Corona Aufarbeitung

Bei den wenigen kurzen Zeitrückblenden im weiter unten verlinkten Video begann mein Körper regelrecht zu zittern. Daran merke ich, wie sehr die Corona-Zeit mich in Wahrheit und bis heute getroffen hat, wie arg ich verletzt wurde. Im Alltag verdränge ich diese Zeit. Im Gestern versuchte ich mich mit einer großen Klappe selber vor der Opferrolle zu beschützen, was schwierig war, denn dabei wurde mir als ungeimpfter „Volksschädling” nicht nur beruflich ziemlich zugesetzt, nein, als ich schon 2020 die Covid-Hysterie als einen bewussten Betrug erkannte und dies im Forum „Vapoo.de” auch genauso ausdrückte, war das der Moment, der schlussendlich wenig später zu meinem Rauswurf aus der E-Dampf-Gemeinschaft geführt hat (am 3. Januar ’21 die Initialzündung). Wenn man heute den Betrügern und deren vielen willigen Helfern die Aufarbeitung des Corona-Betrugs überlässt, dann dürfte doch jedem klar sein, was am Ende dabei herauskommt, oder?

Für mich gibt es eine Zeit vor und die Zeitrechnung nach Corona. All die viele Musik von Frieden und Freiheit der großen deutschsprachigen Künstler, angefangen von Reinhard Mey über BAP, Linderberg & Co. bis hin zu ehedem als honorige Künstler erachtete Leute, all sie kann ich nicht mehr hören, sehen oder lesen. Da ist eine seltsame innere Sperre vorhanden, eine Blockade tritt auf, die mich einen Bogen um diese Menschen machen lässt. Andererseits wird mir förmlich warm ums Herz, höre ich von Alex Olivari, Julia Neigel, Nena (so abgefahren ich sie auch vorher hielt) oder sehe ich Eva Herzig, Volker Bruch und eine Menge andere Künstler, die selbst unter Inkaufnahme enormer persönlicher Nachteile keine Opportunisten waren und stark geblieben sind.

Die schwachen Künstlerinnen und Künstler sind nicht die wahren Schuldigen, das ist mir schon klar, doch wer Hymnen über die Freiheit singt und Millionen daran verdient hat, muss sich auch genau an ihnen messen lassen, zumal es nicht die wirtschaftliche Not war, die z.B. Westernhagen zu einer schweigenden Marionette werden ließ, sondern seine fehlende Intelligenz.

Nur von mir kann ich schreiben, was oder wen ich zukünftig höre, sehe oder lese – und ich ertappe mich dabei, bei jemandem, von dem ich nicht weiß, wie er oder sie sich in den letzten 3 Jahren verhalten hat, erst mal zu googeln, bevor ich mir ein Buch kaufe oder ein Lied anhöre. Das meine ich mit der Vor- und Nach-Corona-Zeit; sie ist ein persönliches Erleben, und die Unbeschwertheit ist für immer vorbei.

Die Aufarbeitung beginnt erst zögerlich, wird von der neuen Kriegsbesoffenheit vorerst noch verdeckt. Natürlich sind die Mitläufer, die keine andere Wahl hatten, weil sie Familien versorgen mussten usw., ebenfalls Opfer des Corona-Wahnsinns. Sie sind gleichfalls die Betrogenen. Doch jene, die ihr Maul aufgerissen und alle anderen, die dort nicht mitgemacht hatten, denunzierten und ihnen nachgeknüppelt hatten, gehören gleichwohl zu den Tätern, zu den Schuldigen, die am Ende dafür bestraft werden müssen. Denn wenn man die Schuldigen nicht bestrafen sollte, wird sich Corona unter einem neuen Namen wiederholen.

Verzeihen kann ich übrigens nur jenen Menschen, die auch um Verzeihung bitten, die sich entschuldigen – bei mir persönlich hat sich noch kein einziger Mensch entschuldigt, im Gegenteil, der Chef des Forums „Vapoo” hat sogar in einem Kommentar woanders gegen mich nachgetreten, indem er frei erfundene Gründe, Allgemeinplätze, für meinen Rauswurf versucht hatte, unters Volk zu bringen. Daran erkenne ich im persönlichen Umfeld, im Kleinen, die Richtigkeit von Gunter Franks These für das Große, dass nämlich die Verantwortlichen und Mitschuldigen unbedingt vor Gericht gestellt werden müssen. Nicht eine schlimme Bestrafung soll das Ziel dieses Gerichts sein, sondern die klare Benennung als Täter oder als Mittäter an einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit und das künftige Verbot der Einnahme ihrer privilegierten Stellung in der Öffentlichkeit. Man kann die Schuldigen nicht noch von öffentlichem Geld bezahlen, das wäre in der Tat so etwas wie den Bock zum Gärtner zu machen.

Chat – Gericht – Partyszene

18:00 Uhr. So, mein Chat ist fertig. Dank Daniel, der mal wieder den entscheidenden guten Tipp parat hatte. Tja, nu ist bloß keiner da zum Chatten 😉 Dabei habe ich meine Nacht wieder durchgemacht und war den ganzen Nachmittag online. Wenn ich jetzt gleich zu Bett gehe, schalte ich das Chat-Widget allerdings aus, dann siehste leider nix mehr davon. Und nachts, wenn ich wieder online bin, herrscht hier eh tote Hose. Naja, es eilt nicht.

Was gibt es sonst Neues? Ich meine persönliches? Ach, vom Gericht habe ich heute eine Ladung für den Juni erhalten. Ich hatte ja letztens den Einbrecher während der Arbeit auf frischer Tat erwischt. Der Fall ist sowas von eindeutig, dass ich mich wundere, weshalb es eine Gerichtsverhandlung gibt, bei der ich als Zeuge gehört werden soll. Dafür muss ich mit dem Fahrrad 12 Kilometer zum Gericht jockeln und wieder zurück. Vielleicht im Regen. Dass man das in diesem speziellen und einfach gelegenen Fall nicht per Video-Chat machen kann, empfinde ich – sogar ich – als ziemlich antiquiert.

Ansonsten wünsche ich dir einen schönen Samstagabend. Falls du in der Stadt lebst, geh bloß nicht raus, es sind nur Irre unterwegs. Das wird hier auf’m Land auch schon immer verrückter. Und ich meine damit nicht die deutschen Jugendlichen, sie sieht man draußen sowieso nur kurz, wenn sie von A nach B unterwegs sind, sondern ich meine glasklar jene fremden Zeitgenossen, 95 % junge Männer, aus der „erlebnisorientierten Partyszene”. Das darf man doch noch sagen, oder? Wer etwas dagegen hat, der soll einfach mal samstags abends/nachts in eine Innenstadt gehen. Am Besten noch als Frau alleine, da kommt richtig Freude auf. Naja, bis morgen, gehab dich wohl.

Skizzenhaftes Bild

Heute Wahlrechtsreform, künftig die AfD verbieten, womöglich Frau Wagenknecht umbringen lassen – nichts ist mehr auszuschließen, wenn das Böse seinen unbedingten Willen zur Macht durchsetzen will.

Nein, ich habe heute gar keine schlechte Laune (auch wenn die Nachtschicht wieder ruft), es lichtet sich nur der Nebel und lässt Konturen des Kommenden erahnen. Leidenschaftslos. Du kannst dich dem nicht widersetzen, wirst mitgerissen im Wildwasser des Untergangs. Man kann sich bloß die Protektoren anlegen und hoffen, dass man einigermaßen davon kommt.

Er hat mit dem Frieden gedroht

Ex-Präsident Trump sagt, er wolle den 3. Weltkrieg verhindern und werde als zukünftiger Präsident sofort den Ukraine-Krieg beenden. Was schreiben deutsche Leitmedien dazu? Ich war bass erstaunt, denn so etwas hätte es bis vor Kurzem wirklich nicht gegeben. Das „Handelsblatt” titelt zum Beispiel, so man denn die Intention des längeren Titels zusammenfasst (in einem Bezahlartikel, in dem eh nur gegen Trump gegiftet wird und den man sich folglich sparen kann): Trump droht mit Frieden.

Unfassbar, wie sich die mediale Welt in wenigen Monaten um 180 Grad gedreht hat.

1984: Krieg ist Frieden. Man hat George Orwell bislang belächelt als einen dystopischen Science-Fiction-Autor. Manche haben vielleicht gewarnt, dass es mal so weit kommen könne, aber dass wir uns bereits mittendrin in der „Orwellschen Umkehrung” der Begrifflichkeiten und des Denkens befinden – und dass es keinen Aufschrei deswegen gibt, das ist erschreckend.

Ich lass die News deshalb für heute lieber links liegen und widme mich einer neuen Serie: „Kindred*, ein 8-Teiler mit einer vielversprechenden Geschichte. Ein bisschen Mysik, etwas Historie, ein Krimi – von allem etwas, für jeden etwas. Mal gucken, ob auch etwas dran ist. Ich werde dann wohl morgen berichten.

Bis dahin, gehab dich wohl.

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* Nachtrag: O mein Gott! „Kindred” ist eine B-Produktion, etwas, mit dem man Menschen foltern kann. Serien-Beschreibungen hören sich mitunter ja ganz interessant an, die 1. Episode war auch gut anzusehen, doch ab der 4. war Schluss, denn eine solche billig produzierte Serie nach Art südamerikanischer Telenovelas tut einfach nur weh. Also vergiss diesen TV-Tipp. Beim nächsten Tipp gucke ich mir mindestens die Hälfte erst mal selber an.

2023 – Das Jahr des Kanzlersturzes hat begonnen

Heute versuche ich mich mal als Prophet. Dafür rufe ich in Erinnerung, dass ich mehrfach seit der Bundestagswahl für Kanzler Scholz zwei Regierungsjahre vorausgesehen hatte, bevor ihn die Wirklichkeit einholt und die Opposition ein Misstrauensvotum gegen ihn einleitet. Noch sind hierzulande Links und Rechts dermaßen zerstritten, dass sogar die Mathematik eher geleugnet werden würde, als jeweils dem Anderen zuzugestehen, sie könnten recht damit haben, und 1 + 1 könnte tatsächlich 2 ergeben. In dieser Zerstrittenheit kann Scholz so ziemlich alles machen, wofür ein Kanzler der Vergangenheit längst seinen Hut hätte nehmen müssen. Die Mainstreammedien bleiben stumm, wenn es um seine Erinnerungslücken bei den Mauscheleien um „Wirecard” geht, da können noch so viele Geldkoffer in diversen Schließfächern gefunden werden, die Presse begnügt sich mit der Aussage der Inhaber: „Och, das habe ich gespart.” Ein so großes journalistisches Versagen hat es wohl noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik gegeben.

Aber wenn die Mäuse im Haus tanzen, gibt es immer einen Punkt, an dem ihr Treiben nicht mehr übersehbar ist. Vor allem dann, wenn das Stinken beginnt, da die kleinen Nager nicht einmal ordentlich die Toilette aufsuchen. Es stinkt heute in Deutschland. Jeder dreht sich gerade suchend und fragend nach allen Seiten um und tut so, als wüsste er nicht, woher der Gestank kommt. Die Grünen sagen, dies sei Biologie, wir müssen uns daran einfach nur gewöhnen. Schließlich werde gerade great-reset-mäßig das Land umgebaut, und wo halt die Hygiene fehle, werde es geruchstechnisch ein bisschen menschlicher. All das geht bis zu einem gewissen Punkt, einem „Kipppunkt”, wie wir von der Weltuntergangs-Sekte begrifflich gelernt haben.

Wenn heute aber der kleine Bruder ohne Journalisten und Berater in die USA zum großen Bruder reist, der gerade eben noch dem kleinen Bruder seine Sandburg zertrampelt hat, indem er schnell vor aller Augen Nord Stream in die Luft jagte, um hinter verschlossenen Türen weitere Klüngel-Absprachen zu treffen, dann werden die grünen Hauptmedien spätestens nach der ersten Verwirklichung einer künftigen einsamen Scholz-Entscheidung ihr Schweigen brechen. Das wird dann der besagte Kipppunkt, der in der Folge die Politiker dahin treibt, ihren Streit für eine einzige Abstimmung im Bundestag außen vor zu lassen. Sie werden den Kanzler abwählen.

Natürlich trommeln die Medien dann für einen grünen Nachfolger. Es wird also keine Neuwahl geben. Wir werden mit Habeck oder Baerbock bestraft. Danach haben die Leute im Land erneut zwei Jahre Zeit, zu überlegen, was denn schlimmer ist: so wie es unter Scholz war oder so, wie es ihnen grün ergeht. Wenn in dieser Zeit Sahra Wagenknecht mit einer neuen Partei zur kommenden Wahl antritt, dann wird sich die Politik im Lande verändern. Mit viel Streit und Skandalen, so etwas ist zu erwarten. Wenn ein schwerfälliger Dampfer plötzlich seine Fahrtrichtung um 180 Grad ändert, knarzt und rumort es im eingefahrenen Gebälk, das ist klar.

Na, wie findest du mich als Prophet? Könnte es so oder so ähnlich kommen? Oder habe ich nicht alle Tassen im Schrank? Fragen über Fragen.

Hier ein paar Wegsperr-Hilfen

Scheinbar ist das neue Weblog in den ersten Suchmaschinen angekommen, denn? Na, rate mal. Genau, die ersten Spam-Kommentare in kyrillischer Schrift sind eingetrudelt. Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, wie Google denn das mit dem gegen mich verhängten Shadowban handhabt, da sämtliche alten Seiten nicht mehr allein auf Google-Servern liegen und sich vollautomatisch via WordPress wieder den Such-Bots anbieten.

Apropos Shadowban: ich habe mal nach „Georgs Onlinetagebuch” gegoogelt. Und siehe da, eine uralte URL findet sich sogar an erster Stelle in den Suchergebnissen. Was die Bots von Google nämlich nicht erkennen, sind die auf verschiedenen Seiten als Bilder gestalteten Texte. So hatte ich seinerzeit die gesamte Seite „Radio Utopia” gestaltet. Extra gemacht, wie dort auch erklärt wird. Wenn Google den letzten Punkt der (zugegeben, 2007 noch ziemlich brav-naiv klingenden) „Wer-Ich-Bin-Seite” hätte erfassen können, so hätte die natürlich gleichfalls zu den gebannten Aussagen gehört, denn die Abschaffung bzw. den Austritt Deutschlands aus der NATO zu fordern, ist heute wohl genauso schlimm wie vor drei Jahren das „Corona-Narrativ” infrage zu stellen, davon kann man getrost ausgehen.

Somit will ich mal fleißig daran arbeiten, dass auch das neue Tagebuch gebannt werden wird, sobald die Crawler es erfassen, was übrigens noch nicht der Fall ist. Also sage ich mal etwas Ungehöriges, nämlich dass man bei einem Streit immer beide Seiten anhören muss, bevor man ein eigenes Urteil trifft. Aber man darf es nicht von einem Dritten hören, der sagt: „Der hat gesagt, dass”, sondern man hört sich diesen „der hat gesagt” möglichst selber an. In diesem Sinne findest du hier einen ausgesprochen informativen Text zu den Ereignissen im Donbass.

Fällt dir in diesem Zusammenhang nicht auch auf, dass seltsamerweise von der Separatistenbewegung in Katalonien medial schon länger nichts mehr zu hören ist? Ihre führenden Köpfe verschimmeln in spanischen Gefängnissen. Die schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen tauchen hingegen regelmäßig in den Medien des Mainstreams auf. Klar, das sind ja auch die Guten, die in die EU wollen, nicht wahr? Hingegen die Katalanen sind die Bösen, die sich aus ihrer Umklammerung befreien wollten.

Das dann dazu. Eben für den Fall, dass Google nach weiteren Gründen sucht, mich auszusperren. Schließlich ist die Geschichte um Corona mittlerweile so ziemlich in sich zusammengefallen und würde bei einer neuerlichen Prüfung als Begründung für den Bann heute nicht mehr standhalten. Dann bitteschön Google, hier etwas Neues: Raus aus der NATO!

Du meinst, ich habe zu viel Freizeit, weil ich so böse Sachen schreibe? Keine Sorge, heute beginnen die nächsten Nachtschichten, die mir schon wieder die meiste Zeit rauben und mich liebmachen werden. „Man mot de Jong ant Arbeeten krieje, da hätt deen keen Zik for Ussel te make”.

Frieden geht nur übers Portemonnaie

Erster Eindruck: Nunja, dass die regierungsfreundlichen links-grünen Medien aus den 50.000 Teilnehmern der Demo 13.000 machen, wundert mich seit den „Corona-Demos” nicht mehr. Es ist fast wie in der Endphase der damaligen DDR: man konnte den öffentlichen Verlautbarungen über die Zahlen an den Montags-Demos getrost ¾ hinzuzählen und kam dann der Wirklichkeit näher. Trotzdem: auch 50.000 Menschen, die zwar sehr viele sind, sind keine 500.000 wie im Bonner Hofgarten. Dazu dann die repräsentative Umfrage von Boris Reitschuster bei INSA, und es wird schnell klar, dass eine Mehrheit nach wie vor nach Krieg brüllt (den aber bitte andere für sie auszufechten haben).

Wenn ich etwas Positives daran erkenne, dann ist es der Unterschied zur Zeit vor dem 1. Weltkrieg, als locker 95 % der Bevölkerung nach Krieg geschrien hatte. Etwas weniger als die Hälfte der Leute will ihn eben nicht – und das ist schon eine gewichtige Menge. Sie wird ganz sicher in den nächsten Jahren noch kräftig ansteigen, nämlich dann, wenn sich die Gemengelage in Asien zuspitzt und die Auswirkungen der Sanktionspolitik für jeden deutlich spürbar werden. Frieden geht halt auch nur übers Portemonnaie.

Was tun gegen den Irrsinn?

Kennst du das, wenn dir gleich so viele unterschiedlichen Dinge in der virtuellen Welt begegnen, zu denen du etwas zu sagen hättest, in mannigfachen Bereichen zu den verschiedensten Themen, dass du nicht weißt, wie und womit du beginnen solltest? Genau so ergeht es mir gerade. Ach, was sage ich, so ergeht’s mir seit Jahren, doch heute zeigt es sich in geballter Form. Was ist los? Liegt es am Donnerstag? Oder erleben wir alle momentan eine Steigerung des Wahns?

Jetzt könnte ich einfach das Geschriebene von anderen Menschen, die wie ich denken, verlinken. Als da wären:

– die Instrumentalisierung der Tragödie von Hanau,

– der verborgene Hass auf Israel in den linken Kreisen,

– das beharrliche Nicht-Sehen-Wollen des „rosafarbenen Elefanten” im Raum,

– der Schock über den Suizid von Clemens G. Arvay

– oder die für mich kaum noch erträgliche Moralismus-Kultur der deutschen Medien,

– die im üblichen kompetenzbefreiten Bashing von Markus Lanz gegen Sahra Wagenknecht gipfelt.

Zu all dem hätte ich viel zu sagen, doch wo fange ich an und vor allen Dingen wozu sollte ich das tun? Es würde stundenlanges Schreiben auf digitalem Papier bedeuten, mit dem schon morgen auf den Märkten des Internets nur noch die virtuellen Fische eingewickelt werden.

Man kann nicht zu allem gleichzeitig schreiben. Es ist einfach zu viel Irrsinn, der sich im Land verbreitet. Wer dieser rot-grünen propagandistischen Dauerberieselung erliegt und im Alltag deren Floskeln und Worthülsen unreflektiert wiederkäut, der wird hier eh nicht lesen, und wer, wie ich, sich darüber aufregt, dem nutzt auch ein gemeinsames Schimpfen gegen den haltungsgleichen Einheitsbrei nichts – ein Problem, das erkannt wird, muss gelöst werden, so gehe ich jedenfalls durchs Leben. Ein bloßes Schimpfen hält die Meinungsmacher im Lande nicht von ihrem Tun ab.

Wer sich über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aufregt, sollte sich ihm konsequent verweigern und nicht mehr das TV einschalten, wem die gleichschrittmäßigen Onlinezeitungen zuwider sind, sollte sie nicht mehr besuchen und anklicken. Das heißt nicht, sich den Problemen zu verweigern, doch wenn ich unzufrieden mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Lande bin, sollte ich weder zu den Quoten der Protagonisten beitragen, noch die korrupten Politiker in ihre Ämter wählen oder mich den Wahlen gar verweigern. Wenigstens virtuell sollte das Manifest von Wagenknecht/Schwarzer unterschrieben werden, um der eigenen Ohnmacht im Sinne eines möglichen Auswegs etwas Positives entgegenzustellen. Und im Alltag gehört dazu, die Nachplapperer der woken Propaganda nicht unwidersprochen davonkommen zu lassen. Wenn jeder wenigstens in seinem persönlichen Umfeld Farbe bekennt, dann wäre der Spuk des Wahnsinns bald vorüber, denn die Wahrheit und die Vernunft, das sind Graswurzelbewegungen, die langsam von unten nach ganz oben wachsen. Ihnen kann auch keine Mähmaschine etwas anhaben, denn dazu bedürfte es eines regelmäßigen Mähens – und das macht Arbeit, dazu sind die woken zarten Sofasitzer, die Schreibtischtäter oder Klimakleber viel zu faul.

So. Das war heute also eine Mischung aus einem persönlichen Schimpfen und praktischen Handreichungen, dass man nämlich durchaus etwas gegen den Irrsinn tun kann. In diesem Sinne gehab dich wohl, ich wünsche dir heute nur das Allerbeste: lass dich nicht unterkriegen.

Schöne Kleidung

Oh, wie liebe ich solche Sätze:

“Ich rate angesichts der nicht vorhandenen diplomatischen Kompetenzen der Außenministerin, ihrer eklatanten Wissenslücken sowie ihrer sprachlichen Defizite, doch zunächst das ins Auge gefasste Personal dahingehend zu überprüfen, ob die Grundlage in Allgemeinbildung im ausreichenden Maße gegeben ist.”

Sachlich und nicht im Geringsten unfreundlich oder respektlos gesagt: “Die dumme Nuss”. Herrlich!