Wer arbeitsfrei hat und ausschläft, dann am nächsten Tag so gegen halb 10 Uhr vormittags wach wird, lebt eigentlich stinknormal. Das macht jeder so oder so ähnlich. Ich ebenfalls. Nur sieht es halt bei mir komisch aus, weil mein Biorhythmus um genau 12 Stunden verschoben ist. Nichtsdestotrotz: Guten Morgen. Es ist 10 Uhr (p.m.) und ich befinde mich beim Frühstück, was, wie immer, aus einer bis drei „lecker Tässchen Kaffee” besteht. Und e-dampfen natürlich. Wobei ich heute wieder 3 Geräte neu wickeln und bewatten muss und daher gerade nur eines ordentlich funktioniert. Tja, ein notwendiges Übel, die Wickelei, als ein solches sehe ich die E-Dampf-Wartungstätigkeiten. War immer schon so und ist es nach wie vor.
Apropos E-Dampfen, heute wage ich mal eine Behauptung, die mit „anekdotischer Evidenz” begründet ist und „eigentlich” nicht sein kann, doch bei mir nun mal der Fall ist:
Die unlackierten „Dvarw-Verdampfer”, von denen ich 4 mehr oder weniger täglich benutze, funktionieren anders als die in Schwarz lackierten.
Inneres Ich: „Was?”
Ja, tatsächlich. Bei identischer Wicklung und Leistung schmecken sie einerseits unterschiedlich und anderseits ist der „Throat-Hit” der schwarzen Geräte nicht vorhanden. Das klingt auch für mich dermaßen unglaubwürdig, dass ich natürlich alle Fehlerquellen für dieses Ergebnis ausgeschlossen habe. Also bei allen Akkuträgern ist das Bild gleich, es liegt definitiv nicht an einer möglicherweise unterschiedlichen Leistungsabgabe zweier baugleicher Geräte. Klar, auch das Liquid ist dasselbe. Um ein identisches Dampferlebnis bei den schwarzen Verdampfern zu erzielen wie bei den unlackierten, muss deren Leistung locker um 2 bis 4 Watt erhöht werden. Ich benutze die alten „Aegis Solo” Akkuträger, von denen ich wegen ihrer Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit ein gutes Dutzend besitze, bei exakt 6,5 Watt innerhalb geschlossener Räume (was übrigens bei anderen Akkuträgern ca. 7,5 + X Watt entspricht). Draußen dampfe ich mit anderen Verdampfern oder Wicklungen, da auch der Unterschied von drinnen zu draußen an dieser Leistungsgrenze geschmacklich und „throat-hit-mäßig” spürbar ist. Draußen braucht’s deutlich mehr Leistung. Das ist aber ein anderes Thema.
Dasselbe unterschiedliche Verhalten hatte ich seinerzeit (bis 2019) festgestellt, als ich täglich noch die „Flash-e-Vapors” dampfte: Damals betrieb ich sie mit 7 bis 9 Watt Leistung drinnen; die unlackierten Verdampfer funktionierten prima, doch die in Schwarz lackierten musste ich bei ca. 12 bis 15 Watt dampfen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Seinerzeit redete ich mir ein, dass dies von meinem Unvermögen herrührte, also in erster Linie an der Bewattung lag. Ein wirklich kleiner Unterschied dabei führt mitunter zu großen Unterschieden des Dampfergebnisses. Nun habe ich seit 6 Jahren aber schon so viele verschiedene „Dvarws” gewickelt und bewattet (ich dampfe seither ausschließlich „Dvarws” verschiedener Baugrößen), dass ich hierbei eine Fehlerquelle definitiv ausschließen kann. Auch ist das unterschiedliche Ergebnis mit anderen „Dvarw-Verdampfern”, von denen ich locker sogar 2 Dutzend besitze, jederzeit reproduzierbar. Es sind nur die schwarz lackierten, die unordentlich dampfen. Dabei kommt es mir so vor, als ob die schwarze Lackschicht wie eine Dämpfungs- oder Dämmschicht wirkt.
Inneres Ich: „Wie kommst du denn darauf?”
Weil es fast gleich ist, also das Dampfergebnis, wie ein „Flashi”, den man statt mit den beiden Dochten, mit einer Schicht Watte betreibt, die das Verdampferraum-Dach von innen auskleidet. Solche runden Watte-Pads gab es sogar mal bei den Chinesen extra dafür zugeschnitten zu kaufen. Man kann das Dach aber auch selber auskleiden. Dadurch wird das Dampfen erheblich leiser, der Throat-Hit verschwindet fast gänzlich und der Dampf schmeckt weicher. Und genauso wirkt der Unterschied in diesem geringen Leistungsbereich meines Dampfens bei den schwarz lackierten Dvarw-Geräten.
Naja, für dich als ein nicht-dampfender Zeitgenosse wird das Beschriebene sicher unverständlich klingen. Auch für die meisten „Nur-Dampfer” klingt es arg konfus. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass erfahrene Selbstwickler, die keine „Dvarws” benutzen, sondern andere Verdampfer, hier ebenfalls ihre Köpfe schütteln – aber der „Dvarw-Verdampfer” ist ein ziemlich sensibles und erstklassiges Gerät, mit dem nach einer gewissen Lernkurve Erstaunliches für den Dampfgenuss möglich ist. Allerdings habe ich in den nunmehr ca. 15 Jahren, die ich e-dampfe, noch nie von einem Unterschied von lackierten zu unlackierten Geräten gehört oder gelesen. Und doch kann ich den Unterschied reproduzieren, könnte ihn also jederzeit vor Ort vorführen.
Heute also Thema E-Dampfen. Man siehe es mir bitte nach; das Thema kommt ja mittlerweile so gut wie gar nicht mehr im Tagebuch vor – also ausnahmsweise mal.
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Kleiner Nachtrag: Der von mir vermutete Zusammenhang kann allerdings auch nicht richtig sein, da innerhalb der schwarzen Verdampfer der Verdampferraum ja ungefärbt bleibt. Außerdem schrieb ich von „lackiertem” Metall, was ich aber nur umgangssprachlich so bezeichnete, da ich schließlich weiß, dass Edelstahl durch Oxidation gefärbt wird. Entweder chemisch oder durch Hitze oder durch beides. Also muss es wohl einen anderen Grund geben, weshalb dieses unterschiedliche Verhalten ausschließlich bei den schwarzen „Dvarws” festzustellen ist. Vielleicht verändern sich ja bestimmte Metalleigenschaften durch die Oxidation? Letzten Endes weiß ich’s nicht, sehe nur, dass es ist, wie es ist.

So, erst heute bin ich wieder einigermaßen fit. Naja, man ist mit knapp Mitte 60 kein junger Spund mehr, die Zeiten zur Regeneration werden immer länger. Auch im Kopf! Wollte ich doch heute zu einer E-Dampfe greifen, die ich längere Zeit nicht mehr benutzt hatte, von der ich aber wie selbstverständlich annahm, dass sie an ihrem Platz liegt, lag sie aber nicht – wech isse. Verschollen in meinen heiligen Hallen. Stundenlang habe ich sie erfolglos gesucht. Weiß der Geier, wohin ich sie getan haben mag und was ich mir dabei gedacht hatte. Alle Gedanken sind nämlich ebenfalls verschollen – falls sie überhaupt je vorhanden waren. Nun, das Teil wird sich schon im Laufe der Zeit wiederfinden. Vielleicht sollte ich mal bei Zucker und Mehl nachschauen oder in der Werkzeugkiste oder beim Waschmittel. Ich traue mir da mittlerweile vieles zu 😉




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