Guten Morgen um 8:30 Uhr. Aaalso: Geschlafen habe ich wunderbar auf der neuen Matratze. Trotz Härtegrad H5 gibt sie wohltuend geschmeidig meinen müden Knochen genug Raum und Stützkraft zugleich. Den Boden habe ich nicht gespürt, weshalb ich guter Dinge bin, dass sich die Metallstreben des neuen Betts, die als Lattenrost fungieren, auch nicht bemerkbar machen werden. Doch das muss sich erst noch erweisen; eine gewisse mentale Restspannung bleibt also vorerst. Erwartbar war allerdings folgendes, das mich heute Morgen vor lauter Elend doch schmunzeln ließ: Das Aufstehen! Denn im nahen Umkreis befand sich kein Möbel, an das ich mich hätte hochziehen können. Ich robbte also zur Tür und zog mich an der Klinke empor. Jaja, der Boden ist halt eine jugendliche Schlafstätte, die Knöckskes meiner Wenigkeit sind aber längst in eine Knöckserei mutiert 🙂
Dennoch soweit alles im grünen Bereich, würde ich mal sagen.
Als ich nach München zog, hatte ich sehr wenig Geld zur Verfügung. Somit habe ich natürlich auch nur Matratzen am Boden gehabt.
Die Mieten waren auch damals schon sehr hoch, der Freund und ich konnten uns nur ein möbliertes 1-Zimmer Appartement leisten. Das vorhandenen Bettgestell war natürlich viel zu schmal für beide.
Ich denke, es gehört zum Leben dazu, so wie heute die Seniorenhöhe.
So war es auch bei uns, als wir beide zum Studieren nach Köln gezogen waren. Auch in eine 1-Zimmer-KDB-Wohnung, ebenfalls wegen der schon damals kaum bezahlbaren Mieten. Irgendwann danach zog ich allerdings zurück nach Mönchengladbach, weil mir die Zugfahrerei zur dortigen FH zu viel wurde. Dort kaufte ich dann second Hand das schon erwähnte und absolut tolle Futon.