Tag 2 nach der Wahl, guten Morgen

Tja, nun machen sie große Augen, die CDU-Wählerinnen und Wähler, denn bereits am Tag 2 nach der Wahl hat Friedrich der Große schon zwei seiner garantierten Wahlversprechen ohne Not kassiert (Grenzen für illegale Zuwanderung schließen, Schuldenbremse nicht zu „reformieren” = abzuschaffen). Wie so schön süffisant bei „NiUS-Live” gesagt wurde, Friedrich Merz bewirbt sich als neuer Vorsitzender der SPD. So ist das eben, er will unter allen Umständen das Kanzleramt, alles andere ist verhandelbar. Diese Rückzieher benennt Merz bereits VOR den Verhandlungen mit der SPD, da wünsche ich während den Verhandlungen allen CDU-Fans recht viel Vergnügen; Baldriantropfen sind schnell ausverkauft.

Es brodelt also schon innerhalb der CDU-Wählerschaft. Genau wie vorher absehbar (keine Überraschung), beginnt der Machtkampf in der CDU bereits zwei Tage nach der Bundestagswahl. Neue Wetten können entgegengenommen werden: 1.: Wird Merz überhaupt Kanzler? 2.: Wie lange bleibt er es? 3.: Wann wird er gestürzt? Und 4.: Wer wird der Königsmörder sein?

Trumps Wende erreicht halt mit ein paar Jährchen Verzögerung die Köpfe der CDU-Wähler. Alice Weidel braucht nur ein bisschen Geduld, ihre Zeit wird kommen. Merz ist ihr bester Wahlkämpfer.

Und sonst so? Grade 10 Uhr, Wetter durchwachsen, Temperatur recht mild, Bewegung ist heute wieder angesagt. Bis Freitag habe ich arbeitsfrei und wünsche dir viel Freude bei der Arbeit. Mit Zwinkeräuglein gewünscht, denn es macht mir bis heute Riesenspaß, am Wochenbeginn morgens um 6 Uhr nach Feierabend den missmutigen Kolleginnen und Kollegen der Frühschicht übertrieben gutgelaunt einen wunderschönen Tag und frohes Schaffen zu wünschen 🙂

Mahlzeit!

0:00 Uhr, Mittach und: „Mahlzeit!” 🙂

Einen hervorragenden Artikel, der den grünen Untergang zusammenfasst und exzellent die einzelnen Ursachen dafür auf den Punkt bringt, kannst du hier lesen. Chapeau, das war eine Fleißarbeit des Autors Alexander Heiden, die sich sehen lassen kann und durch deine Beachtung belohnt werden sollte, finde ich.

Ansonsten lasse ich heute bestimmt noch von mir hören, habe ausgeschlafen (hört, hört!), schon eine Menge privaten Kram geschrieben, schaue noch die restlichen Episoden von „StartUp”, werde gegen 10 Uhr meine übliche Runde machen (Bank, Rossmann, Edeka, Stehcafé beim Nachbarn) und danach einen abendlichen Gruß hierlassen.

Bis dahin. Sollte ich vielleicht in der Zwischenzeit die Wohnung auf Vordermann bringen? Saugen, wischen, putzen allgemein? Ich mein‘, is‘ nur so ein spontaner Gedanke gerade.  Nun, darüber bin ich mir noch nicht „vollumfänglich” (ein schönes Modewort, nicht wahr?) im Klaren 🙂

_____

Nachtrag, 22 Uhr: Was war das doch für eine fulminante Amtseinführung von Donald Trump. Für dieselben Worte würde jeder in Deutschland bestraft werden und wahrscheinlich sogar ins Gefängnis geworfen (siehe der „Alles-Für-Deutschland-Irrsin”). Während dort in den USA also die Freiheit ein grandioses Revival feiert, schreiben grüne Politiker hierzulande den Medien sogar vor, welche Fragen sie nicht stellen dürfen (Gelbhaaraffäre). Abgehängter vom Fortschritt könnte Deutschland gar nicht sein. Daran ändern leider auch nicht die CDU oder Merz etwas, das bleibt hier noch ein, zwei Jährchen lang so rückständig, bevor sich der Wind auch im Berliner Reichstag dreht. Wir sind eben keine Amerikaner, wir sind in der Mehrheit noch immer nur Angsthasen, Zauderer und Zögerer, Bedenkenträger, Mitläufer und vor allem Denunzianten (NRW, das Bundesland der Meldestellen).

Wer die Amtseinführung ohne die dümmlichen Kommentare und außerhalb der Mainstreammedien verfolgt hat, versteht plötzlich viel besser die Millionen Auswanderer vergangener Zeiten, deren Nachkommen in den USA heute die Freiheit wie damals bejubeln. Ein großartiges Land mit großartigen Menschen.

So, bin wieder wech für heute, hatte durchgemacht, weil ich mich auf Trump riesig gefreut hatte und nichts von dem Spektakel seiner Amtseinführung verpassen wollte. Jetzt geht’s erst mal in die Horizontale. Gute Nacht, gehab dich wohl.

Tümpelgedümpel

Aktuelle Politik? Nö, heute nicht. Ich habe keine Lust aufs Aufregen. Zumal gerade dieser Tage zu hören war, wie KGE (Katrin Göring-Eckardt) Fake-News verbreitet, indem sie sagt, die illegale Einwanderung islamistischer Leute würde im Lebensalltag der Deutschen keine Rolle spielen; oder wie der coole Habeck sich als zu faul oder dumm erweist, beim ZDF mal nach dem „Tatort” zu suchen; oder wie unser Bundeskanzler sein eigenes Einkommen understandment-mäßig und als pure Desinformation auf 250.000 € schätzt und damit nur knapp vorbei an der Realität liegt, die sein Salär ach doch auf fast das Doppelte beziffert; oder wie bei Markus Lanz mal wieder gelogen, verdreht und geschwurbelt wird, als gäbe es kein Morgen – das alles innerhalb von nur zwei Tagen, in denen das Wahlkampfthema der Blockparteien inklusive der CDU auf den „Kampf gegen Desinformation – Schluss mit der Meinungsfreiheit” vorbereitet wird. Die Politik in Deutschland dieser Tage ist zur reisten Lachnummer verkommen. Schlimm genug, dass eine Mehrheit im Lande diesen Gestalten auf den Leim geht.

Das internationale Geschehen wird gerade dominiert vom bevorstehenden „Deal” in Israel. Dazu kann ich nur auf die ausführliche Beschreibung und Bewertung bei Rika und Renate verweisen, die sich seit mehr als einem Jahr beinahe täglich mit der Materie befassen, die alle Geschehnisse analysieren und über Hintergründe berichten.

Ansonsten verbringe ich den Luxus meiner Freizeit ziemlich abseits des Internets. Es gibt nichts Neues in my personal life; sitzen und sinnen ist angesagt, das miese Wetter ausblenden, e-dampfen und Tee trinken sowie mit exquisiten cineastischen Konserven die Dunkelflaute sozusagen überbrücken – falls der Strom ausfällt, sind aber auch sämtliche Konserven futsch; da woll’n wir mal auf eine Mütze Stromglück hoffen, nicht wahr?

Läuft

Naja, von gestern Abend um 22 Uhr bis heute Morgen um 4 Uhr durchgeschlafen und dann nochmal vorhin von 10 bis 11 Uhr auf dem Sofa, das passt als minimale schlaf-technische Erholungsphase schon. Hört sich zwar nach 33 Stunden Hallo Wach nicht wie ein verschwenderisches Schlafbad an, doch wat willse machen? Da bleibt man bescheiden und nimmt alles, was einem Körper und Geist anbieten, ist mit dem zufrieden, wat man hat, nicht wahr?

Inneres Ich: „Das gilt fürs ganze Leben.”

Oh, manchmal ist das Innere Ich sogar klug, ich staune.

Das werktäglich morgendliche Frühstücksfernsehen „NiUS-Live” dauert übrigens mittlerweile zwei Stunden, beginnt schon um 7 Uhr und endet um 9. Sehr kurzweilig bei viel Information. Das von heute kann ich als nachträgliche Konserve auch nur wärmstens empfehlen.

Wetter ist mal wieder Grau in Grau bei fiesen 2 Grad. Zum mentalen Ausgleich gibt es dafür dann die 10. und letzte Episode der 1. Staffel „Landman”, einer geradezu genialen (10 Punkte) Taylor-Sheridan-Serie. Eine 2. Staffel soll nächstes Jahr gedreht werden. Gut Ding will eben Weile haben.

Und sonst so?

Hochinteressantes! Heute oder morgen wird mein neuer Leifheit-Wäscheständer geliefert. Der alte China-Ständer ist schon verbogen und außerdem klemme ich mir bei ihm regelmäßig die ungeschickten Patschehändchen im Gestänge ein. Den stecke ich mir dann gefaltet ins Innere des Wintermantels und öffne ihn verstohlen jedem Fremden mit den Worten: „Hey du! Ja, du! Genaauuu, komm her …

Kurz nach 9 Uhr: Guten Morgen, guten Tag und gute Nacht :-)

Eigentlich (ich benutze „eigentlich” nur, um nicht am Satzanfang mit „ich” beginnen zu müssen) hatte ich vor, eine ganze Menge zu den Parteitagen vom Wochenende zu schreiben. Ist aber überflüssig, mittlerweile überflüssig, muss man sagen, da heute nichts mehr verschwiegen wird oder ungesagt bleibt wie beim ÖRR. Es gibt immer mehr Menschen, die sich nachrichten-technisch bei den „neuen Medien” informieren, und diese Medien sind so groß und stark geworden, dass ich glaube, und dies auch im persönlichen Umfeld beobachte, dass sich bis auf 80-jährige Rentner oder 25-jährige Grüne keiner mehr auf die „Tagesschau” oder „Heute” verlässt. Das macht mich richtig froh. Zumal uns die positive Welle der Freiheit aus den USA bereits erfasst hat und wir sowieso in einem oder in zwei Jahren vor dem größten politischen Wandel seit 1992 stehen. Zwar als letztes Land Europas aber immerhin. Der verengte Meinungskorridor bekommt neue Stents gelegt, die Informationen beginnen wieder zu fließen und die Macht der EU wird schrumpfen. Wie gesagt, die Spätmerker (CDU-Wähler) in Deutschland brauchen für so etwas meistens ein wenig länger als die Leute in anderen Ländern.

Was liegt sonst noch an heute?

Eigentlich 😉 wollte ich nachher zum wöchentlichen Einkauf aufbrechen, dazu habe ich aber keine Lust und versuche es alternativ mal mit dem unbequemen Bett und mit Schlaf. Mir fallen nämlich momentan beim Tippen die Augen zu. Sie brennen schon vor lauter Müdigkeit. Ich bin also guter Hoffnung, nach Tagen endlich einmal ausschlafen zu können.

In diesem Sinne alles Weitere später am Tage bzw. in „naher Zukunft”. Gehe auch du die neue Woche getrost ruhig an, die Hektik zahlt sich eh nicht aus. Gute Nacht derweil.

_____

Nachtrag, 13 Uhr: Funktioniert wieder nicht. Trotz Müdigkeit. Bin seit 24 Stunden wach, kann aber nicht einschlafen. Lag von 11 bis 12:30 Uhr wach im Bett, wälzte mich von der einen Seite zur anderen, begann zu schwitzen = Decke weg, zu frösteln = Decke wieder her, stand auf = hundemüde, legte mich hin = konnte nicht schlafen. Danach alles von vorne. Wie verrückt ist das denn, bitteschön? Es gibt keinen Grund, mir geht’s prima! Wechseljahre? 😉

Ich gehe jetzt einkaufen. Bank, Rossmann, Post, Edeka. Mal schauen, ob ich danach schlafen kann.

_____

Nachtrag 2, 17 Uhr: Geht auch nicht. Dann bleib‘ ich halt heute wach, bis dass ich irgendwann bewusstlos umkippe 🙂

Bingen, Baerbock, schlaflos im Bettchen

Vor vier Tagen beklagte ich mich darüber, dass es momentan keine guten neuen Filme und Serien gibt, die fürs Bingen zwischen den Jahren taugen. Barbara brachte mich daraufhin in den Kommentaren auf den Gedanken, zu Altbewährtem zu wechseln. Das tat ich also ab letzten Samstag und suchte mir im Serienarchiv „Halt And Catch Fire” heraus, eine Serie, deren erste drei Staffeln ich schon 2016 und die vierte letzte Staffel 2018 gesehen hatte. Letzte Nacht schloss ich nun zum zweiten Mal mit der Serie vollständig ab. Immerhin 40 Episoden á 50 bis 60 Minuten. Meiner damaligen Bewertung (noch im alten Weblog) stimme ich nach wie vor zu: 10 von 9 Punkte.

Nachdem eine Kinderpflegerin von Baerbock wegen des Begriffs „Hohlbratze” verklagt und zu 6.000 Euro Strafe verurteilt worden war, die dann aber in einer Berufung gegen das Urteil freigesprochen wurde, legt nun unsere Außenministerin Revision gegen den Freispruch ein und verklagt die Kinderpflegerin erneut wegen dieser Beleidigung. Egal was ich dazu schreiben würde, es würde mir ebenfalls eine Klage einhandeln. Höchste Zeit, dass diese Baerbock endlich ihre Position verliert, denn sie hat nicht nur dem Ansehen Deutschlands in der Welt Schaden zugefügt, sondern sie schadet höchstselbst den Bürgern dieses Landes.

Alice Weidel wurde als „Nazischlampe” in ihrer Ehre verletzt aber ein Gericht entschied, dass dieser Begriff keine Beleidigung sei, sondern zur freien Meinungsäußerung gehöre. „Schwachkopf” oder „Hohlbratze” hingegen werden massiv bestraft. Das ist zweierlei Maß – natürlich, das sieht ja jeder – es ist aber noch viel schlimmer, denn es zeigt, wie sehr bereits die Justiz von links-grüner Parteinahme durchdrungen ist. Und das ist in der öffentlichen Verwaltung und beim ÖRR genauso. Sicher dauert es locker zwei Generationen, eh diese Leute aus Altersgründen verschwunden sein werden.

Was haben wir uns bloß mit den Grünen eingehandelt? In meiner Jugend war ich auch mal einer von ihnen. Jaja, ich weiß, ich schäme mich wirklich abgrundtief für meine damalige Dummheit. So wie sich die Partei heute entpuppt, das hätte aber vor 40 Jahren keiner vorhersehen können. Trotzdem habe ich und wohl auch wir noch lange daran zu knapsen.

Mir tut die Schulter weh, deshalb finde ich keinen Schlaf im Bettchen. Egal wie ich liege, Schmerzen wecken mich oder lassen mich nicht einschlafen. Ja, schon klar, regelmäßige Bewegung und Gymnastik würden helfen – ist aber ein anderes Thema, auf das ich jetzt absolut keine Lust habe. Folglich werde ich mir eine weitere altbewährte und lange Serie aus dem Archiv raussuchen, die mich dann wenigstens auf dem Sofa liegend irgendwann am Vormittag einlullen lässt. Immerhin sind jetzt ein paar Tage arbeitsfrei, so dass meine gute Laune auch weiterhin ungetrübt bleibt.

Diese ungetrübte gute Laune wünsche ich dir trotz all dem Elend dieser Tage ebenso.

Guten Morgen um 18 Uhr und ein frohes neues 2025!

Soll ich heute mit Politik beginnen?

Inneres Ich: „Davor mögen die himmlischen Heerscharen uns alle bewahren!”

Dann eben nicht. Nun, ausgeschlafen war ich heute schon gegen 16 Uhr, sah mich dann aber auf YouTube fest. Am runden Tisch im schönen Küchenerker bei ein paar leckeren Tässchen Kaffee kann das schon mal leicht passieren. Und sogar an „Mata Hari” aber mit dem Bluetooth-Lautsprecher.

Inneres Ich: „Kann mich nicht erinnern, irgendetwas auf dem Mini-Display erkannt zu haben.”

Wie auch ohne Brille auf der Nase? Aber gehört habe ich Sinas Spezial-Update, eine 30-minütige Fassung von „Thommy”. Es ist zwar meiner Meinung nach völlig überschätzte Musik – ich war noch nie ein Fan von „The Who” – aber die unbändige Spielfreude der jungen Leute – sie zu sehen, das macht richtig frohe Laune.

Danach kam dann eins zum anderen, wie es bei YouTube ja leicht geschieht, wenn man keine Uhr im Hintergrund hat, die unverschämt drängelt und jeden Flow zunichte machen möchte. Es gibt derzeit erstaunlich wenige geschriebene Artikel zu entdecken, man könnte fast glauben, das deutschsprachige Internet sei über die Feiertage eingefroren.

Außer die Brief-Post. Die AOK schrieb mir nämlich einen ellenlangen Brief: Mit einem elenden, kaum lesbaren Geschwurbel versucht die Krankenkasse gerade zwischen den Jahren ihre Mitglieder zum Mitleid zu bewegen und versucht damit die kommende kräftige Anhebung der Beiträge ab ’25 zu rechtfertigen. Nein, es ist eben keine Rechtfertigung, es ist der Versuch, den Leuten mit viel Text Sand in die Augen zu streuen und von den wahren Gründen abzulenken. Es ist eine Jammerei ohnegleichen, und es ist das typische Verdrängen eigener Verantwortung nach dem Motto „Schuld haben immer nur die anderen”. Du wirst wahrscheinlich den gleichen Brief bekommen haben, sag, hast du ihn überhaupt zu Ende gelesen und falls ja, hast du danach Verständnis für die großartige Krankenkasse? Bezahlst du nun voller Überzeugung so viel Geld mehr pro Monat?

Ansonsten lass uns einfach den heutigen Rest des Feiertages genießen, bevor morgen früh derselbe Wahnsinn wie 2024 nur halt unter der Überschrift „2025” beginnt.

Gähnen zwischen den Jahren

Nun habe ich doch vier grottenschlechte Spielfilme angeschaut. Nein, es lohnt nicht, sie zu erwähnen. Außerdem habe ich die Titel schon wieder vergessen. Selbst von den guten Filmen vergesse ich die Titel. Ebenso von allen gelesenen Büchern. Keine Ahnung, wieso das so ist. Lese ich aber nur eine Zeile oder höre vom Inhalt des Erzählten, weiß ich sofort, um was es geht und Buch oder Film ist mir wieder so präsent wie am ersten Tag. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn ich mehrere schlechte Filme so ziemlich nacheinander sehe, macht sich im Kopf der Verdruss breit und ich kann am selben Tag erst mal überhaupt keine Filme mehr sehen. An diesem Punkt befinde ich mich gerade. Filme? Geh mir bloß wech damit 🙂

Eine solche Situation verführt natürlich leicht zu Fressorgien. Nein, ich reiße mich zusammen – aber in Versuchung kam ich schon.

Zwischen den Jahren gibt es auch kaum erwähnenswerte News, das Internet ist vergleichsweise still. Konsum ist genauso wenig angesagt wie etwaige Reparaturen, Bastel- oder Werkereien. Multimedia-Gedaddel mochte ich noch nie, auf Nebelwanderungen habe ich keine Lust und mein Nachbar, den ich heute besucht habe, ist längst auf seiner Nachtschicht. Die Familie, die kann mich mal, Weihnachten ist vorbei, zwischen den Jahren muss es nicht auch noch familiär werden. Die wenigen Freunde sind alle mit den Ihrigen beschäftigt oder im wohlverdienten Urlaub. Mein Interesse an irgendetwas entspricht derzeit dem eines Bären im Winterschlaf, der kurz mal eine Auge halb öffnet und sich laaange überlegt, ob es Sinn macht, sich an der leicht juckenden Stelle am Rücken zu kratzen, oder ob dieser Bewegungsaufwand doch vielleicht unverhältnismäßig und viel zu groß ist. Während dieser schwerwiegenden und bedeutsamen Gedanken schläft er wieder ein.

Jetzt ist’s sowieso mitten in der Nacht, mal schauen, ob mir im Laufe des morgigen Tages noch etwas Gehaltvolleres einfällt. Ansonsten lass uns doch ruhig mal eine Runde einfach so dahin dösen.

Vom Zusammenbruch der Medienmacht

Wie ich in den letzten beiden Tagen schon schrieb – und deshalb nicht wiederhole – sieht der politisch-mediale Komplex (was für ein blöder Begriff, nicht wahr? Aber ich kenne keinen so allumfassend anderen) sich durch die Wahl von Trump zum Präsidenten und durch die vollkommene Freiheit der Meinungsäußerung auf „X” in seiner Meinungshoheit bedroht. Die deutschen Meinungsmacher wissen oder ahnen zumindest, dass ihre Zeit vorbei ist. Deshalb wehren sie sich gerade mit Händen und Füßen – letztendlich gegen ihre baldige Arbeitslosigkeit. Das alles möchte ich jetzt nicht abermals mit anderen Worten erzählen, denn wer zum Teufel bin ich denn? Ein winziges und unbedeutendes Licht am Bloggerhimmel. Um so interessanter finde ich dann jene von mir entdeckten Artikel hochangesehener und kompetenter Journalisten, die in viel besseren Worten und ebenso viel treffsicherer die Situation mit der Leichtigkeit einer geschwungenen Feder beschreiben, für die ich selber bei äußerster Anstrengung nur mühsames Gestammel zustande bringe.

Einen solch exzellenten Artikel fand ich letzte Nacht. Alexander Wendt beschreibt am Beispiel der Umdeutung des Magdeburger Attentäters als ein AfD-naher Rechtsextremist, wie perfide diese Manipulation funktioniert. Wie ich bereits mehrfach schrieb, so haben die Linken diese Methoden der Manipulation der Massen seit Stalin und Mao bis heute perfektioniert und betreiben sie in einem modernen Gewand. Doch durch Donald Trump, Elon Musk und „X” zerfällt ihre Macht wie ein viel zu hoch gebautes Kartenhaus. Das ist der Grund für das immer aggressivere und skrupellosere Vorgehen unserer Hauptmedien. Den eigenen Untergang vor Augen, hoffen sie auf den medialen Endsieg durch politische Wunderwaffen von Habeck und Konsorten. Wir alle wissen, dass so etwas noch nie funktioniert hat.

So, das war’s nun (aller Voraussicht nach) für mich zu diesem Thema. Drei Tage in Folge – das reicht, würde ich meinen. Heute im Laufe des Tages erscheint noch ein Foto des neuen Siphons an der Waschmaschine. Schade, dass es immer noch kein Geruchs-Internet gibt, dann könntest du den Unterschied selber riechen 🙂

Dies & Das – eigentlich nix

Hach, nu‘ kommt mir doch die Arbeit in die Quere, denn morgen wird mich der DPD-Bote aus’m Bett klingeln. Und wehe, ich springe nicht sofort vom Bett bis an die Tür, dann isser nämlich schon wieder weg. Amazon und DHL legen Sendungen vor die Tür ab, DPD kommt meistens erst gar nicht, sondern sagt schon vorher, also wenn sie noch gar nicht vor Ort waren, dass sie niemanden angetroffen haben – haben werden, oder wie drückt man das treffend aus? Das ist von mir jedenfalls schlecht getimt (lt. Duden die empfohlene Schreibweise, obwohl es komisch aussieht, nicht wahr?).

Ansonsten ist heute neben Ausdrucksproblemen nix weiter los; allet im Lot auf’m Riverboot. Am Abend schaue ich mir vielleicht die News des Tages an, bin jetzt erst mal wieder unterwegs. Segeltörn ins Dorf, Besorgungen usw. Lass dich heute bloß nicht antreiben, schipper gelassen dahin und vielleicht bis später; schau’n wir mal.

Ein Drei-Punkte-Tag

1. Zeit der Arbeitsnächte (man muss ja zwischen den vielen Schwurbeleien auch von irgendetwas die Verdauung in Schwung halten, andernfalls wird’s schwurbelmäßig still im Stall, nicht wahr?). Übrigens darf ich Weihnachten und Neujahr endlich auch Dienst tun, nachdem in den vergangenen 4 Jahren jedes Mal der Kollege die steuerfreien Wohltaten hat einheimsen können. Gerechtigkeit eben, sie stellt sich immer von ganz alleine ein. Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten … – so ungefähr, jedenfalls doppelter Stundenlohn. Unversteuert, Cash inne Täsch 😉

2. Bis Sonntag habe ich aber noch einen Lesetipp für dich. Es soll ja Menschen geben, die gerne lesen. Keine Belletristik zwar, doch gut lesbar und inhaltlich zu meinem gestrigen Eintrag passend: „Endgame: Der Tanz der Eliten” von Klaus-Rüdiger Mai auf „Tichys Einblick”. Brüder im Geiste gewissermaßen – oder anders ausgedrückt: Warum erkennen manche Menschen Dinge, die andere partout nicht sehen wollen? Wenn man ganz oben als Mega-Überschrift einfach das Wort „Geld” schreiben würde, zieht es jeden Blick wie einen Pfeil mitten ins Schwarze hinein. Aber lies selber.

3. So, heute bleibt nur noch, dir ein erholsames Wochenende zu wünschen. Es gibt zwei Serien (erste neu, zweite knapp 15 Jahre alt); sie wären vielleicht prima geeignet zu deiner Unterhaltung: „Black Doves”, ein britischer Sechsteiler mit der deutlich älter gewordenen Keira Knightley als Agentin. Ich bin mit der Serie noch nicht ganz fertig, mag aber den versteckten, teils wunderbar bösen Humor, der zwischen den Zeilen immerzu aufblitzt. Und „Shadow Lines”, ebenfalls eine britische Serie allerdings in 10 Episoden, die ich zwar erst nächste Woche anzuschauen gedenke, die aber viele Lorbeeren von der Kritik sowie vom Publikum erhalten hat. Ich weiß nicht, wer was streamt, vielleicht klappt’s ja für dich.

_____

Nachtrag. Genuss im Erker geht natürlich auch, wenn’s draußen dunkel ist und mit zugezogenen Rollos. Das war heute um 17 Uhr; lecker Frühstück im Küchenerker: