Letzte Nacht war ich zu spät ins Bettchen gegangen und heute zu früh aufgestanden. Ich hatte etwas für meinen Nachbarn getan und war (das erste Mal in diesem Jahr überhaupt) tatsächlich vom Wecker wachgeklingelt worden. Jetzt gegen 17 Uhr hänge ich wie ein gebrauchter Waschlappen vor den Monitoren herum und es ist absolut nichts mit mir anzufangen.
Kennst du folgende Super-Erkenntnis auch? Bei mir kommt es gar nicht auf die Stundenzahl an, die ich geschlafen habe, um ausgeruht und regeneriert voller Tatendrang in einen neuen Tag zu starten. Das können mal nur 4 Stunden sein, ein andermal vielleicht 8 Stunden, oder es ist sogar trotz einer Nacht ganz ohne Schlaf möglich – ABER – sobald mein Schlaf von einem Wecker unterbrochen wird, auch wieder egal, ob nach 4, 6 oder 8 Stunden, dann ist der Folgetag komplett am Arsch (ja, das sagt man so, weil es genau so ist). Demnach ist die Phase des letzten Drittels Schlaf (oder Viertels, ich hab’s noch nie messen können. Wie denn auch?) allein für die Regeneration entscheidend, also ob der Körper das letzte Stück dieser Phase selbstständig bis zu Ende durchschläft oder ob er vorher brutal geweckt wird.
Schlaf nachholen? Naja, schon morgen beginnen eh die beiden 12-Stunden-Nachtschichten wieder, da gucke ich heute besser mal, so gegen 3 Uhr ins Bett zu kommen und morgen auszuschlafen, damit ich dann fit für die kommende Nacht sein werde. Schlaf nachholen klappt zwar, vorschlafen hat bei mir aber noch nie funktioniert. Und wenn ich mich jetzt hinlege, weiß ich nicht so recht, ob der Körper dies als nachholen oder vorschlafen versteht.