Morgen und übermorgen stehen wieder 12-Stunden-Nachtschichten an, deshalb widme ich mich heute ausschließlich den „geliebten” Tätigkeiten, die nicht mehr länger aufschiebbar sind:
Autor: Georg
Realsatire
8 Minuten Realsatire pur. Klar, zum Schieflachen – aber das ist die Politik im Jahre 2025. Ich mein‘, wer jetzt noch CDU oder links wählt, also darüber kann man ja nur noch den Kopf schütteln:
Sag niemals nie
Neue Schühchen, neue Jeans und neue Weste (krieg ich nicht alles auf ein Bild). Uuund dann habe ich mir solch ein Assi-Stoff-Organizer geholt, wegen der vielen Schuhe und so. So etwas wollte ich nie haben, sträubte mich mein Leben lang dagegen – nu‘ hab ich’s doch, denn die Mini-Diele bietet selbst für einen zusätzlichen Schuhschrank keinen Platz. Der vorhandene wurde vom ersten Tag zu einem Werkzeugschrank, auf den ich erst recht nicht verzichten möchte. Und jedes mal ins Schlafzimmer, um im Schrank irgendwelche Schuhe rauszukramen, das ist extrem unpraktisch. Tja, jetzt habe ich auf meine alten Tage tatsächlich solch ein fieses Teil, hätt‘ ich nie gedacht, sieht man in der Diele gottlob nicht – halt nur beim Raus- und Reingehen 🙂
Nachtrag, abends: Ach, ich konnte das optische Elend an der Wohnungstür schon nach wenigen Stunden nicht mehr sehen. Also hab ich den „Organizer” umgehängt. An die Schlafzimmertür aber dennoch in der Diele. Guter Kompromiss. Damit kann ich jetzt visuell leben 🙂
Zwischen- und Endstandsbericht
Bin gerade im Stress 😉 Deshalb nur mal schnell einen Blick auf die Eckleiste fürs Bett (klick auf ein Foto = größer). Schwarz auf schwarz – es ist natürlich wieder wunderbar zu erkennen. Halbtransparenz – auch sie lügt dermaßen durch das Blitzlicht, also in Echt erkennt man nicht die Dinge unterm Bett hinterm Vorhang, das sieht normal schon wie eine schwarze Wand aus. Faltenwurf – der ist fast weg, ich werde noch am mittleren Bettbein zwei Klettpunkte anbringen, damit alles superglatt und gerade aussieht.
Heute melde ich mich sicher nochmal, zuerst müssen nur noch ein paar Dinge erledigt werden. Achja, auch das letzte, das 2. und 3. Paar Winterschuhe der insgesamt 6 Paar Schuhe sind angekommen. Guck, noch in Jogginghose, ich ziehe mich gleich straßentauglich um.
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Kurze Randbemerkung: Der Witz ist, dass der Spannbettbezug, der leicht rosa auf dem Foto erscheint, in Wahrheit mittel- bis dunkelbraun ist. Ich verstehe nicht, was die kleine Knipse da mit den Farben veranstaltet. |
Die Scheinheiligkeit der Grünen
Die grünen ehemaligen Pazifisten und heutigen Kriegstreiber forderten für die politischen Eliten Deutschlands im Kriegs- und Krisenfall einen besonderen Schutz. Im Haushaltsausschuss des Bundestags verlangten sie die Gründung eines „Zentrums für Gesundheitssicherheit”. Nicht für Normalbürger, sondern allein für Regierungsvertreter, den Bundesrat und Abgeordnete – eben für die politische Elite des Landes. „Tichy” berichtet ausführlich darüber.
Nun wurde im Haushaltsausschuss aktuell tatsächlich die „Brandmauer” eingerissen, denn für das Vorhaben der Grünen stimmten nur die Linken, dagegen allerdings alle Abgeordneten von CDU/CSU, SPD und AfD. Potztausend! Ein Krieg könnte jetzt für die Kriegstreiber persönlich sogar gefährlich werden.
Wobei ich sowieso der Ansicht bin, dass jeder Mitbürger, der andere in einen Krieg schicken möchte, an vorderster Front die Legion anführen sollte, statt sich in elitären Luxus-Bunkern zu verstecken und von Leibärzten und eigenen Bediensteten versorgen zu lassen.
Missgeschick in Weiß
Tja, gestern am frühen Abend war ich im Dunklen auf der Baustelle fast über einen mitten im Raum abgestellten geschlossenen Farbeimer gestolpert. Somit nahm ich ihn am Henkel und trug ihn kurzerhand an die Seite. Er war schwer, so dass ihn mein Bein beim Tragen ein wenig abstützte. Was ich nicht sah und erst später bemerkte, er war außen voller frischer Farbe. Lack. Wahrscheinlich hat der Maler vom großen Eimer in kleinere Behältnisse umgeschüttet. Ergebnis: Die Jeans is‘ nu‘ hin. Und die Weste hat ebenfalls ordentlich abbekommen. Genau die, die erst jüngst neu schwarz gefärbt worden war. Irgendwie hat sie von ihrem schwarzen Dasein definitiv die Nase voll.
Habe beides letzte Nacht neu gekauft, Jeans 50 Euro, Weste 40 Euro. Das heißt, grob habe ich letzte Nacht 150 Euro verdient und 90 Euro versaut. Also liegt eine Nachtschicht hinter mir für knapp 60 Euro netto.
Da machste nix dran. Et is, wie et is.
Fliegengitter als Staubschutz
Fototechnisch bekomme ich das jetzt auf die Schnelle nicht besser hin. Außerdem müsste ich dann vorher aufräumen, bin aber gerade erst von der Arbeit zurück. Und noch dazu ist und war mein Schlafgemach schon immer eine Rumpelkammer, denn nur so fühle ich mich wohl. Jawohl, so ist das nunmal. Gestern Nachmittag hatte ich das Fliegengitter schon zurechtgeschnitten, vorhin gegen 8 Uhr dann mit Klettband an den Bettrahmen geklebt. Es wirft momentan etwas Falten aber allein deshalb, weil es gefaltet versandt worden war. Das gibt sich mit der Zeit und wird dann wieder gelöst und neu angeklettet. Es ist doppellagig und ungefähr halb transparent, je nach Lichteinfall. Das könnte ich noch mit einer weiteren Lage ändern, stört mich aber nicht, im Gegenteil, ich find’s sogar gut, wie’s jetzt ist. Die Halbtransparenz hat etwas. Aber sie zu fotografieren ist fast unmöglich. Für mich als Foto-DAU jedenfalls 🙂 Ziel war ja vor allen Dingen ein Staubschutz bei keiner Beeinträchtigung der Belüftung. Und beides ist nun gegeben.
Schnappschuss (klick drauf = größer):
Nachtrag: Weil die Rückseite des Klettbandes am Bettrahmen auch halbtransparent durchscheint und das nicht unbedingt so gut aussieht, kommt Freitag noch diese gerade eben bestellte selbstklebende Eckleiste davor.
Coole Schuhe
4 Paar der 6 Paar Schuhe sind schon angekommen. 3 Paar Sommer- und 1 Paar Winterschuhe. Alle passen wie angegossen, obwohl ein Paar sogar eine kleinere Größe hat, also eines der drei gleichen Sommerschuhe. Trotz dieser unterschiedlichen Größenangabe kann ich keinen wirklichen Unterschied feststellen. Wie gesagt, alle passen hervorragend. Auch die Verarbeitung ist tadellos. 2 Paar Winterschuhe sind noch unterwegs aus China. Die „teuren” á ca. 15 Euro das Paar.
Für was bezahlt man allgemein hierzulande eigentlich bis zum 10-fachen des Preises? Ich hatte ein Paar bei Amazon rezensiert. Hätte ich den Link zur Rezension nicht per E-Mail von Amazon bekommen, so hätte ich diese Schuhe gar nicht wiedergefunden. Sie erscheinen einfach nicht mehr bei der normalen Suche, nicht mal, wenn man nach dem Preis aufsteigend sortiert sucht. Es werden nur die teureren aber baugleichen angezeigt und erst wenn ich den Link benutze, sehe ich den Schuh. Die identischen Schuhe mit 4 bis 6-fachem Preis erscheinen allerdings gleich mehrfach. Das sieht mir doch sehr nach erbitterten Preiskämpfen bei Amazon aus.
Jaja, ich höre schon die Rufe: „Kauft nicht in China! Ihr unterstützt menschenunwürdiges Arbeiten, der CO2-Fußabdruck ist viel zu hoch, es schadet der heimischen Wirtschaft”. 1. schadet die EU und die Energiewende der heimischen Wirtschaft, 2. werden die teuren Markenschuhe in China in denselben Fabriken hergestellt und von dort zu uns transportiert und 3. sind die Arbeiter in China über die Arbeit dankbar, da es dort keine „Grundsicherung” gibt und sie andernfalls gar kein Geld verdienen würden. Was menschenunwürdiges Arbeiten ist oder nicht, entscheiden die Menschen in China, es wird nicht auf evangelischen Kirchentagen in Deutschland festgelegt. Und last but not least: Wenn ich ein monatliches Gehalt eines ungelernten Schwurbel-Politikers bekäme, könnte ich mir die 6 Paar Schuhe auch für 500 Euro leisten. Gebt den Arbeitern hierzulande einfach allen das Geld der Politiker, dann verhalten sie sich auch „moralischer”. Obwohl – wenn dem so wäre, hätten die Chinesen wiederum keine Arbeit mehr, da dann niemand ihre billigen Schuhe kaufen würde. Wäre moralisch auch nicht so sexy, nicht wahr?
Glaskugel
Hier beschreibt Frank W. Haubold in verständlichen Worten, um was es in Wahrheit beim „Kampf gegen Rechts” für „unsere Demokratie” und gegen die AfD geht, nämlich schlicht und ergreifend ums Geld. Politik, öffentlich-rechtliche Medien, NGOs sowie die Kultur- und Promi-Schickeria verlören mit der AfD als Regierungspartei all ihre Pfründe. Zwischen 500.000 bis einer Million Menschen ging ihre Beute des ausgepressten Staates verloren, und locker noch ein Mal so viele Menschen aus deren Umfeld (Freunde und Familien) wären vom Verlust der Staatsknete ihrer Lieben indirekt mit betroffen. Gemessen an der Gesamtbevölkerung mögen das zwar recht wenige Leute sein, doch ihr Einfluss in Politik und Medien ist gewaltig. Sie führen ganze Troll-Armeen in den sozialen Medien an und können blitzschnell auf den Straßen Demos mobilisieren, die dann sogar mit relativ wenigen Teilnehmern (wie jüngst die „Töchter-Demo” in Berlin) geschickt von den Medienprofis aufgebauscht werden. Vor diesem Hintergrund ist zu verstehen, weshalb immer noch mehr als die Hälfte der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme den Blockparteien gibt: Die Leute sind nicht stark genug, sich von der links-woken Indoktrination durch eigenes Denken zu befreien und erkennen ihren Fehler erst nach und nach, wenn sie selber von den Auswirkungen ihrer Wahl persönlich betroffen sind. Das ist mit ein Grund, weshalb es auch keine Reform des Bürgergeldes bzw. der Grundsicherung geben wird, denn das Geld braucht es zur Ruhigstellung eines riesigen Wählerpotentials.
Ein AfD-Verbot kurz vor der Bundestagswahl 2029 würde zwar nichts wesentlich am Erfolg der AfD ändern, er wäre lediglich aufgeschoben, doch dem links-woken Establishment würde es nochmals 4 Jahre Zeit verschaffen, den Staat bis aufs letzte Hemd auszuplündern. Danach werden sie sich vom Acker machen und genüsslich dabei zusehen, wie die AfD-Nachfolgepartei in einem zerstörten verschuldeten Land mit den Ruinen und der grassierenden Unzufriedenheit der Bevölkerung zurande kommen muss. Dass es dann, anders als heute, vor lauter Regierungskritik nur so hageln wird, ist natürlich logisch. Und schon wird der Mehrheit der Bevölkerung suggeriert, die AfD sei an den schlimmen Verwerfungen im Lande Schuld. „Guck, jetzt sind sie an der Regierung aber alles wird noch schlimmer. Sie können es einfach nicht”, so wird es überall heißen. Die Frage wird aber ebenfalls im Raum stehen, wie es um den Durchblick der Mehrheit der Bevölkerung dann bestellt sein wird.
Herbstlicht
Heute gegen 17 Uhr beim Frühstück: Mit einem Mal reißen die Wolken auf und eine goldene Abendsonne taucht den Himmel und den gesamten Küchenerker in ein seltsames, beinahe schon magisch goldgelbes Licht. Auf dem Foto ist trotz meines farblich von den Wolken übernommenen Rahmens nur eine Ahnung dessen abgebildet, real war es viel eindrucksvoller. Mittags um 5 schon das Abendlicht; ist das nicht ein wenig winter-übertrieben?
Bastelidee | China-Schuhe Fortsetzung
Die nächste Bastelidee steht an. Und zwar folgendes: Mein Eisenbett steht bekanntlich auf schmalen Beinen. Es ist perfekt, wie es ist, ungemein stabil aber gleichzeitig leicht zu verschieben. Noch nie besaß ich ein bequemeres Bett. Auch finde ich die Höhe klasse: 46 Zentimeter, darauf kommt dann die Matratze, so dass es um die 60 Zentimeter hoch ist. Ein toller Kompromiss zwischen einem Boxspringbett und einem niedrigen Bett. Platz unter dem Bett ist also reichlich vorhanden, um Dinge zu verstauen. Und der Platz ist offen, das wollte ich genau so haben, da ein geschlossener Kasten die Gefahr von Schimmelbildung birgt. Der Nachteil dieses offenen Raums liegt aber im Verstauben der Dinge unterm Bett und ein klein wenig bei der Optik. Und hier liegt die Bastelidee: Was könnte man als staubdichte sowie optische Blende um/an die Seiten machen, das gleichzeitig aber nicht fest verbaut wird, um weiterhin den einfachen Zugriff auf den Kram unterm Bett zu behalten?
Also kein Holz oder Metall, eine solche Konstruktion wäre viel zu aufwendig und letztlich zu schwer. Ebenfalls keinen Stoff, wie etwa bei Bühnen-Verblendungen, denn dahinter wäre wie bei Holz oder Metall die Lüftung beeinträchtigt. Also kam mir die Idee, es mit schwarzem Fliegengitter zu versuchen. Unter Umständen doppellagig, was dann immer noch genug Luft durchließe, optisch aber sehr wahrscheinlich komplett blickdicht werden würde. Befestigt wird es am Rahmen einfach mit Klettband. Wenn man es ordentlich mit einem zusätzlichen 2 Millimeter dickem Ausgleichs-Klebeband zurechtschneidet und verlegt (die Beine stehen bis etwa 2 Millimeter versetzt vor dem Bettrahmen), sollte das Gitter ohne den geringsten Faltenwurf wie eine schwarz-anthrazitfarbene Blende aussehen. Montag kommen die Materialien hier an, dann kann ich am Mittwoch nach den Nachtschichten ans Werk gehen. Fotos werden folgen – wenn’s mir gelingt wie beabsichtigt. Falls nicht, wirst du nie mehr ein Wort davon lesen, dann wird die Idee komplett totgeschwiegen 😉
Heute kamen die ersten China-Schuhe schon an. 2 Paar; die von links oben auf dem Foto. Sie passen perfekt, sind federleicht und elastisch. Als Frühjahr- und Sommerschuhe oder als Büroschuhe geradezu ideal. Die Schnürsenkel haben im Grunde keine Funktion, denn die Schuhe lassen sich wie Slipper oder Mokkassins einfach überziehen. Barfuß fühlen sie sich herrlich an. Obwohl ich eigentlich immer Socken trage, könnte mich dieses wunderbare Tragegefühl tatsächlich sogar zum Barfußgehen verlocken.
Dies & das am Donnerstag
11 Uhr. Da isser wieder 🙂 Ich muss schon sagen, es ist seit 3 Monaten eine wunderbare Arbeit. Ich bin völlig alleine, vertrete mir in langen Fluren die Füße, sitze ansonsten an einem großen Küchentisch und es ist schön warm geheizt. Keine lästigen Menschen befinden sich in meiner Nähe. Dann 2 mal aufeinanderfolgend je eine 12-Stunden-Nachtschicht und danach wieder 4 Nächte frei. Da die Woche 7 Tage hat, wechselt von Mal zu Mal der Wochentag um einen Tag, das heißt, nach 7 Wochen wiederholt sich das ganze Spiel. Es sind 120 Stunden pro Monat, was locker zu erledigen ist und geldmäßig (für mich) vollkommen ausreicht. Den Job könnte ich eine Ewigkeit noch machen, nur leider wird die Baustelle schlussendlich bald fertig. So ein Glück wie die Kollegen, die wahrscheinlich ähnliches am Berliner Flughafen oder am Stuttgarter Bahnhof gearbeitet hatten, was sich für sie statt Monate über Jahre und Jahrzehnte hinzog, werde ich im kleinen Dorf natürlich nicht haben. Aber immerhin sind es schon mehrere Monate Verlängerung geworden; da kann man ja nicht meckern.
Politik? Nee, heute nicht. Es widert mich nur noch an. Und es macht für mich keinen Sinn, ständig die linke CDU-geführte Regierung zu kritisieren, wenn doch die Mehrheit der Wähler sie gewählt hat, wenn die Wähler die eigentliche Schuld am drohenden Untergang des Landes tragen. Sie sind es, die nach den aktuellen Umfragen immer noch in Mehrheit die Blockparteien wählen. Ihnen sollte man links und rechts eine Ohrfeige verpassen in der Hoffnung, dass sie vielleicht dadurch aus ihrem Wahn des Irrsinns aufwachen. Aber ob das nutzen würde? Wahrscheinlich förderte so etwas nur deren Trotz. Es muss halt wieder, und sowieso in Deutschland immer, erst ganz schlimm kommen, bevor sich Grundlegendes ändert; erst wenn sie selber vom Niedergang betroffen sind, reagieren sie. Also keine Politik, nur ein wenig Publikumsbeschimpfung 🙂
Gleich werde ich beim Nachbarn ein lecker Tässchen Kaffee trinken, danach gehe ich zu Bett. Gehab dich wohl und gute Nacht schon mal im Voraus.




