Da musste ich ja sowas von schmunzeln. Elon Musk während eines Gesprächs mit Benjamin Netanjahu:
Kategorie: Firma Dies & Das
Neuer 3-Punkte-Tag
1. Du hast gestern in den Medien gelesen, dass Sahra Wagenknecht ein Dementi abgegeben hat und sagte, es sei noch gar nichts weiter entschieden? Nunja, was soll sie auch anderes sagen, um nicht bis nach der Hessen- und der Bayernwahl mitsamt ihren Freunden und Weggefährten von den Journalisten dauerbelagert zu werden? Würde ich genauso machen.
2. Journalisten im Rudel sind so etwas wie Zombies, die es auf dich abgesehen haben. Welch ein widerlicher Beruf. Weil es aber auch ein paar gute unter ihnen gibt, vielleicht einer von 100, halten sich alle 99 für genau diesen einen. Sie erschaffen Medienpreise und verteilen sie untereinander. Allerdings bekommen die Guten keine davon ab, sie gehen ständig leer aus. Wenn du also heute gute von schlechten Journalisten unterscheiden möchtest, frage einfach nach deren Preise. Je weniger, desto besser. Ganz ohne Auszeichnung, und du kannst ihr oder ihm bedenkenlos ein Interview geben.
3. Derzeit sind die Nächte recht warm, wenngleich nicht sehr angenehm, denn es ist ohne Regen dennoch geradezu pitschnass draußen. Diese Feuchtigkeit zieht in alle Stoffe und verwandelt die Haut besonders der Hände und Finger in eklige Frosch-Griffel, was die Mücken merkwürdigerweise besonders gern mögen. Wenn du eine Stunde lang auf einer Parkbank sitzt, frierst du selbst bei 18 Grad. Alles ist dann klamm. Gespannt bin ich ja auf die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, dann nämlich sollen die Temperaturen bis auf 5 Grad zurückgehen. Handschuhe, Wollmütze gefütterte Hose oder lange Unterhose werden dafür vorher aus dem Schrank der Winterklamotten geholt.
Biddeschön, das war ein neuerlicher 3-Punkte-Tag. Hat noch wer etwas zu sagen?
Inneres Ich: „Wie wär’s mit Filmen und Serien?”
Nö, nichts gesehen, das mich vom Hocker gerissen hätte und zum Schreiben zwänge.
Inneres Ich: „Politik? Gesundheit? Entdeckungen?”
Heute jährt sich zum 22. Mal 9/11. Wie doch die Zeit vergeht. Ich weiß noch alles von diesem Tag, er hat sich tief in mein Erinnerungs-Areal des Hirns gebrannt. Bei dir auch?
Ansonsten habe ich einige der Icons auf Mata Hari wie Windows-Untermenüs zusammengefasst. Icons im Icon. Klick oben aufs Eingangsbild = größer. Spart knapp zwei Startbildschirme der elenden Wischerei und finde ich super praktisch. Diese Zufallsentdeckung, wie das geht, war für mich zwar neu, kennt aber jeder andere Smartphonebesitzer längst und macht die Erwähnung für mich höchstens peinlich.
Inneres Ich: „Nu’ haste’s aber dennoch gesagt.”
Wie? Bin ich dir jetzt schon zu peinlich? Et is, wie et is, bis morgen in alter Frische.
Wieder mal ein 3-Punkte-Tag
1. Habe ich’s nicht letzten Freitag exakt so vorausgesagt? In unserem Klima-Kino werden nur noch langweilige und leicht zu durchschauende Filme gezeigt.
2. Vorhin gegen 19 Uhr bin ich aufgestanden und fühle mich wie am Beginn eines grippalen Infekts. Es gibt nur zwei mögliche Ursachen: Entweder Unterkühlung während der letzten beiden Nächte (ich war in Handschuhen unterwegs, doch ließ die Wollmütze weg, obschon ich sie dabei hatte) oder meine Großnichte hat schon wieder etwas aus der Schule mitgebracht. Nach den beiden Jahren Maskentheater und Schul-Lockdown tummeln sich die Viren gegenwärtig und treten sich dichtgedrängt auf die Füße. Wer sich vor Viren versteckt, rottet sie dadurch schließlich nicht aus. Im Gegenteil, mangels Training der eigenen Immunsysteme müssen die Kinder nun untrainiert gleich mit einem ganzen Haufen Bakterien und Viren aller Art klarkommen. Es waren unter anderem Ärzte, die die Schulschließungen gefordert hatten – daran siehst du, wie schrecklich dumm viele Ärzte eigentlich sind: sie lernen Latein und Griechisch aber können nicht in größeren Zusammenhängen denken, sie sehen die Welt zweidimensional. Ich weiß schon, weshalb mein Leben stets in einem Riesenbogen um Krankenhäuser und Ärzte verlaufen ist. Kann zwar sein, dass ich demnächst im Alter deren Dienste benötigen werde (die Prostata entfernen, das kann ich selber nun mal eher weniger), dann aber, und das ist eine weitere Vorhersage, nur das unbedingt Nötigste. Mit dem Tod am Lebensende habe ich keinen Streit. Uns beide betrachte ich vielmehr als zwei Seiten einer Medaille. Wir kommen aus dem Nichts, zahlen mit unserer Münze den Eintritt für die Vorstellung des Daseins in einem 3-D-Großraum-Kino und gehen anschließend wieder zurück nach Hause ins Nichts – was könnte tröstlicher sein?
3. Für Mata Hari habe ich eine neue Foto-App gefunden, die weder von Haus aus spioniert, noch von Firmen für irgendwelche Fremdinteressen benutzt wird. „Open Camera”, ein Open-Source-Projekt, das aus der vorhandenen Hardware Atemberaubendes herausholt. Beispielsweise einen sagenhaften Zoom, der nicht alleine Gegenstände vergrößert, sondern bei dem man mit zwei weiteren Reglern auch die Schärfe des Gegenstands in der Entfernung, den man näher sehen möchte, individuell beeinflussen kann. Viele, viele andere Möglichkeiten stellt „Open Camera” bereit, die mir als Foto-Dau erst mal recht wenig sagen, über die aber die kompetenten User geradezu mit Begeisterung berichten. Immerhin besitzt Mata Hari einen Samsung- und einen Sony-Kamera-Chip, deren Leistung mit der fabrikseitig beigefügten Software deutlich unterfordert war.
Dasselbe habe ich auch mit dem Audio-Rekorder gemacht. Ebenfalls ein kostenloses Open-Source-Projekt. Wobei hier keine Leistungssteigerung für mich erkennbar ist. Er besitzt zwar einige Features, die die Mata-Hari-App nicht aufweisen kann (schneiden während einer Aufnahme zum Beispiel), doch ich persönlich führe damit keine Interviews, für die so etwas praktisch wäre, sondern mir genügen die Grundfunktionen. Und warum wechselte ich dann überhaupt diese App? Tja, weil die mitgelieferte Audio-App nicht mehr funktioniert, sobald einige Google-Dienste abgeschaltet sind bzw. sie nicht mehr nach Hause den Einsatz des Rekorders melden dürfen. Das ist pure Erpressung, für die Google nicht wie z.B. Microsoft bestraft wird. Der Open-Source-Audio-Rekorder kommuniziert aber mit niemandem und arbeitet mit Android, nicht mit Google.
Bis morgen, würde ich sagen. Vielleicht lege ich mich nachher noch etwas ins Bettchen. Erstmal muss ich jetzt die Müllcontainer den Feldweg zum Haus karren. Bähh, das kostet echt Überwindung.
Zeitverschiebung
Schon wieder ein Tag unterschlagen? Nene, nicht ganz. Bin nur anderweitig online beschäftigt. Und zwar mit dem Nachholen gleich mehrerer Tage innerhalb der Reisegruppe Yuyunskaya in Rumänien. Ich hinke nämlich ordentlich hinterher sozusagen. Vorne sind sie schon im Heute unterwegs, während ich mich ganz hinten noch durch den Montag schlängele. Vorspulen ist cheaten, das tu ich nicht, denn es ist ja das Besondere, jeweils 8 und mehr Stunden tatsächlich auch 8 und mehr Stunden lang mitzuerleben. Das macht für mich den besonderen Reiz dieser virtuellen Reise aus.
Also alles ein bisschen durcheinander im August. Wann ist heute? Wann ist jetzt? Wo doch gerade Montag ist aber der Kalender von Freitag spricht. So halt 😉
Für Montag hat sich ein weiteres 6-Euro-Gadget angesagt, nochmal 3 Stifte, die aber statt mit einem Gummi, mit einem Kopf aus Fleece-Stoff ausgestattet sind. Der soll noch besser übers Display gleiten insbesondere wenn es feucht oder kalt ist. Bin ja mal gespannt.
Schwein gehabt
Regenradarmäßige Prognose zum Arbeitsantritt: Haarscharf vorbeigeschrammt. Man muss ja auch mal Glück haben, nicht wahr?
Müde
Schwuppdiwupp, wieder mal ein Tag verschütt gegangen hier im Tagebuch. Auch jetzt gerade (6:30 Uhr) fallen mir beim Sitzen schon die Äuglein zu, so dass es heute Morgen auch nix mehr wird mit Aufregern, Anekdötchen, Schwurbeleien oder dergleichen. Also nur so etwas wie eine Statusmeldung, ein grünes Lämpchen, was sinnbildlich irgendwo im Blog-Header leuchtet, oder ein Flämmchen an der schon ziemlich leeren Öl-Latüchte, das bedeutet: „Hurra, ich bin noch da!” Was man von Jewgeni Prigoschin ja nicht mehr sagen kann. Dass das die Russen waren, wie überall unterstellt wird, finde ich, mit Verlaub, eine ziemlich dumme Annahme, denn ein Mord wäre wesentlich einfacher in Afrika möglich gewesen, wo er sich zuvor nach eigenen Angaben aufgehalten hatte. Sprengen – das riecht für mich nach ukrainischem Geheimdienst. Aber für alles Böse sind derzeit ja die Russen der alleinige Sündenbock. Und die blökende Herde folgt ihren Einpeitschern und Vorrednern. Naja, lassen wir das mal besser heute bleiben, nicht wahr? Sonst tritt hier morgens um 5 Uhr noch der Verfassungsschutz die Eingangstür ein, weil die Schlapphut-Bullerei glaubt, ich läge noch mit Putin im Bett.
Schockinformation
„Wir wollen Sie, verehrte TE-Leser, nicht langweilen, nicht nerven, sondern nur schockinformieren, wenn wir hier die Auslandsreisen von Dezember 2021 bis Mitte August 2023 der Außenministerin von der grünen Umweltschutzpartei auflisten.”
Wie herrlich geschrieben. „Schockinformieren”, dieser wunderbare Begriff inspiriert mich heute.
Und es geht dort noch weiter, denn im nächsten Abschnitt findest du die Highlights aus der Rubrik „Baerbock – Die ‘Bildungsbürgerin’”. Dabei ist dieser Artikel insgesamt gar nicht als Glosse oder als ein sonstiger irgendwie humoristischer Beitrag angelegt, es geht nicht um die persönliche Verunglimpfung der Annalena Baerbock, sondern zeigt viel eher den Bildungsstand der Bevölkerung, den sie als oberste Diplomatin Deutschlands in der Welt vertritt. Jubelnde Journalisten, die zu Pressesprechern der Regierung und der rot-grünen Ideologie verkommen, werden gleichfalls kurz die Leviten gelesen. Insofern ist Frau Baerbock nur der Spiegel einer immer tiefer im Sumpf der Dummheit versinkenden Gesellschaft.
Ganz persönlich ist mir die Infantilität des Politikbetriebs erst ziemlich spät aufgefallen, nämlich mit dem Auftritt der nie gearbeitet hattenden (ich passe mich hier testweise mal dem vorherrschenden Sprachniveau an) Arbeitsministerin Andrea Nahles im Bundestag. Der Bundestag, in dem die Vertreterinnen und Vertreter des ganzen Volks sitzen, muss der Verkindlichung schließlich auch gerecht werden. Alles, was danach kam, was einem in seiner absurden Steigerung den Mund vor Staunen offenstehen lässt, ist nur folgerichtig. Dass Deutschland von der restlichen Welt ausgelacht wird und dass ebenso im Lande eigentlich kaum mehr jemand unsere Politiker noch ernst nimmt, bedeutet gleichfalls nur eine stringente Konsequenz. Parallel dazu geben sich die Mainstreammedien nicht einmal mehr ein gewisses Restmaß an Mühe, ihre Verachtung gegen die eigene Bevölkerung zu verschleiern und türken täglich aufs Neue ihre Verlautbarungen, indem sie rot-grüne Polit-Aktivisten als zufällige Passanten ausgeben, wie’s nach dem WDR auch jüngst vom NDR schon wieder getan wurde. Dieses Vorgehen gerät durch seine ständige Wiederholung von ehemals einem Skandal in den Bereich der Gewöhnung, es wird also zur Normalität. Im TV wird uns eine virtuelle Welt vorgeführt, die in Manier der „Lindenstraße” eine in Papp-Kulissen erzeugte künstliche Realität darstellt, die dankbar von der Mehrheit der Bevölkerung aufgegriffen wird, braucht doch so endlich niemand mehr selber nachzudenken. Das wird zu einem Rattenschwanz, ein Kreisel der Verdummung, dessen Geschwindigkeit keinen Anfang, keine Ursache, mehr erkennen lässt. Am Ende ist es einfach so. Wir sind, was wir sind.
Das meine ich nicht allein auf Deutschland beschränkt, es ist die EU und der gegenwärtige „Wertewesten” als solcher. Wie seinerzeit im römischen Imperium, so werden auch heute staatliche Gebilde am Ende durch ihre eigene Größe und ihre Allmachtsträume implodieren. An den Rändern nagen dann die Mäuse, das Klein-Klein wird uns so lange beschäftigen, bis ein Sturm hereinbricht, der die morschen Gebäude mit einem Mal hinwegfegt.
Das ist dann keine Wiederholung der Geschichte, sondern deren Reim, wie ich nimmer müde werde, Boris Reitschuster zu zitieren. Ein Reim, der uns allen die Lyrik des Kreislaufs aus Aufbau und Zerstörung präsentiert, der uns vom ewigen Werden und Vergehen kündet.
Annalena Baerbock und ihre nachfolgende Generation gehören in der Tat der letzten Generation an – allerdings nicht der Menschheit, sondern nur der alten und morschen Werte. Immerhin wir leben in einer spannenden Zeit, in der wir das Ende des Alten bewusst miterleben dürfen und vielleicht sogar noch den Beginn des Neuen. Bei aller materiellen Not, dem Elend, das diesen Übergang begleitet, wird die intellektuelle Erneuerung zum Manna für Seele und Gehirn.
Was wäre schlimmer? Zu verhungern oder zu verdummen? Falls du jetzt spontan eine schnelle Meinung von dir gibst, dass ein Verhungern ja selbstverständlich das schlimmste denkbare Siechtum überhaupt sei, geben ich dir nur mal ein Bild zu bedenken, wie es beispielsweise mit dir aussehen würde, wenn du den Rest deines Lebens in einer klassischen Irrenanstalt verbringen müsstest – etwa jene Filmszenen aus „12 Monkeys” vor dem inneren Auge, in denen Brad Pitt beängstigend real die Irrnis verkörpert. Du bekämst zwar reichlich zu essen, doch die Zwangsjacke wäre bei jedem deiner geistigen Ausflüge ständiger Begleiter. Derart betrachtet fällt die Antwort auf “was wäre schlimmer?” doch gar nicht mehr ganz so einfach aus, nicht wahr?
Falscher Sommer
Niesen, Nase läuft, im Nacken zieht’s, ein wenig Watte legt sich um die sensorische Zentrale, den Kopf – weshalb? Es war wieder eine Nacht im „Hochsommer”. Frei nach Rika: ein „falscher Sommer”, denn es ist der Herbst, der sich dieser Tage einfach mal das Sommerjäckchen übergezogen hat und unbedingt in den noch jugendlichen August hereinschauen möchte. Stundenlanger Regen, fieser Wind bei Temperaturen um rund 12 Grad (gefühlte 8 Grad). Teilweise war ich in Wintersachen eingehüllt, das half, auch der Regenmantel erwies sich als eine gute Wahl, doch die Wollmütze hatte ich zu Hause vergessen und die Sommerschuhe wurden pitschnass. Kalter Kopf und nasse Füße = Sommererkältung. Ausnahmsweise mal nichts mit Viren. Im Ergebnis aber ziemlich gleich.
In der kommenden Nacht soll’s gottlob trocken bleiben, wenn auch kalt werden. Die Mütze vergesse ich garantiert nicht erneut. Also erst mal die nächste Schicht rumkriegen, dann seh’n wir weiter. Bis dahin, packe dich bloß warm ein im falschen Sommer, dem „Transen-Sommer” dieser Tage.
Guten Morgen
Boah, nu’ sitz ich hier vor der Tastatur am Tisch und mir ist lausekalt. 21 Grad inner Hütte, es fühlt sich aber an wie 15 Grad. Draußen sind’s sensationelle nasskalte 12 Grad. Da muss ich jetzt mal mit ein paar leckeren Kaloriechen den inneren Ofen anfeuern, nicht wahr? Mensch, das ist doch kein Hochsommer. Gegen ein paar Grad Klimaerwärmung hätte ich partout nichts einzuwenden. Viel furzen (Methan) und ordentlich ausatmen (CO2) soll helfen.
Sonst nix Neues auf der Abbruchkante Pangäas. Bis morgen, gehab dich wohl.
Etwas über das Älterwerden
Bei allen Nachteilen, deren Liste zu lang werden würde, um sie hier zu nennen, hat das Älterwerden einen gewaltigen Vorteil: Man nimmt diverse autoritäre Knochen, ihre tiefernsten, konsternierten Gesichter oder ihr überzeugend vorgebrachtes Schimpfen und Drohen nicht mehr ernst. Im Gegenteil, je gelungener ihr Schauspiel, desto erheiterter amüsieren sich ältere Zuschauer darüber.
Inneres Ich: „Meinst du jemanden Bestimmten oder etwas Bestimmtes?”
Nein, nicht direkt, bzw. eigentlich gleich mehrere Leute, die dieser Tage auf den politischen und journalistischen Bühnen ihre Pirouetten drehen, die hübsch geschminkt, in tolle seriöse Kostüme gehüllt und durch teure Fotografen perfekt in Szene gesetzt werden. Es ist ein Theater, eine Komödie heutzutage, mit lächerlichen Figuren eines Gruselkabinetts. Kinder (und kindlich gebliebene Gehirnträger) fürchten sich vor ihnen, doch alte Leute erkennen die heiße Luft, aus denen sie und ihre Aufführungen bestehen.
Es darf ja auch mal etwas gut und vorteilhaft sein am Älterwerden, nicht wahr? In diesem Sinne wird ein weiterer Tag als Strich an die Zellenwand des irdischen Daseins gezogen. Heiter weiter, leise weise – so wird Captain Kirks letzter Satz „Das war ein Spaß” endlich verständlich.
Regen, Wind, kalt: Juli-Herbst
Eine Nacht im Regen, es hat durchgehend bis vier Uhr morgens geschüttet, mit Wind, der sich viel kälter als 15 Grad anfühlte und der mich regelrecht bibbern und niesen ließ. Später die Heimfahrt konnte ich wenigstens im Trockenen radeln.
Jetzt hat das Smartphone noch einen E-Mail-Klienten bekommen, muss zwar nicht sein, aber wenn ich schon so einen kleinen Rechner mit mir rumtrage, dann soll wenigstens was Nützliches drauf. Und einen neuen FTP-Klienten fürs Netzwerk besitzt es nun auch noch. Vom Handy aus habe ich nun auf jede Datei, jeden Film, Musik, E-Books, Fotos, Grafiken und auf alles andere, was sich auf den drei großen Hauptrechnern befindet inklusive aller dort angeschlossenen Laufwerke mit zwei, drei Fingertips direkten Zugriff. Aber wozu? Spielfilm gucken auf dem Smartphone? 😉 Naja, die Installiererei ist praktisch, um das Gerät besser kennenzulernen.
Gerade sitze ich am Schreibtisch und es sind 22 Grad – aber soll ich dir mal was sagen? Ich friere! Kalte Füße, kalte Beine, kalter Nacken, für den Rest zog ich vorhin einen warmen Pullover über. Es fühlt sich an wie November. Erst mal gleich gegen 7 Uhr etwas futtern, dann wird’s von innen warm.
Uninteressante Neuigkeiten? Janu, dat Dasein kann nu nich’ jeden Tach ein Abenteuer sein, nich’ wahr? Während der Backofen schuftet, beginne ich mit Tag 5 der Reisevideos. Danach die Vögel füttern und es wartet noch die 7. Episode der 7. Staffel „Outlander”. Das war dann mein Tag.
Also ziehe dich heute schön warm an und beginne die usselige Woche am Besten mit einem leckeren Heißgetränk. Damit überstehst du sicher prima diesen Montag im fiesen klimaveränderten Juli-Herbst.
Sommer = Caro-Reise-Streams
Jetzt geht’s lohoos 🙂 Dat Caroline dieselt wieder 4 bis 6 Wochen lang durch Rumänien. Heute (eigentlich gestern) 1. Etappe der Hinfahrt, stundenlange Autobahnfahrt aber als Podcast sozusagen 1A. Lässt sich hervorragend im Hintergrund begleiten. Wie Radiohören früher. Oder beim Karneval die Umzüge den halben Tag lang live im TV. Habe schon 7 Stunden hinter mir und sie ist noch längst nicht am Ziel. Die Nacht schläft sie dann im Auto, ihrem Trecker, bevor es morgen den ganzen Tag weitergeht. In Rumänien angekommen, werden es etwas kürzere tägliche Ausflugs-Streams. Aber immer noch stundenlang und für meine Begriffe total sehenswert. Wie ich schon mal sagte, schaue ich mir alles etwas zeitversetzt als Konserve an, finde ich genau gut wie live, wenn nicht sogar besser, da es so zu keinen nervenden Unterbrechungen kommt der Netzabdeckung wegen – die, nur mal am Rande erwähnt, in Rumänien um einiges besser und zuverlässiger ist als hierzulande. Auf ihrem YouTube-Reisekanal kannst du sie verfolgen, falls du auch Spaß an sowas hast. Mein eigenes Vergnügen ist nach (ich glaube nunmehr) 6 Jahren immer noch gleich groß wie zu Beginn.