Wandertag

Nicht zu fassen, ich passe kaum noch in den Umfang der 34er Jeans. Die war letztes Jahr deutlich zu weit! Also habe ich mich mit aller Gewalt dort hineingezwängt und bin einen knapp anderthalbstündigen Spaziergang um die Felder gegangen. Ist natürlich arg kurz, aber ich geh’s langsam an. Viel zu verlockend war im letzten Jahr die Null-Bewgung, als dass ich freiwillig der Ertüchtigung frohen Mutes zugetan gewesen wäre, doch nu‘ muss ich besser langsam etwas tun. Das schlich sich ein, seit kein Hund mehr an meiner Seite lebt. So geht es aber nicht weiter. Diesen Spaziergang unternehme ich jetzt jeden Tag für die nächsten zwei Wochen, danach wird er streckenmäßig gesteigert. Man kann direkt vor der Haustür auf zwei langen Wanderwegen viele Kilometer gehen.

Morgen nehme ich mal die Knipse mit, denn unterwegs sah ich einen Biber, der mich vor seinem Bau sitzend beobachtet hatte und sich erst ziemlich in meiner Nähe umdrehte, um schnell nach Hause in Sicherheit zu verschwinden. Warum Knipse und kein Smartphone? Nee, das fehlte mir auch noch. Für Notfälle habe ich im ausgeschalteten Zustand den kleinen „Guillaume” dabei, das 50-Euro-Smartphone, bei dem ein Tippen auf dem Touchscreen sowieso zur Geduldsprobe wird und dessen Akku gerade mal 3 Stunden durchhält.

Ach, du findest das heute zu uninteressant? Ich meine, ist es ja auch, denn mich würde ebenso nur sehr peripher interessieren, wer in welche Hosengröße passt und wo gerade welcher Biber so herumlümmelt; was anderes habe ich heute aber leider nicht zu bieten, denn nach dem 1:30-Stündchen Bewegung an der frischen Luft kommt nun der Hunger und die Pommes warten 🙂 Kleiner Scherz. Wirklich? Naja, ’s bleibt ein Geheimnis.

Bis morgen in alter Frische. Gehab dich wohl.

Wundersame Vermehrung grauer Drestühle

Wie schon geschrieben, ging der neue schwarze Schreibtischstuhl vorgestern wieder zurück. Der war Schrott und nicht mal eine Stunde hier. Also hatte ich einen anderen bestellt. Nur welchen sollte ich wählen? Ich habe keine Lust auf neuerliche Experimente. Somit kaufte ich wieder einen der grauen Drehstühle. Warum den? Weil das bewährte Stühle sind. Auf ihn saß ich von November letzten Jahres bis vorgestern zwischen 8 und 16 Stunden täglich. In 10 Monaten gibt es natürlich noch keinerlei Mängel. Der Stoffbezug ist fast wie neu (Kunstleder hätte längst irgendwelche Macken bei mir). Nun steht er ja im Küchenerker. Für die zwei Tage benutzte ich meinen Gaming-Sessel, der super bequem aussieht, es aber nicht ist. Zwar ist er viel schwerer, höher, größer und hat dickere Polster aber – ich meide ihn eigentlich ständig. In den beiden Tagen hatte ich mich immer wieder zwischendurch in den Küchenerker auf einen der beiden grauen Stühle gesetzt, um mich sitztechnisch förmlich zu erholen und mich an der bequemen Sitzhaltung zu erfreuen, ja, das Sitzen dort genoss ich regelrecht, bevor ich dann wieder auf dem Gaming-Stuhl Platz nahm. So etwas ist doch verrückt, nicht wahr? Es brauchte zwei Tage bis ich mir selber eingestand, dass der damalige Kauf des Gaming-Sessels rausgeschmissenes Geld war und er eigentlich nur als unnützes Möbelstück Platz wegnimmt. Auch deshalb lag es auf der Hand, dass nur ein weiterer der grauen Stühle in Frage kam. Gedacht, getan. Kam schon heute an, ich sitze gerade drauf. Wirklich günstig gibt es den im Doppelpack. Nun steht ein zweiter noch original verpackt als Reserve im Keller.

Letztlich weiß ich nicht, wie viele Stühle/Sessel ich schon ausprobiert habe. Meist kaufte ich nicht Stühle, sondern Sessel, da ich annahm, auf ihnen am bequemsten sitzen zu können; das Gegenteil ist aber der Fall, denn der graue Stuhl ist äußerlich zwar kein Sessel, doch die bequemste Sitzgelegenheit seit Jahrzehnten – das bemerke ich wohl heute wegen des Rückens (isch hann Rücken!) erst so richtig. Auf den grauen kann ich nächtelang Serien bingen ohne jedes Jekühms.

Auch dir wünsche ich jetzt für deinen Rücken nur das Allerbeste. Machs gut und bis morgen.

Ein 3 + 1 Tag :-)

Die „CDU” hängt Wahlplakate in arabischer Sprache auf. Ganz gleich, was darauf geschrieben steht; wie kann man einerseits die „Arabisierung” ganzer Stadtviertel lauthals beklagen aber andererseits arabischsprachige Wahlplakate aufhängen?

Der Chef der Diakonie, Rüdiger Schuch, will allen Menschen kündigen, die sich für die AfD einsetzen, die sie also wählen. Richtig gelesen: nicht den Mitgliedern der AfD, sondern bereits den Wählern. Natürlich ist so etwas bei geheimen Wahlen nicht möglich, doch darum geht des dem Herrn gar nicht, denn er will Angst erzeugen, einschüchtern und mundtot machen. Er mischt sich in die Wahlen ein und wäre damit eigentlich ein Fall für den Verfassungsschutz, wenn denn der Verfassungsschutz noch seine ursprünglichen Aufgaben wahrnehmen würde. Außerdem ist so etwas sowieso strohdumm, da es sich ins Gegenteil verwandelt und als beste Wahlkampfhilfe für die AfD herausstellt. Schon mal so weit gedacht, Herr Schuch?

Dass ist ähnlich paradox wie mit der geheuchelten Empörung gegen Maximilian Krah, dessen Mitarbeiter über Monate vom Verfassungsschutz beobachtet wurde und kurz vor den Wahlen als Spion verhaftet worden ist. Dass dieser Chinese jahrelang SPD-Mitglied war, ist natürlich etwas völlig anderes, wie unser Callcenter-Boy Kühnert erklärt, denn der Spion besaß in dieser Zeit keine „Geheim-Informationen”. Woher Kühnert aber zu wissen glaubt, dass ein Mitarbeiter der Partei AfD, die sowieso von allen wichtigen Dingen ausgeschlossen ist, solche Geheiminformationen besessen haben soll, das bleibt dann allein Kühnerts Geheimnis. [Nachtrag] Die Geschichte ist sogar noch nicht am Ende, denn der Chinese soll mit dem sächsischen Verfassungsschutz zu tun gehabt haben, und vieles sieht danach aus, dass die Spionage-Bombe etwas zu früh geplatzt ist und erst unmittelbar vor der EU-Wahl gezündet werden sollte. Die nächsten Wochen werden hier sicher Aufklärung liefern. Sind wir mal gespannt 🙂

Zu viel Politik hier im Tagebuch?

Hast recht. Also werde ich in den nächsten Tagen wieder eine News-Pause einlegen, denn dieser Irrsinn im Lande geht eh nur an die seelische Substanz. Das eigene Leben will sich doch niemand demoralisieren lassen, es sei denn, man wäre ein Masochist.

Dieses eigene Wohlempfinden genieße ich nämlich gerade in vollen Zügen. Gestern durchgemacht bis 3 Uhr nachts (für dich 15 Uhr) und dann gegen Mitternacht (für dich Mittag) erst erst wieder aufgestanden, lange gefrühstückt wie in Frankreich, Kaffee, Tee, E-Dampfen, Käse, Toast, Apfel danach ein paar herzhaftere Happen, Radio gehört und viel Musik, und jetzt gegen 3 Uhr (15 Uhr bei mir) an den Rechner gesetzt, um diese Zeilen fürs Tagebuch zu verfassen. Das nenne ich nicht nur Luxus pur, es ist für mich ein Lebensgenuss, den ich kaum mit Worten beschreiben kann.

Ist schon klar, nicht jeder kann es so oder ähnlich machen. Die Arbeit, die Ernährung der Familie, diverse Termine und Verpflichtungen müssen erledigt werden. Genauso hält die von mir bei anderen Leuten oft beobachtete innere Unruhe viele davon ab, den Wagen im Leerlauf ausrollen zu lassen, bevor man ihm wieder einen neuen kurzen Schub verabreicht. Auch möchte ich ganz und gar nicht mein Dasein als erstrebenswertes Rezept verstehen wissen, da selbstredend alle Menschen unterschiedlich gestrickt sind (darf man „jedem das Seine” heute eigentlich noch sagen, ohne einen Nazi-Vorwurf zu riskieren?); doch hier in einem Tagebuch findet halt die Beschreibung meines individuellen Lebens statt. Also wertfrei sozusagen. Und da führt für mich die Zeiteinteilung nach dem persönlichen körperlichen und seelischen Zeitempfinden bzw. den automatischen Bedürfnissen (essen erst, wenn ich Hunger habe, Schlaf-Wach-Rhythmus überwiegend nach der inneren Uhr usw.) zu einem Genuss, der mit allem Geld der Welt nicht aufzuwiegen wäre.

Ein weites Feld, ich weiß. In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen nach deinen eigenen Wünschen gestalteten Feiertag. Genieße das für heute versprochene Frühlingswetter in vollen Zügen.

Erholung

Es kränkelt etwas in mir. Plötzliche Kopfschmerzen (ganz untypisch für mich) mitsamt einem kränkelnden Fiebergefühl und Gelenkschmerzen – da hilft nur noch: ab ins Bettchen. Danach 6 Stunden später aufgestanden, dasselbe nochmal bzw. keine Änderung, also erneut ins Bett, 6 Stunden sind eindeutig zu wenig. Dann sogar 8 Stunden später von den Toten auferstanden, und nun geht’s wieder. Pizza, ein großes Eis, Käse am Stück (wer Hunger hat, ist auf dem Weg der Genesung), „The Expanse” weiter im hochauflösenden Format schauen, zwischendurch immer mal aufs Sofa liegen, ein Stündchen einnicken, dann wieder weiter. Bingen, schnabulieren, schlafen = das ist eine gute Therapie = es wird besser.

Alles Käse

Dasselbe wie gestern: guten Morgen um halb 6 Uhr. Frühaufsteher. Gleich ist’s schon halb 7, Frühstück liegt auch hinter mir, und vor 10 Minuten war ich ebkes schnell an meinem neuen Kühlschrank bei Edeka und holte noch eine Käseecke, denn die gestrige werde ich im Laufe der Nacht verputzen. Im Moment befinde ich mich echt auf einem Gouda-Trip. Täglich (auf den Tag verteilt) 450 Gramm. Das sind aber „nur” 1.620 Kilokalorien. Naja, Brötchen oder Toastbrot dazu, dann gelangt man schnell zum Optimum, zu welchem die EU ihren Bürgern rät, von 2.000 Kilokalorien pro Tag. Mir ist das allerdings genauso wumpe wie augenscheinlich auch Ricarda Lang. Und ich „darf” das sowieso, da in der kommenden Nacht wieder zwischen 25 und 30 Kilometer Wegstrecke auf mich warten.

Um 7 Uhr (19 Uhr) kommt kurz noch Besuch, somit ist justamente keine Zeit für weitere Ernährungs-Weisheiten in der Vorweihnachtszeit. Wiederum: Gehab dich wohl und bis morgen in diesem Theater.

Heil- und Hexenserie

Meine Güte, was ist „The Changeling” ab der zweiten Hälfte für ein Schrott. Warum hab ich die Serie dennoch bis zu Ende gesehen? Weil man dabei so schön entspannt halb sitzen und halb liegen kann. Einnicken, wieder wach werden, essen, erneut einnicken – zurückspulen, ansehen, einschlafen, zurückspulen wieder ansehen. Hexen, Monster, Schüttelreime und ein albernes Drumherum, was mit New York nun mal entgegen der Serienbeschreibung rein gar nichts zu tun hat. Trotzdem war es – könnte man jetzt so behaupten – gewissermaßen eine Heil-Serie, denn die Schwellung geht zurück und heute Abend bekommt der Fuß ein schönes Fußbad, was noch gestern unmöglich gewesen wäre, da allein der Gedanke daran mich vor imaginären Schmerzen an die Decke gebracht hätte. Wie dem auch sei, jedenfalls bringt das warme Bad und brachte die Heil- und Hexenserie meinen Buntfuß dem Rock ’n‘ Roll des Daseins wieder ein Stückchen näher:

Zeit-Reset und Binge-Watching

Meine innere Uhr wird gerade neu justiert. Es könnte sein, dass dies mit dem Herbstanfang zu tun hat. Es braucht dafür rund 3 Tage, um wieder in den richtigen Nacht-Rhythmus zu gelangen. Also werde ich heute die meiste Zeit das Internet ausgeschaltet haben und mir endlich einen Wunsch erfüllen, nämlich so richtig lange zu bingen. Das kann man nicht so nebenher machen, da ich quasi in die erzählte Geschichte mit Haut und Haaren hineingesogen werden möchte.

Inneres Ich: „Ist das nicht wie eine Droge? Spielsucht zum Beispiel?”

Eine Frage der Definition: Für mich ist es vergleichbar mit dem Lesen eines Romans. Auch dort falle ich in die erzählte Geschichte hinein. Da ich keine Computerspiele spiele, kann ich nicht sagen, ob es damit ähnlich ist – wahrscheinlich ja, wenn es um Abenteuerspiele geht und nicht um Jump ’n‘ Run Spiele oder um reine Ballerei. Den negativen Begriff „Droge” kann man letztlich für jeden Zeitvertreib benutzen; das war auch früher nicht anders. In Zeiten vor dem elektronischen Entertainment galt ich als Leseratte (wieso Ratte?) und meistens ebenfalls als ein Sonderling. Mir und ebensolchen anderen wurde vorgehalten, Romane als Fluchten aus der Realität zu benutzten. Es ging aber auch anderen Leuten ähnlich. Sogar Marathonläufern, die stundenlanges tägliches Training benötigten, wurde von „ganz spitzfindigen Zeitgenossen” unterstellt, sie nutzten den Sport lediglich dafür, um körpereigene Endorphine zu erzeugen, die sie „glücklich machten”.

Man kann sagen, dass eigentlich alles, das von der Normalität des schnöden Alltags ablenkt, immer schon als Droge bezeichnet wurde. Nichts Neues unter der Sonne. Menschen sind halt ziemlich einfach gestrickt, wenn es um die Zuordnung anderer in irgendwelche Schubladen geht. Alles, was nicht ist wie sie selber, wird verdächtigt, negativ zu sein. Diese Leute begreifen natürlich alleine sich als normal, also als positiv. Wie ermüdend einfallslos sind doch solche schlichten Gemüter, nicht wahr?

Inneres Ich: „Und was schaust du dir heute an?”

Jaahhh, darauf freue ich mich jetzt schon riesig! Weil ich es mir seit fast einem Jahr schon mehrfach vorgenommen hatte, die lange Zeit dafür aber nicht zur Verfügung stand. Man kann so etwas schließlich nicht übermüdet angehen, bestimmte Romane sollte man besser ausgeschlafen und hellwach erleben. Es ist die 10-stündige Taylor-Sheridan-Westernserie „1883”, von der ich letztes Jahr schon so sehr geschwärmt hatte. Kurze Pausen hinzugerechnet, so bedeutet das ein rund um die Uhr Binge-Watching in meiner abgedunkelten Höhle ohne irgendwelche Ablenkungen (Klingel, Internet, Menschen, Mata Hari usw.) 🙂

Gehab dich derweil wohl, genieße auch du was auch immer und egal, wer was dazu sagt.

Kontrolluntersuchung

Mutti, Mutti, er hat überhaupt nicht gebohrt! Naja, ist auch nichts mehr zu bohren da. Der kleine von außen nicht sichtbare Schaden am Kunststoff sei nicht schlimm, so der Zahnarzt, könne man reparieren, man könne es aber auch sein lassen, es sei eine unnötige Geldausgabe, falls er mich denn nicht stören sollte. Rate mal. Er stört mich ganz und gar nicht.

Gesamtbesuchsdauer in der Praxis: 10 Minuten, Sitzdauer auf dem Zahnarztstuhl: 5 Minuten, Begutachtung durch den Arzt: 3 Minuten. Alles in bester Ordnung. Terminvergabe für 2024 inklusive Scherzchen mit der Angestellten: 2 Minuten. Distanz wiederhergestellt.

Krank und gesund

Janu, es ist nun mal, wie es ist. [Klick aufs Bild = groß oder 🔗 zu Harlekin] Jetzt könnte ich mich ganz still verhalten oder so tun, als schämte ich mich, bis heute ungeimpft zu sein, doch das wäre sowas von gelogen, denn ich bin heilfroh – ach, das trifft’s nicht mal ansatzweise, viel eher bin ich überglücklich, mich allein auf meinen Körper und seine eigene Immunabwehr verlassen zu haben. Denn schneller als in den letzten zweieinhalb bis drei Tagen, kann man gar keine Infektion besiegen. Egal ob eine bakterielle oder eine virale.

Von den langsam beginnenden Auswirkungen der Infektion über einen 24-stündigen fiebrigen Krankheitszustand bis heute, dem zu 95 % wiederhergestellten fieberfreien Gesundheitszustand, arbeitete mein Immunsystem durchgehend auf Hochtouren. Dafür schaltete es das Gehirn größtenteils ab, indem es mich einen Tag lang wie abwesend in der Wohnung verbringen ließ und mich anschließend von 6 bis 20 Uhr ins Bett schickte, in dem ich über 13 satte Stunden von mir selber unbemerkt im Tiefschlaf verbrachte. Vollnarkose. Hätte ich nicht extra aufgeschrieben, um welche Uhrzeit an welchem Tag ich mich ins Bett begeben hatte, dann hätte ich selber diesen zeitlichen Zusammenhang kaum geglaubt, denn vom Mammut-Schlaf habe ich bewusst nur zwei torkelnde Pipipausen mit zwei Schüttelfrost-Momenten in Erinnerung. Ansonsten war es wie bei einer Zeitmaschine. Traumlos. Krank ins Bett gelegt und im nächsten Augenblick gesund wieder aufgestanden. Lazarus.

Ohne mein bewusstes Dazutun oder gar Störungen durch das Bewusstsein oder durch äußere Störungen konnte das Immunsystem im Hintergrund konzentriert genau das arbeiten, das es zu tun galt. Wäre ich gegen Covid geimpft worden, hätte es mit einer wie hoch oder niedrig auch immer angesiedelten Wahrscheinlichkeit dazu führen können, dass dieses Immunsystem nicht mehr unabhängig die eigenen Entscheidungen getroffen hätte, welche Antikörperproduktion in welchem Ausmaß und eventuell in welcher Kombination mit anderen Antikörpern von Nöten gewesen war, da es während der gesamten Zeit aufgrund einer von außen willkürlich zugefügten störenden Covid-Informationskette vielleicht sogar die falschen Antikörper hergestellt hätte oder doppelte Arbeit hätte leisten müssen, indem es gleich gegen zwei Eindringlinge den Kampf hätte aufnehmen müssen.

Ja, ein Satz mit hätte, eine Spekulation. Wenn auch nicht unbegründet.

Irgendwann im Alter funktioniert dieses kluge körpereigene Immunsystem nicht mehr. Dann nähert man sich dem Punkt des biologisch individuell festgelegten Lebensendes. Dann wird jede noch so kleine und harmlose Infektion, wieder egal ob eine virale oder eine bakterielle, zur Lebensgefahr, der man schlussendlich auch erliegt. Es existieren Hunderttausende, wenn nicht Millionen verschiedenartige Infektionsmöglichkeiten, gegen die es niemals Impfstoffe geben kann. Jede einzelne von ihnen bringt ohne die körpereigene Immunabwehr den Tod. Genauso wenig kann man sich vor ihnen verstecken, was einige „Forscher” der Hochsicherheits-Labore bereits mit eigenen Ansteckungen unfreiwillig bewiesen haben. Das natürliche Ende des Lebens ist einfach dann erreicht, wenn das Versagen des biologischen Immunsystems eingeleitet wird. Du kannst dem Tod, wenn er an deine Tür klopft, nicht davonlaufen. Punkt.

Nun bin ich bereits in den 60ern angelangt. Bis heute funktioniert meine Immunabwehr hervorragend. Daher gibt es überhaupt keinen Grund, aus Angst vor einem möglichen Versagen des Systems, mich vorsorglich mit irgendetwas impfen zu lassen. Es ist nutzlos, aus Furcht vor Freund Hein einen Riegel aus Stahl an die Tür anzubringen, wenn das Gevätterchen doch durch die Mauern und den Stahl hindurchschreitet wie unsereins mit dem Messer durch die leicht erwärmte Butter am Frühstückstisch.

Inneres Ich: „Ich stimme dir ausnahmsweise einmal zu, du hast mit deiner Impfverweigerung alles richtig gemacht.”

Die Impf-Befürworter werden natürlich ferndiagnostisch sagen, meine fiebrige Erkrankung sei keine Virusinfektion gewesen, erst recht keine Corona-Infektion. Sie werden mir die schnelle Genesung madig machen und an ihre Impfung weiterhin glauben wie an ein goldenes Kalb. Soll’n sie ruhig, jeder Mensch ist Herr über seinen eigenen Körper (aber nicht über den der anderen). Eines können diese Gläubigen allerdings nicht, nämlich leugnen, das meine alte biologische Immunabwehr ein weiteres Mal tadellos funktioniert hat und kein Medikament der Welt bis auf einen tiefen langen Schlaf dafür erforderlich war.

Schnapphaftiges

Hach, mit diesem Schnappschuss auf Mata Hari wurde um eine Klick-Sekunde die Schnapszahl verpasst. Knapp vorbei ist auch daneben. Nach einem 10-stündigen Erholungsschlaf melde ich mich in die kommenden zwei arbeitsfreien Nächte zurück und gucke zum Frühstück jetzt erst mal Barbaras Spielfilmtipp und dann wohl 12 Stunden lang Reisevideos, denn ich hinke mittlerweile schon 3 Tage hinterher.

Geh auch du es am heutigen Sonntag ruhig an, das wünsche ich dir, man weiß ja: in der Ruhe liegt die Kraft; soll’n die anderen doch rumhampeln und zappeln wie die geschnappten Fische im Netz.

Über Korruption

Oooch, nicht schon wieder Corona und die Folgen! Glaube mir, das Interview lohnt sich. Ich fand es spannend wie ein Krimi. Vor allen Dingen in der zweiten Hälfte, in der es darum geht, weshalb denn nun genau die WHO (und nicht nur sie) eine durch und durch korrupte Institution ist. Ein lehrreiches Video zweier ehrlicher Menschen:

PS: Anderes Thema. Bei mir selber bemerke ich, dass dieses Weblog manchmal nicht mehr erreichbar zu sein scheint. Einfach mehrmals die Seite aktualisieren, dann funktioniert sie wieder. Wahrscheinlich liegt das Problem an Serverarbeiten. Eine solche Nachricht bekam ich nämlich neulich vom Betreiber der Server. Sie bauen irgendetwas Großes um – und Mitte August soll dann sogar für bis zu 48 Stunden möglicherweise das Weblog tatsächlich unerreichbar sein. Naja, ich bin bei der Firma seit 2002 Kunde, es gab nie Probleme, da dürfen sie schon mal im laufenden Betrieb etwas erneuern, nicht wahr? Ginge das bei uns doch auch so unkompliziert.