Ab Juli soll in Frankreich das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden. Im Freien wohlbemerkt. Zumindest an Plätzen, an denen sich Kinder aufhalten können, also ausdrücklich auch in Parks und Gärten. Eigentlich dann also fast überall.
Einmal abgesehen davon, dass es für ein solches Verbot keine wissenschaftliche Begründung gibt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Franzosen diesem Verbot gehorchen werden. Deutsche ja, sie finden Verbote klasse. Kein anderes Land besitzt so viele Meldestellen wie Deutschland, aber Franzosen? Sind sie doch der Inbegriff für freiheitsliebende und widerspenstige Zeitgenossen schlechthin. Von der Französischen Revolution bis zu Asterix und Obelix: Franzosen gehorchen grundsätzlich nicht ihren Regierungen. Schon aus Prinzip nicht. Da sind wir mal gespannt, wie sich das entwickeln wird, nicht wahr?
Was angesichts des französischen Rauchverbots aber klar war, das sind die fast sofortigen Forderungen aus der deutschen Politik, es der Nachbarregierung nachzumachen. Dass dabei der grüne Janosch Dahmen gleichfalls ein solches Rauchverbot fordert, überrascht bei dieser Verbotspartei zwar niemanden, aber nun erklingen dieselben Rufe sogar aus der SPD: Dagmar Schmidt, immerhin stellvertretende Fraktionsvize im Bundestag, will ein solches Rauchverbot im Freien auch für Deutschland.
Natürlich ist ein Rauchverbot im Freien ein politisches Thema, das dazu da ist, von anderen Dingen abzulenken. Ein heftiges Aufreger-Thema, das die Bevölkerung lange genug beschäftigt, um wichtige Dinge wie z.B. Krieg und Frieden in den Hintergrund der Beachtung zu verdrängen. Dennoch wäre eine öffentliche Diskussion über das Rauchen im Freien dermaßen bescheuert, als würde plötzlich darüber debattiert werden, ob der Verkauf von Katzenfleisch in Supermärkten legalisiert werden solle oder nicht. Ich käme mir ziemlich verarscht dabei vor.
Und genau das ist es: Ich werde verarscht! Wir alle erleben schon seit geraumer Zeit die Infantilisierung der Politik; das Rauchverbot im Freien setzt dem nur noch ein Krönchen auf.
Deshalb schreibe ich hier auch nichts über die Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit eines solchen Verbots, nichts über ein Für und Wider. Denn mich interessiert eigentlich nur, dass überhaupt darüber ernsthaft gesprochen wird. Sind wir als Bevölkerung wirklich so dumm, über jedes Stöckchen zu springen, das uns hingehalten wird? Sind wir schon zu den Kindern geworden, die sich nach Betreuung sehnen? Oder handelt es sich bei dem Thema nur um einen Testballon, um herauszufinden, was nach Corona nun möglich ist?
Den Glauben an die Politik habe ich schon lange verloren, jetzt stehe ich wirklich kurz davor, den Glauben an die Deutschen zu verlieren. Wir werden sehen, ob (hoffentlich nicht) aber falls ja, wie sich das Thema im Lande so entwickeln wird. Es wird zum Maßstab des Wahnsinns werden, zum Schnelltest, um festzustellen, wie weit die Epidemie des Irrsinns bereits um sich greift.
Mein Gott, schon wieder ein Zufallsfund. Aber diesmal einer, der es wirklich in sich hat. Ohne ein Wort gesprochener Sprache verstehen zu müssen, wird eine Geschichte erzählt, die interessanter nicht sein könnte. Die Regie, Kamera und der Schnitt haben hier erstklassige und professionelle Arbeit geleistet. Es ist eine Art „Reality-Show”, die diesen Namen, im Gegensatz zu den uns bekannten Shows, wirklich verdient. Der Film dauert 3 Stunden und erzählt die Geschichte einer noch relativ jungen Frau in Vietnam, die aus mir noch nicht ersichtlichen Gründen alleine einen eigenen Bauernhof mit Tierzucht betreibt und daneben als Fuhrunternehmerin, Händlerin und Universalunternehmerin mit viel und teilweise schwerer Arbeit ein ausgefülltes und zufriedenes Dasein führt. Der Bau des Hofes und die Vorgeschichte werden in anderen
Trotz des umfangreichen Wikipedia-Artikels zum
Oha! Mir wurde „unter der Hand” gesagt, dass es schwierig sei, mein Blog irgendwie ernst zu nehmen, wenn ich in einer Welt, die aus den Fugen gerät, es für notwendig erachte, einen Tagebucheintrag zu veröffentlichen, der von der ungeheuren Wichtigkeit berichtet, einen Knopf an mein Hemd anzunähen. Das ist wohl so. Tatsächlich. Im Weltmaßstab wäre es nicht mal vergleichbar mit einem Sandkorn aller Strände dieser Erde, stimmt.
Naja, die Kartons vom Sperrmüll wurden einfach stehengelassen. Als folgsamer braver Bürger habe ich sie nun dennoch alle wieder eingesammelt.
Achtung, Schüttelreim: Zwei Tage war der Georg fort, oje, da isser wieder hier vor Ort 😉
Es soll jetzt eine Woche kühler werden mit Regen, bevor dann der Sommer kommt. Der Wetterbericht verspricht für übernächsten Sonntag sogar 30 Grad. Egal, ob du das gut findest oder nicht, es ist bezeichnend, denn die Natur zeigt uns etwas, was oft einem Wetterwechsel vorangeht: Zuerst wird es „schlimmer”, bevor der Wechsel sich dauerhaft durchsetzt.
Wo ich ja gestern schon beim Rant war, will ich mal etwas ähnliches zur jüngeren Generation loswerden. In erster Linie zu deren weiblichen Vertreter. Mit „jung” meine ich die 20 bis 40-jährigen – und eigentlich auch nur die Frauen. Also schreibe ich hier und jetzt in erster Linie von der neuen Verblödung der Frauen, tarne diesen Sexismus lediglich damit, dass ich von der „jungen Generation” schreibe. Das ist fies geschickt, nicht wahr?