer in die Diele ein Loch gebohrt, damit das Kabel vom Router zum Telekom-Anschluss nicht außen um den Türrahmen liegt. Das störte mich seit einem Jahr doch ziemlich beim Putzen und Staubsaugen. Die Wand ist aber satte 22 Zentimeter dick, das konnte mir niemand durchbohren. Deshalb brauchte ich dafür auch einen extra langen Spezialbohrer. Der Bohrhammer hat diese Aufgabe ohne jede Mühe fast von alleine erledigt. Es ist ein 14 Millimeter dickes Loch, das er wie durch Butter durch die Wand gebohrt hat.

Warum so dick? Weil der Stecker mit hindurch musste. Das Loch sieht man aber trotz seiner Größe nicht. Denn auf der Seite in der Diele konnte ich sogar die abgeplatzte dünne Schicht des Putzes wieder einsetzen, da sieht man also selbst aus der Nähe gar kein Loch, nur das Kabel, das aus der Wand kommt. Auf der anderen Seite im Wohnzimmer liegt das Loch versteckt hinter dem schwarzen Bisley-Schrank.

Zuerst wollte ich natürlich unten in Bodenhöhe bohren, doch der Leitungsprüfer hatte immerzu eine Stromleitung da angezeigt. Ich bin ja ein Schisser, also habe ich das Loch ein wenig höher gebohrt, etwa in Kniehöhe, jedenfalls da, wo keine Leitungen in der Wand angezeigt werden. Macht nichts, man sieht das Loch trotzdem nicht, also auf beiden Seiten nicht.

Das einzige, das sich ein wenig tricky darstellte, war das Kabel die 22 Zentimeter durchs Loch geschoben zu bekommen. Der Stecker hakte ständig und das Kabel war zu schlaff, um ihn vorwärts zu schieben. Also nahm ich einen Klingeldraht, der von Haus aus etwas steifer ist, schob diesen vom Wohnzimmer aus durchs Loch und befestigte, als er in der Diele zum Vorschein kam, daran einen weiteren dünnen Draht, den ich wiederum mit dem Stecker verband. Dann zog ich den Klingeldraht vorsichtig samt Stecker und DSL-Kabel wieder zurück ins Wohnzimmer. Im Prinzip wie beim Einfädeln. Hat wunderbar auf Anhieb funktioniert.

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6 Kommentare
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Barbara
Gast
Barbara
27 Tage zuvor

Sag, wenn ich dir auf die Nerven gehe.
Nummer 1 schreit ganz laut „unbequem“, Nummer 2 sieht dahingehend etwas besser aus, Nummer 3 ist wie Nummer 1.
Ist denn Voraussetzung dass es ein Schlafsofa sein muss?
Was wirklich Schweintisch gemütlich ist: das Erktorp von Ikea. Gibt es als 2- oder 3-Sitzer. Bezüge sind waschbar und es gibt Bezüge zu kaufen, falls dir der Sinn Mal nach was Neuem steht. Das Modell gibt es ja schon ewig und dass Ikea es noch immer produziert, zeigt die Beliebtheit. Ein Design-Klassiker der funktioniert. Ich würde mir das kaufen, aber hier stehen ja die Recamieren.

Barbara
Gast
Barbara
27 Tage zuvor

Kabel haben zu verschwinden, die nerven.
Blöde Frage: ginge das nicht auch alles über Wlan, so dass man keine Kabel mehr bräuchte? Hier allerdings haben wir auch Kabel verlegt. Da der Boden erneuert wurde, konnten wir das unter die Leisten legen. Lediglich von der Fritzbox im 1. Stock zum EG wurde das Hilti-Loch gebohrt.
Irgendwie traue ich einem Kabel mehr.

Barbara
Gast
Barbara
27 Tage zuvor
Reply to  Georg

Die Stabilität, das ist es. Unsere Smartphones laufen natürlich auch über WLAN und Ausfälle habe ich da noch nie erlebt. Trotzdem, für alle großen Geräte ist mir das Kabel auch lieber. Drucker z.B. lieben das WLAN überhaupt nicht.
Was die Einrichtunspläne betrifft. Gibt es nicht ein Programm, mit dem du dir das optisch erst einmal am Rechner zusammenbastelst? Macht der Mann immer mit seinem Adobe Photoshop Programm.
Wenn du ein cremefarbenes Sofa möchtest, unbedingt auf die Waschbarkeit der Überzüge und Hussen achten.