Relax

In der rechten Linkspalte dieses Blogs (die siehst du mit dem Smartphone nicht, da wird sie aus Platzgründen erst ganz unten angezeigt) habe ich für Frau Huong einen eigenen Link samt Bildchen eingefügt, denn tatsächlich ist es so, dass ich nun schon zum wiederholten Male mehrere Videos angeschaut habe. Es wird dort ja nicht gesprochen, weshalb ich sie, wenn sie so nebenher laufen, ziemlich entspannend finde. Da der Blogeintrag mit dem Link aber immer weiter nach unten verschoben wird, ist der neue prominent gesetzte Link nun hauptsächlich aus Eigeninteresse vorhanden (schnell mal gucken, ob’s etwas Neues gibt). Klar empfehle ich nach wie vor auch dir und jedem anderen einen Besuch bei Frau Huong.

Um mögliche Werbung auf YouTube zu umgehen und um das Stocken bzw. Ruckeln der Videos bei eingeschaltetem Script-Werbeblocker zu vermeiden (das wird in letzter Zeit immer nervender bei YouTube), hatte ich letzte Woche gleich über 60 Gigabyte dieser hochauflösenden Videos heruntergeladen, so dass ich sie wie Serien oder Filme komfortabel mit dem VLC-Player anschauen kann. Das sind viele Stunden Anschauungsmaterial. Wie ich schon einmal schrieb, bin ich auch einer jener Zeitgenossen, die in den 1990er Jahren die stundenlangen Bahnfahrten nachts nach Sendeschluss im TV immer gerne gesehen hatte. Da ich ja genug große Monitore betreibe, ist es heute also beinahe so wie früher: Stört nicht, läuft nebenher, ist sprachlos und interessant.

Genauso war’s heute am Morgen: Ich kam vom Nachtdienst zu Hause an (wollte mich nicht auf eine Serie oder einen Film konzentrieren, hasse aber grundsätzlich im Hintergrund TV-Gesabbel oder Radiomusik) und blickte also Frau Huong bei ihrer erstaunlichen Arbeit über die Schulter. Nebenher surfte ich über einen anderen Monitor im Internet, las die News, beantwortete E-Mails und so weiter, was man halt so macht, und „plötzlich” waren 4 – in Worten vier! – Stunden rum. Ich wurde müde und ging zu Bett. Deshalb gab es heute Morgen keinen Tagebucheintrag: Meinereiner hatte relaxt, entspannt, Freizeit genossen, den Gehirnströmen freien Lauf gelassen 🙂

So sieht’s aus am heiligen Sonntag.

Auch dir wünsche ich ein paar Stunden lang, dass du die Seele baumeln lässt. Es ist fast so erholsam wie Urlaub. Kein angestrengtes Denken. Aus dem Fenster eines fahrenden Zugs schauen und sich einfach dem geistigen Nichtstun ergeben – das eigene Sein genießen, nicht mehr aber auch nicht weniger.