Klimaneutralität

Warum wollen die Grünen und will Friedrich Merz mitsamt der CDU den unbestimmten Begriff „Klimaneutralität” ins Grundgesetz aufnehmen? Mal abgesehen von den hunderten Milliarden Euro, die die Klimapolitik uns allen kostet und die für die Profiteure einen schier endlosen Reibach bedeutet. Dafür muss aber nichts ins Grundgesetz geschrieben werden. Was könnte also das wirkliche Motiv dafür sein?

Boris Kálnoky hat auf „Tichys Einblick” eine erstaunlich einleuchtende Erklärung gefunden: Um Kritiker insbesondere klimakritische Parteien zukünftig als Verfassungsfeinde verfolgen und verbieten zu können. Damit wäre der AfD in spätestens vier Jahren bereits heute der Sieg genommen, denn als absoluter Gegner der links-grünen Klimapolitik würde ihr Wahlprogramm als verfassungsfeindlich eingestuft werden und die Partei somit rechtzeitig vor den Wahlen vollkommen legal verboten werden können.

Interessant, nicht wahr? Wie lange dauert die Halbwertszeit noch gleich, bis dass sich eine Verschwörungstheorie als Wahrheit entpuppt?

Fuck You

Man benutzt mündlich im Alltag eine oft derbere Ausdrucksweise als in öffentlichen geschriebenen Texten. Von „Verarschung” oder „Lüge” ist in Artikeln eher seltener die Rede, dafür um so mehr von „Unwahrheiten”, „Fehlinterpretationen” oder „Irritationen”. Doch bitteschön, warum sollte man Friedrich Merz nicht als einen derben Lügner bezeichnen, wenn er sämtliche Wahlversprechen nicht einhält, das niedergeschriebene Wahlprogramm sogar ins Gegenteil verkehrt und nun genau das macht, was er vorher lautstark (mit seinem großen Maul) hundertprozentig ausgeschlossen hat? Oder weshalb sollte man die UN, insbesondere die Wahl des einflussreichen Vorsitz der UN-Frauenrechtskommission, nicht als totale Verarsche der Frauen bezeichnen, wenn diesen Posten ausgerechnet ein Vertreter des Landes bekommt, in dem die Frauenrechte geradezu mit Füßen getreten werden?

Das sind also nur zwei Beispiele, bei denen die Bürger (neudeutsch die Zivilgesellschaft) völlig offen belogen und verarscht werden. Welchen Grund gibt es, dies nicht klar und deutlich zu benennen? Weil man niemandem zu nahe treten möchte? Ihn nicht beleidigen will, die Sprache der Diplomatie selbst den größten Schurken nicht ausgrenzen soll? Oder welcher Grund für die Verschleierung der Sprache fiele dir sonst noch ein?

Inneres Ich: „Weil dann die Tore weit geöffnet werden und sich alle nicht mehr miteinander unterhalten, sondern nur noch gegenseitig wüst beschimpfen.”

Naja, es stellt sich aber gleichwohl die Frage nach Konsequenzen. Wenn sich alle im Kreise der Mächtigen allseits lieb haben und der Zivilgesellschaft Redlichkeit und Harmonie vorspielen, können sie unbeirrt mit ihrem Betrug, mit der Korruption, mit der Ausplünderung aller Menschen auf dem Globus weitermachen. Die Diplomatie bedeutet oft nur ein munteres Spiel von Intrigen, die wiederum nicht den Bürgern dienen, sondern allein zur Umverteilung des „generierten Geldes” in andere Taschen förderlich sind. Zum Beispiel: Wer nun genau von der CO2-Abgabe, der Luftbesteuerung, profitiert oder wem nun genau eine Strategie bis hin zu einem Krieg nutzt, das kann dem sterbenden Soldaten wie auch dem ausgepressten Sklaven reichlich egal sein. Nicht das Ziel der Korruption, der Unterdrückung oder des Krieges ist relevant, sondern die Tatsache, dass es so etwas überhaupt gibt. Zuerst muss also Frieden herrschen, Freiheit wiederhergestellt werden, Organisationen, die das verhindern, in ihre Grenzen verwiesen oder gar abgeschafft werden, bevor man im Detail darüber berät, wie was ggf. organisiert werden kann. Um das zu erreichen, muss man das Problem aber erst einmal erkennen bzw. benennen – und da kommt eben eine deutliche Sprache mit klaren Begriffen ins Spiel: Nomen est fraudis, benenne den Betrug.

Zumindest ich plädiere daher für die Derbheit der Realität in Wort und Schrift. Und falls sich ein Betrüger, Profiteur, Ausbeuter oder Kriegsherr dadurch beleidigt fühlen sollte, so kann er ja einfach mit seinem Tun und Handeln, das die Bevölkerung zur Weißglut bringt, aufhören, schon ist er ein wohlgesinnter, gern gesehener Zeitgenosse der Zivilgesellschaft, der Civitas Mundi, nicht wahr? Also Fuck You Merz und CDU, Klimapolitik und UN-Frauenrechtskommission 🙂

CDU und das ETS2

Liebe CDU-Wählerinnen und Wähler, wisst ihr eigentlich, dass die CDU gemeinsam mit der SPD und den Grünen nach der komödiantischen Theateraufführung rund um die „Brandmauer” die Verschärfung des „ETS1” hin zum neuen „ETS2” beschlossen hat?

Was ist das „ETS2”?

Es betrifft den „Zertifikate-Handel” der EU oder einfach ausgedrückt, ist es die größte Steuer- und Abgabenerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. Eine Umverteilung des Vermögens im Zuge des „Green Deals” der EU. Die CO2-Abgaben (eigentlich eine Luftbesteuerung) werden jährlich erhöht und ab 2027 zur Explosion aller Ausgaben der Verbraucher gebracht. Deutschland wird ab 2027 international nicht mehr wettbewerbsfähig sein, wobei andere Länder der EU sich bereits wohlweislich Ausnahmereglungen vorbehalten haben (Frankreich vor allen Dingen). Deutschland wird allerdings mit dem kritiklosen Abnicken des Gesetzes quasi als Klassenstreber eine Vorreiterrolle einnehmen. Das „ETS2” wird zu den größten sozialen Verwerfungen führen, die wir je gesehen haben. Man kann sagen, Produktion, Handel und Konsum werden rund doppelt so teuer wie bisher. Die EU wird dadurch förmlich reich.

Nun, das beschlossene Gesetz versteht kaum jemand. Ich würde sogar wetten, dass nicht einmal die CDU-Abgeordneten verstanden, die wegen des unseligen Fraktionszwangs dafür abstimmen mussten, was sie da überhaupt beschlossen haben. Eine Aufklärung in den Medien findet nicht statt, weil das „ETS2” für heutige hauptsächlich moralisierende Journalisten genauso unverständlich ist, und weil der ÖRR sowieso alles kritiklos durchwinkt, was von den Grünen verlangt wird.

Man muss fragen, ob die CDU bei der Abstimmung nun einfach zu dumm war oder aber wer von der CDU welchen Dank und von wem für ihre Zustimmung des Plünderungsgesetzes erhalten hat oder erhalten wird.

Die deutsche Wirtschaft wird nie wieder weltweit wettbewerbsfähig sein können, so lange unser Land geradezu vorbildlich und radikal den „Green Deal” der EU mitmacht. Wir marschieren sehenden Auges in die kommende Rezession. Heizen, Autofahren, der Stromverbrauch werden zu einem kaum bezahlbaren Luxus sogar für Durchschnittsverdiener, was natürlich und wie schon gesagt zu enormen sozialen Verwerfungen führen wird.

Die AfD kann sich darüber eigentlich nur freuen, denn als einzige Partei, die den „Green Deal” ablehnt und die sofort aus dem Pariser Klimaabkommen austreten möchte, werden ihr ab 2027 massenweise Stimmen des Wahlvolks zukommen. Trotzdem muss man fragen, welchen Sinn es macht, dass du, lieber CDU-Wähler, dabei zusiehst, wie bis 2029, also bis zur nächsten Bundestagswahl, die Wirtschaft des Landes komplett zerstört wird, bevor du wahltechnisch eines Besseren belehrt sein wirst und eingreifen kannst. Öffne deine Augen, denn dann könntest du die kommende Katastrophe am 23. Februar noch verhindern. Aber ich befürchte, du und die meisten CDU-Wähler werden erst durch Schaden klug. Weise Voraussicht war und ist leider keine Eigenschaft der CDU.

Solltest du in meinem Tagebuch auch in den kommenden Jahren noch lesen (und ich überhaupt noch leben, man weiß ja nie), dann kannst du diesen heutigen Eintrag leicht wiederfinden und erkennen, dass du es hättest besser wissen können. Überraschend wird die künftige Rezession samt all ihren schlimmen Auswirkungen ganz und gar nicht eintreten. Mit einem „ich habe davon nichts gewusst” oder „ich hatte der CDU vertraut” kannst du dich jedenfalls nicht herausreden.

Inneres Ich: „Du bist aber böse heute.”

Nein, nicht böse, ich verzweifle nur langsam an der verstockten Uneinsichtigkeit der meisten CDU-Wähler.

Inneres Ich: „Das klingt dann ziemlich arrogant.”

Meine Güte, zwei plus zwei zusammenzuzählen, das ist keine schwierige Rechnung, und wenn man sie als minimale Voraussetzung für politisch mündige Bürger erachtet, ist das wirklich nicht zu viel verlangt; wenn aber CDU-Wähler selbst diese leichte Addition nicht mehr bewältigen, dann darf man wegen ihrer Unfähigkeit ruhig ein bisschen schimpfen.

In diesem Sinne wünsche ich dir heute einen angenehmen und schimpfbefreiten Start ins Wochenende 😉

Sie können es einfach nicht lassen

Die Temperatur liegt im Mai bei 18 Grad, o Gott, da wird wieder die Warnfarbe Orange komplett über Deutschland gelegt. Warnen vor der Normalität, so etwas ist schon dreist.

Okay, ich habe schon gefühlt 1.000 mal solche Karten gezeigt, doch mittlerweile mag ich keinen Wetterbericht mehr sehen. Man kann aber diesen Fake-Karten ja gar nicht mehr ausweichen.

Inneres Ich: „Sind sie jetzt sooo schlimm?”

Sicher nicht schlimm, es nervt nur kolossal. Sie sind ein Mosaiksteinchen in dem Versuch, alles, was gut und schön ist, woran man sich erfreuen kann, was schmeckt und Genuss bedeutet, zu vermiesen. Das Leben darf nach der Klimasekte und ihren Drückern in den Medien einfach keinen Spaß mehr machen. Überall drohen die Zeigefinger und mahnen ein schlechtes Gewissen.

Da geh ich jetzt (13:30 Uhr) besser ins Bettchen und träume was Schönes. Gut‘ Nacht derweil.

Klimaalarmismus

Jeder, der nur Überschriften liest, wird im Zusammenhang mit dem Bild natürlich sofort an Klimaveränderung denken, doch im Artikel zum Bild steht davon rein gar nichts (Link). Es erwartet uns ein zaghafter Herbstbeginn mit freundlichen Temperaturen, nachts einstellig bis gerade mal 10, 12 Grad (ab 10 Grad herrscht für mich Handschuh- und Wollmützenwetter) und tagsüber bei maximal etwas über 20 Grad. Das 14-Tage-Wetter spricht daher auch von einem Altweibersommer mit Schönheitsflecken(Link). Also für einen Herbstanfang absolut normal. Von der Titelaussage betrachtet, schreibt Wetter onlinevon zwei völlig unterschiedlichen Dingen bei ein und derselben identischen Wetterbeschreibung eines beginnenden Herbstes. Der Titel spricht von einer nicht vorhandenen Ausnahmesituation (noch immer keine Spur vom Herbst). Das zeigt die Raffinesse des Klimaalarmismus, denn jeder weiß, dass heute zu 95 % nur noch die Titel in den Medien gelesen werden. Man muss nur oft genug Klimaerhitzung sagen und entsprechende Grafiken zeigen, damit irgendwann selbst beim letzten Medienkonsumenten etwas davon im Gehirn hängen bleibt.

Es ist dasselbe wie mit den Werbeslogans: Ariel wäscht nicht nur sauber, sondern rein. Meister Proper putzt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann. Und in meinem Hirn sind noch Kim und das HB-Männchen präsent (wer wird denn gleich in die Luft gehen, greife lieber zur HB / Kim, für Männerhände viel zu chic). Solche Slogans, solche immer wiederholten Aussagen, setzen sich bei jungen Menschen für ihr ganzes Leben im Gehirn fest. Genau das ist Sinn und Zweck des Klimaalarmismus. Die Strategen wissen, dass heute alle älteren Leute darüber nur ihren Kopf schütteln. Für sie wird das auch gar nicht gemacht. Es ist für die jungen Leute da. Sie sollen vorbereitet werden auf die nächsten Jahre, in denen sie mehr und mehr mit teuren Maßnahmen gefangen werden.

Heute bin ich ja richtig böse, nicht wahr? Schon der zweite Eintrag mit fieser Kritik am Mainstream.

Lokale Ausfallzeiten

Klick aufs Bild = groß. Passt ja perfekt: Wenn gleich 8 regenreiche Tage in der Statistik ausfallen (waren die Messröhrchen übergelaufen?), dann lässt sich fehlender Regen natürlich statistisch viel leichter belegen, nicht wahr? Wer fragt am Ende einer Jahreszusammenfassung schon nach gewissen Ausfallzeiten? Egal, auch mit nassen Schuhen und grüner Natur: du lebst im Land der Dürre. Jeder Zweifel daran macht dich nur zum Wissenschafts-Leugner. Eine Stufe vor dem Nazi.

Wetterfrosch-Rant

O mein Gott, ich hab’s getan. Ich habe mir das kurze Video bei „Wetter Online” angeschaut, in dem ein junger Niklas Weise die rhetorische Frage stellt, ob der Sommer bei uns im Lande wirklich so schlecht war, wie er sich derzeit für viele Zeitgenossen anfühlt. Ergebnis ist klar, er war gar nicht schlecht. Und dabei betrügt der junge Mann so dermaßen dreist, dass einem die Spucke wegbleibt.

Er nimmt zum Vergleich das Mittel der Monate Juni, Juli und August aus diesem Jahr und stellt es dann dem 3-Monats-Durchschnitt der letzten extrem heißen Jahre sowie der „normalen Jahre” gegenüber. Und tatsächlich ist so kein großer Unterschied zu erkennen. Aber das Video gibt es seit dem 10. August, wurde vielleicht sogar Tage vorher gedreht. Wie kann man ein Mittel aus 3 Monaten berechnen, wenn nur 2 Monate zur Verfügung stehen? Demnach ist der Vergleich von 2 Monaten in diesem Jahr so normal wie 3 Monate der vergangenen Jahre. Verstehst du? Dann kann ich auch 2 Tage nehmen und sie mit den 3 Monaten der Vergangenheit vergleichen. Der Rest ist einfach mal wieder nur geschätzt.

Das macht mich wirklich wahnsinnig. Überall wird mit den Wetterdaten belogen und gebogen. Übrigens: wusstest du, worauf sich die letzten Meldungen, der Juli sei der heißeste Monat seit Menschengedenken, bezieht? Auf Schätzungen, die als Messwerte einem einzigen Rechner eingegeben wurden und dessen Programm dann ein Computermodell ausspuckte, das medial verbreitet wurde. Der Temperaturunterschied betrug 0,75 Grad der globalen Temperatur. Das ist so unglaublich absurd, dass einem der Atem stockt. Denn 1. wurde „seit Menschengedenken” mit analogen Messmethoden weder im Zehntelbereich eines Grades, noch gradgenau gemessen. 2. wo sind denn im Vor-Satellitenzeitalter weltweit (!) solche Daten vorhanden gewesen, die auf eine globale Temperatur schließen lassen? Und 3. wer hat wie viele dieser Daten überhaupt erfasst (wo lagen denn die Messstationen)? 4. wer hat welche Daten und wie viele in den Computer händisch eingetippt (studentische Hilfskräfte)? 5. wie heißt denn das Computerprogramm? 6. lässt sich die „Rechnung” verifizieren (nachrechnen)? 7. wer hat das Programm wofür entwickelt? 8. wie funktioniert es? 9. wurde es jemals getestet, lizenziert oder „TÜV-abgenommen”?

Also sogar ein Mensch mit überhaupt keinem mereologischen Sachverstand begreift von ganz alleine diesen gigantischen Betrug, der immer weiter durch den Klimaalarmismus vorangetrieben wird.

Wenn Politik und Medien heute mehr und mehr davon reden, dass Leute, die Fakenews verbreiten, bestraft oder zumindest sozial geächtet werden sollten, dann stehen dort in erster Reihe die Damen und Herren Meteorologen bereit. Dass diese „Wetterfrösche” schon immer Quark geredet haben, wussten bereits unsere Großeltern. Es war nie ein angesehener Beruf. Die Aufmerksamkeit, die diesen Wetterkröten durch ihre Auftragsarbeiten allerdings heute zuteil wird, ist als Selbstbestätigung zwar zu verstehen, doch ist gleichfalls ziemlich beängstigend. Denn die ihnen nachquakende Gesellschaft verdummt dadurch zusehends in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.

Musste mal gesagt werden 😉

Wenn Dummheit bestraft werden würde, könnten wir täglich neue Gefängnisse bauen und müssten doch aus Platzmangel die meisten Delinquenten auf Bewährung in Freiheit lassen. Allein deshalb kann man schon keine Blödheit betrafen. Aber sie mit Steuergeld, GEZ-Zwangsgebühren oder aus Werbe- und Spendeneinnahmen auch noch fürstlich zu alimentieren, das muss doch wirklich nicht sein, oder?

Boah Junge, was bist du für eine Pussy

Einstellige Nachttemperatur Ende Juli und pitschnass. Aber was lese ich? „Mehrheit der Deutschen wünscht sich in Sachen Wetter mehr Staat”. Nur noch Waschlappen im Lande, die vor allem und jeden Angst haben. Falls nichts Konkretes vorhanden ist, dann vorm Wetter, und wenn nicht hier, dann anderswo auf der Welt. Alle unter 30 sind, um einen Lieblingsbegriff meiner Nichte zu verwenden, die reinsten Pussies.

Neue heile Welt der grünen Ideologie

Neulich erst traf ich einen Menschen, der mir sagte, wir müssen, um zu überleben, etwas gegen die Umweltgifte unternehmen, insbesondere gegen das CO2. Ziemlich konsterniert wusste ich zuerst gar nicht, was oder wie ich diesem Menschen antworten sollte.

Also versuchte ich es ruhig und erst mal mit einem Vergleich. Er würde doch niemals auf die Idee kommen, den Sauerstoff als Umweltgift zu bezeichnen. Genauso verhält es sich mit dem CO2: ohne gibt es kein Pflanzenwachstum, die Erde sähe aus wie der Mars. Ohne Pflanzen keine Tiere und keine Menschen. CO2 ist ein gesundheitlich unbedenkliches Gas, das wir zum Überleben sogar dringend brauchen.

„Ja aber”, begann er und erzählte etwas über das Treibhausgas CO2 und wie ein Zuviel davon die Erde verbrennen würde.

Auch hier war es schwierig, ihm wieder zu antworten. Zuerst skizzierte ich ganz kurz die natürlichen Prozesse, die dafür sorgen, dass stets genug CO2 von der Natur gebunden werde, so dass dieses Gas nicht in einem solchen schädlichen Übermaß auftreten würde. Zudem ist eine CO2-Erhöhung nicht die Ursache eines Temperaturanstiegs, sondern dessen Folge. Ozeane etc. geben bei erhöhten Temperaturen mehr gebundenes CO2 wieder als Gas ab.

Damit war er aber nicht einverstanden und beharrte darauf, dass der Treibhauseffekt, der eben verursacht wird durch zu viel CO2 in der Atmosphäre, Ursache und Wirkung der Temperaturerwärmung zugleich sei. Nun, da war ich argumentativ schon wieder ziemlich platt, mein Gegenüber sprach nämlich von einer Art eines negativen Perpetuum Mobiles.

Schwamm drüber. Ich versuchte einen neuen Ansatz: Um die CO2-Erzeugung zu verringern, sagte ich mit Bestimmtheit, genüge es ja wohl nicht, einfach deren Produktion zu besteuern. Denn dadurch generiere man zwar einen Haufen Geld aber verringere schließlich kein CO2. Weshalb, so fragte ich ihn, würden wir nicht einfach der Natur nacheifern und künstlich CO2 aus seinem gasförmigen Zustand in einen unschädlichen festen Zustand umwandeln, der in dieser Form keinerlei Auswirkung mehr auf den Treibhauseffekt habe? Deutschland ist (war bis vor kurzem) eine der führenden Nationen der Technologie der CO2-Abscheidung. Wenn wir also aus ideologischen Gründen schon keine CO2-freien Kernkraftwerke bauen wollen und stattdessen schmutzige Kohlekraftwerke wieder vermehrt benutzen, weshalb dürfen wir die dann nicht sauber betreiben, nämlich mit der Spitzentechnologie der CO2-Abscheidung? Weshalb verbietet der Staat die Anwendung eben dieser Technologie? Das gebundene CO2 würde wie vormals die Kohle ins Gestein gepresst und könne so Millionen Jahre gelagert werden. Im Übrigen ließe sich CO2 in viele andere Baustoffe binden. Diese führend von Deutschland entwickelte Technologie wäre noch dazu der Exportschlager schlechthin und könne unser Land wieder reich machen.

„Du mit deinem Kapitalismus”, antwortete mein Gesprächspartner und fügte hinzu, dass diese Technologie viel zu unsicher sei. Unsere Welt müsse sich zurück in eine Agrar-Gesellschaft verwandeln und überhaupt: bei einem Erdbeben könne sich das gebundene Gas sowieso wieder freisetzen. Erneut war ich argumentativ einen Moment lang perplex. „Wie bei einem deutschland-typischen Vulkanausbruch?”, fragte ich noch, aber das hörte er schon nicht mehr, denn da hatte er sich bereits von mir und unserer kurzen Unterhaltung abgewandt.

Das Gespräch fand vor wenigen Monaten statt, verweilt aber bis heute in meinem Hinterkopf. Immerhin erkannte ich daran, wie sinnlos es geworden ist, mit Argumenten der rückständigen grünen Ideologie zu begegnen. Diese Leute träumen von Windmühlen und Handwerksmärkten im Mittelalter. Nicht wenige von ihnen glauben, die Welt wie mit einer Smartphone-App steuern zu können. Sie wünschen sich ein Zurück-Zur-Natur. Das taten auch die Sekten der 1920er Jahre, die damals in Deutschland wie Pilze aus dem Boden schossen. Dass genau ein solches (Nicht-) Denken sie anfällig macht für autoritäre Regierungen mit einfachen Rezepten für eine vermeintliche heile Welt der Vergangenheit, das können sie schon nicht mehr erkennen.

Was tut man da? Wie begegnet man diesen Menschen? Wenn ihnen die heutige Welt zu kompliziert und modern geworden ist, dann kann man auch mit Bildung nichts mehr erreichen. Und wenn sie die Mehrheit im demokratischen Land werden, dann bekommen sie die Macht, die zivilisatorischen Errungenschaften kaputt zu machen. Sie erscheinen resistent auf allen Ebenen zu sein. Für meinen Teil weiß ich echt nicht mehr weiter, bleibe also stumm und schaue in gewisser Weise von außen zu. Ich meine bzw. frage: Was machst du? Wie gehst du damit um? Was antwortest du diesen Leuten?

Apocalypse Now

Das eigene Land bietet gerade nicht so recht den Stoff für klimatechnische Katastrophenmeldungen. Unser Sommer ist bisher eher mäßig. Nachts muss ich die Jacke anziehen und den Regenschutz führe ich stets in der Satteltasche mit. Dabei liegen die fertig geschriebenen Berichte seit Monaten in den Schubladen der Journalisten fürs mediale Sommerloch bereit. Wäre doch zu schade, sie wegzuwerfen. Also werden sie leicht abgeändert. Irgendwo auf der Welt findet sich immer etwas Geeignetes:

Im Westen der USA ist es heiß. Darüber berichten jetzt die Medien und sagen, dies sei Folge der Klimaerwärmung. Im Osten der USA ist es aber ungewöhnlich kalt. Darüber schweigen die Medien wiederum, denn es könnte ja die Ungereimtheit mit der ersten Meldung auffallen.

In Italien sei es 48 Grad heiß, so berichtet selbst die „Tagesschau”. Lauterbach, der dort gerade Urlaub macht, sagt, Europas Süden drohe die Zerstörung. Auweia! Ist er ein Katastrophentourist, ein Gaffer, der die umfallenden Hitzetoten bestaunen möchte? Oder weshalb flog (!) er ausgerechnet dorthin? Lauterbach hat aber gar keine Angst, denn dass es sich bei den 48 Grad um die Bodentemperatur handelt, die im Schnitt 10 bis 15 Grad wärmer ist als die in 2 Meter gemessene Lufttemperatur, das wird geflissentlich medial unterschlagen.

Tricksen, schummeln, täuschen. Manipulieren auf Teufel komm raus. Ob die Bevölkerung wirklich so blöd ist, darauf dauerhaft hereinzufallen?

Warnen für nix

Weshalb statt Grün die Warnfarbe Gelb bzw. Gelb-Orange bei nassen und kühlen 15 Grad im September verwendet wird, ist Folge der generellen Verschiebung des Farbschemas auf den Wetterkarten. Dadurch wird erreicht, dass überwiegend im Jahr Warnfarben von der Klimaerwärmung künden, die dann so ins Unterbewusstsein des Betrachters gelangt: durch ständige Wiederholung einer Erzählung wird sie zur Wirklichkeit – okay, „soll sie zur Wirklichkeit werden“, sollte es besser heißen, denn dass bei dem gegenwärtigen nassen usseligen Wetter jemand tatsächlich an Überhitzung denkt, ist wohl eher unwahrscheinlich, vielmehr bietet der Herbst eine prima Gelegenheit, ebenfalls durch Wiederholungen diese clevere Manipulation vorzuführen. Bitteschön, kalt istꞌs draußen aber immer noch zu warm.

Geschürte Angst – lieber frohlocken

Rika regt sich (zu Recht!) über die unglaubliche Bildmanipulation der Seite der „Tagesschau“ auf. Gezeigt wird die Ansicht eines gerade abgeernteten Feldes, durch das eine Straße führt. Ist nun mal Erntezeit. Doch der NDR illustriert damit seinen dümmlichen Bericht über die Dürre. „Dümmlich“ deshalb, da er in derselben methodischen Art wie die Berichte über die Corona-Paranoia verfasst ist. Und weil dieser Bild-Fake der visuellen Manipulation bedrohlicher Kraftwerke, denen mal schnell dunkle Wolken hinzugemalt wurden, in nichts nachsteht. Er ist nicht wissenschaftlich, sondern polemisch und schlicht und ergreifend gelogen. Nunja, das ist ein anderes Thema, ich schaue und lese längst nichts Öffentlich-Rechtliches mehr. Doch das Bild hat es wirklich in sich.
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Zuerst musste ich noch herzhaft lachen und fragte mich, wer denn bitteschön so dumm sei, dieses Ernte-Bild mit einer Dürre in Verbindung zu bringen. In meiner Familie war zwar niemand Gärtner oder Bauer, doch hier auf dem Land kennt man solche Bilder natürlich von Kindesbeinen an. Danach aber schluckte ich und mir wurde bewusst, dass für Städter die Landwirtschaft etwas wie aus einem Si-Fi-Hollywoodstreifen einer Marsbesiedelung ist und dass wahrscheinlich sogar eine Menge Leute auf dieses Bild hereinfallen. Hier sollte allerdings jeder mit einem Minimum an Restverstand stutzig werden, denn wenn uns doch angeblich eine Dürre heimsucht, wozu bedarf es dann gefälschter Bilder? Es müssten doch landesweit Tausende echte Dürre-Bilder existieren und niemand bräuchte so dreist zu schummeln wie der NDR. Da es aber augenscheinlich nicht so ist, fragt man sich da nicht auch zwangsläufig, wieso der NDR und andere Medien des Mainstreams mehr und mehr solche Bildmanipulationen betreiben? Oder fragt sich das niemand und man glaubt auch an geflügelte Wesen, nur weil auf einem Gemälde ein Engel mit Flügeln abgebildet ist? 

Also eigentlich zeigt dieses Bild das krasse Gegenteil des geschriebenen Textes, denn wo geerntet wird, wächst und gedeiht auch etwas, was in Ländern echter Dürren eher weniger der Fall ist. Wir sollten uns über die reichhaltige Ernte also freuen.