Warum wollen die Grünen und will Friedrich Merz mitsamt der CDU den unbestimmten Begriff „Klimaneutralität” ins Grundgesetz aufnehmen? Mal abgesehen von den hunderten Milliarden Euro, die die Klimapolitik uns allen kostet und die für die Profiteure einen schier endlosen Reibach bedeutet. Dafür muss aber nichts ins Grundgesetz geschrieben werden. Was könnte also das wirkliche Motiv dafür sein?
Boris Kálnoky hat auf „Tichys Einblick” eine erstaunlich einleuchtende Erklärung gefunden: Um Kritiker insbesondere klimakritische Parteien zukünftig als Verfassungsfeinde verfolgen und verbieten zu können. Damit wäre der AfD in spätestens vier Jahren bereits heute der Sieg genommen, denn als absoluter Gegner der links-grünen Klimapolitik würde ihr Wahlprogramm als verfassungsfeindlich eingestuft werden und die Partei somit rechtzeitig vor den Wahlen vollkommen legal verboten werden können.
Interessant, nicht wahr? Wie lange dauert die Halbwertszeit noch gleich, bis dass sich eine Verschwörungstheorie als Wahrheit entpuppt?
Was ich Dich immer schon mal fragen wollte, wo nimmst Du die wunderbaren Illustrationen Deiner Texte her? Ich vermute, dass Du selber der begnadete Künstler bist….
Deine Prognose für die Zukunft sieht allerdings alles andere als rosig aus, auch wenn Du blumenähnliche Gebilde gemalt hast.
Dir eine gute Woche!
Grüne Träume soll das illustrieren 🙂
Das mit den Bildchen ist eine interessante Geschichte. 1996 hatte ich den Microsoft Publisher gekauft. Das erste und einzige Programm, für das ich je Geld ausgegeben hatte. Mit dem Publisher gestaltete man damals einfache HTML-3-Webseiten aber auch alles andere. Von Einladungskarten bis sonstnochwas. Das Programm besitzt eine Bibliothek mit tausenden, wenn nicht sogar zehntausenden Mini-Grafiken. Und es hat eine erstklassige Verwaltung, bei der man durch Stichworteingabe treffende Gifs angezeigt bekommt. Man kann ebenfalls in diversen Rubriken suchen. Und man kann, was ich öfter mache, verschiedene Dinge miteinander kombinieren. Also sagen wir mal, du suchst Baumäste, dann nimmst du ein Astbild, und danach suchst du nach Stichwort Geld und nimmst ein paar Scheinchen, die sich dann mit dem Publischerprogramm prima vergrößern oder verkleinern, kombinieren, ergänzen und verändern lassen. Das Eingangsbild war aber schon als Ganzes so vorhanden, wie es ist.
Soweit, so normal.
Viel später entstand die ganze Copyrights-Hysterie; als die Leute erkannt hatten, wie viel Geld damit zu verdienen ist. Da der Publisher aber gerade für Veröffentlichungen aller Art gemacht worden ist, steht in der Lizenz, dass sämtliche Bilder für den Endbenutzer copyrightsfrei sind, verändert werden dürfen und für jeden Anlass, insbesondere fürs Internet ohne Angabe der Herkunft benutzt werden dürfen. Man benötigt also keinen einzelnen Bildnachweis. Es genügt „weblog-rechtlich“ im Impressum auf die freie Nutzung durch Microsoft hinzuweisen, was ich auch getan habe. Microsoft hat sich nur zwei Bedingungen vorbehalten, die ich als Lizenznehmer mit meinem Kauf akzeptieren musste (und dies auch gerne getan habe): Nämlich die Bilder dürfen nicht weiterverkauft werden und nicht in Bibliotheken für Geld verliehen werden. Wohlgemerkt, damit sind nur die Bilder gemeint, nicht die Produkte, für die die Bilder benutzt werden. Heutzutage wird das, glaube ich, längst nicht mehr so universalfrei gehandhabt.
Und eine weitere tolle Eigenschaft besitzen diese Bilder. Alle wurden von Designern für Microsoft im beginnenden Internet-Boom hergestellt. Damals war Speicherplatz noch teuer, sie sind also alle mini-klein und benötigen so gut wie nichts an Kilobyte Speicher. Es werden Gemütszustände, Darstellungen aller Art in/für alle erdenklichen Lebensbereiche der 90er Jahre abgebildet. Der 90er, das ist wichtig, denn zum Beispiel gibt es keine flachen Monitore auf den Bildern, alles nur Röhrengeräte. Das meine ich. Und die Farben sowie das Design der Bilder ist komplett der 90er Style – was sie vor 15 Jahren unmodern werden ließ (die Nachfolge-Publisher-Programme haben durchweg neue und, wie ich finde, typisch dämliche infantile Bilder), die aber seit nun rund 5 Jahren wieder modern zuwerden scheinen. Bis auf die 90er-Jahre-Farben sind sie alle ziemlich zeitlos.
Guck, so vieles fällt mir dazu schon wieder ein 🙂 Tja, ich würde gerne zeichnen können, hab’s etliche Male versucht, nein, mir fehlt wirklich jedes Talent dazu. Aber mit den Kombinationen, den Mini-Collagen sozusagen, da kann man recht gut die eigene Kreativität ausleben.
Mein Monomond-Logo z.B., das ich vielfach als Avatar benutze, das besteht aus 3 dieser Mini-Bilder und ein paar Kreisen, dann wird alles passend gestaltet und fertig ist das eigene neue Gesamtbild 🙂