Neuverblendung

Die alte Verblendung zwischen Monitore und Schreibtischrummel war ja schon recht gut – zu 75 % gut 😉 – aber dadurch, dass ich auf den relativ unflexiblen transparenten Kunststoffstreifen schwarzes Panzerband geklebt hatte, wurde das im Laufe der Zeit unansehnlich, da das Klebeband sich wegen des in einem Bogen laufenden unter leichter Spannung stehenden Kunststoffstreifens mehr und mehr löste oder auch fiese großflächige Blasen und Falten warf. Hätte ich den Streifen lackiert, wäre es ähnlich schlimm geworden.

Also versuchte ich’s mal mit einer 10 Zentimeter breiten schwarzen Weichsockelleiste. Das rote Trägermaterial der klebenden Rückseite bleibt erhalten, denn es muss ja nichts kleben. So (unteres Foto) sieht es jedenfalls viel besser aus, auch wenn ein Foto davon schwierig ist und nicht die Wirklichkeit widerspiegelt. Schwarz zu fotografieren fällt mir seit jeher schwer, da man Schwarz eben nicht sieht und es nur durch das reflektierende Blitzlicht erkennbar wird. Im Normalfall bei normaler Beleuchtung siehst du also nichts. Und genau das ist ja Ziel einer Verblendung 🙂

Soundanlage, letzter Teil = Elektroschrott :-)

Wie immer: Auf ein Blild klicken = größer.

Dafür fehlt mir dann doch die Kenntnis. Die beiden grünen Teile oben links (Widerstände? Kondensatoren?) lagen zwischen den beiden Stromkabeln aneinander gequetscht. Beim Einbau war das scheinbar egal. Vielleicht ist es auch egal. Nun sind sie aber dort so heiß geworden, dass die Menge des isolierenden Kunststoffs an den Köpfen weggeschmort wurde. Genau dort liegt das Massekabel. Dessen Isolierung ist zwar noch intakt, aber, wie man vielleicht sieht, an einer Stelle wurde sie ebenfalls schon angeschmort und daher dünner. Da ich nicht weiß, um was es sich bei den zwei ehemals grünen Teilen handelt, und da ansonsten auf der Rückseite der Platine bei den Verlötungen von mir sogar mit dem Vergrößerungsendoskop kein sichtbarer Schaden zu erkennen ist, bleibt mir nur der laienhafte Schluss, hier die wahrscheinlichste Ursache der Störgeräusche bis hin zum Ausfall beider Kanäle zu vermuten. Falls ich damit richtig liegen sollte, so wäre die Ursache eine schlechte rücksichtslose Anschlussverlegung der Stromkabel an die Platine beim Zusammenbau. Denn der Platinenhersteller hat sich ja etwas dabei gedacht, die beiden grünen Teile getrennt voneinander zu bestücken.

Und ja, jetzt erinnere ich mich, dass es immer schon von der Soundanlage nach einer gewissen Zeit ihres Betriebs lästiges Stör-Kratzen gegeben hatte und die Anlage deswegen im großen Wohnzimmer sowieso nur selten benutzt wurde. Ich hielt mich ja vornehmlich in meiner Höhle auf. Wahrscheinlich hatte ich die Anlage also gar nicht beim Umzug vergessen, sondern sie absichtlich dagelassen. Was man nicht alles vergisst, nicht wahr?

Alte Soundanlage – Teil 2 und Kommando zurück (Nachtrag)

Bin den ganzen Tag am ausprobieren und höre durchgehend Musik. Auch bin ich ja ein Laie, wie er im Buche steht, was Audio-Technik betrifft. Also du kannst schon mal loslachen:

Die Kabel der Lautsprecher sind in Ordnung. Schließe ich statt Lautsprecher einen Kopfhörer an, so besteht dasselbe Problem. Der Subwoofer ist verleimt und lässt sich nicht so ohne weiteres öffnen. Seinen eingebauten Lautsprecher habe ich zwar herausgenommen und dann Richtung Platine das Kontaktspray munter versprüht; das brachte aber nichts.

Nun habe ich folgendes festgestellt: Entweder ist das rechte Signal defekt oder es besteht ein Masseproblem, denn wenn ich den Klinkenstecker nicht vollständig in die Buchse drücke, sondern nur so weit, dass allein die Spitze (linker Kanal) Kontakt bekommt, dann funktioniert der entsprechende Lautsprecher störungsfrei. Wenn ich ihn noch einen halben Millimeter weiter in die Buchse schiebe, tut’s ebenfalls der rechte Kanal. Erhält aber der Steckerschaft (Masse) Kontakt, sind alle Störungen wieder da.

Angesichts der sichtbaren guten Verarbeitung glaube ich nicht, dass hier ein mechanisches Verbindungsproblem etwaiger Kabel oder Anschlüsse besteht. Eine lockere Lötverbindung wird wahrscheinlicher. Wenn ich allerdings den Subwoofer komplett zerlege, kannst du davon ausgehen, dass das sein echtes Ende sein wird (Ungeschicklichkeit meiner Grapschfingerchen). Bevor ich das also mache, gibt es zwei weitere Möglichkeiten:

1. Es gibt bei Amazon solche Entstörfilter bei Masseproblemen, die aber keinen Defekt beheben können. Da sie aber nur 9 Euro kosten, will ich das trotzdem mal versuchen. Versuch macht kluch. Kommt morgen.

2. Bis dahin habe ich mich folgendermaßen beholfen: Zwei Soundsysteme sind nun angeschlossen. Sie besitzen beide Lautstärkeregler, die man auf den Tisch legen kann und somit komfortabel beide Systeme steuert. Dann habe ich Windows auf eine standardmäßige Monoausgabe eingestellt. Seit Stunden spielt Musik im hervorragenden Klang bei nur knapp zur Hälfte eingesteckten Klinkenstecker des defekten Systems (übrigens mehrmals auch mehrere Alben von Dusty Springfield. Wunderbar!). Dem durch die Mono-Einstellung bei nur einem Soundsystem etwas flacheren Raumklang wird durch das zweite System wieder eine neue Raumfülle beschert. Ehrlich gesagt, es hört sich jetzt genauso perfekt an wie das defekte System anfangs, als es noch im Stereomodus funktionierte. Ich stelle wirklich keinen hörbaren Unterschied fest.

Achso: Die Lautsprecher beider Systeme lassen sich nicht tauschen, das ist wohl so eine Widerstandssache (Ohm).

Dennoch bin ich mit dem provisorischen Ergebnis bereits zu 90 Prozent zufrieden. Ist nur die 10-%-Frage, wie sich das mit dem halb eingesteckten Stecker dauerhaft entwickeln wird; eine Lösung des Problems ist das ja nicht. Also erstmal morgen mit der „galvanischen Massetrennung” (hört sich toll an, könnte es aber nicht erklären, da ich’s nicht die Bohne verstehe) des Entstörfilters weiter ausprobieren.

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Nachtrag: Nachdem nun locker 8 Stunden lang der halb eingesteckte Stecker funktioniert hat, begannen vorhin die Störungen auch im linken Kanal. Nicht zu fassen das. Also muss ich morgen den Subwoofer doch öffnen. Auseinanderbrechen. Naja, ich hätte besser nichts von der 90-prozentigen Zufriedenheit schreiben dürfen. Ist immer so. Murphys Gesetz.

Alte Soundanlage

Mein dicker Buntfuß (wegen des Fahrradsturzes letzte Tage) sollte sich doch wenigstens mental lohnen, nicht wahr? Ursache des Sturzes war ja (wie schon kommentarmäßig breitgetreten) mein Nachahmen eines alten Packesels: Diverse Kartons auf Gepäckträger und Tüten zwischen den Beinen kurz über den Pedalen sowie an der Lenkstange.

Was hatte ich denn da geschleppt?

Nachdem die alte Wohnung nun seit anderthalb Jahren unberührt vor sich hin gammelte (Erbfall mit „natürlich” Erbstreit), wurde sie am Samstag endlich entrümpelt. Alles landete in einem Container. Das erledigten junge Leute. Aber einen Tag zuvor ging ich nochmal durch die Wohnung. Meine Blicke schweiften im hinterlassenen Kram und Müll. Nicht dass ich irgendwelche CDs, DVDs, Bücher, Kabelkram usw. „retten” wollte (bei Gott, nein!), doch ich fand noch so einige Kleinigkeiten mit Erinnerungswert, die ich schnell in Tüten packte. Und dann sah ich sie (bis hierhin ist immer noch Einleitung):

 

Sie hatte ich beim Auszug 2023 vergessen – und seltsamerweise bis heute nicht vermisst – sie, die in den Bücherwänden integrierte uralte Soundanlage. Sie, es war eine der ersten (und erstmalig wirklich guten) so um 2000 bis 2005 gekauften Anlagen mit Aktiv-Boxen, bestehend aus einem Subwoofer und zwei kleinen Lautsprechern. Also das, was heute Minimal-Standard ist. Sie war aber damals etwas Besonderes. Sie hatte ich gerade wegen ihres hervorragenden Klangs nicht an einen normalen Rechner, sondern an den Netzwerkrechner samt CD-Wechsler im großen Wohnzimmer angeschlossen. Tja, und beim Umzug nach dem Entkoppeln komplett vergessen, so schön lag sie hinter den Bücherwänden versteckt. Sie!  🙂

Vor einer Stunde habe ich sie an einen Rechner angeschlossen, an dem zuvor eine billige Logitech-Soundanlage den Ton angab. Es ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, sag ich dir. Kristallklarer Klang, satte Raumfülle sogar bei leiser Zimmerlautstärke, Bässe auf Minimum sind bereits perfekt.

Tja, wenn da nicht ein kleiner Haken wäre.

Nach ungefähr einer Stunde begann ein Ausgang zu kratzen und zu knacken, dann fiel er ganz aus, war kurze Zeit später wieder da, kratzte, fiel aus, kam zurück usw. Hier würde ich auf zwei Möglichkeiten als Ursache tippen. 1. Ein Kabelbruch im Lautsprecherkabel oder 2. Staub oder Korrosion an den Anschlüssen und/oder auf der Platine. Immerhin stand die Anlage anderthalb Jahre in einem unbeheizten, geschlossenen, daher feuchten und schimmelnden Raum. Mein Kontaktspray (Ethanol) ist leider leer, morgen kommt erst neues. Damit habe ich in der Vergangenheit schon einiges wieder ans Laufen bekommen (Inneres Ich: „Gib dem Luder ordentlich Puder!“). An einen gravierenden Defekt eines elektronischen Bauteils glaube ich eigentlich eher weniger (obwohl auch das durchaus möglich ist), da sich das Kratzen mit Ton und Tonausfall abwechselt; es riecht förmlich nach einer verdreckten Buchse oder einem vergammelten Lautstärke-Poti. Jetzt im Moment kann ich nichts testen, da das Kratzen zu laut um gerade erst 4 Uhr nachts ist.

Jedenfalls habe ich heute oder morgen damit zu tun. Mit ihr. Ich bin ja mal gespannt.

Montag-Puzzle beendet

Feddich 🙂 Guckst du hier im unverkleideten Zustand (es kommt noch ein dünnes weißes Plastikröhrchen drumrum, dann sieht man von dem Stopper Marke Eigenbau gar nichts mehr. Für des E-Dampfens Unkundige: Es ist ein Flashi-Tank, auf den der Winkel nun prallen wird, sollten beide Fenster bzw. die Rolloaufhängung dem Fensterrahmen künftig zu nahe kommen.
Auf ein Bild klicken = größer:

Und hier die exakte Ursache des ruckartigen und schwerfälligen Herunterziehens nach dem Aufprall der Aufhängung vergangene Woche:

Weshalb auf dem zweiten Foto das linke große Fenster nur ein Weiß zeigt, das liegt an meiner nagelneuen Gardine, die ich in 2/3 Fensterhöhe aufgehängt habe. Warum habe ich das gemacht? Weil ich nicht jedes Mal, wenn die Sonne scheint, das Rollo ganz herunterziehen möchte, sondern somit ihr Licht dennoch in den Erker lasse. Man kann durch die Gardine von innen nach außen etwas durchsehen (umgekehrt aber nicht) oder sie einfach aufziehen, es ist also eine Alternative bei Sonnenschein. So lange die Sonne scheint, lässt sie sich aber kaum bis gar nicht fotografieren.

Montag-Puzzle

Manchmal wundere ich mich, wie ich in der Vergangenheit (vor 14 Monaten) etwas erfolgreich zusammengebaut hatte, vor dem ich heute wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg stehe. Klick aufs Foto = Großansicht.

Durch meine Unachtsamkeit wurde die rechte Aufhängung des sehr breiten Fensterrollos beschädigt*. Wenn nämlich das rechte schmalere Fenster im Küchenerker auf Kipp steht und ich das danebenliegende große Fenster weit öffne (wie beim Fensterputzen letzte Woche), dann berührt sich die wenige Zentimeter vorgelagerte Aufhängung des Rollos mit dem Rahmen des anderen Fensters. Da sie aus Kunststoff ist, verbiegt sie sich nicht wie bei Metall, sondern wird beschädigt. Damit so etwas nicht noch einmal aus Versehen geschehen kann, werde ich eine Art unauffälligen Stopper dort montieren, das dürfte kein größeres Problem darstellen – aber: Ich habe mehrere Tage gebraucht, um ein solches separat erhältliches Set zur Aufhängung überhaupt zu finden. Zuvor hatte ich ein falsches Set (für ein anderes Rollo) gekauft. Also preislich hätte ich gleich ein komplett neues Rollo kaufen können; das wäre aber nicht nachhaltig. Soweit, so gut.

Nun habe ich den eingangs erwähnten Salat, ein Montags-Puzzle. Wir werden sehen, was daraus wird, ich mache anschließend ein Foto. Mit dieser Ankündigung setze ich mich nun also selber unter Druck, das Puzzle auch wirklich heute anzugehen, denn es schreckt schon ein wenig ab, nicht wahr?

* Der Schaden ist folgender: Das Rollo lässt sich wie immer ganz smooth an der Kordel hochziehen aber nur noch stockend und schwergängig herunterziehen. Ich denke, sehr lange wird auch das nicht mehr funktionieren.

Fensterputz

Wie Sie sehen, Sie sehen nichts 🙂 Streifenfreie Fensterscheiben. Die habe ich nämlich heute geputzt. 5 Doppelfenster = 10 Fenster = 20 Glasflächen. Plus 2 Doppelfenster des Nachbarn. Wie gut, dass ich gaaanz früher als Studentenjob ein Jahr lang mit einem Team von 5 Fensterputzern in Düsseldorfs Zentrum gearbeitet hatte. Ob Behörden, Firmen oder Privathaushalte, jeden Tag gab’s neue Herausforderungen. Einmal den Bogen raus, dann verlernt man es nicht mehr. Ist wie mit dem Fahrad- oder Rollschuhfahren: Nach anfänglichen Unsicherheiten ist man schnell wieder drin sozusagen, selbst wenn man Jahrzehnte nicht mehr gefahren sein sollte.

Die Fenster waren vor 15 Monaten beim Einzug ja blitzblank sauber, jetzt sind sie’s wieder und das reicht locker für ein weiteres Jahr. Wie immer, auf ein Bild klicken = größere Ansicht. Da suchst du aber vergebens nach Streifen! 🙂

In einer Stunde begebe ich mich mit meinem Nachbarn auf eine mehrstündige Wanderung. Die Sonne scheint nämlich bei geradezu dafür idealen 10 Grad. Anschließend noch zu Edeka, d.h. ein ganzer Tag voller körperlicher Betätigung (ich roste sonst so langsam ein). Also bis dahin, gehab dich wohl.

Individuelles Standby-Bild für den neuen E-Reader

Wenn der E-Reader in den Ruhemodus geht oder wenn er ausgeschaltet ist, zeigt er normalerweise das Buchcover des zuletzt gelesenen Buchs an. Das kann man ändern und ein eigenes Bild anzeigen lassen. Man braucht dazu nur ein Bild gestalten in der Pixelgröße 1072 x 1448 und dies in einen neuen Ordner namens „screensaver” ablegen, der dann wiederum ins Stammverzeichnis des Readers in den Ordner „.kobo” abgelegt wird. Der Rest geschieht automatisch: Es erscheint nicht mehr das Buchcover, sondern das eigene Bild. Wenn man mehrere Bilder in den Ordner „screensaver” ablegt, zeigt der Reader nach dem Ausschalten bzw. im Stand-By-Modus jedes Mal ein anderes der dort abgelegten Bilder an. Also reihum.

Zuerst hatte ich das farbige Avatar-Bild in Graustufen umgewandelt und als Hintergrund gestaltet. Vorhin habe ich mal eine Medaille daraus gemacht. Beide sehen absolut klasse aus, finde ich. Und da ich mich nicht für eines entscheiden kann, wechseln nun beide sich fortan ab.

Guck hier auf dem Bild. Es sieht natürlich auf dem E-Reader wesentlich besser aus, denn dort sieht man ja nur den Kreis. Also wie eine aufs Display aufgeklebte Plakette (klick aufs Bild = größer):

Siphon

Guck, da isser endlich, der neue Siphon. In ganz untypischer Form, nicht mit einem üblichen gebogenen Rohr, sondern platzsparend einfach ins senkrechte Abflussrohr gesteckt. Dafür brauchte ich eben auch eine Schlauchschelle, die nicht einzeln erhältlich ist und von denen somit jetzt im „Vorratspack” etliche für etwaige Bastelarbeiten zur Verfügung stehen. In dem schmalen Spalt zwischen Waschmaschine und Wand konnte ich den Anschluss nicht zielgenau fotografieren, habe also nur mit der Kamera und den Arm in den Spalt blind draufgehalten. Testwäsche, ob alles dicht ist, läuft gerade (klick aufs Bild = größer):

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Nachtrag, 20 Uhr: Dicht, wackelt und hat Luft 😉

Ich hol‘ mal den Oberlehrer heraus (und gebe zu, dass ich das bis vorige Woche auch noch nicht gewusst hatte): Das Abwasser soll (bei meiner Maschine) nicht unterhalb von 55 cm Höhe abgeleitet werden und nicht oberhalb von 100 cm. Ist der höchste Punkt des Abflusses über einen Meter gelegen, hat die Pumpe Schwierigkeiten, das Wasser dort hinaus zu bekommen; ist er zu niedrig, fließt nach dem Abschalten der Pumpe das restliche Abwasser wieder zurück in die Wanne und beginnt im Laufe der Zeit erst recht zu stinken. Da die Abflüsse aber überall unterschiedlich verbaut sind, wird die Höhe gewissermaßen durch einen Bogen des Schlauchs gesteuert. Der Abwasserschlauch kommt unten an der Maschine heraus und wird dann in einem Bogen zum Abfluss geführt. Bei mir liegt der höchste Punkt des Schlauchs etwas unterhalb der Maschinenhöhe bei 75 bis 80 cm. Der eigentliche Abfluss ist, wie letztens schon erwähnt, senkrecht im Boden eingelassen. Direkt nach dem Abpumpen kann man, wenn man bzw. wer das nun mal macht und seinen Kopf daneben hält, den Rest Abwasser schwerkraftmäßig kurz in den Siphon hinabglucksen hören.

Jaja. So ist das wohl, so soll’s wohl sein 😉

3D-Puzzle

Hehe, von 13 bis 14 Uhr habe ich beim Frühstück gepuzzelt (die Nachtschichten beginnen heute, bin wieder offline bis Freitag). Ein 3D-Puzzle. Jaja, das ist nicht nur so daher gesagt, nein, es stimmt tatsächlich, denn die Laschen und Nischen der Puzzleteile des Schranks haben eine identische Form wie die eines Bilderpuzzles. Zwar sind es stets nur dieselben aber genauso gerundet. Ikea ist nichts dagegen. Der Schrank besteht auch nicht aus Holz, sondern komplett aus einem holzähnlichen Kunststoff. Er stammt garantiert aus einem chinesischen 3D-Drucker. Wie stabil und belastbar er ist, das steht noch in den Sternen, kann ich absolut nicht beurteilen. Lustig in diesem Zusammenhang ist, dass man die einzelnen Puzzleteile anfangs selber nummerieren muss. Es liegen Klebeetiketten der Zahlen bei. Allein das ist schon eine Herausforderung für die menschliche Intelligenz. Aber wenn ich das konnte, kann es auch jeder andere, dessen technische Intelligenz, wie die meine, knapp oberhalb der eines Hundes oder einer Katze liegt; mit anderen Worten: Ein Kinderspiel 🙂

PS: Warum das Weiß der Gegenstände auf den Bildern unterschiedlich weiß aussieht, weiß ich nicht 😉 Das gehört für mich zu den Mysterien der Fotografie. Es liegt nicht an einem fehlerhaften Weißabgleich, wahrscheinlich an den verschiedenen Materialien (Stein, Keramik, Metall, Kunststoff, Holz), die irgendwie das Blitzlicht unterschiedlich reflektieren. In der Realität vor Ort mit normaler heller Badezimmerbeleuchtung ist alles ziemlich gleich weiß.

Warten

Musste mich nach der Arbeit um kurz nach 6 Uhr früh doch arg zusammenreißen, um keine Nägel in die Wand zu schlagen. Gleich wird es 7:30 Uhr; besser ist, ich warte mindestens noch bis 9 Uhr damit. Schließlich ist Samstag, es soll ja kein Nachbar aus dem Bettchen fallen. Vorher kann ich aber kein Foto machen, denn der Anblick ist erst danach so, wie er sein soll.

Die schmalen weißen Kisten als Spezial-Sideboard sehen wider Erwarten nicht gut aus. Zwei von dreien lasse ich also weg. Wenn das neue Sofa da sein wird, könnten sie eventuell rechts und links an dessen Seiten sehr schön aussehen und praktisch sein. So lange kommen sie nun in den Keller. Die dritte Kiste steht seit vorhin im Bad – da wird aber vor einem Foto zuerst noch die Waschmaschine erwartet, deren heutige Lieferung angekündigt wurde in der sagenhaft konkreten Zeit von 7 bis 19 Uhr. Also kein Schlaf vorerst.

Im Laufe des Tages erscheinen dann hier im Anschluss noch zwei Foto-Nachträge. Na, als wenn dat nix ist 🙂

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Nachtrag 1 und 2, gleich 16 Uhr.

1. Der Küchenerker:

Leider bekomme ich den Küchenerker nicht auf ein Bild. Man sieht so kaum einen Unterschied zu vorher, doch er ist sogar gewaltig. Mein Weihnachtsfüßchen zeigt auf den Ort, wo bisher der Tisch endete. Jetzt steht er komplett im Erker, also draußen gewissermaßen. Die beiden hohen Kisten sind optimal und sehen sehr gut aus. An den beiden anderen rechts hat sich nichts geändert. Links wollte ich die viel schmaleren Kisten aufstellen, das sah aber nicht aus. Also kommt da nichts mehr hin.

2. Die Waschmaschine:

Gerade warte ich noch auf einen Schlauchadapter, der gleich geliefert werden soll. Dann gibt’s den ersten Waschgang. Ich habe bestimmt Wäsche für 5 Maschinen aufgetürmt, die muss erst mal abgearbeitet werden.

Wie du siehst, die Maschine stopft den Raum gar nicht voll, wie es bei einem Frontlader der Fall wäre. Der Platz sieht immer noch verhältnismäßig großzügig aus.

Ist es eigentlich normal, dass die brandneue und original verpackte Maschine von innen – also die Trommel – nass war? Oder riecht das nach einer Vorführmaschine bzw. nach einer, aus welchen Gründen nun auch immer, durchgecheckten und getesteten Maschine? Noch habe ich sie nicht angestellt.

Achja, und eine der schmalen Kisten siehst du auch. Ob sie da stehen bleibt, weiß ich noch nicht. Sieht nicht unbedingt besonders gut aus …

Ritsche, ratsche …

So, die Sägerei hat schon mal gut geklappt. Naja, is‘ ja nu‘ auch kein Hexenwerk, 4 Stuhlbeine abzusägen. Und wie du auf dem Bild hoffentlich erkennen kannst (klick drauf = größer), alles perfekt und in allen Richtungen in der Waage, was bedeutet: Gerade gesägt. Der Tisch ist nun mit Rollen 74,3 cm (oder Komma 5, nicht aber 74 oder gar 75) hoch. Abgesägt habe ich 2,3 cm. Die Rollen nahmen 4 cm Höhenluft in Anspruch, also ist es ein Kompromiss im Vergleich zur Zeit ohne rolltechnischer Bewegungsmotivation. Aber ein guter. Der alte Tisch bleibt somit stehen.

Sozusagen das Endbild folgt erst übermorgen oder überübermorgen, wenn alle Sideboardelemente (niedrige und extraschmale weiße Kisten) angekommen sein werden. Jene neuen, höheren und normal breiten unter dem großen Fenster sind schon da. Der Tisch bzw. seine Tischplatte reicht damit nun maximal bis 8 cm an das Fensterglas heran, steht aber natürlich nicht so dicht davor; im Normalfall sind es rund 20 cm vom Fenster entfernt. Nur beim Putzen, wenn ich den Tisch beiseite rolle, könnte er dicht ans – aber eben nicht an das – Fensterglas geraten. So wie jetzt ist es perfekt. Man bemerkt den positiven Unterschied beim Sitzen sogar sehr, finde ich. Ebenso die gewonnene „Raumfülle” in der Restküche. Mein Gott, wenn ich an der Spüle stehe, bräuchte das Innere Ich zukünftig, während es noch sitzend und sinnend auf einem der Drehstühle daher brabbelt, zur Kontaktaufnahme mit meiner Wenigkeit als Hilfsmittel für eine deutliche und unmissverständliche Kommunikation beinahe schon ein Megaphon in dieser unendlichen Weite der neuen heiligen Halle des Küchen-, Wintergarten- und Genussgemachs 🙂