Warum ich die aktuellen Ereignisse im Krieg Israels gegen das iranische Mullah-Regime nicht großartig kommentiere, sondern nur die paar Zeilen dazu schreibe?
1. Wartet keiner auf Klein-Georg und seine Gedanken dazu. Nicht einmal Deutschland wird von den Akteuren der Weltpolitik mehr für voll genommen, was mich durchaus freut.
2. Die israelische Regierung weiß selber, was sie zum Schutz der Menschen und dem Land unternehmen muss; sie braucht keine Ratschläge von uns oder aus der EU – im Gegenteil, wir, die EU, können uns von Israel abschauen, wie dem weltweiten islamistischen Machtanspruch zu begegnen ist.
3. Gegenwärtig befindet sich Deutschland noch mitten in einem Kulturkampf, ist momentan ein gespaltenes Land und daher sowieso ziemlich wehrlos. Die Linke hat sich mit den Islam-Fundamentalisten auf ein Bündnis geeinigt, dem wir inhaltlich und im Kleinen des Alltags nur durch das Vertreten von konservativen christlichen Werten klar Einhalt bieten können und müssen. Andernfalls wird Deutschland zu einem Failed State, dessen Bewohner im Chaos von Korruption, Gewalt und Unterdrückung leiden werden – oder bildlich gesprochen: Deutschland steht kurz davor, zu einem europäischen Libanon zu werden. Im eigenen Land gibt es also genug Sorgen und viel zu viel zu tun, als Israel in seinem Überlebenskampf auch noch zu kritisieren.
4. Gemeinsam mit den Frauen und allen freiheitsliebenden Menschen im Iran drücke ich Israel die Daumen, dass sein Kampf dem Mullah-Regime endlich das verdiente Ende bescheren wird. Was die Bundesregierung aus opportunistischer Feigheit bisher nicht tut, nämlich sich dieser islamistischen Steinzeit-Kultur in Wort und Tat innenpolitisch sowie außenpolitisch entschieden entgegenzustellen, das macht Israel gerade für uns. Times they are a changing: Nicht Europa rettet Israel, Israel rettet Europa.