Historische Rede von J.D. Vance

Vance Rede auf der MSC schlug wie eine Bombe im Polit-Establishment ein, denn die Zuhörer blieben die meiste Zeit (vor Entsetzen?) stumm oder grinsten dämlich mit dem Sitznachbarn, wie Söder es getan hat. Sie spendeten kaum Applaus. Steinmeier, Baerbock & Co. haben sich Vances Ermahnungen schon als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Deutschlands verbeten, die anderen links-grünen Hampel werden gleichlautend heute wohl noch folgen. Klar, es war nicht anders zu erwarten. Aber deren Narrativ vom Schutz der Demokratie ist ein für alle Mal dahin, denn Vance machte in seiner Rede deutlich, dass die Ausgrenzung großer Teile der Bevölkerung schlichtweg undemokratisch sei und genau dies am Ende die Demokratie zerstöre.

Die Rede hatte ich live verfolgt. Sobald ein Link zur Übersetzung verfügbar ist, werde ich ihn nachtragen. | Hier ist er. Und hier im Original sowie in der Übersetzung.

Damit hat nun unabhängig vom Wahlergebnis nicht nur die AfD für die Zukunft den wohl stärksten Verbündeten überhaupt an ihrer Seite, nein, auch jeder einzelne von uns kann endlich wieder offen und frei reden ohne Sorge, dafür bestraft oder zensiert zu werden. Allein was J.D. Vance gestern im Wallstreet-Interview und mit der heutigen Rede für die Freiheit in Deutschland und Europa bewirkt hat, dazu hätte es Jahre innenpolitischer Auseinandersetzungen gebraucht. Also egal wie die Wahl ausgeht, das links-grün-woke Zeitalter ist international zu Ende – nur Merz hat es noch nicht gemerkt. Gelegenheit, abermals Gorbi zu zitieren: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.”

Gestern war ein schrecklicher Tag für Deutschland. Heute ist ein guter Tag.

Heute wieder ein Drei-Punkte-Tag

1. Ein Hauch des frischen Windes aus den USA zieht ins Land. Vizepräsident Vance wird heute in München im Auftrag der US-Regierung von der deutschen Politik das Überwinden der „Brandmauer” einfordern. Zudem trifft er sich am Rande der MSC auch mit dem Großmaul Friedrich Merz, um ihm genau das klar zu verklickern – doch ich prophezeie schon mal, dass Merz anschließend so etwas sagen wird wie: Er lasse sich nicht von außen fremdbestimmen oder ähnliches. Da warten wir mal ab …

2. Derweil treibt das ZDF seine Propaganda für Links-Grün in die Absurdität, indem Marietta Slomka und Wulf Schmiese Zweifel an der Ursache des gestrigen Anschlags säen, der, ohne jeden Beleg dafür vorzubringen, ihrer Meinung nach durchaus bewusst und gesteuert stattfand. Von wem, das lassen sie offen. Wahrscheinlich sollen alle wieder denken, Putin war’s. Damit lenkt es vom eigenen Versagen ab, nämlich dem Hype um die grenzenlose Zuwanderung. Das ZDF betreibt heute also genau das, was es allen Regierungskritikern seit Corona vorwirft: Die Verbreitung von Verschwörungstheorien.

3. Vielleicht wage ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass die 20 oder 21 Prozent der Umfrageergebnisse für die AfD nicht annähernd die Wirklichkeit widerspiegeln. Meine Erklärung dafür, die ich schon seit Wochen im persönlichen Umkreis äußere, ist jene, dass sich öffentlich kaum jemand wagt zuzugeben, die AfD wählen zu wollen. Erstens aus Sorge um berufliche oder gesellschaftliche Konsequenzen, zweitens, da sie keine Lust auf Endlos-Rechtfertigungen haben. Bei der geheimen Abstimmung in der Wahlkabine wird sich die wahre Realität zeigen, und ich glaube, dass wir uns alle über das AfD-Ergebnis noch wundern werden. Aber, wie gesagt, da bin ich ziemlich unsicher mit meiner Annahme, vielleicht bleibt es auch bei den 20 %. Es ist nur so ein Gefühl. Klar, entstanden aus der „anekdotischen Evidenz”, der Wahrnehmung aus meinem Umfeld.

Naja, heute bin ich zuerst einmal gespannt, was die USA und was Vance den deutschen Politikern ins Stammbuch schreiben werden.

EU-Reform – Viktor Orbán und Alice Weidel im Gespräch

Ungarn war für uns 1989 entscheidend wichtig, als der damalige Außenminister Gyula Horn den Stacheldraht der Grenze durchschnitt und damit noch vor dem Fall der Mauer den Eisernen Vorhang erstmals geöffnet hatte. Diese Bilder haben sich in meinem Gehirn förmlich eingebrannt. Heute sind wir wieder Ungarn zu großem Dank verpflichtet, da Viktor Orbán von Anfang an sich der EU-Bürokratie entgegenstellt hat und alles dafür tut, die Demokratie in der EU zu verteidigen.

Sieh dir das nur 40-minütige Interview der Schweizer „Weltwoche” an, das Roger Köppel und Kollege gemeinsam mit Viktor Orbán und Alice Weidel geführt hat:

Rechtfertigungsorgie

Und da war er eingeschlafen. Es funktioniert anscheinend wieder mit dem Schlafen: 8,5 Stunden Nonstop.

Warum hatte ich den gestrigen Eintrag gelöscht? Ganz einfach, denn damit hätte ich mich selber wegen Copyrights-Verstößen angreifbar gemacht. So etwas kann man in der heutigen Zeit, in der das Land mit lauter Meldestellen überzogen ist, nicht mehr machen. Die Denunziation ist leider zu einer Art Volkssport geworden. Ich habe aber ein ziemlich eigenes Verständnis davon, was illegales Verhalten betrifft. Insbesondere halte ich die Frist von 75 Jahren, bevor geistiges Eigentum gemeinfrei wird, längst für nicht mehr zeitgemäß. Und bevor jetzt jemand die Moral als Argumentationshilfe hervorkramt, möchte ich nur mal kurz daran erinnern, dass es zum guten Ton der meisten Leute gehört, heute beispielsweise Bezahlschranken bei Zeitungsartikel kreativ zu umgehen, dass seit den 1980er Jahren selbstverständlich Musik, Filme oder Spiele „illegal” erworben werden (wer hatte je ein schlechtes Gewissen, auf Floh- oder Polenmärkten raubkopierte CDs, später DVDs zu kaufen?) und natürlich auch diverse Textil-Plagiate, woher auch immer, zu erhalten. Da ist es mit der persönlichen Moral dann ein klein wenig leichtgewichtiger. Es ging und geht nämlich nie darum, einem Autor oder einem Designer die Entlohnung für sein Schaffen zu entziehen, sondern der Geschäftemacherei entgegenzuwirken. Das ist ein weites Feld, über das ergebnislos endlos diskutiert werden kann, weshalb ich’s nun dabei belasse.

Als Kind wuchs ich in der Obhut dreier erzkatholischer unverheirateter Großtanten auf u.a. einer freischaffenden Hebamme, die noch bis in die 1960er Jahre gemeinsam mit ihren Freundinnen, Nonnen des dörflichen katholischen Stifts mit angeschlossenem Hospital, regelmäßig über die nahegelegene holländische Grenze fuhr (was ich schon mehrmals hier im Tagebuch erzählte), um unter den Röcken dieser Nonnen kiloweise Kaffee und literweise Likörchen zu schmuggeln (unter anderem auch als gerngesehenes Mitbringsel für den Kaplan und den Herrn Dechant der Gemeinde „Sankt Peter und Paul”). Auch wenn ich als Kind noch nicht verstand, wozu ich auf deren Schoß sitzend im Auto über die damals noch stark kontrollierte Grenze mitfahren durfte (für mich war’s ein Abenteuer), so haben mich diese Erfahrungen wohl tatsächlich geprägt. Denn die in der dörflichen Gemeinde moralisch am höchsten angesehenen und vollkommen integeren Frauen waren die reinsten Steuersünderinnen vor dem lieben Gott – oder anders ausgedrückt: Sie begingen wissentlich, präzise und mit List und Tücke geplant ihre illegalen und unter drastischer Strafe stehenden Fahrten mit dem heiligen Segen desselben wertgeschätzten Gottes.

Falls jetzt jemand weiterhin sagt, dies sei nicht das gleiche wie bei Copyrightsverstößen im Internet: O doch, es ist juristisch in der strafbewehrten Konsequenz tatsächlich identisch, wenn auch heute virtuell begangen.

Natürlich ahnte damals jeder, woher die gigantische, nie enden wollende Fülle der Köstlichkeiten stammte, die freigiebig im Stift auch an Besucher ausgeschenkt wurde, Denunzianten gab es aber nicht. Das hat sich heute komplett geändert, was ich immer wieder in meiner schier grenzenlosen Naivität vergesse. Daher bin ich auch sehr dankbar, wenn mich jemand auf meine allzu offenherzigen Alltagsbeschreibungen hier im Tagebuch hinweist.

So, das also zur Erklärung der Selbstzensur sozusagen. Es ist übrigens dasselbe, was für den Bezug mancher Ingredienzien der fürs E-Dampfen praktizierten Mischorgien anbelangt. Auch diese Erklärung hatte ich letztes oder vorletztes Jahr wieder gelöscht. Denn was gestern noch legal war, ist mittlerweile illegal und strafbar. Daher besitze ich eben einen eigenen inneren Kompass von – im weitesten Sinne – der Gerechtigkeit oder der Moral. Der Unterschied von heute zu früher besteht nur darin, dass heute die Gesellschaft überwiegend danach trachtet, dem anderen möglichst einen ans Zeug zu flicken, während früher eine gesellschaftliche Solidarität vorherrschte, dem ausbeutenden Staat ein Schnippchen zu schlagen. Heute geht’s schon bei Kleinigkeiten gegeneinander, früher ging’s miteinander. Das wird sich aber auch wieder ändern, da bin ich ganz zuversichtlich. Bis dahin: „The Times They Are a-Changin‘”.

Wo ist das deutsche DOGE?

Fragt sich irgendwer ernsthaft, ob es diese Verschwendung öffentlicher Gelder hierzulande auch gibt? Oder doch eher, von wem und wie sie bei uns aufgedeckt werden könnte? Sie ist EU-weit vernetzt und das Aufspüren wäre sicher ungleich schwieriger als in den USA. EU, Parteistiftungen, Medien, Politik, NGOs, Verwaltung – alle profitieren von der Korruption; wer sollte sich dann gegen sie wenden? Die eigentliche Frage lautet also: Will es überhaupt jemand? Ja. Aber danach wird leider nicht im „Wahl-O-Mat” gefragt.

CDU und das ETS2

Liebe CDU-Wählerinnen und Wähler, wisst ihr eigentlich, dass die CDU gemeinsam mit der SPD und den Grünen nach der komödiantischen Theateraufführung rund um die „Brandmauer” die Verschärfung des „ETS1” hin zum neuen „ETS2” beschlossen hat?

Was ist das „ETS2”?

Es betrifft den „Zertifikate-Handel” der EU oder einfach ausgedrückt, ist es die größte Steuer- und Abgabenerhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik. Eine Umverteilung des Vermögens im Zuge des „Green Deals” der EU. Die CO2-Abgaben (eigentlich eine Luftbesteuerung) werden jährlich erhöht und ab 2027 zur Explosion aller Ausgaben der Verbraucher gebracht. Deutschland wird ab 2027 international nicht mehr wettbewerbsfähig sein, wobei andere Länder der EU sich bereits wohlweislich Ausnahmereglungen vorbehalten haben (Frankreich vor allen Dingen). Deutschland wird allerdings mit dem kritiklosen Abnicken des Gesetzes quasi als Klassenstreber eine Vorreiterrolle einnehmen. Das „ETS2” wird zu den größten sozialen Verwerfungen führen, die wir je gesehen haben. Man kann sagen, Produktion, Handel und Konsum werden rund doppelt so teuer wie bisher. Die EU wird dadurch förmlich reich.

Nun, das beschlossene Gesetz versteht kaum jemand. Ich würde sogar wetten, dass nicht einmal die CDU-Abgeordneten verstanden, die wegen des unseligen Fraktionszwangs dafür abstimmen mussten, was sie da überhaupt beschlossen haben. Eine Aufklärung in den Medien findet nicht statt, weil das „ETS2” für heutige hauptsächlich moralisierende Journalisten genauso unverständlich ist, und weil der ÖRR sowieso alles kritiklos durchwinkt, was von den Grünen verlangt wird.

Man muss fragen, ob die CDU bei der Abstimmung nun einfach zu dumm war oder aber wer von der CDU welchen Dank und von wem für ihre Zustimmung des Plünderungsgesetzes erhalten hat oder erhalten wird.

Die deutsche Wirtschaft wird nie wieder weltweit wettbewerbsfähig sein können, so lange unser Land geradezu vorbildlich und radikal den „Green Deal” der EU mitmacht. Wir marschieren sehenden Auges in die kommende Rezession. Heizen, Autofahren, der Stromverbrauch werden zu einem kaum bezahlbaren Luxus sogar für Durchschnittsverdiener, was natürlich und wie schon gesagt zu enormen sozialen Verwerfungen führen wird.

Die AfD kann sich darüber eigentlich nur freuen, denn als einzige Partei, die den „Green Deal” ablehnt und die sofort aus dem Pariser Klimaabkommen austreten möchte, werden ihr ab 2027 massenweise Stimmen des Wahlvolks zukommen. Trotzdem muss man fragen, welchen Sinn es macht, dass du, lieber CDU-Wähler, dabei zusiehst, wie bis 2029, also bis zur nächsten Bundestagswahl, die Wirtschaft des Landes komplett zerstört wird, bevor du wahltechnisch eines Besseren belehrt sein wirst und eingreifen kannst. Öffne deine Augen, denn dann könntest du die kommende Katastrophe am 23. Februar noch verhindern. Aber ich befürchte, du und die meisten CDU-Wähler werden erst durch Schaden klug. Weise Voraussicht war und ist leider keine Eigenschaft der CDU.

Solltest du in meinem Tagebuch auch in den kommenden Jahren noch lesen (und ich überhaupt noch leben, man weiß ja nie), dann kannst du diesen heutigen Eintrag leicht wiederfinden und erkennen, dass du es hättest besser wissen können. Überraschend wird die künftige Rezession samt all ihren schlimmen Auswirkungen ganz und gar nicht eintreten. Mit einem „ich habe davon nichts gewusst” oder „ich hatte der CDU vertraut” kannst du dich jedenfalls nicht herausreden.

Inneres Ich: „Du bist aber böse heute.”

Nein, nicht böse, ich verzweifle nur langsam an der verstockten Uneinsichtigkeit der meisten CDU-Wähler.

Inneres Ich: „Das klingt dann ziemlich arrogant.”

Meine Güte, zwei plus zwei zusammenzuzählen, das ist keine schwierige Rechnung, und wenn man sie als minimale Voraussetzung für politisch mündige Bürger erachtet, ist das wirklich nicht zu viel verlangt; wenn aber CDU-Wähler selbst diese leichte Addition nicht mehr bewältigen, dann darf man wegen ihrer Unfähigkeit ruhig ein bisschen schimpfen.

In diesem Sinne wünsche ich dir heute einen angenehmen und schimpfbefreiten Start ins Wochenende 😉

Zu spät für Umerziehung

Ob mit dem Begriff „unsere Demokratie” in der Politik oder Begrifflichkeiten wie „Christlicher Glaube als universelle Menschheitsreligion” – derzeit finden überall Versuche statt, alte, längst im „Common Sense” vertretene Begriffe umzudeuten und ihnen einen neuen Inhalt anzudichten. Diese Bestrebungen sind Teil eines „Sprachdiebstahls”, dessen Ziel es ist, die Menschen sprachlos und somit wehrlos zu machen. Auf der einen Seite wird bestimmten Begriffen neue Bedeutungen beigemessen, weswegen diese Begriffe verboten werden können, auf der anderen Seite werden Begriffe für eigene Zwecke vereinnahmt. In beiden Fällen findet eine inhaltliche Umdeutung statt.

Der „Transformation der Gesellschaft“ in allen Lebensbereichen, so wie sie von den links-grünen Eiferern gefordert wird, kann rein theoretisch am Ende dieser Entwicklung begrifflich nichts mehr entgegengesetzt werden. Parteiverbote Andersdenkender oder der Missbrauch von Religion für eigene Ziele wären damit möglich. Das ist prinzipiell nichts Neues, diese Versuche finden nur in einem ungeahnt riesigen Ausmaß derzeit statt.

Persönlich glaube ich aber nicht an einen Erfolg dieser Strategie, denn auch hier gilt „Trump sei Dank”: Sie kommt einfach zu spät. Es bedarf vieler Jahre, die Sprache erfolgreich umzudeuten, und diese Zeit ist glücklicherweise nicht mehr vorhanden, denn die Wende „zum gesunden Menschenverstand” aus den USA ist längst in Europa angekommen.

Würde morgen die AfD mit hanebüchenen Begründungen verboten werden, gälte Paragraph 20 des Grundgesetzes, nämlich das Widerstandsrecht (oder sogar die Pflicht zum Widerstand). Ähnliches bei der Religion: Würde sie vereinnahmt werden für ökosozialistische Ziele, träten die Worte der Bibel wieder in ihrer ursprünglichen Bedeutung zum Vorschein und die Gläubigen würden sich massenhaft von den großen Kirchen verabschieden und in kleineren Glaubensgemeinschaften ihre Religion fortführen.

Die meisten Menschen sehen und erkennen heute all die Versuche der großen Umdeutungswelle von Begriffen, Sprache, Glaube und dem Verhalten. Sie sind bereits dabei, ihre Sprach- und Glaubenshoheit zurückzuholen. Moralisch verbotene Dinge, die vor einem Jahr noch als unsagbar galten, werden heute wieder ausgesprochen. Der Mut innerhalb der Bevölkerung, zu sagen, was ist, und dies in Worten „des gesunden Menschenverstandes”, wächst im selben Maße rasant von Tag zu Tag, wie die Eiferer des Neuen Menschen mit immer irrsinnigeren und radikaleren Versuchen verzweifelt dabei versagen, ihm Einhalt zu gebieten.

Das ist jedenfalls meine Beobachtung. Also eine „anekdotische Evidenz”, wie es verächtlich oft heißt. Nunja, dem erwidere ich, dass viele ähnlichlautende anekdotische Evidenzen ein Gesamtbild der Gesellschaft zeigen. Oder anders ausgedrückt: Schau den Menschen aufs Maul, dann weißte, was Sache ist 🙂

Ende des Gender-Gagas in den USA

Beneidenswert: Trump beendete den „Krieg gegen den Frauensport” in den USA und setzte einen Schlussstrich unter dem allgemeinen Gender-Gaga. Fortan gibt es nur zwei Geschlechter. Hier kannst du dir diesen Akt der Unterzeichnung anschauen (in einer knapp halbstündlichen Zeremonie).

Wie lange müssen wir hierzulande auf eine solche Maßnahme noch sehnsüchtig warten?

Von Politik träumen

Bisher konnte ich nirgendwo von der bevorstehenden Spaltung der CDU etwas lesen, ich meine deutlich etwas lesen, so wie es sich seit Monaten vor meinem inneren Auge abspielt. Bis heute. Björn Harms sieht die Zukunft der CDU genau wie ich und beschreibt sie dermaßen kristallklar, wie ich es nie könnte.

Dabei würde ich aus einer ganz anderen Richtung argumentieren, nämlich aus der Geschichte, käme aber zum identischen Ergebnis. Deshalb spare ich mir die Erklärerei jetzt auch, denn sie ist überflüssig. Es gibt mehrere Schienen aus verschiedenen Richtungen, die zu einem gemeinsamen Gleis führen. Und ich möchte dich jetzt sowieso nicht mit einem weiteren politischen Schwurbeleintrag langweilen, denn „irgendwie” habe ich all das in den letzten Wochen bereits öfter, wenn auch unstrukturiert, aufgeschrieben. Ich hasse Endloswiederholungen.

Etwas anderes:

Heute hatte ich irre geträumt. Trotz gestriger Nachtschicht und einer weiteren in wenigen Stunden, konnte ich mal wieder nicht schlafen. Insgesamt waren es 4 Stunden im Bett, von denen vielleicht nur 3 Stunden als schlafende Bewusstlosigkeit zu bezeichnen wären. Ständig wachte ich schwitzend auf. Mein Bewusstsein waberte dabei zwischen Traum- und Wachzuständen hin und her. Wem sage ich das, du kennst mit Sicherheit solche Zustände zur Genüge. Jedenfalls hatte ich von einem Attentat auf Alice Weidel kurz vor der Bundestagswahl geträumt – ja, ich weiß, so etwas ist verrückt. Sie überlebte verletzt diesen Anschlag, und er war dann der letzte Tropfen zum Wahlsieg der AfD. Ob hier eine Trump-Schablone unterbewusst wirksam war? Keine Ahnung, mag sein oder auch nicht.

Danach begannen im Traum aber die Probleme oder die politischen Verwerfungen im Lande erst so richtig. Jetzt kriege ich das alles nicht mehr vollständig zusammen – im Ergebnis standen dem Land aufregende, teils chaotische Veränderungen bevor, die nach ein paar Traumjahren aber positiv ausgingen.

Ja, schon gut, wie gesagt, das ist verrückt. Wer bitteschön träumt von Politik? Wäre ich ein Politiker, wäre es ja erklärbar. Bin ich aber nicht. Auf jeden Fall gibt mir das doch arg zu denken. Es sollten andere Dinge wichtig sein: Von schönen Frauen träumen oder von Reichtum durch einen Lottogewinn, vom künftigen neuen Sofa oder einem Riesen-TV an der Wand. Vielleicht auch etwas melancholisches aus der Vergangenheit oder ein Wiedersehen mit „Elli-Eli” (ob du’s glaubst oder nicht, sie hat nach wie vor einen besonderen Platz in meinem Herzen). Aber nein, nicht mal einen Alptraum durchlebte ich (seit vielen, vielen Jahren schon nicht mehr), sondern die völlig doofe Politik musste mein Inneres beschäftigen. Das grenzt doch schon an reinste Irrnis, nicht wahr?

So, jetzt werde ich noch etwas auf’m Sofa dösen, bevor es zur Arbeit geht. Eigentlich wollte ich ja nur den guten Artikel eingangs mit dir teilen. Naja, bin halt ein Niederrheiner, die kommen immer „vonet Höcksken aufet Stöcksken”. Bis morgen also, gehab dich wohl. Und träum was Schöneres.