E-Dampfen: Unterschied von Schwarz und Silber

Wer arbeitsfrei hat und ausschläft, dann am nächsten Tag so gegen halb 10 Uhr vormittags wach wird, lebt eigentlich stinknormal. Das macht jeder so oder so ähnlich. Ich ebenfalls. Nur sieht es halt bei mir komisch aus, weil mein Biorhythmus um genau 12 Stunden verschoben ist. Nichtsdestotrotz: Guten Morgen. Es ist 10 Uhr (p.m.) und ich befinde mich beim Frühstück, was, wie immer, aus einer bis drei „lecker Tässchen Kaffee” besteht. Und e-dampfen natürlich. Wobei ich heute wieder 3 Geräte neu wickeln und bewatten muss und daher gerade nur eines ordentlich funktioniert. Tja, ein notwendiges Übel, die Wickelei, als ein solches sehe ich die E-Dampf-Wartungstätigkeiten. War immer schon so und ist es nach wie vor.

Apropos E-Dampfen, heute wage ich mal eine Behauptung, die mit „anekdotischer Evidenz” begründet ist und „eigentlich” nicht sein kann, doch bei mir nun mal der Fall ist:

Die unlackierten „Dvarw-Verdampfer”, von denen ich 4 mehr oder weniger täglich benutze, funktionieren anders als die in Schwarz lackierten.

Inneres Ich: „Was?”

Ja, tatsächlich. Bei identischer Wicklung und Leistung schmecken sie einerseits unterschiedlich und anderseits ist der „Throat-Hit” der schwarzen Geräte nicht vorhanden. Das klingt auch für mich dermaßen unglaubwürdig, dass ich natürlich alle Fehlerquellen für dieses Ergebnis ausgeschlossen habe. Also bei allen Akkuträgern ist das Bild gleich, es liegt definitiv nicht an einer möglicherweise unterschiedlichen Leistungsabgabe zweier baugleicher Geräte. Klar, auch das Liquid ist dasselbe. Um ein identisches Dampferlebnis bei den schwarzen Verdampfern zu erzielen wie bei den unlackierten, muss deren Leistung locker um 2 bis 4 Watt erhöht werden. Ich benutze die alten „Aegis Solo” Akkuträger, von denen ich wegen ihrer Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Robustheit ein gutes Dutzend besitze, bei exakt 6,5 Watt innerhalb geschlossener Räume (was übrigens bei anderen Akkuträgern ca. 7,5 + X Watt entspricht). Draußen dampfe ich mit anderen Verdampfern oder Wicklungen, da auch der Unterschied von drinnen zu draußen an dieser Leistungsgrenze geschmacklich und „throat-hit-mäßig” spürbar ist. Draußen braucht’s deutlich mehr Leistung. Das ist aber ein anderes Thema.

Dasselbe unterschiedliche Verhalten hatte ich seinerzeit (bis 2019) festgestellt, als ich täglich noch die „Flash-e-Vapors” dampfte: Damals betrieb ich sie mit 7 bis 9 Watt Leistung drinnen; die unlackierten Verdampfer funktionierten prima, doch die in Schwarz lackierten musste ich bei ca. 12 bis 15 Watt dampfen, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen. Seinerzeit redete ich mir ein, dass dies von meinem Unvermögen herrührte, also in erster Linie an der Bewattung lag. Ein wirklich kleiner Unterschied dabei führt mitunter zu großen Unterschieden des Dampfergebnisses. Nun habe ich seit 6 Jahren aber schon so viele verschiedene „Dvarws” gewickelt und bewattet (ich dampfe seither ausschließlich „Dvarws” verschiedener Baugrößen), dass ich hierbei eine Fehlerquelle definitiv ausschließen kann. Auch ist das unterschiedliche Ergebnis mit anderen „Dvarw-Verdampfern”, von denen ich locker sogar 2 Dutzend besitze, jederzeit reproduzierbar. Es sind nur die schwarz lackierten, die unordentlich dampfen. Dabei kommt es mir so vor, als ob die schwarze Lackschicht wie eine Dämpfungs- oder Dämmschicht wirkt.

Inneres Ich: „Wie kommst du denn darauf?”

Weil es fast gleich ist, also das Dampfergebnis, wie ein „Flashi”, den man statt mit den beiden Dochten, mit einer Schicht Watte betreibt, die das Verdampferraum-Dach von innen auskleidet. Solche runden Watte-Pads gab es sogar mal bei den Chinesen extra dafür zugeschnitten zu kaufen. Man kann das Dach aber auch selber auskleiden. Dadurch wird das Dampfen erheblich leiser, der Throat-Hit verschwindet fast gänzlich und der Dampf schmeckt weicher. Und genauso wirkt der Unterschied in diesem geringen Leistungsbereich meines Dampfens bei den schwarz lackierten Dvarw-Geräten.

Naja, für dich als ein nicht-dampfender Zeitgenosse wird das Beschriebene sicher unverständlich klingen. Auch für die meisten „Nur-Dampfer” klingt es arg konfus. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass erfahrene Selbstwickler, die keine „Dvarws” benutzen, sondern andere Verdampfer, hier ebenfalls ihre Köpfe schütteln – aber der „Dvarw-Verdampfer” ist ein ziemlich sensibles und erstklassiges Gerät, mit dem nach einer gewissen Lernkurve Erstaunliches für den Dampfgenuss möglich ist. Allerdings habe ich in den nunmehr ca. 15 Jahren, die ich e-dampfe, noch nie von einem Unterschied von lackierten zu unlackierten Geräten gehört oder gelesen. Und doch kann ich den Unterschied reproduzieren, könnte ihn also jederzeit vor Ort vorführen.

Heute also Thema E-Dampfen. Man siehe es mir bitte nach; das Thema kommt ja mittlerweile so gut wie gar nicht mehr im Tagebuch vor – also ausnahmsweise mal.

_____

Kleiner Nachtrag: Der von mir vermutete Zusammenhang kann allerdings auch nicht richtig sein, da innerhalb der schwarzen Verdampfer der Verdampferraum ja ungefärbt bleibt. Außerdem schrieb ich von „lackiertem” Metall, was ich aber nur umgangssprachlich so bezeichnete, da ich schließlich weiß, dass Edelstahl durch Oxidation gefärbt wird. Entweder chemisch oder durch Hitze oder durch beides. Also muss es wohl einen anderen Grund geben, weshalb dieses unterschiedliche Verhalten ausschließlich bei den schwarzen „Dvarws” festzustellen ist. Vielleicht verändern sich ja bestimmte Metalleigenschaften durch die Oxidation? Letzten Endes weiß ich’s nicht, sehe nur, dass es ist, wie es ist.

Nachladen

Es wird wieder Zeit fürs Nachladen der Akkuträger mit festverbauten Akkus. Das letzte Mal war im April ’24. So alle ein bis zwei Jahre sollte man nachladen, damit sichergestellt ist, dass keine Tiefentladung stattfindet. Dann ist nämlich der Akku kaputt und das ganze Gerät unbrauchbar – weil er eben fest eingebaut und nicht so ohne weiteres wechselbar ist.

Von den Amnis-Akkuträgern (für die Mini-Dvarw-Verdampfer) hatte ich 2021 gleich 12 Stück gekauft, da sie nicht mehr hergestellt werden aber absolut perfekt für diesen tollen Verdampfer geeignet sind. 8 mal Amnis 2 und 4 mal Amnis 1, mehr war nicht mehr zu bekommen. Zu Hause benutze ich sie gar nicht, doch für unterwegs sind sie genial. Eine ist unterwegs in Benutzung, der Rest ist Reserve 😉 Eine von den erstgenannten Amnis und 2 von den anderen sind bereits kaputt. Die erste feuert nicht mehr, bei den anderen beiden ist die Hülle gerissen, sie tun’s aber noch. Jetzt hängen je 4 von ihnen verteilt in der Wohnung an diversen Ladekabeln. Danach die nächsten 4 und dann nochmal 4 Reserve-Pfeifen „F30” – von denen sind mittlerweile 3 von 8 kaputt, die habe ich aber schon seit 2015/16 – nix hält ewig. Außer die „Aegis-Solo-Akkuträger”, die sind einfach nicht kaputt zu kriegen, benutze zwei (auch von mehreren, Reserve halt) seit 2017/18 täglich drinnen und draußen bei Wind und Wetter. Aber sie brauchen nicht nachgeladen zu werden, da sie mit einem austauschbaren Akku betrieben werden.

Sonst gab’s letzte Nacht nichts Neues, habe die News immer noch nicht gelesen und wünsch dir und mir einen sensationsbefreiten angenehmen Freitag.

Eleaf I-Stick 40 wie nagelneu (+ Nachtrag)

So, erst heute bin ich wieder einigermaßen fit. Naja, man ist mit knapp Mitte 60 kein junger Spund mehr, die Zeiten zur Regeneration werden immer länger. Auch im Kopf! Wollte ich doch heute zu einer E-Dampfe greifen, die ich längere Zeit nicht mehr benutzt hatte, von der ich aber wie selbstverständlich annahm, dass sie an ihrem Platz liegt, lag sie aber nicht – wech isse. Verschollen in meinen heiligen Hallen. Stundenlang habe ich sie erfolglos gesucht. Weiß der Geier, wohin ich sie getan haben mag und was ich mir dabei gedacht hatte. Alle Gedanken sind nämlich ebenfalls verschollen – falls sie überhaupt je vorhanden waren. Nun, das Teil wird sich schon im Laufe der Zeit wiederfinden. Vielleicht sollte ich mal bei Zucker und Mehl nachschauen oder in der Werkzeugkiste oder beim Waschmittel. Ich traue mir da mittlerweile vieles zu 😉

Apropos suchen: Was ich bei der Tätigkeit des Suchens dann allerdings per Zufall entdeckt hatte, das ist der uralte „I-Stick 40” mit festverbautem Akku. Der wurde zum letzten Mal 2015 von mir benutzt. Sein Akku war damals voll geladen. Rate mal, um wie viel seiner Kapazität er sich entleert hat. Man spricht bei diesen Li-Io-Akkus allgemein von einer Entladung bis 10 % pro Jahr. Von 5 Balken war nur einer weg, also ungefähr kann man von vielleicht 20 % Verlust ausgehen. In 10 Jahren! Das ist ein hervorragender Wert. Es muss in dem Gerät also ein hochwertiger Lithium-Ionen-Akku verbaut sein. Die Firma „Eleaf” eben. Sie baute früher qualitativ hervorragende Geräte, die wegen ihrer günstigen Preise von vielen europäischen Herstellern und von dummen E-Dampfern in den Foren meist als Billigware aus China verspottet wurden. Tja, die Firma „Eleaf” gibt es immer noch, die meisten europäischen Firmen sind längst Geschichte und ich erfreue mich edampf-nostalgiemäßig an einem über 10 Jahre alten Qualitätsprodukt aus dem Land der aufgehenden Sonne.

_____

Nachtrag, mittags: Oder guck mal hier (aufs Bild klicken = größer), die „eVic mini” von Joyetech. Für sie hatte ich so 2015 rum sogar eigene Logos in der Anzeige gestaltet. Von ihnen besitze ich mehrere. Sie haben einen auswechselbaren Akku. Und wie du auf dem Foto erahnen kannst, auch sie funktionieren wie eh und je.

Und wenn wir schon mal beim Zeigen sind: Vorhin war ich bei Rossmann. Dort gibt es nämlich ein kleines Nagelset. Trotz Maus als Größenvergleich wirkt es auf dem Foto größer als es ist. Den Inhalt habe ich woandershin getan, die Laschen und Schlaufen auf einer Seite aufgetrennt und entfernt, die Laschen der anderen Seite beibehalten, denn sie wirken gut als Puffer, damit nichts wackelt. Die Maße des Etuis sind perfekt geeignet für den „I-Stick Amnis” mit dem 16 mm Mini-Dvarw Selbstwickel-Verdampfer.

Einziges Problem bei diesem Bild: Schwarz auf Schwarz fotografiert – ist schlecht zu erkennen:

Die blau leuchtenden Schalter und mehr

Nun also doch: Die Charakterschwäche des Erklären-Wollens tritt hervor 🙂

Google mal, was überall geschrieben steht, wenn es um die Frage geht, ob bei Küchengeräten, insbesondere jenen mit Heizelementen, wegen der Sicherheit nach Gebrauch die Netzstecker gezogen werden sollen oder nicht. Die Empfehlungen darf man natürlich nur relativ gewichten, denn es kommt immer darauf an, wie genau die Situation eines Haushalts aussieht. Also eine Küche, in der auch Kinder spielen, Haustiere leben oder eine Single-Küche. Außerdem wie vergesslich jemand ist und so weiter. Und natürlich, ob ein Stecker überhaupt zugänglich ist; bei mir im Küchenerker wurden zwar genug getrennte Steckdosen in der Wand verlegt, doch sie befinden sich alle etwa in Bodenhöhe hinter den Möbeln und oben knapp unter der Decke.

Im Einzelnen (klick aufs Eingangsfoto = größer = Schalter sind erkennbar): Den Toaster besitze ich seit 1995, er geht also ins 30ste Jahr und wird von Anfang an täglich benutzt (sieht nach meiner Reinigung wie neu aus). Für ihn bräuchte ich keinen Extra-Schalter, ebenso wenig für die Mikrowelle, denn beide Geräte besitzen einen mechanischen Schalter, den man nicht aus Versehen einschalten kann.

Anders und schon letzte Tage beschrieben ist es mit den beiden per Touch-Screen schaltbaren Geräten, der Herdplatte und der HLF; bei ihnen würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen, ob sie nicht doch versehentlich eingeschaltet werden können. Auch kommt noch ein unnützer Stromverbrauch durch ihren Stand-By-Betrieb hinzu.

Beim Wasserkocher ist es schon wieder etwas anderes, denn trotz seines mechanischen Schalters ist es mir schon mehrmals passiert, dass ich ihn beim Hantieren drumherum unbeabsichtigt eingeschaltet hatte, was durch sein rotes Licht aber sofort bemerkt wurde. Dennoch bewerte ich den jetzt vorgeschalteten Schalter dort als nützlich.

Der große Backofen, den ich wegen der HLF nur noch selten benutze, besitzt einen Kombi-Schalter, ein drehbares Rad mit Ein-Aus-Funktion und einer mechanischen Zeitschaltuhr. Er ist recht leichtgängig, weshalb ich mir schon vorstellen kann, ihn mal aus Versehen zu berühren und damit den Ofen einzuschalten. Auf ein Ablaufen einer mechanischen Uhr kann man sich aber nicht verlassen. Bisher blieben alle jemals besessenen mechanischen Küchenwecker (die kleinen Teile, die man aufzieht) irgendwann einfach stehen. Nichts anderes ist im Backofen verbaut. Also finde ich den blau leuchtenden Fußschalter hier auch sinnvoll.

Weshalb ich nun trotzdem an den Toaster und die Mikrowelle ebenfalls einen solchen Schalter eingesteckt habe, dient eigentlich nur der Gewöhnung: Egal welches der 6 Küchengeräte ich benutzen möchte, zuerst muss ein Mal kurz ein Hauptschalter betätigt werden. Der leuchtet dann blau und schon vergesse ich nicht, ihn anschließend ein weiteres Mal kurz zu drücken.

Mir ist klar, dass ich wegen der 6 Schalter nun ausgelacht werde. Noch bin ich geistig fit und gesund, ich würde nie vergessen, ein Gerät auszuschalten. Doch wie verhält es sich, sollte ich zukünftig tatsächlich geistig abbauen? So etwas geschieht schleichend unbemerkt. Dann wird das unübersehbare blaue Licht mich jedenfalls ans Ausschalten erinnern.

Das Thema des geistigen und körperlichen Verfalls ist sowieso interessant auch bei anderen Dingen wie zum Beispiel dem E-Dampfen. Schon vor rund 10 Jahren schnitt ich dieses Thema in einem Dampfer-Forum an, erntete aber auch damals nur verständnisloses Kopfschütteln. Aber was, wenn aus Altersgründen Körper und/oder Geist das Wickeln und Bewatten der E-Dampfen nicht mehr zulassen? Für meinen Teil habe ich reichlich Verdampfer mit Fertig-Coils bevorratet, die zumindest für eine gewisse Zeit eine einfach zu handhabende Alternative bieten. Gerade vorhin habe ich 4 Verdampfer neu gewickelt; ich kenne ältere Menschen, die die nötige Geschicklichkeit dafür nicht mehr aufbringen. Also kann mir das ebenso jederzeit passieren. Damals im Forum fragte ich, ob und falls ja, wie man das Wickeln in Altenheimen den Leuten abnehmen könnte. Das wurde dann vollends belacht in dem Sinne: „Wenn du schon so alt bist, dann kannste auch einfach rauchen.” Mensch, man braucht doch nur einen kleinen Schlaganfall bekommen und schon ist man motorisch so gehandicapt, dass der Lieblingsgenuss des gesunden E-Dampfens nicht mehr möglich ist. Ist man denn im eingeschränkten Alter dazu verdammt, ungesund oder abstinent von allen Genüssen zu leben?

Als ein jüngerer Mensch siehst du, dass die Fragen des Alters viel weiter reichen als zu blauen Schaltern. Irgendwann wird man für andere Leute so unwichtig, dass man tatsächlich einfach in ein Heim abgeschoben wird. Wer alleine lebt, sollte sich vielleicht besser frühzeitig fragen, wie man mit kleinen Helfern, Tricks und Kniffen so lange wie möglich unauffällig sein Dasein bewältigen und seiner liebgewonnenen Genüsse frönen kann.

E-Dampfen: Wokismus tötet

Die RKI-Files belegen eindrucksvoll, wie sich „Die Wissenschaft” von der Politik hat instrumentalisieren lassen. Interessiert das irgendwen? Nicht die Bohne! Dasselbe findet im Bereich der Klima- und Gesundheitspolitik seit Jahren statt.

Zum einen sind Lisa und Otto Normalbürger mangels Wissens gar nicht in der Lage, die vielen pseudowissenschaftlichen Studienergebnisse zu hinterfragen und zu erkennen, mit welchen Tricks der Jahrmarksgaukler oder Hütchenspieler sie meist hinters Licht geführt werden, zum anderen fehlt ihnen schlicht die Zeit dazu, denn der Überlebenskampf im beruflichen Alltag für sie und ihre Familien ist schon schwer genug und benötigt 100 Prozent ihrer Aufmerksamkeit. Zumal die Journalisten des Mainstreams als Medienverstärker der politischen Interessen mittlerweile sämtliche Kritiker unterhalb der Gürtellinie angreifen und sie schamlos mit Begriffen wie Schwurbler, Leugner, Nazis oder Rassisten belegen, denen sich verständlicherweise kaum jemand ohne Not aussetzen möchte. Von daher ist auch nicht verwunderlich, dass in dem winzigen Bereich des E-Dampfens mit ähnlichen Mitteln und Methoden gearbeitet wird.

Das E-Dampfen galt von Anfang an als gesellschaftlich nicht konform. Seit 2012 wurde relativ erfolglos versucht mit wissenschaftlichen Junk-Studien dagegen vorzugehen. In jüngster Zeit wiederholen sich sämtliche widerlegte Behauptungen aber in einem neuen Studien-Design: Man bewertet nun das E-Dampfen mit rechnerischen Modellen, betreibt also ein munteres Spiel aus Korrelationen, Kausalitäten und Schätzungen, wie es Daniel gerade wieder thematisiert hat (lies hier und hier). Eindeutig steht in der von ihm kritisierten Studie das methodische Vorgehen der Klimapolitik Pate, das heißt, dass es zukünftig gar keine Ressourcen zur Widerlegung solcher Junk-Studien mehr geben wird und selbst die noch existierende wissenschaftliche Kritik kein Gehör in den Mainstremmedien findet. Durch kräftige Wiederholung des politisch Beabsichtigten wird auch im Bereich des E-Dampfens die Lüge zur Wahrheit erkoren. Warum auch sollte sich dieser kleine Bereich von anderen gesellschaftlichen Bereichen unterscheiden?

Man kann jetzt darüber zetern oder gar daran verzweifeln; doch beides ändert nichts an dem Ausgeliefertsein an eine faktenbefreite und moralisierende europäische Politik. Dem E-Dampfen wird auf mittlere Sicht der Garaus gemacht. Zwar gilt das für langjährige E-Dampfer und für mich persönlich nicht (dazu ist mein technisches Wissen in dem Bereich zu umfangreich), es beraubt aber allen neuen Generationen die Möglichkeit eines Umstiegs vom schädlichen Tabakrauchen zum unschädlichen E-Dampfen; es ist in letzter Konsequenz für hunderttausende neue und vermeidbare Tote verantwortlich. Der Wokismus in einer moralisierenden Welt tötet.

So, meine Nachtschichten stehen wieder an, du bist nun von meinem Sermon befreit bis Samstag. Gehab dich wohl.

Neue Akkus

Neue Akkus (siehe Bild, klick für groß). Schon 2016 hatte ich Akkus dieses Typs gekauft. Es sind „Samsung-INR 30-Q” mit einer Dauerbelastbarkeit vom 15 Ampere und einer Impulsbelastbarkeit von 30 Ampere. Damals war ich schon sehr zufrieden damit. Die versprochenen 3.000 mAh werden zumindest gefühlt eingehalten.

Danach probierte ich ein paar Jahre das Dampfen mit mehr Leistung aus, so dass ich zu den Akkus von Sony/Murata wechselte, die mit bis zu 50/60 Ampere Belastbarkeit glänzen; ich kaufte im Laufe der Zeit viele aus der VTC 5er sowie aus der VTC 6er Reihe, letztere ebenfalls mit 3.000 mAh. Nachdem ich nun seit 2020 definitiv meine individuelle Art des Dampfens gefunden habe und die Neugier innerhalb des Möglichen absolut gestillt ist, benötige ich diese hohe Belastbarkeit nicht mehr; denn sie liegt seither bei nur noch 2 Ampere und maximal für die „Draußen-Dampfen” bei 6 bis 8 Ampere. Also steige ich wieder um auf die „Samsung 30 Q”. Da sie sich als sehr gut bewährt hatten, möchte ich keine Akku-Experimente beginnen. Zumal die Samsung-Akkus zu den günstigen der guten im mittleren Preissegment gehören (netto knapp 5,25 Euro), die „Sony/Murata” hingegen zu den eher sehr teureren ihrer Art.

Bestimmt 30 alte Sony/Murata-Akkus habe ich noch im Schrank liegen, da kommen nun also 30 weitere hinzu. So alle 3 bis 5 Jahre tausche ich die gesamten Dampfakkus allmählich aus, aber die, die eben gefühlt noch keinen Leistungseinbruch zeigen, kann ich einfach nicht wegwerfen bzw. entsorgen – dazu bin ich als Ex-Messi nun mal nicht in der Lage. Wozu ich sie noch brauche? Wahrscheinlich brauche ich sie gar nicht mehr 🙂

Kleiner Einschub: Das Innere Ich fragte gerade stellvertretend für „Normalmenschen”, weshalb ich denn Akkus auswechsle, wenn sie noch gut sind.

Messen und empfinden sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Ein Akku, der nur noch z.B. 70 % oder weniger seiner Leistung bringt, wird oft im täglichen Gebrauch nicht als ein verbrauchter Akku erkannt, da man sich an die schleichende Abnahme seiner Leistungsfähigkeit gewöhnt hat. Besonders dann wird es unauffällig, wenn man seine Kapazität nicht ausreizt. Das ist letztlich auch ein Sicherheitsaspekt, denn ein Leistungseinbruch bedeutet auch ein Ungleichgewicht der Chemie. Wird ein solcher instabiler Akku dann mal mit einer höheren Leistung beansprucht, ist es möglich, dass er bereits innerhalb seiner vormals normalen Betriebs-Range überlastet wird und überraschend ausfällt – oder in letzter Konsequenz kann das auch zu einem Kurzschluss führen. Geradezu gefährlich wird es, wenn mehrere Akkus in Reihe geschaltet sind. Ist ein Akku verschlissen, versuchen die anderen einen Ausgleich, sie übernehmen, einfach ausgedrückt, seine Aufgabe und überanstrengen sich somit bereits während eines normalen Gebrauchs, was ziemlich schnell zu verheerenden Folgen führen kann.

Um genau sagen zu können, inwieweit ein Akku bereits verschlissen ist, muss man den Innenwiderstand messen und diese Werte mit denen der Ladewerte und denen des Datenblattes des Herstellers abgleichen. Diese Messungen sind aber gar nicht so einfach und mit etlichen Fehlermöglichkeiten einer inkorrekten Messung verbunden, so dass es praktisch nicht lohnt und einem die Faustregel „alle 5 Jahre neu” unkomplizierter weiterhilft. Es kommt für eine lange Lebenszeit, neben dem Vermeiden von mechanischen Beschädigungen und einer geeigneten Aufbewahrung, immer darauf an, wie hoch ein Akku belastet wird, wie lange er belastet wird, wie oft er benutzt wird, wie er geladen wird und wie alt er ist.

Das Schlimmste sind Super-Sonderangebots-Akkus mit Fantasiewerten aufgedruckt; bei solchen Akkus handelt es sich mit fast 100%iger Sicherheit um „recycelte” alte Akkus (man kann Akkus nicht erneuern, sondern nur den äußeren Schrumpfschlauch auswechseln und damit von alt auf neu betrügen), d.h., es sind in gewisser Weise Zeitbomben eines künftigen Ausgasens. Der Akku ist aber das Herz einer E-Dampfe und das sollte einem wichtig sein.

Das Foto zeigt den heutigen ersten Teil dieses Universalaustauschs nach nunmehr 5 Jahren. Insgesamt 14 nagelneue „Samsung Q30” wollen nachgeladen werden, bevor sie in der „Akkurutsche” ihren Platz einnehmen. Immerhin für 73 Euro, Teil 2 des Wechselspiels folgt somit erst nächsten Monat.

Uninteressanter Tageseintrag für dich? Kommt drauf an:

Lass von ihm ausgehend mal deine Gedanken schweifen, so wäre doch die Idee in gewisser Hinsicht recht verlockend, wenn sich unsere eigene Energie auch so leicht mit einem Satz neuer Akkus auf 100 Prozent auffüllen ließe, nicht wahr? Man denke da an die tolle Duracell-Werbung der 80er Jahre 🙂 Wobei natürlich wiederum die Frage im Raum steht, inwieweit mittlerweile Rücken, Knie und Beine durch diesen Energie-Booster eventuell doch ein klein wenig überfordert wären. Tja, ’s gibt halt immer einerseits und andererseits.

Einerseits verabschiede ich mich mal wieder bis Mittwoch, andererseits freue ich mich auf die stundenlange Fortsetzung von „Abgeschnitten”.

Vom Erkennen eigener Grenzen oder von der Sinnhaftigkeit, sich nicht am Sinnlosen zu verzehren

Eigentlich – oh, wie liebe ich diesen Begriff, mit dem man so schön sagen kann, man wollte etwas gut oder richtig oder wie auch immer prima machen, allerdings habe man es dann doch nicht getan. Man war also guten Willens aber aus irgendwelchen Gründen konnte man etwas wider Erwarten nicht tun. Also eigentlich wollte ich über die Gründe des Niedergangs des E-Dampfens schreiben. Daniel fungierte mal wieder als Zündfunke. Triggern sagt man dazu ja heute 🙂 Auch hatte ich bereits mit dem Schreiben begonnen; dann sah ich die Ausweglosigkeit und Sinnlosigkeit dieser Mühe ein, denn es wäre ein sehr, sehr langer Text geworden, pessimistisch und anklagend, frustriert und wütend. Wozu? Am Ende hätte ich sowieso nur wieder Dieter Bohlen zitieren müssen: „Das Problem ist: Mach einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.”

Nö, diese Arbeit des immer und immer Wiederholens tu ich mir nicht mehr an. Meine aufrichtige Bewunderung gilt Daniel, der sich für das E-Dampfen seit nunmehr weit über 10 Jahren einsetzt, der, so scheint es mir jedenfalls, wie Don Quijote unermüdlich gegen die Windmühlen der Dummheit reitet. Diese Kraft und Ausdauer besitze ich einfach nicht. Charakterlich, wenn man das so bildlich sagen kann, gehöre ich viel eher dem Herbstlaub an, das allein im Wind übers Land fliegt und nirgendwo dauerhaft zu Hause ist – oder musikalisch ausgedrückt entspräche mein Charakter dem in der rechten Blogspalte verlinkten Song von Mitski Miyawaki: „Glide”. Zumal ich mir sowieso mit zunehmendem Alter mehr und mehr die Frage stelle, ob meine Gedanken nicht eher einem Statler-Und-Waldorf-Genöle gleichkommen. Je älter man wird, desto mehr Fehler erkennt man bei den Jüngeren. Und doch dreht sich die Welt selbst mit katastrophalen Fehlern munter weiter. Ja, manchmal glaube ich, dass die einzige Gemeinsamkeit der Menschheit ihre Fehler sind. Man könnte es weiterspinnen, dass die Menschheit selber ein Riesenfehler ist.

Wobei ich wieder beim Begriff „eigentlich” angekommen bin: Eigentlich bräuchten die Menschen und die Welt bloß auf mich zu hören, und schon würde alles prächtig blühen und gedeihen. Na klar, wer von uns Älteren denkt nicht hin und wieder ähnlich, hmm? Es gehört aber grundsätzlich zur Weisheit dazu, die eigene Unzulänglichkeit zu erkennen, sowie die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass auch vermeintliche Fehler Anderer zu einer Lösung führen, ja, dass sie sich sogar am Ende als gar keine Fehler erweisen, sondern dann, im Nachhinein betrachtet, als einzige richtige Möglichkeit einer Entwicklung darstellen.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß”, so hört es sich klug an; „macht euren Scheiß doch alleine”, das wäre recht derb. Irgendwo dazwischen stehe ich – nein flattere, fliege, schwebe – gleite ich dahin. Das hatte tatsächlich bereits mein Kindskopf geahnt und wurde später aufgeschrieben (eher schlecht geschrieben, heute würde ich den geschilderten Traum viel besser ausdrücken): Flügge.

In diesem Sinne, es muss auch mal etwas Selbstkritik und Selbstreflexion erlaubt sein, nicht wahr?

Putz- und Wickelsachen

So (klick aufs Bild = groß) sieht es aus, wenn ich nachmittags – 3 Uhr 🙂 – im schönen Küchenerker am runden Tisch gleich fünf Verdampfer wickeln muss. Zwei liegen gegenüber auf der Spüle in einer Schale Heißwasser und sind am „einweichen”; einer ist schon fertig.

Entgegen vieler anderer E-Dampfer empfinde ich das Wickeln nicht als Entspannung, im Gegenteil, ich mag es überhaupt nicht und betrachte es als notwendiges Übel, das ich somit gerne bis zur letztmöglichen Benutzbarkeit der Wicklung hinausschiebe. Müsste nach dem Geschmack zu urteilen nach zwei oder drei Wochen die Wicklung ersetzt werden, dauert der Termin zum Wechsel bei meiner Wenigkeit noch weitere zwei Wochen. Erst wenn ein Hauch „Kokelgeschmack” im Hintergrund wahrnehmbar ist, war’s das dann mit der Wicklung. Man kann grob sagen, ein Mal im Monat. Deshalb ist die Reinigung mit einer Finger- oder Nagelbürste (wie heißen diese Bürsten eigentlich?) unumgänglich. Das bei den Dvarw-Verdampfern. Bei den Fertig-Coilern für draußen, den Cubis-Pro-Verdampfern, hält ein Coil tatsächlich ein knappes halbes Jahr. Sie werden nämlich bei meiner Art zu dampfen nur mit 15 Watt befeuert. Bei ihnen ist keine Reinigung nötig, da quasi die gesamte Verdampferkammer inklusive der Wicklung ausgewechselt wird. Die manuell gewickelten Dvarws für innen befeuere ich sogar nur mit 6,5 bis ca. 12 Watt. Deshalb halten sie auch so lange durch.

Das auf dem Bild sind zum einen zwei kleine „geheime” Arbeitsdampfen (ist dort verboten), die fast nur mit PG befüllt sind (erzeugt kaum sichtbaren Dampf) und mit einer hohen Nikotindosis gedampft werden (hemmt den Wunsch, z.B. beim Lesen dauernd dampfen zu wollen). Sie sind so wunderbar klein, das kriegt niemand mit, sie sind also fast unsichtbar und verschwinden bei Bedarf einfach komplett in der Faust. Aber es sind dennoch vollwertige Selbstwickel-Verdampfer (Dvarw 16 mm), die mit ca. 9-12 Watt betrieben werden (die exakte Leistung ist nicht ermittelbar und auch nicht messbar, da es keine genauen Herstellerangaben für die winzigen „Amnis-Akkuträger“ gibt).

Die anderen „6,5 Watt Dvarws” (Dvarw 2.0) für zu Hause (auf Pfeifen, Tubes und Boxen) dampfen mit ca. 6 mg/ml Nikotin in einer 50/50 PG/VG-Mischung. Alles Liquid ist mit Kaffee-Aroma veredelt. Da ich zu Hause aber rund 10 Dvarws auf verschiedenen Akkuträgern einsatzbereit habe und sie abwechselnd benutze, verlängert sich das Wechselintervall für die Wicklungen entsprechend. Wenn es dann allerdings an der Zeit dafür ist, sind eben direkt vier oder sechs an der Reihe.

Einzelheiten der Wicklungen habe ich schon 1.000 Mal beschrieben, so was turnt die nicht e-dampfenden Zeitgenossen eh nur ab.

So, und falls dich meine Miniatur-Putzerei ebenso wenig interessiert, keimt nun Hoffnung auf, denn die große Maximal-Putzerei als Noppenbesen-Test und als Schaumstoff-Wisch-Test dürfte morgen oder übermorgen an der Reihe sein. Noch Fragen? Nein? Gut, weitermachen 🙂

Weltnichtrauchertag

Heute ist Weltnichtrauchertag. Als Nichtraucher hatte ich kurz überlegt, etwas dazu zu schreiben, doch schon in der ersten Sekunde des Gedankens nahm ich nach 13 Jahren als „Dampfer” wieder Abstand von der Idee. Warum? Ich hätte es Daniel automatisch gleich getan. Auch hier würdest du einen weiteren Rant lesen. Nun schimpfe ich aber schon genug, mehr möchte ich dir als Leserin und Leser schließlich nicht zumuten, obwohl es der korrupte Verein der WHO absolut verdient hätte.

Wenn ich in die normale Welt meines persönlichen Umfelds blicke, könnte ich glatt den Glauben an die Menschheit, an die ach so gepriesene Schwarmintelligenz, glatt verlieren, so sehr plappern die Leute den Medien und der WHO alles nach, ohne auch nur die geringste Ahnung von der Materie zu haben. Es ist aber vergebliche Mühe, durch Aufklärung die Dummheit kurieren zu wollen, das habe ich in den Jahren meines E-Dampf-Konsums gelernt. Der Glaube an eine vermeintliche Schädlichkeit von Nikotin hat etwas Religiöses – du würdest eher auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, als dass sich auch nur ein My (µ) daran ändert. Auch der Unterschied, dass Rauch bekanntermaßen dem Körper schadet, Dampf hingegen (oder eine Vernebelung von Flüssigkeit oder wie auch immer du die Physik in Alltagsworte kleidest) eine heilsame Wirkungen entfaltet (Astma-Sprays, Dampfbäder, Saunen etc.), das kriegst du nicht in die Köpfe der Normal-Menschen. Denn was aussieht wie rauchen, muss eben auch genauso schädlich sein. Dabei ist z.B. das Nikotin in seiner Wirkung auf Körper und Geist vergleichbar mit Koffein. Nunja, auch dem Kaffee wird’s, nachdem das Dampfen, der Fleischkonsum, der Zuckergenuss, der „Allohol” usw. verboten sein werden, an den Kragen gehen. WHO heißt in klare Sprache übersetzt: „Wartet nur, wir kriegen euch alle!”

Abflusssieb für Küche und Bad

Wie immer: klick aufs Bild = Großansicht und lesbar.

Nachtrag: Nagut, mir wurde gesagt, es sei unkomfortabel, in einem Blog erst auf ein Bild klicken zu müssen, um lesen zu können, was da steht. Deshalb auch hier:

„Nachdem mir doch um ein Haar die NFC (Never Forget Cup) A des Mini-Dvarws (16 mm Verdampfer) während der Reinigung in den Abfluss der Spüle gefallen wäre – was das komplette Auseinandernehmen des Siphons zur Folge gehabt hätte – habe ich bei Rossmann dieses praktische Sieb gefunden. Es verhindert nicht nur groben Schmutz, der irgendwann zur Verstopfung führt, nein, es sieht auch noch bei einer gebrauchten Spüle hervorragend aus. Zum Reinigen nimmt man es einfach heraus. Es besteht aus Edelstahl und liegt passgenau ohne erkennbaren Überstand stabil in der Öffnung.”

 

E-Dampfe als Requisite für Sci-Fi-Serie

Na, wenn das nicht faszinierend ist, dann weiß ich’s auch nicht. Nachdem ich in den letzten Jahren schon zwei Mal die Serie „The Expanse” gesehen habe, lud ich sie fürs dritte Mal gestern in einem hochauflösenden Format herunter. So lassen sich nämlich sehr schön die vielen kleinen Details erkennen. Die erste Staffel der Serie stammt von 2015, so dass man gut von den Vorbereitungen dafür ab 2013/14 ausgehen kann. Regisseur und Requisite waren für dieses heute als exzellenter Geheimtipp gehandelte Science-Fiction-Epos natürlich an futuristischen Gegenständen interessiert – und wie es just diese Zeit ergab, startete das E-Dampfen eine kurze Zeit lang gerade zu seinem Höhenflug durch. Mindestens einer der Filmcrew hinter den Kulissen muss ebenfalls ein E-Dampfer gewesen sein, denn was ich plötzlich aufgrund der hohen Bildauflösung zu Gesicht bekam, war doch tatsächlich mein alter „Kangertech Simar 20, Gravity” Akkuträger, der erstmalig als bezahlbares Modell aus dickem schweren Edelstahl gefertigt wurde und dessen Steuerung in einer Mischung aus Tastendruck und Bewegungen erfolgte. Diese E-Dampfe dient bei „The Expanse” als ein Analysegerät für Bio-Proben. Des Weiteren wurde als Pendant einer futuristischen kameratauglichen Spritze – was mich letzte Nacht wirklich von den Socken haute – der Kangertech-Verdampfer „Geni-Tank” verwendet, von dem sogar die Typenbezeichnung im Bild noch etwas zu erkennen ist.

Also nicht allein bei „Raumpatrouille Orion” wurden Alltagsgegenstände wie Bügeleisen & Co. als futuristische Schalthebel und allerlei technische Dinge in Szene gesetzt, nein auch heute bedient sich sogar Hollywood normaler Gebrauchsgegenstände. Wobei man der Requisite zugute halten kann, dass die „Garvity” seinerzeit in der normalen Bevölkerung völlig unbekannt war und sie garantiert auch heute noch von kaum jemandem als E-Dampfe erkannt wird. Man muss sie selber besitzen, dann sieht man es sofort.

Klick aufs Bild = größer: