Dieses Jahr wird’s anders gemacht. Die Lichterkette des kleinen Weihnachtsbaums wird von 3 AA-Batterien betrieben. Wenn ich sie durchgehend eingeschaltet lasse, was ich eigentlich sehr schön finde, muss ich alle paar Tage die Batterien wechseln. Selbst wenn ich dafür Akkus verwende, ist es dasselbe. Und jedes Mal das versteckte Batteriefach dafür aus dem umliegenden Kranz rauszuholen, ist nervig und man verliert leicht die Lust am Anblick der leuchtenden Kette.
Die Batterie-Adapter für die WLAN-Uhren haben einen Steckdosenanschluss. Das funktioniert leider nicht an dem kleinen Tisch vor dem Ecksofa, da dann ja ein lästiges Stolperkabel über den Boden zum Tisch verlegt werden müsste. Also hatte ich mir vor Monaten auch einen Batterieadapter mit USB-Anschluss besorgt, den ich, siehe Eingangsbild (draufklicken = größer), einfach an die kaum bis gar nicht mehr benutzte schwere Powerbank anschließe und diese dann unauffällig neben den Kranz lege sowie eingeschaltet lasse. Jetzt werde ich ausprobieren, wie lange die Powerbank, die mit Lithium-Ionen-Akkus bestückt ist und eine Kapazität von 20.000 mA-Stunden aufweist, die Lichter leuchten lässt.
Berechnung: Dafür rechne ich dies in Watt-Stunden bei den benötigten 4,5 Volt um, was dann 90 Wattstunden entspricht.
Allerdings habe ich die Verpackung der kleinen Lichterkette nicht mehr und kenne leider deren Stromverbrauch nicht. Typischerweise liegt er um 0,1 bis 0,5 Watt, so dass die Lichter in 24 Stunden rein rechnerisch 2,4 bis 12 Watt-Stunden erreichen, was die Powerbank dann rund 8 bis 38 Tage lang liefern sollte.
ABER: Da die Powerbank bei ca. 3,4 Volt zum Schutz der Akkus vor Tiefenentladung bereits ausschaltet, und da ich nicht weiß, ob die angegebenen 20 k Milliamperestunden die gesamte oder die verfügbare Akkukapazität angibt, kann die Zeit des Leuchtens natürlich noch erheblich verkürzt werden. Deshalb nutzt mir die ganze Rechnerei auch nichts; am Ende zeigt sich „die Wahrheit” nur durch Ausprobieren. Also der Beginn des Tests ist heute am 2. Oktober um 1 Uhr.
Ja ist denn heut‘ schon Weihnachten?! (Beckenbauer Franzl).
Etwas ähnliches erlebte ich gestern: „Georg, wir ham Oktober!” rief beim Anblick dessen eine Freundin voller Unverständnis. Tja, sag das mal den Schoko-Weihnachtsmann-Herstellern. Ich sehe es als eine technische Beleuchtungs-Generalprobe. Ich meine, zwar könnte ich den Baum auch so, wie er ist, leuchtend, in einen Schrank stellen – aber bitteschön, wäre das dann nicht eine echte Energieverschwendung? 😉